Evangelisches Bildungswerk München e.V.

März 2019

Aus der Geschäftsstelle
Bildung ganz praktisch

Arbeitswelt

  1. Omas und Opas gesucht (Lei)
  2. BFH spricht attac das Kriterium der Gemeinnützigkeit ab (CH)
  3. »ChanceTanz« (KW)
  4. Münchner Stiftungsfrühling vom Samstag 23. März bis Freitag 29. März 2019 (kw)
  5. Veranstaltungshinweise

Soziales

  1. 2019: Letzte Möglichkeit, um SeniorenbegleiterIn mit Demenzhilfe zu werden (RL)
  2. Seniorenbegleitung: kostenloser Informationsabend und Schnuppertage (RL)
  3. Seniorpartner in School – neue Kooperation des ebw (RL)
  4. Gutes Beispiel 2019 – Wettbewerb Bayern 2 (So)
  5. Engpass für altersgerechte Wohnungen im Alter (RL)
  6. Vorsprung von Migranten: In zwei Kulturen und Sprachen zuhause! (MT)

Gesundheit

  1. ErlebniSTanz (So)
  2. Als ob wir das nicht schon wussten (RL)
  3. Kugelfisch im Bauch, symbolisch und real (RL)
  4. Was soll registriert werden? (RL)

Glaube

  1. Der Tee-Walter ist gestorben (Lei)
  2. Kulturprogramm „Herzens-Sprech-Stunde“ (So)
  3. Was ist Bahai? (RL)
  4. Das Leiden der Religionsfreiheit (RL)

Medienwelten

  1. Medien-Sprechstunde „Reloaded“ (ahb)
  2. Kirchen-Kino neu beleben? (ahb)
  3. Jetzt auch in Leichter Sprache: Medienpädagogische Vorträge über die Stiftung Medienpädagogik Bayern (ahb)

Kultur

  1. Kultur macht stark!
  2. Was macht uns glücklich? (So)
  3. GROßE FRAUEN – klein geredet (So)
  4. Die Zahl sieben und die Kisten (RL)
  5. Die Schönheit des Kampfes (RL)
  6. Hingeschaut – hingehört und hinterfragt? (RL)
  7. Veranstaltungshinweise

Bildung ganz praktisch

Ein vielleicht neunjähriges Mädchen trifft den Pfarrer einer Gemeinde im Münchner Osten auf der Straße. Sie lächelt ihn an und sagt dann: „Vielen Dank, Herr Pfarrer, dass wir im Religionsunterricht das Vaterunser gelernt haben. Ich war letztens auf einer Beerdigung. Da habe ich es schon ganz gut gebrauchen können.“
Bildung ganz praktisch – hier wird sie Ereignis. Wir bieten Ihnen viele Veranstaltungen, um Ihr Leben und das anderer durch Sie zu bereichern: Indem wir für Ehrenämter und Freiwilligendienste qualifizieren. Schauen Sie doch mal auf unsere Homepage oder fordern Sie unser gedrucktes Programm an.
Wäre schön, wenn wir uns in diesem Frühjahr bei einer Veranstaltung begegnen (oder im Sommer, im Herbst ….).

Herzliche Grüße
Felix Leibrock
Geschäftsführer des ebw, Pfarrer, Autor

Wenn Sie wissen möchten, wer sich hinter den Kürzeln (hinter den Überschriften) verbirgt, hier finden Sie die Lösung:
http://ebw-muenchen.de/kategorie/ansprechpartner

