Glaube
Gottesdienstvertretung (Lei)
Sie suchen eine Gottesdienstvertretung? Pfarrer Dr. Felix Leibrock, Leiter des Evangelischen Bildungswerks, steht dafür gerne zur Verfügung, wenn es zeitlich passt. Sie erreichen ihn am besten per Mail: felix.leibrock@ebw-muenchen.de
Göttliches fühlen – Angebot für Gemeinden (Lei)
„An Gott glaube ich nicht“, sagen viele. Sie ergänzen oft: „Aber dass da irgendetwas ist, etwas, was sich nicht so richtig erklären lässt, davon bin ich dennoch überzeugt.“ Um dieses Irgendetwas geht es im neuen Buch von Felix Leibrock, dem Geschäftsführer des ebw.
Ein Kind wird geboren, während in der gleichen Stunde seine Großmutter an einem anderen Ort stirbt. Ist das Zufall? Gott? Ein Zeichen aus dem Universum? Berührt sind wir dann jedenfalls von etwas Großem, auch ein bisschen Unheimlichem, vielleicht Heiligem, jedenfalls größer als das, was sich unserem Verstand erschließt. Was, wenn sich uns, statt über den Verstand, das Göttliche über Gefühle und Emotionen öffnet?
Felix Leibrock kommt gerne auch in Ihre Gemeinde und stellt das Buch anschaulich vor und diskutiert mit Ihnen über das Thema des Buches. Kontakt felix.leibrock@ebw-muenchen.de
Premiere im ebw, Herzog-Wilhelm-Straße 24/3.Stock, 80331 München am Freitag, 11.04.2025 sowie in der Latärekirche. Quiddestraße 15, 81735 München am Samstag, 12.04.2025
Anmeldung für beide Veranstaltungen erbeten unter service@ebw-muenchen.de,
Tel. 089 55 25 80 0
Vergiss den Dax, finde den Schatz (RL)
Eisleben, Sachsen-Anhalt. Restauratoren haben in der St. Andreaskirche 816 Münzen gefunden, die seit 400 Jahren im Bein einer Statue versteckt waren. Das Bein des Grafen war mit vier Ledersäckchen gefüllt. Die Idee war genial, aber der Mensch, der sie hatte, hat nicht lange genug überlebt, um den Schatz wieder zu nutzen. Die Gedenktafel für Graf Johann Albrecht I. und Gräfin Magdalena von Mansfeld-Arnstein stammt aus dem Jahr 1567. Die jüngste Münze datiert aus dem Jahr 1638, was in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges fällt. Es handelte sich um eine Kirchenkasse. Es kann also sein, dass die Kirche den Schatz vor schwedischen Truppen, die Eisleben angriffen, schützen wollte. Ziel erreicht.
Die Aura von Nizäa (RL)
Das Konzil von Nizäa wird 2025 1.700 Jahre alt. Im Jahr 325 berief Kaiser Konstantin der Große das Konzil ein. Ca. 200 Bischöfe seines Reiches versammelten sich in Nizäa (heute Türkei) zum ersten Mal, um theologische Streitigkeiten beizulegen. Das Konzil war also „ökumenisch“. Die Absicht war, die Natur Christi und seine Beziehung zum Vater zu klären sowie das Osterdatum festzulegen. Zuvor hatte Kaiser Diokletian die Kirche schwer verfolgt. Diese Zeit war vorbei und Nizäa stellte einen Wendepunkt dar. Der Erfolg des Konzils war jedoch mäßig. Das Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel von 381 gilt fast überall, aber das Osterdatum variiert zwischen Ost- und Westkirchen immer noch. Die Kirchen feiern dieses Jahr auf jeden Fall das Jubiläum: Die 6. Weltkonferenz für Glauben und Kirchenverfassung findet vom 24. bis 28. Oktober 2025 in Ägypten statt. Es wird etwas Großes sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erstes_Konzil_von_Nic%C3%A4a
https://www.domradio.de/artikel/2025-wird-das-1700-jahrs-jubilaeum-vom-nizaea-konzil-gefeiert
Qualität statt Quantität? (RL)
Die Kirchenmitgliedschaft schmilzt. Darüber redet man auf einer Tagung in der Evangelischen Akademie Tutzing. Der bayerische evangelische Landesbischof Christian Kopp denkt, dass die Kirche an einem Qualitätsmangel leidet. Er möchte, dass Pfarrerinnen und Pfarrer sich fragen, ob sie gerne ihren eigenen Gottesdiensten und Unterrichtsstunden besuchen würden. Aber wie misst man die „Qualität“ einer Kirche? Geht es nur um Engagement und Charisma? Sein Tipp: Sich auf Lösungen und nicht auf Probleme zu konzentrieren. Die Probleme sprechen jedoch sehr laut. Mit ihnen zu reden ist wahrscheinlich effektiver als mit sich selbst.
Passepartout für die Kuh (RL)
Kühe sind im Hinduismus heilig. Man sieht sie in Indien überall spazieren. Sie prägen das Stadtbild. Ihre Verehrung geht auf alte Traditionen zurück und reicht bis zu den 3.500 Jahre alten Veden, den heiligen Schriften des Hinduismus. Der Gott Krishna wuchs als Kuhhirte auf. Damit war die Kuh gleich abgesondert. Die Kühe spenden Leben. Die Menschen benutzen Milch, Ghee und sogar Kuhmist rituell und praktisch. Im modernen Indien ist die heilige Kuh jedoch umstritten. Während viele Hindus sie weiterhin verehren, gibt es auch Nicht-Hindus, die nicht mitmachen. Dennoch haben Kühe im indischen Straßenverkehr Vorfahrt. Wenn Sie Indien besuchen: Passen Sie also bitte auf! Kuhunfälle wollen wir nicht!