Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Ehrenamtliches Engagement

  1. Münchner Selbsthilfetag
    Der Münchner Selbsthilfetag findet am 20. Juli von 10-16 Uhr auf dem Marienplatz unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Christian Ude statt.
    Rund 60 Gruppen, Initiativen und Einrichtungen, die mit Selbsthilfe arbeiten, präsentieren sich der Öffentlichkeit. Das Selbsthilfezentrum München veranstaltet den Selbsthilfetag gemeinsam mit der Landeshauptstadt München (Referat für Gesundheit und Umwelt sowie Sozialreferat).
    Weitere Informationen erhalten Sie unter www.shz-muenchen.de
  2. Förderpreis „Münchner Lichtblicke“
    Auch in diesem Jahr wird der Förderpreis „Münchner Lichtblicke“ an Einrichtungen, Projekte, Einzelpersonen oder Schulen verliehen, die sich vorbildlich im interkulturellen Bereich engagieren. Der Verein Lichterkette freut sich über interessante Bewerbungen und Vorschläge, die Sie bis zum 31. Oktober 2013 einsenden können.
    Weitere Infos unter: www.lichterkette.de/foerderpreis/
  3. Gefordert und gefördert: Wie selbstbestimmt ist ehrenamtliches Engagement?
    Dritte Ökumenische Tagung zum ehrenamtlichen Engagement in Kirche und Gesellschaft, 20. – 21. September 2013 Köln, Maternushaus
    Welche Förderung und Kultur braucht Engagement, um sich heute entfalten zu können? Wie selbstverantwortet kann Engagement bei knapper werdenden Ressourcen sein? Wie müssen sich Kirchen und ihre Verbände verändern? Und welche Folgen haben die Veränderungen in Familie und Beruf, welche Konsequenzen hat der demographische Wandel für die Zukunft des Ehrenamtes? In Vorträgen, Podiumsgesprächen und Diskussionsforen werden diese und weitere zentrale Fragen mit Expertinnen und Experten aus Politik, Gesellschaft, Kirchen und Wirtschaft diskutiert und Positionen erarbeitet. Die Tagung richtet sich an Ehrenamtliche aus Kirchengemeinden, Verbänden, Einrichtungen und Initiativen und hauptamtlich in diesen Bereichen der Engagementförderung Tätige sowie weitere am Thema Interessierte.
    Weitere Infos unter: www.wir-engagieren-uns.org/
  4. 9. Woche des bürgerschaftlichen Engagements
    „Engagement macht stark!“ – unter diesem Motto veranstaltet das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) vom 10. bis 21. September 2013 bereits zum 9. Mal die Woche des bürgerschaftlichen Engagements.
    Alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Initiativen, Organisationen, staatliche Institutionen und Unternehmen sind herzlich eingeladen, auf ihre Freiwilligenprogramme, Projekte und Initiativen in Form von Text und Bild aufmerksam zu machen. Ob einen Tag der offenen Tür, eine Fachveranstaltung, einen Aktionstag, Lesungen, Workshops, freiwillige Arbeitseinsätze, Ausflüge, Sportveranstaltungen oder einfach einen Informationsstand – die Möglichkeiten der Teilnahme sind vielfältig, sofern die Aktion in den Zeitraum vom 09. – 29.09.2013 fällt.