  1. Omas und Opas gesucht (Lei)
    Der Oma-Opa-Service richtet sich an Alleinerziehende und Familien. Die ehrenamtlichen Omas und Opas schenken ihre Zeit und geben ihre Lebenserfahrung weiter. Die Familien erhalten Unterstützung bei der Betreuung ihrer Kinder. Es gibt viele Beispiele für längerfristige, alle Seiten bereichernde Beziehungen. Oft entstehen Freundschaften fürs Leben.
    Mehr Infos unter: https://www.oma-opa-service.de/
  2. Der Bundesfinanzhof (BFH) spricht attac das Kriterium der Gemeinnützigkeit ab (CH)
    Die globalisierungskritische attac-Bewegung, die wiederholt Aufrufe und Aktionen zu Themen wie Finanzkrise, Steuern und Umverteilung durchführt, hatte sich in ihrer Satzung darauf berufen, dass sie der Förderung von politischer Bildung und des demokratischen Staatswesens diene, womit das Kriterium der Gemeinnützigkeit erfüllt sei. Der BFH verneinte dies mit dem Argument, dass die Verfolgung konkreter politischer Zielsetzungen grundsätzlich nicht der Förderung der Allgemeinheit diene, so wie es §52 Abgabenordung vorschreibt. Solange parteipolitische Neutralität gewahrt bleibt, ist es allerdings unschädlich, wenn ein gemeinnütziger Verein quasi als Nebeneffekt eine gewisse politische Zielsetzung verfolgt. Es darf allerdings die Grenze zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung im Sinne einer Durchsetzung der eigenen politischen Auffassung nicht überschritten werden.
    BFH, Urteil v. 10.01.2019, V R 60/17, veröffentlicht am 27.02.2019
  3. »ChanceTanz« (KW)
    (Bewerbungsschluss 31. März 2019)
    »ChanceTanz« des Bundesverbands Tanz in Schulen e.V. fördert tanzkünstlerische Projekte, die sich an bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche richten. Die beantragten Projekte müssen unter der Leitung von TanzkünstlerInnen/PädagogInnen durchgeführt werden. Gefördert werden Projekte von lokalen Bündnissen, die sich aus mindestens drei unterschiedlichen Arten von Institutionen zusammensetzen. Die Partner müssen tanzkünsterlische Expertise mitbringen und sozialräumlich verortet sein. Der Förderumfang liegt zwischen 6.500,- Euro und 14.000,- Euro. Mehr Informationen zur Projektförderung von Tanz in Schulen unter https://bv-tanzinschulen.de/chancetanz-foerderung/
  4. Münchner Stiftungsfrühling vom Samstag 23. März bis Freitag 29. März 2019 (kw)
    Seit 2013 findet alle zwei Jahre der Münchner Stifungsfrühling statt. Die Auftaktveranstaltung ist am 23. März im StiftungsForum in der BMW Welt. Die einzelnen Stiftungen und Projektpartner können Sie bei rund 250 dezentralen Angeboten kennen lernen. Das Programm reicht von Einzelveranstaltungen, Workshops, Vorträgen, Lesungen bis hin zu Führungen.
    Das vollständige Programm zum Münchner Stiftungsfrühling finden Sie unter https://www.muenchnerstiftungsfruehling.de
  5. Veranstaltungshinweise
  1. 2019: Letzte Möglichkeit, um SeniorenbegleiterIn mit Demenzhilfe zu werden (RL)
    Im Jahr 2019 haben bürgerschaftlich Engagierte bei älteren und an Demenz erkrankten Menschen die letzte Möglichkeit, den Lehrgang zur Seniorenbegleitung mit integrierter Demenzschulung nach §45 SGB XI bei uns zu absolvieren. Nach einer Übergangsphase im Jahr 2019 ersetzt das Ministerium für Gesundheit und Pflege die Demenzschulungen nach §45 SGB XI durch eine neue Schulung „Entlastungsangebote“. Diese beinhaltet andere Inhalte wie Pflegebegleitung und Hauswirtschaft. Wir freuen uns jedoch, diesen Lehrgang mit Zertifikat zur Seniorenbegleitung sowie mit einer Teilnahmebestätigung zur DemenzhelferIn nach §45 SGB XI noch einmal in dieser Form anbieten zu können. https://ebw-muenchen.de/artikel/3699/seniorenbegleitung-und-demenzhelferin-lehrgang-2019
