Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Juni 2015

Aus der Geschäftsstelle

  1. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne?

Arbeitswelt

  1. Wege durch den Förderdschungel
  2. Stiftungen für Flüchtlinge!
  3. Bayerischer Integrationspreis 2015
  4. Welcher Ehrenamtstyp bin Ich?
  5. „Nicht geschenkt. Sondern verdient.“
  6. Veranstaltungshinweise

Soziales

  1. Macht Ehrenamt gesund und reich?
  2. 100 neue startsocial-Stipendiaten gesucht
  3. Ehrenamtspreis der Versicherungskammer Stiftung – Mut zum Engagement
  4. Information zum neuen Pflegestärkungsgesetz
  5. Broschüren vom Sozialreferat München für ältere Menschen und ihre BegleiterInnen

Gesundheit

  1. 11. Deutscher Seniorentag der BAGSO e.V.
  2. Achtung: Apple Watch und Krankenkassen-Gesundheits-Apps
  3. Hirnstimulation gegen Vorurteile?

Glaube

  1. Theologie mit Zunder!
  2. Ist eine Psychotherapie gut für mich?
  3. Neue Propsteikirche im Zentrum Leipzigs
  4. Kirche im Urlaub
  5. Diskussion über Gott anstoßen
  6. Kirche der Emotionen – eine Vision?

Medienwelten

  1. Für Netzpolitik-Interessierte und Diskussionsfreudige: Neues Impulspapier der ELKB zum Thema Digital-Zeitalter
  2. Veranstaltungs-Tipp: Internet für Alle
  3. Für Eltern und PädagogInnen: Reden übers „Echte Leben“ und mediale Selbst-Inszenierungen
  4. Veranstaltungs-Tipp: „Heute spiel´ich Gott“
  5. Für PädagogInnen: „Ethik macht Klick“ – Neue Arbeitshilfe zum Thematisieren von Cybermobbing & Co.
  6. App-Tipp für den Urlaub: mit „Off-Time“ Offline gehen
  7. App-Tipp (nicht nur) für den Urlaub: Protect your Kid

Kultur

  1. „Menschen im Schlosspark“
  2. Literaturportal
  3. Stadtlesen – Leseförderung der besonderen Art
  4. PoesieBriefkasten®
  5. Tag der offenen Tür am 18.07.2015 der Sarré Musikprojekte
  6. Bayerischer Integrationspreis 2015 Asylpreis des Bayerischen Integrationsbeauftragten 2015
  7. Haidhauser Literaturbox 1– Literaturförderung
  8. Veranstaltungshinweise

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne? Was Hermann Hesse in seinem Gedicht „Stufen“ behauptet, ist mit einem Fragezeichen zu versehen. Oft sind Anfänge schrecklich. Eine neue Umgebung. Als Fremder sich zurechtfinden, nachdem man die alte Heimat verloren hat. Darüber können die Flüchtlinge aller Zeiten ein trauriges Lied singen. Oder die erste Liebe. Wenn sie unglücklich verläuft. Nicht erwidert wird. So manches Teenagerleben ist davon überschattet. Auch berufliche Anfänge sind manchmal schwer. Wenn es Platzhirsche gibt, die argwöhnisch darüber wachen, dass der oder die Neue sich nicht zu sehr entfaltet.
Und trotzdem: Wer nie etwas Neues wagt, bleibt im Alten stecken, stumpft ab, ein langweiliger Trott bestimmt den Alltag. Hesse spricht von „lähmender Gewöhnung“. Ihr solle man sich „entraffen“. Schöne Worte. Was tun, wenn einem die Motivation fehlt?
Ein Angebot machen wir Ihnen mit unserem neuen Programmheft „impuls“. Schauen Sie doch mal, ob Sie nicht ein Seminar, einen Kurs entdecken, der Sie reizt. Der Sie schult, sich ehrenamtlich in unsere Gesellschaft einzubringen. Wer das tut, fährt keine Einbahnstraße. Da kommt etwas zurück. Wenn ich Menschen im Altenheim besuche, zum Beispiel.
Eine Frau besucht jede Woche eine Stunde Frau Böhme im Altenheim. Frau Böhme ist weit über achtzig Jahre alt.
„Ich brauche ihr nur zwei, drei Fragen zu stellen. Dann spricht Frau Böhme eine Stunde ohne Pause. Von der Kindheit in Schlesien, von der Flucht, von vielen Neuanfängen“, sagt die Besucherin.
„Ist das nicht langweilig für Sie?“, frage ich.
Sie überlegt einen Augenblick.
„Frau Böhme hat mir gestern etwas so Schönes gesagt.“
„Was denn?“, frage ich.
„Frau Böhme hat gesagt: Sie öffnen mir immer die Tore im Kopf!“
Einem anderen Menschen die Tore öffnen. Durch Zuhören. Interessiertsein am anderen. Von neuen Anfängen erfahren. Das macht anscheinend glücklich. Probieren Sie es doch mal aus! Wir machen Sie gerne fit für ein Ehrenamt. Rufen Sie uns bitte an, damit wir Ihnen unser Programm zusenden. Oder besuchen Sie unsere Homepage.

