Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Gesundheit

  1. Im neuen Jahr nicht stolpern (RL)
    Die schlechte Nachricht heute: Ein Drittel aller Menschen über 65 Jahre stürzt mindestens einmal im Jahr. Der Sturz kann den Beginn einer Abwärtsspirale bedeuten, die das Selbstvertrauen des älteren Menschen schwinden lässt und zur Immobilität führt. Die gute Nachricht: Man kann viel tun, um Stürze zu vermeiden. Durch die Identifikation von Gefährdungen und eine zielorientierte Prävention kann man die Abwärtsspirale, die mit dem Verlust von Fähigkeiten einhergeht, verhindern. Broschüren der AOK und der Alzheimer Gesellschaft Rüsselsheim (speziell bei Menschen mit Demenz) erklären wie, und hierzu hat das ebw Ergotherapeutinnen eingeladen, die es konkret zeigen. Ein wenig Sport muss schon sein.
    https://www.aok.de/pk/fileadmin/user_upload/Universell/05-Content-PDF/pflege-uebungen-krafttraining.pdf
    https://www.alzheimer-ruesselsheim.de/files/34/trainingsbroschuere-move-313265-neu-1.pdf
  2. Ernährungstrends 2019 – Gesund essen: aber was? (So)
    Stevia, ein Zuckerersatz-Stoff, ist einer der Ernährungstrends in diesem Jahr https://www.gesundheit.de/ernaehrung/gesund-essen/ernaehrung-und-lebensstil/ernaehrungstrends-2019 Doch ist der Süßstoff auch gesund? Die Vielfalt in unserer Ernährung bringt Verunsicherung mit sich. Was ist Clean Eating, Vegan oder Paleo? Was bringen Superfood, Detox und verschiedene Fastenmethoden? Als Ausweg aus diesem Ernährungs-Dschungel lernen Sie bei einem Vortrag von Dr. rer. nat. Rebekka Topp die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) kennen und können nach Wunsch Ihre eigenen Mahlzeiten darin einordnen – sowie persönliche Ernährungsfragen klären.
    https://ebw-muenchen.de/artikel/3834/ernaehrungstrends-sp-vb
  3. Coffee not to go, weil er das Leben verlängert (RL)
    Kaffee zu trinken, verlängert scheinbar das Leben, das zeigt uns eine Langzeitstudie. Man kennt die Gründe dafür jedoch nicht, aber man ist zum Ergebnis gekommen, dass relativ viel Kaffee trinken wahrscheinlich doch gesünder ist als gedacht. Die Studie analysierte Daten von knapp 500.000 Menschen, die zwischen 38 und 73 Jahre alt waren, 78 Prozent davon tranken Kaffee. Was man aber nicht ausschließen kann, ist, dass Menschen mit genetisch höherer Lebenserwartung lieber Kaffee trinken als die anderen. Unwahrscheinlich, aber möglich. Wer Kaffee gerne trinkt, hat dank dieser Studie auf jeden Fall einen weiteren Grund, sein Leben zu genießen.
    https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Grossstudie_bestaetigt__Kaffeetrinker_leben_laenger__ndash__Ursache_ungeklaert1771015590592.html
  4. Coffee to go is no go (RL)
    Das Müllproblem durch Einweg-Kaffeebecher ist gemessen am Gesamtaufkommen an Kunststoffen in Deutschland vielleicht nicht groß. Sicher ist: Wegwerfbecher sind nicht recyclebar, sie belasten die Umwelt und dadurch unsere Gesundheit. Die Stadt München startete 2017 eine Kampagne gegen Einwegbecher und erklärt z. Z. auf einer extra Internetseite und sogar mit einem kleinen Film, wie man den Müllberg vermeiden kann. Erster Tipp: seinen eigenen Becher mitbringen. Einfacher geht es nicht. Dann: An die Becher, go!
    https://www.duh.de/becherheld-problem/
    https://www.awm-muenchen.de/privathaushalte/abfallvermeidung/abfallvermeidungskampagne/pappbecher.html
  5. Exitus Dekubitus (RL)
    Es ist möglich, Dekubitus komplett zu verhindern, indem man die Druckgeschwüre gar nicht erst entstehen lässt. Es muss nur gemacht werden, und das ist vielleicht ein Zeitproblem. Aber ein noch größeres (Zeit) Problem ist, den Dekubitus zu behandeln, wenn er da ist. Deswegen sollte man, wenn jemand länger sitzen oder liegen muss, gefährdete Körperstellen durch regelmäßiges Umlagern und Drehen entlasten und die Stellen massieren. Es gibt auch Hilfsmittel gegen Dekubitus. Wie man präventiv handeln kann, erfahren Sie hier:
    https://www.gesundheitsinformation.de/druckgeschwuer-dekubitus.2409.de.html
  6. Peinlich? Nein, eher mutig! (RL)
    Direkte Frage: Haben Sie schon einmal Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin eine Unwahrheit gesagt? Unglaublich, aber das macht anscheinend die Mehrzahl der BürgerInnen, wenn ihnen etwas peinlich ist, erklären zwei Studien aus den USA. Falsche Angaben über sich zu machen, kann aber eine Retourkutsche verursachen und unsere Behandlung beeinträchtigen, z.B. bei Inkontinenz. Eine Frühdiagnose kann Heilung bringen. Mut zur Wahrheit also wünschen wir uns alle für 2019!
    https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Warum_Patienten_ihren_Arzt_beluegen1771015590645.html
  7. Offene Grenzen fürs Alter? (RL)
    Die älteste Person der Welt, die registriert wurde, war 122 Jahre alt, als sie starb. Dieses Alter liegt ganz nah an der Lebenserwartungs-Obergrenze von 125, die US-ForscherInnen im Jahr 2018 errechnet hatten. Eine neue Studie aus der Tel Aviv University und der Bar Ilan University in Israel besagt, dass Menschen viel länger leben können und legen die Obergrenze bei 140 Jahren fest. Prof. Dr. James W. Vaupel, Direktor des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock, hält diese Ergebnisse für seriös. Wir sind beruhigt. Oder eher nicht?
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/86809/Lebenserwartung-Menschen-koennten-in-Zukunft-bis-zu-140-Jahre-alt-werden

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