Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Aus der Geschäftstelle

Teil der Reihe: September 2011

Der neue Leiter des ebw stellt sich vor
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, liebe Mitglieder des ebw,
zum 1. Oktober 2012 habe ich die Stelle des Pädagogischen Leiters und Geschäftsführers des ebw angetreten. Für mich bedeutet das eine Rückkehr nach München nach 17 Jahren in Thüringen und Sachsen-Anhalt. In München habe ich mein erstes Studium (Germanistik, Geschichte) mit der Promotion abgeschlossen. Ich war einige Jahre Wissenschaftlicher Angestellter an der Ludwig-Maximilians-Universität und eine kürzere Zeit Buchhändler am Salvatorplatz. Evangelische Theologie habe ich danach in Neuendettelsau und Erlangen studiert und in Ansbach das Examen abgelegt, um dann als Pfarrer nach Weimar zu wechseln. Von 2002 bis 2007 war ich Stadtkulturdirektor von Weimar, später außerdem nebenamtlicher Studienleiter an der Evangelischen Akademie in Wittenberg und Lehrbeauftragter in den Studiengängen Kulturmanagement (Weimar) und Systematische Theologie (Jena). Geboren bin ich 1960 in Neunkirchen/Saar.

Mein berufliches Leben bewegt sich zwischen Kultur und Kirche. Mein spezieller Ansatz, Menschen für Religions- und Glaubensfragen zu öffnen, ist die Literatur. Von Pastor Günter Pilgrim aus Schwerin (1931-2010) habe ich das Format der „Literaturabende“ übernommen, die ich auch gerne in Ihrer Einrichtung oder Gemeinde präsentiere, wenn Sie Interesse haben. Außerdem schreibe ich seit zwölf Jahren selbst Bücher, anfangs meditative Bild-Text-Bände, dann Kriminalromane und zuletzt zwei Luther-Romane, mit denen ich versuche, das Denken des Reformators in unsere Zeit zu übertragen und eine Kirche der Emotionen zu befördern.

Maßgebend für mein Bildungsverständnis ist Meister Eckhart, der von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen ausgeht und jedem und jeder Einzelnen nahebringt, sich in dieses „Bild“ Gottes „hineinzubilden“. Das ist eine nie abschließbare Aufgabe, ein lebenslanger Prozess. Bildung als Übergang vom Wissen zur Weisheit stiftet Lebenssinn und weckt Interesse an einer anderen Wirklichkeit.

Ich freue mich auf das Kennenlernen und grüße Sie herzlich
Felix Leibrock

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