Einen schönen Sommer
Ihr
Felix Leibrock
Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerk München e.V., Pfarrer

  1. Wege durch den Förderdschungel
    Thorsten Schmotz (Experte für Fördermittelanträge) hat die 3. und neueste Auflage des „Fördermittelführer für gemeinnützige Projekte und Organisationen“ herausgegeben. Aus 2.500 Programmen und Ausschreibungen sind 250 Fördermittelausschreibungen ausgewählt, die besonders geeignet sind zur Finanzierung von gemeinnützigen Organisationen in den Bereichen Bildung, Soziales, Umwelt, Kultur, bürgerschaftliches Engagement, Entwicklungspartnerschaften und internationale Zusammenarbeit. http://foerder-lotse.de/foerdermittelfuehrer-lp/
  2. Stiftungen für Flüchtlinge!
    Viele soziale Initiativen stehen vor der Herausforderung, ihr Engagement für Flüchtlinge auszubauen. Viele Stiftungen haben auf diese Veränderung reagiert. Die 1. Ausgabe 2015 der StiftungsWelt gibt einen aktuellen Überblick, wo und wie sich Stiftungen für das Thema Flüchtlinge einsetzen. StiftungsWelt ist die Mitgliedzeitschrift des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. https://shop.stiftungen.org/stiftungswelt-01-2015-stiftungen-fluechtlinge
  3. Bayerischer Integrationspreis 2015
    Der Preis wird wie bereits im vergangenen Jahr gemeinsam von Staatsregierung, Landtag und dem Integrationsbeauftragten vergeben. Bewerben können sich Personen, Vereine, Institutionen, Projekte und Initiativen, die sich ehrenamtlich für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im Freistaat engagieren. Die Bewerbungsfrist endet am 01.09.2015. www.integrationspreis.bayern.de
  4. Welcher Ehrenamtstyp bin Ich?
    Diese und viele weitere Fragen können Sie nach der Lektüre des Buches „Ehrenamt sichtbar machen. Evaluation der Ehrenamtlichkeit in der ELKB und deren Konsequenzen“ sicher beantworten. Woher Sie wissen, welcher Ehrenamtstyp Sie sind? Das verrät Ihnen der MoTTE Test. Den Test finden Sie im Internet (http://www.ehrenamt-evangelisch-engagiert.de/uploads/media/MoTTE_Kopiervorlage_02.pdf), die Auflösung des MoTTE-Test finden Sie im Buch. http://www.ehrenamt-evangelisch-engagiert.de/evaluation-ehrenamtlichkeit/
  5. Nicht geschenkt. Sondern verdient.
    Unter diesem Motto ist die neue Webseite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zum Thema „Mindestlohn“ an den Start gegangen. Besonders interessant ist die Broschüre zum Mindestlohngesetz, die auf der Webseite zum Download zur Verfügung steht. In dieser Broschüre sind wichtige Infos zur Abgrenzung bzw. zum Zusammenspiel von sozialversicherungspflichtiger Arbeitstätigkeit und Ehrenamt enthalten. http://www.der-mindestlohn-gilt.de/SharedDocs/Downloads/ml/broschuere-zum-mindestlohngesetz-im-detail.pdf?__blob=publicationFile
  6. Veranstaltungshinweise:
  1. Macht Ehrenamt gesund und reich?
    Der Blog von Herrn Hannes Jähnert beinhaltet Analysen zu den Themen Engagementforschung und Freiwilligenmanagement sowie eine umfangreiche Literaturliste. Lesenswert und informativ ist der Artikel „Ehrenamt macht gesund, reich und schön“. Er stellt Studien über das Ehrenamt vor und relativiert sie durch eine fundierte Argumentation.