  2. Seniorenbegleitung: kostenloser Informationsabend und Schnuppertage (RL)
    Wie jedes Jahr bietet das ebw einen kostenlosen Informationsabend sowie zwei kostenlose Schnuppertage zum Lehrgang Seniorenbegleitung mit Demenzschulung nach § 45 SGB XI an. Altern betrifft uns alle und wir werden stärker, wenn wir wissen, wie man das Alter gestalten kann. Und wir werden schlauer, wenn wir uns mit älteren Menschen austauschen. Biografiearbeit öffnet z.B. eine ganze Welt an Vielfalt und schenkt uns und dem älteren Menschen, den wir begleiten, schöne Überraschungen. Dabei brechen wir als BegleiterInnen Einsamkeit und Isolierung auf. Sie sind gefragt!
    https://ebw-muenchen.de/artikel/3325/seniorenbegleitung-informationsabend-10042018-kostenlos
  3. Seniorpartner in School – neue Kooperation des ebw (RL)
    Die neue Ausbildung zu ehrenamtlichen MediatorInnen und Konfliktberatung an Schulen vom Verein Seniorpartner in School Landesverband Bayern e.V. wird ab 2019 in Kooperation mit dem ebw angeboten. Sie sind über 50, hören gerne zu, haben Zeit und Lust dazu, Schüler und Schülerinnen zu begleiten? Dann ist dieses Ehrenamt etwas für Sie! Und wenn Sie sich mindestens 18 Monate lang engagieren, dann ist die Ausbildung für Sie kostenlos. Außer einem Herz für Kinder und einer empathischen Grundhaltung werden keine besonderen Voraussetzungen erwartet. Im April fängt die nächste Ausbildung an. Informieren Sie sich!
    https://www.sis-bayern.de/
    info@sis-bayern.de, Tel. 0172 450 47 54
  4. Gutes Beispiel 2019 – Wettbewerb Bayern 2 (So)
    Bis zum 17. März haben Sie noch die Möglichkeit, sich mit einem sozialen, kulturellen oder nachhaltigen Projekt für eine bessere Gesellschaft beim Wettbewerb des Radiosenders Bayern 2 zu bewerben, ob als ehrenamtliche Initiative, als Start-Up oder Verein. Insgesamt € 20.000 gibt es zu gewinnen.
    https://www.br.de/radio/bayern2/gutes-beispiel/index.html
  5. Engpass für altersgerechte Wohnungen im Alter (RL)
    Eine Studie des Pestel-Instituts auf dem Wohnungsmarkt zeigt, dass ältere Menschen es immer schwerer haben und haben werden, bezahlbaren Wohnraum zu finden: Die Mieten steigen und die Rente sinkt. Es wird geschätzt, dass bis 2040 ein Viertel aller SeniorenInnen in Deutschland von der Grundsicherung leben wird. Eine enorme und unvorstellbare Zahl. Und wo werden die von Armut betroffenen SeniorInnen wohnen können? VdK, der Deutsche Mieterbund und die Bauwirtschaft fordern dementsprechend mehr Geld vom Staat für altersgerechte Wohnungen und Wohnungen für SeniorInnen. Wir hoffen auf Unterstützung für ältere Menschen.
    https://www.vdk.de/deutschland/pages/themen/76350/bezahlbarer_wohnraum_fuer_rentner_wird_es_eng
  6. Vorsprung von MigrantInnen: In zwei Kulturen und Sprachen zuhause! (MT)
    Ob Jobmentoring, Verbraucherschutz oder Gewaltprävention: Immer mehr Fortbildungen in der sozialen Arbeit richten sich gezielt an Haupt- und Ehrenamtliche mit Migrationsgeschichte. Ihr Vorteil: Sie sind in mehr als einer Kultur zuhause und können sich so auf die Fragen und Bedürfnisse Geflüchteter und MigrantInnen besser einstellen – meist auch ohne Sprachbarrieren! Das ebw führt daher 2019 zum zweiten Mal die 6-teilige Fortbildung „Verbraucherbildung für Geflüchtete“ durch. Hier lernen MultiplikatorInnen wichtige Grundlagen zu Kauf-, Miet- und Mobilfunkverträgen sowie Versicherungen und Bankgeschäften genau kennen. Sie erhalten Materialien und Tipps, wie sie diese Inhalte selbst auf Info-Veranstaltungen in ihren Herkunftssprachen an geflüchtete Menschen weitervermitteln können. Interessiert? Dann klicken Sie hier https://ebw-muenchen.de/artikel/3443/verbraucherbildung-fuer-gefluechtete


