Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Kultur

  1. Bundesregierung lässt 50-Euro-Goldmünze „Lutherrose“ prägen
    Die Bundesregierung gibt zum 500. Reformationsjubiläum erstmals eine 50-Euro-Goldmünze heraus. Diese hat das Motiv „Lutherrose“ und soll im ersten Halbjahr 2017 ausgegeben werden. Der Entwurf stammt von der Künstlerin Adelheid Fuss aus dem brandenburgischen Geltow. Die Bildseite der Münze zeigt die Elemente der Lutherrose: Kreuz, Herz, Blüte und Ring. Auf der Wertseite befänden sich unter anderem ein Adler und zwölf Europasterne, teilte das Ministerium mit. Die Münze aus Feingold werde eine Masse von 7,78 Gramm und einen Durchmesser von 20 Millimetern haben. Über den genauen Preis und die konkreten Bestellmodalitäten werde die Verkaufsstelle für Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland rechtzeitig informieren. Zum 500. Reformationsjubiläum soll ebenfalls im ersten Halbjahr 2017 eine 20-Euro-Münze auf den Markt kommen.
    Quelle: nachrichten-Newsletter 09/2016 der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
  2. Texte & Töne der GEDOK München
    Zum Thema „Körper – Spiegel, Spiegel – Körper“ lädt die Gemeinschaft der Künstlerinnen und KunstförderInnen (GEDOK) am Do 15. September 2016 um 19:30 Uhr in die Seidlvilla. Schriftstellerin Ursula Haas liest aus ihrem Prosaband „Busenfreundinnen. Geschichten zu Lust und Brust“. Autorin Barbara Yurtdas reflektiert in ihren Gedichten die Hinfälligkeit des Körpers. Musikalisch begleitet und „gespiegelt“ werden die Texte am Flügel von Serena Chillemi und der Querflöte/Saxophon von Monika Olszak.
    Der Eintritt kostet € 10,- (ermäßigt € 8,-).
    Weitere Informationen unter: www.GEDOK-muc.de
  3. Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen
    Es gibt nur noch wenige Tage, um Adolf Frankls Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum zu besuchen. Sie endet am 25.09.2016. Der Künstler will das Unvorstellbare der Shoah zum Ausdruck bringen und es für andere verständlich machen. Er hat selbst den Schrecken erlebt: Er wurde 1944 nach Auschwitz deportiert. Die Sonderausstellung zeigt eine Auswahl seiner Werke, darunter den Zyklus „Visionen aus dem Inferno“, der dramatische Szenen mit kräftigen Farben verknüpft. http://www.muenchen.de/veranstaltungen/event/26247.html
  4. Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht
    „I made a terrible mistake“, so wird die Retrospektive der US- amerikanischen Künstlerin Rochelle Feinstein genannt: Ein ganzes Programm. Welchen Wert hat Kunst noch, besonders wenn sie nicht beachtet wird? Die New Yorkerin ist Professorin für Malerei und Drucktechnik an der School of Art der Yale Universität und stellt diese Frage mit viel Humor durch ihre Installationen und Objekte. Ihr Werk ist erstmals in Deutschland im Lenbachhaus zu sehen. http://www.muenchen.de/veranstaltungen/event/25395.html
  5. Förderung von Kulturprojekten mit geflüchteten Frauen des Paritätischen Bildungswerks – „Frauen iD“
    Unter dem Titel „Frauen iD“ fördert das Paritätische Bildungswerk Bundesverband e.V. (PB) als Verband Bündnisse für Bildung, die kulturelle Projekte für geflüchtete junge Frauen zwischen 18 und 26 Jahren durchführen. Ziel ist es, das Selbstwertgefühl und die Selbstlernkompetenzen der geflüchteten Frauen „in Deutschland“ („iD“) durch kulturelle Bildungsangebote zu fördern.
    Gefördert werden Kulturangebote aus allen Sparten wie Malerei, Theater, Musik, Tanz und angewandte Kunst. Die Bündnisse (mind. drei Bündnispartner) setzen sich z.B. zusammen aus Betreuungsorganisationen vor Ort, Familienzentren, Jugendämtern, Jugendbildungswerken sowie lokalen Kooperationen der bürgerschaftlichen Flüchtlingshilfe oder auch MigrantInnen-Selbstorganisationen, Mehrgenerationenhäusern, Nachbarschaftszentren und Organisationen, die Frauen fördern. Die Frauen iD-Kulturprojekte können pro Bündnis mit bis zu 50.000 Euro gefördert werden.
    Gefördert werden Workshops (2-stündig bis ganztägig, ohne Überschneidungen mit anderen Maßnahmen) z.B. in Kultureinrichtungen, Nachbarschaftszentren, Jugendeinrichtungen oder den Flüchtlingsunterkünften mit mindestens 8 Teilnehmerinnen im Umfang von mindestens 20 bis maximal 160 Unterrichtsstunden.
    Zum Antragssystem: https://foerderung.buendnisse-fuer-bildung.de/massnahmebeschreibung/119/
    Förderrichtlinie: http://www.buendnisse-fuer-bildung.de/media/content/WEBFoeRiLi_junge_erwachsene_Gefluechtete.pdf
    Weitere Informationen unter: http://www.frauen-id.de/
  6. Konzert der Kolibri-Stiftung – Neue Philharmonie München am 08.10.2016 im Herkulessaal
    Herzliche Einladung an Klassik-Begeisterte: Alle Erträge des Konzertes am 08.10.2016 um 20 Uhr im Herkulessaal der Münchner Residenz kommen Flüchtlings- und Integrationsprojekten zugute. Es spielt die Neue Philharmonie München, das Orchester, das der Schirmherr Christian Stückl auch für seinen Nabucco in Oberammergau engagiert hat. Die Mitglieder des Orchesters sind ausgewählte junge Musiker und Musikerinnen aus verschiedenen Ländern unter dem Dirigenten Fuad Ibrahimov und werden zu diesem Konzert durch junge Gastmusiker aus Aserbeidschan ergänzt.