    http://hannes-jaehnert.de/wordpress/
    http://hannes-jaehnert.de/wordpress/2013/03/15/ehrenamt-macht-gesund-reich-und-schon/
  2. 100 neue startsocial-Stipendiaten gesucht
    Noch bis zum 1. Juli 2015 können sich deutschlandweit soziale Ideen und Initiativen um eines von 100 kostenlosen Beratungsstipendien unter www.startsocial.de bewerben. Das Evangelische Bildungswerk erhielt im letzten Jahr mit seinem Projekt „München mit anderen Augen sehen – Stadtteilspaziergänge in Kirchengemeinden“ ein Beratungsstipendium.
    Der Wettbewerb richtet sich an alle Engagierten, die an der nachhaltigen Lösung eines sozialen Problems arbeiten und dabei Ehrenamtliche einbinden. Die 100 überzeugendsten Initiativen werden mit viermonatigen kostenlosen Beratungsstipendien unterstützt. Eine Bundesauswahl herausragender Initiativen wird anschließend zur feierlichen Preisverleihung nach Berlin eingeladen, sieben von ihnen erwarten dort Auszeichnungen mit Geldpreisen im Gesamtwert von 35.000 EUR. Der Wettbewerb steht unter Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel.
  3. Ehrenamtspreis der Versicherungskammer Stiftung – Mut zum Engagement
    Der diesjährige Ehrenamtspreis der Versicherungskammer Stiftung möchte die Vielfalt der Freiwilligentätigkeit würdigen. Die Versicherungskammer Stiftung vergibt in zwei Kategorien Preisgelder. Die Ausschreibung erscheint im nächsten Newsletter!
  4. Information zum neuen Pflegestärkungsgesetz
    AbsolventInnen der Ausbildung zur Seniorenbegleitung sollten sich gründlich über das neue Pflegestärkungsgesetz informieren. Dieses Gesetz eröffnet neue Möglichkeiten für HelferInnen, besonders die, die eine Teilnahmebestätigung nach §45b SGB XI erhalten haben. Eine Broschüre kann man kostenlos beim Bundesministerium für Gesundheit bestellen oder sie als pdf-Datei downloaden. https://www.bundesgesundheitsministerium.de//service/publikationen/warenkorb.html?tx_rsmpublications_pi1[action]=finish&tx_rsmpublications_pi1[controller]=ShoppingCart&cHash=ad95fde93194eff27fef32d68273b453
  5. Broschüren vom Sozialreferat München für ältere Menschen und ihre BegleiterInnen
    Die zwei Broschüren „Soziale Sicherung im Überblick“ (Stand: Januar 2015) und „Unterstützung und Pflege“ (Stand: Januar 2015) können beim Sozialreferat bestellt oder runtergeladen werden. Sie enthalten nützliche Informationen für Menschen, die ältere Menschen begleiten, und sind auf dem neuesten Stand. Sie ersetzen die zwei alten Ratgeber-Broschüren aus den Jahren 2010 und 2013. Leider ist die Broschüre „Altenheime in München“ vom Seniorenbeirat im Jahr 2015 (noch) nicht erschienen. Stattdessen kann man die Internet-Seite zur Münchner-Pflegebörse nutzen.
    http://www.muenchen.info/soz/pub/pdf/500_soziale_sicherung.pdf
    http://www.muenchen.info/soz/pub/pdf/298_unterstuetzung_und_pflege.pdf
    http://www.muenchnerpflegeboerse.de/de/00_startseite.php
  1. 11. Deutscher Seniorentag der BAGSO e.V.
    Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) e.V. richtet vom 02.-04.07.2015 den elften Deutschen Seniorentag im Congress Center, Messe Frankfurt zu den Themen Mobilität, Gesundheit und Vorsorge aus. Auch der Bundesverband Seniorentanz e.V. ist mit Mitmachangeboten wie einem großen Tanzfest und den Effekten des Tanzens auf die geistige Fitness vertreten. www.deutscher-seniorentag.de