  1. ErlebniSTanz (So)
    Ob als Single oder Paar, ob auf der Fläche oder im Sitzen. ErlebniSTanz lädt alle Interessierten zum Mittanzen ein. Tanzen fördert die Beweglichkeit, die Koordination und Konzentration. Viele wissenschaftliche Studien belegen die positive Wirkung des Tanzes.
    https://erlebnis-tanz.de/
    Auch im ebw können Sie „ErlebnisTänze“ besuchen: ob als angehende Tanzleitung für Tanzen im Sitzen vom 22. – 23. März oder zum Kennenlernen, wie „Tanz doch mal mit!“ für Tanz-EinsteigerInnen am 15. März oder bei Tanztagen im Sitzen, wie „Mit Schwung und Elan ins Frühjahr“ am 29. März.
    https://ebw-muenchen.de/kategorie/tanz
  2. Als ob wir das nicht schon wussten (RL)
    In einer neuen Studie wird wieder vermutet, dass Alzheimer wenigstens z. T. durch eine bakterielle Infektion verursacht wird. Schon 1919 dachte man, dass Bakterien im Gehirn eine Ursache für die Krankheit sein könnten. 2008 stellte Prof. Dr. Henning Scheich vom Marburger Leibnitz-Institut für Neurobiologie die Amyloid-Plaques-Theorie in Frage und Dr. Pat McGeer kontaktierte in der ganzen Welt Rheumatologen, die bestätigten, dass sie kaum PatientInnen hatten, die an Alzheimer erkrankt waren. Diese nahmen alle entzündungshemmende Medikamente. Solche Medikamente präventiv zu nehmen, wäre jedoch gefährlich, weil wir die passende Dosierung nicht kennen. Wann wird endlich massiv in diese Richtung geforscht?
    https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Bakterielle_Infektion_als_eine_Ursache_der_Alzheimer_Demenz1771015590661.html
  3. Kugelfisch im Bauch, symbolisch und real (RL)
    ForscherInnen am Massachusetts Institute of Technology haben eine Pille entwickelt, die, wenn geschluckt, im Magen sofort anschwillt wie ein Kugelfisch. Das Material ist sowohl dehnbar wie resistent und kann bis zu einem Monat im Magen bestehen. Im Kugelfisch befinden sich Sensoren und Kameras, die die Temperatur sowie andere Magenfunktionen über längere Zeit aufzeichnen. Aber nicht nur das. Die Kugelfischpille könnte auch Medikamente freisetzen und als Nebenwirkung könnte sie bei Diäten durch ihr Volum ein schnelleres Sättigungsgefühl veranlassen. Also Mut zum Kugelfisch!
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/100828/Kugelfischpille-misst-Magentemperatur-und-koennte-bei-der-Diaet-helfen
  4. Was soll registriert werden? (RL)
    Im Januar 2019 ist das „Digitale Demenzregister Bayern (DigiDEM)“ in Kraft getreten. Da die Zahl der Demenzkranken kontinuierlich steigt, will die Bayerische Staatsregierung eine bessere Strategie für die Versorgung dieser Menschen entwickeln. Dabei sollen digitale Angebote, ein Wegweiser Demenz und eine Plattform für das ehrenamtliche Engagement helfen. Außerdem wird ein Register erstellt, das bayernweit Langzeitdaten zur Behandlung, Versorgung und Angebotsnutzung von Menschen mit Demenz sowie zur Belastung pflegender Angehöriger sammelt.
    https://www.deutsche-gesundheits-nachrichten.de/2019/01/28/neues-digitales-register-fuer-demenz/

