Teil der Reihe: April/Mai 2012
- Ehrenamt und bezahlte Arbeit bei älteren Frauen:
Ältere Frauen arbeiten dem Financial Times Deutschland unter Berufung auf Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (März 2011) zufolge mittlerweile deutlich länger als noch vor zehn Jahren. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen im Alter von 60 bis 65 Jahren hat sich seit dem Jahr 2000 mehr als verdreifacht. Demnach erhöhte sich ihre Zahl von damals etwa 150.000 auf rund 515.000. Viele arbeiteten jedoch in Teilzeit. Dadurch reduziert sich bei älteren Frauen die Zeit, die für eine ehrenamtliche Tätigkeit zur Verfügung stehen könnte. - 6. Münchner Freiwilligen Messe:
Am 22. Januar 2012 fand am Gasteig die 6. Münchner Freiwilligen Messe mit 4.597 Besucher/-innen statt. Die Vielfalt der Aussteller machte auch deutlich, wie vielseitig das bürgerschaftliche Engagement in München ist, insbesondere im Rahmen des Europäischen Jahr 2012 des Aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen. Die Münchner Freiwilligen Messe hat sich damit als größter Event des Bürgerschaftlichen Engagements in München bewährt.
Ein „Qualifizierungskurs für Altersarbeit und Generationenarbeit“ ist für 2013 geplant. Das erste der fünf Module startet im März 2013. Dieser Kurs ist eine Kooperationsveranstaltung zwischen Amt für Gemeindedienst, Diakonie.Kolleg.Bayern, Diakonische Akademie Rummelsberg und Evang. Landvolkshochschule Pappenheim. Eine Informa-tionsveranstaltung findet dazu am 15. November 2012 in Nürnberg statt.
Kontakt: ortwein@diakonie-bayern.de - Wohnen im Alter – Bundesfamilienministerium startet umfangreiches Informationsangebot
Webportal und Broschüre bieten praxisnahe Hinweise für selbstständiges Wohnen im Alter
Wie kann ich im Alter möglichst lange in meinen eigenen vier Wänden bleiben? Fragen rund um das Thema Wohnen im Alter beantwortet das neue Informationsangebot des BMFSFJ. Das Serviceportal www.serviceportal-zuhause-im-alter.de sowie eine Ratgeberbroschüre geben Auskunft darüber, worauf es bei der Gestaltung einer barrierefreien Wohnung ankommt, wer bei Planung und Umbau hilft oder wo es Unterstützung bei Förderung und Finanzierung gibt.
Unter www.serviceportal-zuhause-im-alter.de erhalten Bürgerinnen und Bürger Tipps zur Gestaltung eines altersgerechten Wohnumfeldes: Steckdosen in Greifhöhe, Glasböden in Küchenoberschränken oder eine Telefonkette unter Nachbarn zur gegenseitigen Unterstützung. Viele Verbesserungen, die das Leben in der eigenen Wohnung im Alter sicherer und komfortabler machen, sind ohne großen Aufwand umsetzbar. Daneben bietet das Internetportal einen umfassenden Überblick über verschiedene Wohnformen im Alter sowie Hilfs- und Service-angebote. Außerdem werden mehr als 100 vom Bundesfamilienministerium geförderte Wohnprojekte in ganz Deutschland porträtiert. Die Praxisbeispiele geben einen Eindruck der vielfältigen Möglichkeiten des Wohnens im Alter.
Begleitet wird das Webportal von der Informationsbroschüre „Länger zuhause leben“. Sie zeigt ebenfalls Wege auf, das Wohnen im Alter möglichst selbstständig und barrierefrei zu gestalten. Ergänzt wird das Angebot durch praktische Checklisten, Literaturlisten und Verweise auf weiterführende Informationen. Der kostenfreie Ratgeber ist über die Internetseite des Ministeriums – www.bmfsfj.de – oder den Publikationsversand der Bundesregierung (Tel: 01805 / 77 80 90) zu bestellen. - Literatur und Arbeitsmaterial zum Thema Altern
Aus der Fülle der Neuerscheinungen zum Altern und zum Alter hat Jens-Peter Kruse wieder einige für Sie vorgelesen. Zu finden auf Seite 22 des Informationsrundbrief der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit in der EKD. - Veranstaltungshinweise