  2. Achtung: Apple Watch und Krankenkassen-Gesundheits-Apps
    Die Apple Uhr verfügt über Sensoren, die Körperfunktionen überwachen. Diese Sensoren sind leider nicht ausschaltbar. Versicherer könnten die gewonnenen Daten für ein Gesundheitsprofil ihrer Versicherten nutzen und Leistungen verweigern, wenn das Profil negativ erscheint. Die Verbraucherzentrale warnt deswegen vor dem Tragen der Uhr. Ebenso könnte sich das Angebot mancher Krankenkassen, die ihren Mitgliedern mobile und kostenlose Fitness-Apps oder Bonuspunkte-Apps zur Verfügung stellen, als trojanisches Pferd erweisen. Die Kassen könnten die Fitness-Daten ihrer Mitglieder sammeln, Risikoanalysen über die PatientInnen durchführen und Konsequenzen ziehen, die vielleicht nicht in dem Sinne der PatientInnen wären.
    http://www.deutsche-gesundheits-nachrichten.de/2015/04/28/apple-watch-verbraucherzentrale-warnt-vor-ausspaehung-von-gesundheitsdaten/
    http://www.deutsche-gesundheits-nachrichten.de/2015/04/22/die-barmer-gek-und-die-aok-nord-sammeln-fitness-daten-der-mitglieder/
  3. Hirnstimulation gegen Vorurteile?
    Wer hat keine Vorurteile gegenüber anderen Menschen? Diese sind unzählbar und können negativ sowie positiv sein: Manche Ethnien, Kulturen, sexuelle Orientierungen, Religionen, Berufe sind verhasst. Meinungen werden auch oft undifferenziert verteidigt. Vorurteile sind im Geist vieler Menschen fest verhaftet. Zwei Forscherinnen aus den Niederlanden fanden heraus, dass eine leichte elektrische Hirnstimulation dabei helfen kann, Vorurteile zu reduzieren. http://www.aponet.de/aktuelles/kurioses/20150505-hirnstimulation-laesst-vorurteile-schwinden.html
  1. Theologie mit Zunder!
    Sage noch mal jemand, Theologie sei langweilig. An der Universität Mainz ist ein heftiger Streit über eine Habilitationsschrift entstanden, die sich um Albert Schweitzer und seine Theologie dreht. Es geht auch um den Stil, die Wissenschaftssprache und die Frage, ob gute Theologie an ihrer ernsten Sprache zu erkennen ist. Mehr unter https://www.evangelisch.de/inhalte/122463/14-06-2015/zoff-um-einen-selbstdarsteller-schweizer-uni-mainz-sebastian-moll
  2. Ist eine Psychotherapie gut für mich?
    Diese Frage offen zu stellen, fällt nicht leicht. Immer noch gibt es Stigmata, wenn jemand psychische Hilfe aufsucht. In manchen christlichen Kreisen wird der Glaube als Alternative benannt. Dabei schließt das eine das andere nicht aus. Weiterführende Antworten gibt Pfarrerin Barbara Hauck im Sonntagsblatt: http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/aktuell/2015_24_18_01.htm
  3. Neue Propsteikirche im Zentrum Leipzigs
    2014 besuchten die Vertreterinnen und Vertreter der Evangelischen Dienste München Leipzig und den Rohbau der neuen Propsteikirche. Direkt gegenüber dem Rathaus im Zentrum der Stadt erbaut, steht sie für ein „Wachsen gegen den Trend“. Mehr Informationen unter: http://www.bauverein-propstei-leipzig.de/
  4. Kirche im Urlaub