  1. Der Tee-Walter ist gestorben (Lei)
    Seine Schwester schenkt ihm einen Kuchen. In der Fußgängerzone sieht er zwei zusammengekauerte Bettler. Er gibt jedem die Hälfte des Kuchens. In ihren Augen ist ein Leuchten. Dieses Leuchten verändert sein Leben. Für ihn ist es Gott selbst, der zu ihm durch die Bettler spricht. Er gründet einen Verein, die Brüder und Schwestern vom heiligen Benedikt Labre e.V.. Mehr als drei Jahrzehnte kümmert sich Walter Lorenz seitdem um Obdachlose. 365 Tage im Jahr fährt ein Bus Lebensmittel und Tee für Obdachlose aus. Leb wohl, Tee-Walter, dein Werk lebt weiter!
    http://www.benedikt-labre.de/
  2. Kulturprogramm „Herzens-Sprech-Stunde“ (So)
    Was liegt Ihnen am Herzen? Worüber möchten Sie sich mit anderen in Ihrer Gemeinde, in Ihrer Gruppe oder im privaten Kreis austauschen und sich dafür engagieren? In einer Schnupperstunde Ende Februar 2019 lernten PfarrerInnen, Erwachsenenbildungs-Beauftragte und weitere Interessierte die Idee und die Themen der „Herzens-Sprech-Stunde“ kennen, deren Ursprung in der innovativen Seniorenarbeit der Evang. Erwachsenenbildung Nordrhein liegt.
    Neben den persönlichen Herzens-Wünschen diskutierten die Teilnehmenden neue Orte der Begegnung, wie einen Praxisraum von Hausärzten oder eine ökumenische Begegnungsstätte, um auch ältere, einsame Menschen zu erreichen.
    Wenn Sie an „Herzens-Sprech-Stunden“ interessiert sind, dann kommen Sie gerne auf uns zu.
    Kontakt: Melanie Sommer, Tel.: 55 25 80-61, mail: melanie.sommer@ebw-muenchen.de
  3. Was ist Bahai? (RL)
    Es gibt viele kleinere Religionen in der Welt, die relativ unbekannt bleiben, weil sie diskret sind oder verfolgt werden. Das Bahaitum ist eine davon. Sie ist weltweit verbreitet und hat ca. 8 Millionen Anhänger. Zum Vergleich hat das Judentum ca. 15 Millionen Anhänger. Viele Bahais leben im Iran, dem Ursprungsland dieser Religion, wo sie durch die Mehrheitsreligion systematisch verfolgt werden und u.a. Hochschulverbot haben. Das Bahaitum ist Teil der abrahamitischen monotheistischen Familie, glaubt an die Einheit der Religionen und der Menschheit in ihrer Vielfalt, vertritt eine humanitäre Ethik (lehnt jedoch z.B. Homosexualität ab) und strebt nach dem sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft. Soweit die Zusammenfassung.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bahaitum
    https://en.wikipedia.org/wiki/Bah%C3%A1%27%C3%AD_Faith_in_Iran
    https://www.zeit.de/community/2014-11/bahai-religion-glaube-homosexualitaet
  4. Das Leiden der Religionsfreiheit (RL)
    Im Februar erreichte uns die Nachricht, dass die Christin Asia Bibi trotz Freispruchs vom Obersten Gericht ihre Heimat Pakistan verlassen musste. Dort ist das Leben für Christen sehr gefährlich. Asia Bibi wurde 2009 der Blasphemie beschuldigt, zuerst zur Todesstrafe verurteilt und im Herbst 2018 doch in letzter Instanz freigesprochen. Aber der Vorwurf blieb, und das Urteil wurde von vielen Menschen nicht akzeptiert. Diese verlangten die Hinrichtung und demonstrierten für eine weitere Revision des Prozesses. Es blieb Asia Bibi nichts mehr übrig, als Asyl in Kanada zu beantragen. Jetzt ist sie dort hoffentlich in Sicherheit.
    https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-02/asia-bibi-pakistan-freispruch-christin-ausreise-kanada-religionskonflikt
  1. Medien-Sprechstunde „Reloaded“ (ahb)
