Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Gesundheit

  1. Beugt Tanz Demenz vor? (So)
    Unbestritten ist, dass Tanzen Spaß macht und durch die Aktivierung von Körper und Geist unsere Gesundheit fördert. Aber kann Tanzen auch einer Demenz vorbeugen? Laut einer Studie um Professor Notger Müller, Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, gibt es Hinweise darauf. In einer Studie von 2016 mit rund 60 StudienteilnehmerInnen zwischen 65 und 80 Jahren, die in zwei Gruppen (einer Tanz- und einer Aerobic-Gruppe) aufgeteilt wurden, konnte festgestellt werden, dass Tanzen im Vergleich zum Fitnesstraining besser die Bildung von neuen Nervenzellen und Nervenverbindungen unterstützen soll.
    Hier erfahren Sie mehr zur Studie: http://www2.dzne.de
    Auch wir im ebw leisten mit unseren Tanzangeboten einen Beitrag zu Ihrer Gesundheit.
    Wie wäre es mit einer TanzleiterIn-Ausbildung zum Seniorentanz vom 25. – 29. April im idyllisch am Starnberger See gelegenen Bildungshaus St. Martin? Nähere Informationen zur Ausbildung: http://ebw-muenchen.de/artikel/3152/tanzleiterin-ausbildung-zum-seniorentanz
    Weitere Tanzangebote finden Sie auf unserer Webseite unter: http://ebw-muenchen.de/kategorie/tanz
  2. Schlaf-Tracker und -Apps: besser ohne? (RL)
    Blaulicht ist nicht gut für das Schlafen. Das ist schon bekannt. Wer sich vor dem Schlafen mit Bildschirmen aller Art beschäftigt, hat schlechte Chancen, einen ruhigen Schlaf zu bekommen. Es gibt die Möglichkeit, die Bildschirme auf warme Farben umzustellen, aber reicht das? Die Krankenkasse Barmer rät von Schlaf-Tracker und Schlaf-Apps ab, sowie ständig erreichbar und mit anderen Menschen verbunden zu sein. Ein Tipp des ebw: Anstatt Bildschirme und Apps, Relaxation und Imaginationsübungen. Ruhig wie die Wellen des Meeres auf und ab …
    https://magazin.barmer.de/wp-content/uploads/2017/10/E-Paper_BARMER_04-2017_Besser_Schlafen.pdf
    http://www.dgsm.de/
  3. Delir nach OP – präventiv handeln (RL)
    Die Studien mehren sich, leider meist auf Englisch, die vor einem Delir nach einer Anästhesie bei älteren Patienten warnen. Mehrere Zeitungen wie die Zeit und der SPIEGEL und auch der NDR berichteten 2017 über das Problem. Die medizinischen Studien gehen davon aus, dass ca. 30-40 % der über 60-jährigen betroffen sind und dass 40 % dieser Betroffenen dauerhaft eine Demenz nach der OP bekommen und auf Pflege angewiesen sind. Kleine präventive Maßnahmen gibt es bereits. Auf jeden Fall sollte man sich vor einer OP gründlich und unabhängig beraten lassen.
    http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Verwirrt-nach-Operation-Risiko-senken,operation230.html
    https://www.eurekalert.org/pub_releases/2017-07/oupu-rfi072717.php
    https://www.sciencedaily.com/releases/2017/07/170727221307.htm
  4. Entwicklung und Veränderungen in jedem Alter (RL)
    In jedem Alter kann man sich – vielfältig – verändern. Frau Prof. Dr. Jule Specht bekräftigt diese Aussage, die auf Studien in Deutschland und Australien basiert. Rein emotional fühlt es sich manchmal schwer an, seine Situation zu ändern, auch wenn man es wirklich will. Es braucht Überwindung und Energie, die nicht unbedingt reichlich und immer vorhanden ist. Eine Gruppe von Gleichgesinnten kann dabei helfen, sich neu zu orientieren. Deswegen hat sich das ebw für „Spurwechsel“ entschieden und unterstützt das Seminar für Frauen über 55 mit allen Kräften.
    https://www.programm-altersbilder.de/aktionen/persoenlichkeitsentwicklung-im-hohen-alter-interview-mit-juniorprofessorin-jule-specht.html
    http://ebw-muenchen.de/artikel/3536/spurwechsel-ab-55
  5. Das große Fressen der Phagen (RL)
    Im Namen steht schon das Programm: Fressen. Es ist schön, dass die Phagen-Forschung in West-Europa endlich vorangetrieben wird. Es muss dringend Alternativen zu Antibiotika geben, da diese ihre Wirkung zunehmend verlieren. Je mehr man Antibiotika bei Menschen und Tieren verwendet, desto mehr werden Bakterien resistent. Die Bakteriophagen, also die Bakterienfresser, scheinen eine mögliche Lösung zu sein. Anstatt alle Bakterien zu vernichten, wie es die Antibiotika in der Regel tun, fressen die Phagen selektiv. Pingelig sind sie schon, die Phagen.
    https://transkript.de/news/deutsche-phagenforschung-startet-durch.html
    https://www.dzw.de/antibiotika-alternative-forscher-fordern-klare-regeln-fuer-einsatz-von-bakteriophagen
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