    In den Urlaubsregionen gibt es viele Angebote, Kirche zu erleben, gerade auch mal außerhalb des eigenen Wohnumfelds. Auch selbst einbringen kann man sich, zum Beispiel durch Mitgestalten der Gottesdienste. Mehr unter:
    http://www.afg-elkb.de/arbeitsfelder/kirche-unterwegs/
    www.berggottesdienst.de
    www.kircheimgruenen.de
    www.bergspiritualitaet.com
    www.offene-kirchen-bayern.de
    www.radwegekirchen.de
    www.jakobswege-d.eu
  5. Diskussion über Gott anstoßen
    Wer in einem Gemeindekreis über die Gottesfrage diskutieren möchte und dazu eine provokative Vorlage sucht, sollte die „Furchtbare Predigt“ in Stephen Kings Roman „Revival“ thematisieren: Ein junger Pfarrer in den USA verliert durch einen Unfall Frau und Kind. Er verkündet in seiner ersten Predigt danach: Ich glaube nicht mehr an Gott. Am Ende der Predigt schreibt der Erzähler: „Damit verließ er die Kanzel und ging durch die Seitentür hinaus. Meine Familie saß da, so sprachlos und still, als wäre gerade eine Bombe detoniert.“
    Stephen King: Revival. Roman, München, Heyne, 2015. 512S., 22,99€ ISBN 978-3-45326-6963-7, S.89-99
  6. Kirche der Emotionen – eine Vision?
    Wo Jesus auftritt, sind Emotionen greifbar. Der unheilbar Kranke, die ausgestoßene Frau, das verlorene Kind – wo sich der Mann aus Nazareth ihnen zuwendet, gehen die Herzen auf. Eine Kirche, die sich auf ihn gründet, muss Freiraum für Emotionen bieten. Weinen, Lachen, Trauern, Hoffen, Überwältigtsein, Durchatmen, Seufzen, Danken, Bitten – die Kirche ist ein idealer Ort für Emotionen, für Gefühle. Mehr unter: http://www.felixleibrock.de/kirche-der-emotionen/
  1. Für Netzpolitik-Interessierte und Diskussionsfreudige: Neues Impulspapier der ELKB zum Thema Digital-Zeitalter
    „Bürgersein in der digitalen Gesellschaft“ – Was sagt eigentlich unsere Landeskirche dazu, wie das aussehen soll? Und wie können evangelische ChristInnen den Dialog noch mitgestalten?
    Das konnten Interessierte zum einen hautnah – zum Beispiel bei der Podiumsdiskussion mit Landesbischof Bedford-Strohm und VertreterInnen der Politik wie Markus Söder – auf dem Medienkonzil am 21. und 22.Mai 2015 in Nürnberg erfahren.  Wer den Termin nicht wahrnehmen konnte – auf dem Medienkonzil wurde ein Impulspapier zum Thema verabschiedet.
    In „Das Netz als sozialer Raum: Kommunikation und Gemeinschaft im digitalen Zeitalter“ betrachtet die ELKB verschiedene Netzentwicklungen aus evangelischer Sicht, formuliert Selbstverpflichtungen und politische Forderungen. Das Wichtigste aber: Das Dokument ist nicht in Stein gemeißelt, sondern versteht sich ausdrücklich als Aufforderung, jetzt über die Themen mitzudiskutieren.
    Infos, Möglichkeit zum Runterladen oder Bestellen des Heftes unter: www.medienkonzil.de
     (für Twitterer: Das Hashtag der Veranstaltung war #mk15, offiziell wurde als @medienkonzil getweetet).
  2. Veranstaltungs-Tipp: Internet für Alle
    Barrierefreiheit – das Thema kennen Sie schon. Aber wissen Sie, was „Barrierefreiheit im Internet“ bedeutet? Wollen Sie erfahren, mit welchen oft sehr einfachen Mitteln Sie die Webseite Ihrer Gemeinde, Einrichtung, Ihres Vereins o.ä. für alle Menschen zugänglich machen können?