    Den Engagementkalender und viele weitere Informationen gibt es unter www.engagement-macht-stark.de
  5. Publikation: Welten des Alterns von Migranten/-innen
    In der Alternsforschung wurden Menschen mit Migrationshintergrund bislang kaum berücksichtigt. Und auch in der Migrationsforschung fand das Thema des Alter(n)s keine große Beachtung. Der Sammelband »Viele Welten des Alterns. Ältere Migranten im alternden Deutschland« von Dr. Helen Baykara-Krumme, PD Dr. Andreas Motel-Klingebiel und Dr. Peter Schimany (Springer VS: 2012) bringt die beiden Forschungszweige nun zusammen. Wissenschaftler/-innen aus beiden Forschungsbereichen beschäftigen sich in Beiträgen mit den verschiedenen Aspekten von Lebensqualität im Alter. Wie tragen ältere Menschen mit Migrationshintergrund durch ihre Lebenserfahrungen zur Vielfalt des Alterns bei? Wie sehen sie selbst ihre »Welt des Alter(n)s« und welche Rolle spielen institutionelle Rahmenbedingungen? Die Publikation versucht diese Fragen zu klären und die Phänomene des Alter(n)s in der Migration in ihrer Vielfalt und Komplexität darzulegen. Die Publikation können Sie hier bestellen www.springer.com/new+%26+forthcoming+titles+%28default%29/book/978-3-531-18318-3
    (Quelle: BBE-Newsletter Nr. 13/2013)
  6. Helferfibel des BMI
    Das Bundesministerium des Innern (BMI) hat eine kompakte und originelle Helferfibel veröffentlicht, die Antwort auf die Frage geben soll, wie die Regierung Engagement fördert. Auf 10 Seiten werden verschiedene Förderansätze, teilweise mit dazugehörigen Webseiten bei Ministerien, Technischem Hilfswerk oder Bundeszentrale für politische Bildung, dargestellt. Kostenloser Bezug bzw. Download: http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2013/ehrenamt-fibel
  7. Diversity und Freiwilligenagenturen
    Elisabeth Gregull, als Fachjournalistin (DFJS) freie Mitarbeiterin bei der Landesfreiwilligenagentur Berlin, hinterfragt aus Diversity-Sicht, wie sehr unbewusste, von der dominanten Kultur geprägte Bilder die praktische Vielfalt in einer Freiwilligenagentur beschränken. Weist man im eigenen Infomaterial darauf hin, ob die Freiwilligenagentur barrierefrei erreichbar ist, weil man Behinderte als potenziell Engagierte wahrnimmt, oder hat man sie nur als Objekte von Freiwilligenhilfe im Kopf? Ein anderes Beispiel: »Wenn Herr Müller im Elternverein aktiv ist, dann engagiert er sich – wenn Herr Yilmaz im Elternverein aktiv ist, dann »integriert« er sich? Wieso der Unterschied?« Zu einem bewussten Umgang mit den Herausforderungen von Vielfalt zu kommen, ist eine Frage der Organisationsentwicklung einer Freiwilligenagentur. Dies zeigt auch das Beispiel der Freiwilligenagentur Magdeburg, das den Innovationspreis 2012 für ihr Projekt »Sterntaucher – Engagement von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen« erhielt. In der Begründung der Jury hieß es, dass »das Projekt auch die gesamte Arbeitskultur der Freiwilligenagentur verändert« hat. In Berlin hat im Herbst 2012 eine dreijährige »Qualifizierungsoffensive für die Berliner Freiwilligenagenturen« begonnen, in deren Rahmen Diversity ein Schwerpunktthema sein wird. Quelle: www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/aktuelles/2013/06/NL12_Gastbeitrag_Gregull.pdf (44 kB)
    (Quelle: BBE-Newsletter 12/2013)
  8. Abgrenzung freiwilliger Tätigkeit von einem Arbeitsverhältnis
    Ein Ehrenamtlicher, der unentgeltlich tätig wird, ist kein Arbeitnehmer. Daran ändert die Zahlung eines Aufwendungsersatzes nichts – auch nicht der einer Aufwendungspauschale, wenn diese in der Höhe den Aufwendungen des Ehrenamtlichen entspricht. Auf ein Arbeitsverhältnis deutet dagegen die Vereinbarung einer sogenannten Aufwandsentschädigung (egal in welcher Höhe) hin, die zur Abgeltung des Zeitaufwandes gewährt werden. Die Vereinbarung der Unentgeltlichkeit einer Dienstleistung ist rechtlich zulässig. Die Ausübung von Ehrenämtern dient nicht der Sicherung oder der besseren wirtschaftlichen Existenz. Sie ist Ausdruck einer inneren Haltung gegenüber Belangen des Gemeinwohls und Sorgen und Nöten anderer Menschen. Quellen:
    Sächsisches Landesarbeitsgericht, Urteil v. 20.5.2011, Az.: 3 Sa 579/10;
    Bundesarbeitsgericht, Urteil v. 29.8.2012, Az.: 10 AZR 499/11
  9. Veranstaltungshinweise
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