Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Gesundheit

  1. Neues Jahr, neue Ernährung?
    Wirklich? Es sieht nach dem neuen BMEL-Ernährungsreport 2017 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft nicht so aus: Die Deutschen möchten weniger kochen und bevorzugen Fertiggerichte. 53 Prozent essen am liebsten Fleischgerichte. Erstaunlich ist, dass weniger Menschen Bio-Lebensmittel kaufen als im Jahr 2015: Jetzt 6 % gegen 8 % in 2015. Ein schwerer Rückgang um ein Drittel. http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Broschueren/Ernaehrungsreport2017.pdf?__blob=publicationFile
  2. Flop oder Woop im Jahr 2017
    Vielleicht haben Sie sich für 2017 Ziele gesetzt? Z.B. sich gesünder zu ernähren? Eine alte auf den Kopf gestellte Methode hilft, dabei zu bleiben und die Ziele zu erreichen. Mehr Sport treiben? Sich öfter mit FreundInnen treffen? Kein Problem mit der wissenschaftlich belegten WOOP-Methode von Dr. Gabrielle Oettingen: W = Wish: Was möchten Sie genau erreichen? O = Outcome: Wie sieht das bestmögliche Ergebnis aus? O = Obstacle: Was ist das größte Hindernis, das die Erfüllung des Wunsches verhindert? P = Plan: Wie kann der „Wenn-dann-Plan“ für den Umgang mit diesem Hindernis entwickelt werden? http://blick-heben.com/kognitives/mental-contrasting-positiv-denken-alleine-fuehrt-nicht-zum-ziel/
  3. Malen und strahlen
    Nicht nur fördert das Malen die körperliche Gesundheit, sondern auch die geistigen Fähigkeiten und die Kommunikation. Wir können unsere tiefsten Emotionen durch das Malen ausdrücken und darüber mit anderen sprechen, besonders wenn wir schüchtern sind oder uns verbal nicht so gut ausdrücken können. Zusammen zu malen macht Spaß und langfristig gesund. Man kann die verschiedensten Methoden ausprobieren und sie glücklich meistern. Menschen mit eingeschränkten Kommunikationsfähigkeiten profitieren davon besonders. Malen ist ein Geschenk. Ausprobieren? http://kunstundhygiene.de/wp-content/uploads/2016/05/Bachelorarbeit-Atelier-Regenbogen.pdf
  4. Die Demenz nimmt ab
    Mehrere europäische und US-amerikanische Studien zeigen, dass die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen rückläufig ist. Der Rückgang ist jedoch schwierig zu erklären, da bekannte Risikofaktoren für Demenzerkrankungen wiederum zugenommen haben, wie z.B. Adipositas, Diabetes, arterielle Hypertonie und Herzerkrankungen. Trotzdem ein Grund zum Feiern? Es kann auf jeden Fall nicht schaden. http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/71565/USA-Demenzrisiko-im-Alter-deutlich-zurueckgegangen
  5. Der neue VdK-Pflege-Ratgeber „Pflege geht jeden an“ mit Rechtslage 2017
    Es ist nicht einfach, zu verstehen, was im Pflegebereich momentan passiert. Wie funktionieren z.B. die neuen Pflegegrade? Der Ratgeber 2017 des VdK beantwortet viele Fragen dazu. Blättern und besser verstehen: http://www.vdk.de/deutschland/pages/themen/pflege/72392/vdk-ratgeber_pflege_geht_jeden_an_mit_rechtslage_2017?pk_campaign=cpc&pk_kwd=vdk
  6. Fleißig, egal was es kostet
    Obwohl das Arbeitsrecht ArbeitnehmerInnen dazu verpflichtet, sich krank zu melden, wenn die Arbeit die Heilungschancen verringert oder wenn die Krankheit ansteckend ist, bleiben nur 29 Prozent der ArbeitnehmerInnen zu Hause, bis sie sich wieder fit fühlen. Wer mit einer Erkältung zur Arbeit geht, als Folge davon eine schwere Lungenentzündung bekommt und dadurch länger krankgeschrieben werden muss, riskiert im Extremfall die Verweigerung der Lohnfortzahlung. http://www.deutsche-gesundheits-nachrichten.de/2017/01/03/krank-und-trotzdem-zur-arbeit/
  7. Bewusstsein für generationenübergreifende Weitergabe von unverarbeiteten Kriegserlebnissen
    Die Psychotherapeutin Luise Reddemann hat im Jahr 2015 das Buch „Kriegskinder und Kriegsenkel in der Psychotherapie“ herausgegeben. Sie plädiert für einen differenzierten und individuellen Blick auf Menschen, die direkt oder indirekt unter den Folgen des Krieges leiden, unabhängig davon, ob sie aus einer Täter- oder einer Opfer-Familie stammen. Heute besteht in der Psychotherapie ein Bewusstsein für die seelischen wie körperlichen Nachwirkungen des Krieges und dass unverarbeitete leidvolle Kriegs-Erlebnisse über Generationen weitergegeben werden können. Im Interview mit der Zeitschrift „Psychologie Heute“, 02/2017 betont Frau Reddemann, wie wichtig es sei, dass PsychotherapeutInnen sich mit der deutschen Geschichte auseinandergesetzt haben, um in der Therapie die richtigen Fragen stellen zu können. https://www.psychologie-heute.de/das-heft/aktuelle-ausgabe/detailansicht/news/jeder_mensch_hat_einen_heilen_kern/.
    Im ebw beschäftigen wir uns mit den Nachwirkungen des Krieges im Forum „Die langen Schatten des Krieges“ seit 2012. Hintergründe und Auswirkungen von „abwesenden Eltern als Folge des Krieges“ erfahren Sie im Abendseminar „Meine Eltern waren nicht wirklich da“ am Mo 27. März 2017 mit Dr. Jürgen Müller-Hohagen, Dipl.-Psychologe und Leiter des Dachau Instituts für Psychologie und Pädagogik. Meine Eltern waren nicht wirklich da
  8. Veranstaltungshinweise
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