    Dann kommen Sie am 10. Oktober 2015 ins Evangelische Forum in München. Der Arbeitskreis Medien der Evang. Bildungswerke in Oberbayern lädt ehrenamtliche Webmaster, WebredakteurInnen und weitere Interessierte ein, sich mit verschiedenen Vorträgen und praktischen Workshops im Thema fit zu machen.
    Neben „spannenden“ FachreferentInnen wird auch die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, Irmgard Badura, als Gesprächspartnerin zur Verfügung stehen.
    Infos und Anmeldung unter: Internet für alle
  3. Für Eltern und PädagogInnen: Reden übers „Echte Leben“ und mediale Selbst-Inszenierungen
    Von wegen hilflose KonsumentInnen – wenn es um die eigene Selbstdarstellung im Netz geht, sind viele Jugendliche aktive und kompetente Medienprofis. Sie inszenieren Szenen, bearbeiten Bilder nach, entwerfen so ein ganz anderes Image von sich.
    Das kann zum Problem werden, wenn die Realität nicht nachkommt. Und der Druck zur Perfektion oder Inszenierung der Perfektion immer größer wird.
    Um für dieses Thema zu sensibilisieren hat die Schweizer Stiftung Pro Juventute, die Jugendkampagne „Echtes Leben“ gestartet. Eltern, PädagogInnen aber auch Jugendliche selbst finden hier Materialien, um über das Thema ins Gespräch zu kommen. Wie Comics, Videos oder Poster. http://jugendkampagne.projuventute.ch/eltern-fachpersonen/
  4. Veranstaltungs-Tipp: „Heute spiel´ich Gott“
    Medien prägen unsere Welt- und Gottesbilder mit. Bei der Frage nach der Alltagswirkung von Computerspielen geht es oft nur um den Gewalt-Aspekt. Was aber ist mit den ‚weltanschaulichen‘ Inhalten?
    -Entdecken Sie die religiöse Seite von Computerspielen.
    -Diskutieren Sie die Macht der Spiele.
    -Erhalten Sie Impulse für den praktischen Einsatz z. B. in der Konfirmanden-Arbeit.
    In Kooperation mit der Evang. Stadtakademie München und der medien und kommunikation – fachstelle der erzdiözese münchen und freising (muk)
    Infos und Anmeldung unter: Heute spiel ich Gott
  5. Für PädagogInnen: „Ethik macht Klick“ – Neue Arbeitshilfe zum Thematisieren von Cybermobbing & Co.
    Klicksafe – die EU Initiative für mehr Sicherheit im Internet hat eine neue Arbeitshilfe für die Schul- und Jugendarbeit herausgegeben. Die 146 Seiten starke Arbeitshilfe widmet sich in drei Modulen den Themen „Privatsphäre und Big Data“, „Verletzendes Online-Verhalten“ und „Mediale Frauen- und Männerbilder“. Für jedes Modul-Thema gibt es Vorschläge für 5 Praxisprojekte. Das Heft kann z.B. hier als pdf-Datei heruntergeladen werden. http://www.netzwerk-medienethik.de/2015/06/17/ethik-macht-klick-klicksafe-unterrichtmodul-erschienen/
  6. App-Tipp für den Urlaub: mit „Off-Time“ Offline gehen
    In Medienpädagogik-Foren wird sie gepriesen und in einigen Schulen wohl schon ausprobiert. Die App „Offtime“ für Android-Geräte soll dabei helfen, digitalen Urlaub zu machen. Für bestimmte Zeitfenster lassen sich damit Meldungen neu eingegangener Nachrichten blockieren. FreundInnen werden über eine Art „Abwesenheits-Assistenten“ informiert, dass der/die NutzerIn gerade digitale Pause macht. u.v.m.
