Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Medien

  1. Digina 2017 – Fachkonferenz zum Thema digitales Erbe/digitaler Nachlass (ahb)
    Am Do 16.11.2017 findet in München wieder die Digina statt. Ein Fachtag mit Vorträgen, Workshops und Impulsen rund um Leben, Sterben und (Ver)Erben im Digital-Zeitalter. Die Themen werden aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet – medienpädagogisch, politisch, verbraucherrechtlich und sogar – und das freut uns besonders – theologisch. Denn mit von der Partie ist auch ein Pfarrer aus dem Dekanat München mit einem Input zum Thema „Kirche und Netz – eine neue Gedenkkultur“. Infos und Anmeldung unter https://digina-conference.com/
  2. Post-Halloween-Grusel – Gesichtserkennungs-Selbst-Test der Morgenpost (ahb)
    Was Gesichtserkennungssoftware heute leisten kann, darüber hat die Morgenpost diese Woche einen interessanten Übersichtsartikel mit gruseligem Selbst-Test verfasst. Auf der Artikel-Seite können neugierige UserInnen es den 89 MP-MitarbeiterInnen gleichtun, in dem sie die Kamera-Funktion ihres Gerätes aktivieren und ein Selfie zulassen und bei „Microsoft Cognitive Services“ hochladen. Die Software meldet binnen weniger Sekunden zurück, für wie alt sie den/die NutzerIn schätzt und in welcher Gemütsverfassung u.ä.
    Wir vom ebw haben es nicht selbst probiert – denn wofür Microsoft Cognitive Services das hochgeladene Bild eigentlich weiterverwendet, haben wir auf die Schnelle aus den Nutzungsbestimmungen nicht herausorakeln können. https://interaktiv.morgenpost.de/gesichtserkennung/
  3. Infos zur neuen Datenschutz-Verordnung (ahb)
    Zum 25. Mai 2018 tritt die DSGVO, die Datenschutzgrundverordnung in Kraft. Sie betrifft alle, die personenbezogene Daten voll- oder teilautomatisiert verarbeiten oder digital abspeichern.
    Die AutorInnen von www.datenschutzbeauftragter-info.de interpretieren das so: „Jede Benutzung von Computer, Internet, E-Mail kann also zur Anwendbarkeit der Datenschutz-Grundverordnung führen, wenn personenbezogene Daten betroffen sind.“ Ausnahme ist der private familiäre Bereich, aber jeder Verein/Verband, der Mitgliederdaten erhebt, digitale Newsletter verschickt, jedes Unternehmen, das Kundendaten erhebt, etc., kann betroffen sein.
    Was ist neu? Was ist zu tun? Wie sieht die richtige Datenschutzerklärung aus?
    Im Netz tummeln sich viele Erklärungen, wir fanden diese noch am verständlichsten: http://t3n.de/news/dsgvo-datenschutzgrundverordnung-aenderungen-837794/
    Der Verfasser ist Anwalt mit Schwerpunkt auf Datenschutz und Social Media und hat, wie wir entdeckt haben, auch einen Blog mit allerlei nützlichen Tipps und aktuellen Infos zu Recht und Internet: https://drschwenke.de/blog/
    Dieser Fachartikel betrachtet das Thema speziell aus der Sicht von Verbänden: https://www.dgvm.de/wp-content/uploads/1331.pdf
  4. Nicht ganz neu, aber immer wieder wichtig: Abzocke in Kinder-Apps (ahb)
    Vokabel der Woche: „Ad-to-play“ – Wenn der/die Spielerin erst den Anblick einer aufploppenden Werbung ertragen muss, bevor er/sie weiterspielen kann. Bei dieser, in vielen kostenfreien Apps üblichen Masche kann es schon mal vorkommen, das 5-Jährige in unschuldigen Teddybär-Games plötzlich Werbung zu sehen kriegen, die die Jugendschutzkommission erst 16-Jährigen zumuten würde. Über diese und andere Fallstricke beim Thema gratis Kinderapps klärt dieser Artikel schön auf:
    https://netzpolitik.org/2017/bist-du-single-tracking-werbung-und-abzocke-in-kinder-apps/
    Außerdem enthält er Verlinkungen zu Seiten, auf denen Sie geprüfte und empfehlenswerte Kinderapps finden können.
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