Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Medienpädagogik

Teil der Reihe: Juni/Juli 2012

Soziale Netzwerke daten-sicher nutzen
Soziale Netzwerke wie Facebook, Google+ oder Twitter haben kommerzielle (datensammelnde) Absichten, die nicht mit den Grundsätzen von NPO vereinbar sind. Entsprechende Media-Policy und klare Regeln können jedoch bei Datenschutzfragen und dem Umstieg auf Alternativen helfen. Insbesondere bei Verlinkungen und beim Umgang mit Persönlichkeits- und Bildrechten gibt es da einiges zu beachten. Hilfreich ist das kostenlos erhältliche E-Book: www.pluralog.de/_sonst/E-Book-Social_Media_Policy_fuer_NPOs.pdf

NGOs sollten eigene Profile bei Facebook und Co anlegen, sonst unterstützen sie diese Plattformen per „gefällt mir“-Button beim Datensammeln.(www.heise.de/security/artikel/Das-verraet-Facebooks-Like-Button-1230906.html). Wer in seinem Browser, etwa bei Firefox, Cookies von Drittanbietern blockiert hat, bei dem funktioniert der Like-Button und möglicherweise auch andere Site-übergreifende Funktionen nicht mehr.
Statt des automatisch von Facebook eingebauten iFrames kann ein einfacher Link eingebaut werden, vgl.: www.heise.de/ct/artikel/2-Klicks-fuer-mehr-Datenschutz-1333879.html. Beispielhaft ist: http://www.attac.de/ (ganz unten auf der Website).

Manche Organisationen wollen vorerst noch nicht ganz auf die großen sozialen Netzwerke verzichten, Alternativen wie Friendica und Diaspora jedoch schrittweise implementieren. Man kann automatische Posts aus alternativen Netzwerken wie Diaspora an die eigene Facebook oder Twitter-Seite weiterleiten lassen. Die Meldungen sind mit dem Hinweis „send via Diaspora“ versehen. Damit wird gleichzeitig indirekt für die dezentralen Alternativen geworben.

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