    Die App des Berliner Start-ups ist kostenfrei im GooglePlayStore erhältlich, bietet aber auch In-App-Käufe (= zusätzliche Funktionsfreischaltungen für bestimmte Beträge, die einem die einmal installierte App anbietet, die man aber nicht wahrnehmen muss). NutzerInnen bewerten die App mit durchschnittlich 4 von 5 Sternen. https://play.google.com/store/apps/details?id=co.offtime.kit&hl=de
  7. App-Tipp (nicht nur) für den Urlaub: Protect your Kid
    Mit dieser Kindersicherungs-App können Eltern für bestimmte Zeiträume verschiedene Apps ihrer Kinder blockieren, das Surf-Volumen einschränken, oder auch die Installation weiterer Apps und In-App-Kauf-Angebote (s.o.) verhindern. Eltern, die die App installiert haben, berichten z.B., dass sie für den Zeitraum des Schulunterrichts „Spiele-Apps“ blockieren.
    Die App wurde von deutschen Physik-Studenten nach dem Erfolg ihrer Studierenden-Lern-Management-App „Stay Focused“ entwickelt, für den sie den 3. Platz beim „5-Euro-Business Wettbewerb“ – einer Initiative des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V. gewannen.
    Die App kann kostenlos getestet werden und ist dann als Abo für ab 3,91 Euro im Monat nutzbar. Im App-Store erzielt sie eine Bewertung von durchschnittlich 3,5 von 5 Sternen. http://protectyourkid.de/
  1. „Menschen im Schlosspark“
    Ausstellung im Park der Evangelischen Akademie Tutzing
    Ihre weitläufige Parkanlage nutzt die Evangelische Akademie Tutzing erstmals für eine Ausstellung. Mit lebensgroßen Tonfiguren von Hilde Würtheim, die zur Begegnung einladen. Zu folgenden Besichtigungsterminen sind die BesucherInnen herzlich eingeladen: 28. Juni 2015 / 5. Juli 2015 / 6. September 2015 / 13. September 2015, jeweils 13 bis 17 Uhr. An allen genannten Terminen findet um 14 Uhr eine kostenlose Schlossführung statt. Der Eintritt ist frei!
    Mehr Informationen zu Künstlerin und Park finden Sie hier: http://web.ev-akademie-tutzing.de/cms/index.php?id=576&lfdnr=2098&part=detail
  2. Literaturportal
    Wer schreibt, Lesungen veranstaltet oder gerne über literarische Veranstaltungen in München informiert sein möchte, dem ist zu empfehlen: http://www.literaturseiten-muenchen.de/
  3. Stadtlesen – Leseförderung der besonderen Art
    Weiche Liegekissen, eine Bibliothek mit 3.000 aktuellen Büchern, das Ganze mehrere Tage in einer Stadt unter freiem Himmel, das ist die Idee von Stadtlesen. Vom 2. bis 5. Juli gastiert Stadtlesen in München auf dem Odeonsplatz. Mehr unter: http://www.stadtlesen.com/
  4. PoesieBriefkasten®
    Wer schreibt, kann seine Poesie an folgende Adresse richten:
    PoesieBriefkasten
    Hans-Mielich-Platz 2, 81543 München
    Am Freitag, 24. Juli 2015, kommt es ab 15.00 Uhr zur Enthüllung der Poesie-Installation am Hans-Mielich-Platz. Ein originelles Poesieprojekt, gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
    Mehr unter: https://mehrplatzzumleben.wordpress.com/
  5. Tag der offenen Tür am 18.07.2015 der Sarré Musikprojekte
    Am Samstag den 18.07.2015 von 15.00 – 18.00 Uhr im Kreszentia Stift, Isartalstr. 6, Nähe Goetheplatz.
    Dozenten der Sarré Musikprojekte geben Einblick in ihre Probenarbeit, und Kinder und Jugendliche der Akademie (ab 6 Jahre) zeigen ihr Können. Im Anschluss um 18.00 Uhr kann sich Jeder für ein Vorsingen unter 0162 1087464 oder info@sarre-musikprojekte.de anmelden.
