Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Weihnachten 2013

Gruß aus dem Evangelischen Bildungswerk

Zu Weihnachten schenken sich 23 % der Paare in Deutschland – nichts! Wie Umfragen nach den beliebtesten Weihnachtsgeschenken ergeben, sagen viele Frauen und Männer: Für mich ist das größte Geschenk, eine Partnerin, einen Partner zu haben. Wir brauchen uns nichts zu schenken, weil wir uns selbst haben. Klingt doch gut, oder?

Leider gibt es auch viele Menschen, die zu Weihnachten keine Geschenke bekommen, weil sie niemanden (mehr) haben, der ihnen was schenken könnte. Ich kenne einige dieser Menschen in München. Sie sind beruflich, oft auch familiär gescheitert. Jetzt liegen sie nachts in den Eingängen der Geschäfte in der Münchner Innenstadt. Zusammengekauert und mit einem löchrigen Schlafsack bedeckt, versuchen sie die Kälte auszuhalten und die Nächte zu überleben. Noch schlimmer als all die materielle Not finde ich, dass diese Menschen keine Hoffnung und keine Träume mehr haben.

Jesus von Nazareth ist genau auf solche Menschen zugegangen. Er hat sie berührt, ihnen seine Aufmerksamkeit geschenkt. All das können wir auch tun. Zugleich sind diese Menschen ein Auftrag an die politisch Verantwortlichen. Nachdenken, ob das jetzige Wirtschaftssystem das richtige ist, ist nötiger denn je: „Diese Wirtschaft tötet. Es ist unglaublich, dass es kein Aufsehen erregt, wenn ein alter Mann, der gezwungen ist, auf der Straße zu leben, erfriert, während eine Baisse um zwei Punkte in der Börse Schlagzeilen macht.“ (Papst Franziskus, Evangelii gaudium, 53)

Vielleicht ist das das Berührendste an der Weihnachtsgeschichte mit ihren starken Symbolen: Maria und Josef finden keine Herberge. Notgedrungen kommt das Kind draußen, wohl in einer Höhle, zur Welt. Doch es ist umgeben von der Liebe der Eltern, hinter deren Zuwendung wiederum eine höhere Macht steht.

Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost was kommen mag, Gott ist mit uns am Abend und am Morgen, und ganz gewiss an jedem neuen Tag. Das wünsche ich uns allen, und ganz besonders denen, die einsam die nächsten Tage verbringen. Möge das neue Jahr ein gutes werden!

Felix Leibrock
Geschäftsführer und Pädagogischer Leiter
Evangelisches Bildungswerk München

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