Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Medien

  1. Für Netzpolitik-Interessierte und Diskussionsfreudige: Neues Impulspapier der ELKB zum Thema Digital-Zeitalter
    „Bürgersein in der digitalen Gesellschaft“ – Was sagt eigentlich unsere Landeskirche dazu, wie das aussehen soll? Und wie können evangelische ChristInnen den Dialog noch mitgestalten?
    Das konnten Interessierte zum einen hautnah – zum Beispiel bei der Podiumsdiskussion mit Landesbischof Bedford-Strohm und VertreterInnen der Politik wie Markus Söder – auf dem Medienkonzil am 21. und 22.Mai 2015 in Nürnberg erfahren.  Wer den Termin nicht wahrnehmen konnte – auf dem Medienkonzil wurde ein Impulspapier zum Thema verabschiedet.
    In „Das Netz als sozialer Raum: Kommunikation und Gemeinschaft im digitalen Zeitalter“ betrachtet die ELKB verschiedene Netzentwicklungen aus evangelischer Sicht, formuliert Selbstverpflichtungen und politische Forderungen. Das Wichtigste aber: Das Dokument ist nicht in Stein gemeißelt, sondern versteht sich ausdrücklich als Aufforderung, jetzt über die Themen mitzudiskutieren.
    Infos, Möglichkeit zum Runterladen oder Bestellen des Heftes unter: www.medienkonzil.de
     (für Twitterer: Das Hashtag der Veranstaltung war #mk15, offiziell wurde als @medienkonzil getweetet).
  2. Veranstaltungs-Tipp: Internet für Alle
    Barrierefreiheit – das Thema kennen Sie schon. Aber wissen Sie, was „Barrierefreiheit im Internet“ bedeutet? Wollen Sie erfahren, mit welchen oft sehr einfachen Mitteln Sie die Webseite Ihrer Gemeinde, Einrichtung, Ihres Vereins o.ä. für alle Menschen zugänglich machen können?
    Dann kommen Sie am 10. Oktober 2015 ins Evangelische Forum in München. Der Arbeitskreis Medien der Evang. Bildungswerke in Oberbayern lädt ehrenamtliche Webmaster, WebredakteurInnen und weitere Interessierte ein, sich mit verschiedenen Vorträgen und praktischen Workshops im Thema fit zu machen.
    Neben „spannenden“ FachreferentInnen wird auch die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, Irmgard Badura, als Gesprächspartnerin zur Verfügung stehen.
    Infos und Anmeldung unter: Internet für alle
  3. Für Eltern und PädagogInnen: Reden übers „Echte Leben“ und mediale Selbst-Inszenierungen
    Von wegen hilflose KonsumentInnen – wenn es um die eigene Selbstdarstellung im Netz geht, sind viele Jugendliche aktive und kompetente Medienprofis. Sie inszenieren Szenen, bearbeiten Bilder nach, entwerfen so ein ganz anderes Image von sich.
    Das kann zum Problem werden, wenn die Realität nicht nachkommt. Und der Druck zur Perfektion oder Inszenierung der Perfektion immer größer wird.
    Um für dieses Thema zu sensibilisieren hat die Schweizer Stiftung Pro Juventute, die Jugendkampagne „Echtes Leben“ gestartet. Eltern, PädagogInnen aber auch Jugendliche selbst finden hier Materialien, um über das Thema ins Gespräch zu kommen. Wie Comics, Videos oder Poster. http://jugendkampagne.projuventute.ch/eltern-fachpersonen/
  4. Veranstaltungs-Tipp: „Heute spiel´ich Gott“
    Medien prägen unsere Welt- und Gottesbilder mit. Bei der Frage nach der Alltagswirkung von Computerspielen geht es oft nur um den Gewalt-Aspekt. Was aber ist mit den ‚weltanschaulichen‘ Inhalten?
    -Entdecken Sie die religiöse Seite von Computerspielen.
    -Diskutieren Sie die Macht der Spiele.
    -Erhalten Sie Impulse für den praktischen Einsatz z. B. in der Konfirmanden-Arbeit.
    In Kooperation mit der Evang. Stadtakademie München und der medien und kommunikation – fachstelle der erzdiözese münchen und freising (muk)
    Infos und Anmeldung unter: Heute spiel ich Gott
  5. Für PädagogInnen: „Ethik macht Klick“ – Neue Arbeitshilfe zum Thematisieren von Cybermobbing & Co.
    Klicksafe – die EU Initiative für mehr Sicherheit im Internet hat eine neue Arbeitshilfe für die Schul- und Jugendarbeit herausgegeben. Die 146 Seiten starke Arbeitshilfe widmet sich in drei Modulen den Themen „Privatsphäre und Big Data“, „Verletzendes Online-Verhalten“ und „Mediale Frauen- und Männerbilder“. Für jedes Modul-Thema gibt es Vorschläge für 5 Praxisprojekte. Das Heft kann z.B. hier als pdf-Datei heruntergeladen werden. http://www.netzwerk-medienethik.de/2015/06/17/ethik-macht-klick-klicksafe-unterrichtmodul-erschienen/
  6. App-Tipp für den Urlaub: mit „Off-Time“ Offline gehen
    In Medienpädagogik-Foren wird sie gepriesen und in einigen Schulen wohl schon ausprobiert. Die App „Offtime“ für Android-Geräte soll dabei helfen, digitalen Urlaub zu machen. Für bestimmte Zeitfenster lassen sich damit Meldungen neu eingegangener Nachrichten blockieren. FreundInnen werden über eine Art „Abwesenheits-Assistenten“ informiert, dass der/die NutzerIn gerade digitale Pause macht. u.v.m.
    Die App des Berliner Start-ups ist kostenfrei im GooglePlayStore erhältlich, bietet aber auch In-App-Käufe (= zusätzliche Funktionsfreischaltungen für bestimmte Beträge, die einem die einmal installierte App anbietet, die man aber nicht wahrnehmen muss). NutzerInnen bewerten die App mit durchschnittlich 4 von 5 Sternen. https://play.google.com/store/apps/details?id=co.offtime.kit&hl=de
  7. App-Tipp (nicht nur) für den Urlaub: Protect your Kid
    Mit dieser Kindersicherungs-App können Eltern für bestimmte Zeiträume verschiedene Apps ihrer Kinder blockieren, das Surf-Volumen einschränken, oder auch die Installation weiterer Apps und In-App-Kauf-Angebote (s.o.) verhindern. Eltern, die die App installiert haben, berichten z.B., dass sie für den Zeitraum des Schulunterrichts „Spiele-Apps“ blockieren.
    Die App wurde von deutschen Physik-Studenten nach dem Erfolg ihrer Studierenden-Lern-Management-App „Stay Focused“ entwickelt, für den sie den 3. Platz beim „5-Euro-Business Wettbewerb“ – einer Initiative des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V. gewannen.
    Die App kann kostenlos getestet werden und ist dann als Abo für ab 3,91 Euro im Monat nutzbar. Im App-Store erzielt sie eine Bewertung von durchschnittlich 3,5 von 5 Sternen. http://protectyourkid.de/
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