    Zur Aufführung kommen Werke von Paul Dukas („Der Zauberlehrling“), George Gershwin (Klavierkonzert in F) und Maurice Ravel („Daphnis et Chloe“ & „La Valse“). Karten können zu 20, 30, 40 Euro – ohne Vorverkaufsgebühr direkt bei Kolibri: ticket@kolibri-stiftung.de bestellt werden.
    In eigener Sache: Dringend sucht Kolibri Menschen bzw. Firmen, die Patenschaften für die Karten für junge Geflüchtete (je 20 Euro) übernehmen.
    So kosten 10 Karten 200 Euro, 25 Karten 500 Euro und 50 Karten 1.000 Euro.
    Förderer werden im Konzertprogramm genannt – gerne auch mit Firmenlogo.
    Kolibri selbst hat als rein ehrenamtliche Initiative selbst nicht die Mittel, um die Karten zu finanzieren. www.kolibri-stiftung.de; www.facebook.com/InterkulturelleStiftungKolibri
  7. Literarisches Experiment
    Der Münchner Schriftsteller und Ingeborg-Bachmann-Preisträger Thomas Lang wird, begleitet vom Literaturportal Bayern, in den nächsten sechs Monaten einen online-Roman schreiben. Das Literaturportal schreibt dazu: „Die Leser rezipieren nicht mehr nur das fertige Textergebnis, sondern den gesamten kreativen Prozess, zum Beispiel indem der Autor Materialien seiner Entwürfe, Notizen und Recherchen zugänglich macht oder mehrere Textvarianten zur Debatte stellt. Auf einer zweiten Textebene wird er zudem den Prozess des Schreibens selbst reflektieren und mit den Usern grundlegende Fragen zur Entstehung von Literatur diskutieren: Wie haucht man einer Figur Leben ein? Wie viel Wirklichkeit braucht die Fiktion? Wie findet man seinen eigenen Ton?“
    Ein hochspannendes Experiment! Schauen Sie doch mal rein! Mehr Infos unter: https://www.literaturportal-bayern.de/blog?task=lpbblog.default&id=1240
  8. Lichtmomente – Bilder von Johannes Riedel
    Die Ausstellungseröffnungen im Evangelischen Bildungswerk München avancieren immer mehr zu Events mit der Möglichkeit, sich kulturell zu vernetzen. Zwar sind die räumlichen Möglichkeiten klein. Aber die Kontakte, die sich ergeben, die Atmosphäre, auf bestimmte Weise sehr fein. Die nächste Vernissage bietet Zugang zu Bildern von Johannes Riedel. Er malt seit 40 Jahren farbenprächtige Bilder, vor allem in Acryl. Wegen der großen Nachfrage und der eingeschränkten räumlichen Möglichkeiten findet die Vernissage gleich zwei Mal statt:
    Dienstag, 18.10.2016, 18.00 und 20.00 Uhr
    Der Eintritt ist frei.
    Untermalt wird die Vernissage mit Musik des Saxophonisten Wolfgang Wahl. Die Ausstellung ist eine Kooperation des ebw mit der Kolibri Interkulturelle Stiftung. Verbunden ist sie mit einem Spendenprojekt zur Unterstützung eines traumatisierten geflüchteten Mädchens.
    Mehr Infos zur Ausstellung unter: www.ebw-muenchen.de
  9. Neue Veranstaltungen im Forum „Die langen Schatten der Kriege“
    Aufgrund mehrfachen Wunsches von Teilnehmenden der letztjährigen Tagung „Aus dem Schatten treten“ bieten wir Ihnen neu eine Tagesveranstaltung „Töchter und Söhne ohne Väter“ am Donnerstag, 06. Oktober 2016 mit Prof. Dr. Barbara Stambolis im Alten- und Service-Zentrum Maxvorstadt zu den Lebensläufen von Kriegskindern an, die ohne Väter aufgewachsen sind.
    Bitte merken Sie sich jetzt schon den Montag, 14.11.2016 vor. An diesem Abend findet die Deutschlandpremiere des Dokumentarfilms „Meeting in No Man’s Land – Begegnungen im Niemandsland“ statt, der zu einer deutsch-britischen Begegnung zu den Spuren des Ersten Weltkrieges in den Familien im April 2016 in Rosenheim gedreht wurde.
    Wieder im Programm:
    Eine Ausdrucksform, um die langen Schatten der Kriege zu bearbeiten und zu verarbeiten, ist das Schreiben. Wir bieten dazu eine Schreibwerkstatt für Kriegskinder und Kriegsenkel an. Referentin ist Angelika Schamoni, Leiterin von Schreibwerkstätten (therapeutisch ausgebildet) und Autorin. Schreibwerkstatt „Der Krieg ist noch in mir“ beginnt am Do 22. September 2016 (6 Treffen).
    Nähere Infos zu allen Veranstaltungen finden Sie auf unserer Webseite: ***Die langen Schatten der Kriege***
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