Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Gesundheit

  1. Die Gegenwart hat die Zukunft überholt (RL)
    Roboter und andere Hilfsmittel kommen bei älteren und verletzten Menschen heute zunehmend zum Einsatz. Deswegen ist es nicht verkehrt, sich so früh wie möglich darüber zu informieren: Was ist sinnvoll, was kann ich für mich oder andere gebrauchen? Das ebw bietet Haupt- und Ehrenamtlichen, Angehörigen sowie VerbraucherInnen (im Rahmen des _ebw_-Stützpunktes für Verbraucherbildung) eine einmalige Gelegenheit, es zu tun. Eine Spezialistin bietet ein Seminar an, das über das ganze Spektrum der technischen Assistenzsysteme informiert.
    http://ebw-muenchen.de/artikel/3259/pflegende-roboter-fluch-oder-segen-neu
  2. Unser tägliches Brot gib uns heute (RL)
    Aber welches Brot? Es gibt so viele Sorten! Und ist Vollkornbrot besser als Weißbrot? Eine Studie aus Israel zeigt, dass es nur individuelle Antworten gibt. Ob Vollkorn oder nicht, wirkten sich die verschiedenen Brotsorten bei den ProbantInnen kaum auf die Darmflora und die Blutwerte aus. Es wurde jedoch beobachtet, dass jedes Individuum ganz anders auf Brot reagiert. Für den einen ist Vollkorn besser und für den anderen nicht: Eine spannende Studie, die zeigt, dass es keine starre Ernährungsregel geben kann: http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Ist_Vollkornbrot_gesuender_1771015590377.html
  3. Der Stich ist nicht die einzige Reaktion (RL)
    Ist die Akupunktur nur eine Frage des Glaubens? Nicht mehr ganz. Für das erste Mal belegt eine wissenschaftliche Studie, dass die Akupunktur eine biologische Reaktion des Körpers hervorruft. Bei der Akupunktur-Anwendung bilden sich Stickoxide. Die PatientInnen empfinden dann im Körper kühlende oder erwärmende Gefühle. Weitere Studien sind nötig, um weiter darzulegen, dass die Akupunktur mehr als ein Placebo ist.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stickoxide
  4. Die Qual der Wahl (RL)
    Aber muss eine Entscheidung zu treffen, eine Qual sein? Viele Studien weisen darauf hin, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede im Entscheidungsverhalten unter Risiko gibt, eine Theorie, die Frau Prof. Dr. Karoline Barthel infrage stellt (Artikel). Beim Treffen einer Entscheidung spielt auf jeden Fall die Sozialisation der Frauen eine Rolle. Mut zum Risiko kann Vorteile haben, aber auch Nachteile. Wie kann ich mich richtig entscheiden und mein Leben gestalten? Das ebw bietet auch Anregungen über diese Fragen an und die Qual vergeht.
    https://www.beuth-hochschule.de/fileadmin/oe/gutz/schriftenreihe/GuTZ-Schriftenreihe_01_12-2009_Barthel.pdf
    http://ebw-muenchen.de/artikel/3363/spurwechsel-ab-55
  5. Braten oder ablehnen? (RL)
    Manche Religionen verbieten den Verzehr von Schweinefleisch. Der Grund war: Wenn nicht richtig gekühlt und gebraten, kann das Fleisch gefährlicher sein als andere Fleischarten. Der Verzehr von Schweinefleisch ist die häufigste Ursache für eine Hepatitis-E und diese ist in den vergangenen zehn Jahren um das Zehnfache gestiegen: Eine gewaltige Zahl. Deswegen sollten Sie das Schweinefleisch nie roh essen, sondern immer komplett durchbraten.
    https://www.aponet.de/aktuelles/ihr-apotheker-informiert/20170718-rohes-schweinefleisch-hauptursache-fuer-hepatitis-e.html
  6. Medikament „Menschlichkeit und Interaktion“ (RL)
    Medikament oder Menschlichkeit bei Demenz? Mehrere Studien zeigen, dass menschliche Interaktion und ein personenzentrierter Ansatz Medikamente ersetzen und die Lebensqualität aller verbessern können. Menschen mit Demenz verhalten sich dementsprechend ruhiger, was wiederum entspannter für die Pflegekräfte ist. Eine Stunde Interaktion pro Woche zeigt schon gute Ergebnisse. Eigentlich wissen wir es schon längst, aber es braucht Zeit, viele Studien, politisches Handeln und Engagement, bis personenzentrierte Ansätze in der Pflege systematisch implementiert werden.
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/77063/Demenz-Schon-eine-Stunde-soziale-Interaktion-pro-Woche-verbessert-die-Lebensqualitaet
  7. Schrecklicher Küchenschwamm (RL)
    Man kann darüber debattieren, ob Bakterien das Immunsystem stärken oder schwächen oder beides, je nach dem. Fakt ist: Küchenschwämme beherbergen sehr viele Keime und die Hälfte davon ist potenziell pathogen. Was tun? Die AutorInnen der Studie haben festgestellt, dass das Reinigen der Schwämme langfristig zur Vermehrung der Bakterien führt. Sie empfehlen, Küchenschwämme einmal wöchentlich zu entsorgen. Aber dies bedeutet immer mehr Kunststoffabfall. Eine Alternative wäre vielleicht, robuste Spüllappen aus alten Handtüchern zu benutzen, die man nach ein oder zwei Tagen in der Waschmaschine heiß waschen kann.
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/77114/Keimschleuder-Kuechenschwamm-Bakterienkonzentration-erreicht-Level-von-Faekalproben;
    http://www.smarticular.net/gesucht-gefunden-alternative-zum-stinkenden-und-unhygienischen-kuechenschwamm/
  8. Veranstaltungen:
    Sa 23.09.: Der Jakobsweg vor deiner Haustür
    Sa 21.10.: Stille Pfade
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