    Die gemeinnützigen Sarré Musikprojekte bilden Kinder und Jugendliche in Singen, Tanzen und Schauspielen aus mit dem Ziel, das Erlernte auf einer großen Bühne mit professionellen Orchestermusikern zu zeigen. Zum Repertoire gehören u.a. die Oper „Hänsel und Gretel“, das Musical „Oliver Twist“ und die Musical-Revue „Starke Kids! Gib Mobbing keine Chance!“
    Die Dozenten stehen selber auf der Bühne und kommen aus der Münchner Theater- und Opernszene.
    (Quelle: Castringius Newsletter Termine 06/2015)
  6. Bayerischer Integrationspreis 2015, Asylpreis des Bayerischen Integrationsbeauftragten 2015
    Sie kennen jemanden, der sich für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im Bereich Ehrenamt bzw. für die Teilhabe von Flüchtlingen, Asylbewerbern und/oder Geduldeten am Arbeitsmarkt vorbildlich einsetzt? Dann senden Sie Ihren Vorschlag für den Preisträger bis zum 1. September 2015 per E-Mail an integrationsbeauftragter@stmas.bayern.de.
    Weiter können sich Personen, Vereine, Institutionen, Projekte und Initiativen bewerben, die sich um die Teilhabe von Flüchtlingen, Asylbewerbern und/oder Geduldeten am Arbeitsmarkt verdient gemacht haben.
    Weitere Informationen:
    Die Bayerische Staatsregierung, der Bayerische Landtag und der Bayerische Integrationsbeauftragte verleihen gemeinsam den Bayerischen Integrationspreis 2015, um besonders gelungene Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Bayern, die rechtmäßig und dauerhaft hier leben, hervorzuheben und anzuerkennen. Unter dem Motto „Integration? Ehrensache!“ werden Personen, Vereine, Institutionen, Projekte und Initiativen gesucht, die sich auf ehrenamtlicher Basis für die nachhaltige Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im Freistaat engagieren. Darüber hinaus verleiht der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung den Asylpreis zum Thema „Asyl und Teilhabe am Arbeitsplatz“. Der Bayerische Integrationspreis 2015 und der Asylpreis des Bayerischen Integrationsbeauftragten 2015 sind mit insgesamt 4.000,- Euro dotiert. Die Entscheidung über die Preisträger trifft eine unabhängige Jury. Die Verleihung der Preise erfolgt am 11. November 2015 in München im Bayerischen Landtag. www.stmas.bayern.de/integration/preis/
  7. Haidhauser Literaturbox 1– Literaturförderung
    Die Haidhauser Literaturbox1 im KiM Kino, Einsteinstraße 42, UG, ist eine Bühne für Autoren, Verlage und Literaturzeitschriften, die Prosa, Lyrik, Experimentelles, Theatralisches vortragen wollen. Jeden zweiten Samstag im Monat treten zwei Autorinnen und Autoren auf und überzeugen durch ihren Vortrag.
 Bewerbungen an
 Petra Lang.
    Seit dem 10.11.12 plant und organisiert Petra Lang die Lesungen, begleitet von Hellmuth Lang, der an Keybord und Tresen für Technik und Getränke sorgt.
    Die Literaturbox1 ist Gast im KiM Kino bei Lydia Jackson, die das Kino betreibt und ihrem Mann Hermann Wilhelm, der wie Petra Lang auch Teil der legendären Maler-und Künstlergruppe EINSTEIN28 war.
  8. Veranstaltungshinweise

Näheres zu diesen und allen weiteren Seminaren finden Sie auf der _ebw_-Website unter der Rubrik „Veranstaltungen“.

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