    Sie ist wieder da, unsere Medienbeauftragte ist aus der Elternzeit zurück und mit ihr das Angebot der Medien-Sprechstunde. Vorläufig nur im begrenzten Umfang mittwochs nach Vereinbarung. Und so funktioniert es – Sie schreiben eine Mail oder hinterlassen eine Nachricht mit einer Beschreibung Ihrer Fragestellung/Problems. Ich melde mich bei Ihnen mit einer Einschätzung, ob ich Sie erfolgreich zu diesem Bedarf beraten kann – falls ja, machen wir einen Termin aus, falls nicht, habe ich sicher gute Vorschläge, wo Sie Hilfe für Ihr Anliegen finden können.
    annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-552580-41.
    Wir erheben keine Beratungsgebühr, freuen uns aber über Spenden für unsere medienpädagogischen Angebote von allen, denen es finanziell möglich ist (Richtwert 15€/Std).
  2. Kirchen-Kino neu beleben? (ahb)
    Für seine Mitgliedseinrichtungen (Kirchengemeinden, kirchliche Dienste) im Dekanat München hat das ebw ein neues Film-Lizenz-Angebot der Motion Picture Licensing Company Deutschland bekommen. Bei Abschluss bis 17.04.2019 kostet eine Jahresschirm-Lizenz 198€ +7 % MwSt. Das sind bei 4 Kino-Events im Jahr ca. 50 € pro Termin, die Sie zwar nicht über Eintritt, aber Spende und Kaffee & Kuchen-Angebote o.ä. wieder reinholen dürfen, so die MPLC.
    Ob das ein gutes Angebot ist, beurteilen Sie am besten selbst: Geben Sie die 10 Film-Titel, die Sie schon immer mal zeigen wollten, einfach mal bei beiden Anbietern ein.
    http://blog.mplc-film.de/lizenzgeber/ bzw. https://www.medienzentralen.de/auth
    Vergessen Sie auch nicht die Liste des KfW-Bouquets, von der kirchliche Institutionen für 35€/Vorführung Lizenzen bekommen können.
    http://www.medienzentrale-kassel.de/images/stories/pdf/kfw_bouquet_liste_januar_maerz_2019.pdf
    Weitere Infos beim ebw bei annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de oder direkt bei der MPLC Ansprechpartnerin Frau Sigrid Hoffmann SHoffmann@mplc.com .
  3. Jetzt auch in Leichter Sprache: Medienpädagogische Vorträge über die Stiftung Medienpädagogik Bayern (ahb)
    Die Stiftung Medienpädagogik Bayern vermittelt ReferentInnen und trägt die Kosten für Elternabende und Info-Veranstaltungen zu verschiedenen Medienthemen und Altersgruppen.
    Diese Veranstaltungen gibt es jetzt auch in Leichter Sprache. Zum Beispiel für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Menschen, die noch nicht so gut Deutsch können, um einem herkömmlichen Vortrag zu folgen.
    https://www.stiftung-medienpaedagogik-bayern.de/?MAIN_ID=16&NAV_ID=74&SUBNAV_ID=48

  1. Kultur macht stark!
    Mit dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) außerschulische Angebote der kulturellen Bildung. Lokale AkteurInnen setzen Projekte für Kinder und Jugendliche um, die einen eingeschränkten Zugang zu Bildung haben.
    Antragsfristen: 1. Mai für Projektstart in 2019, 15. Oktober für Projektstart in 2020
    www.buendnisse-fuer-bildung.de
    www.kumasta.buendnisse-fuer-bildung.de
  2. Was macht uns glücklich? (So)
    Professor Andrew Clark von der „Paris School of Economics“ befragt länderübergreifend die Menschen nach den Kriterien ihrer Lebenszufriedenheit, ihres persönlichen Glücks. Diese Daten, die u.a. in der Veröffentlichung „The Originis of Happiness“ eingeflossen sind, dienen auch PolitikerInnen als Ratgeber, was der Staat tun kann, um seine BürgerInnen glücklicher zu machen. An dieser Stelle sei verraten, dass dem Faktor der Psyche/seelische Gesundheit ein großer Glückswert zukommt, neben dem Sinn für das Gemeinwohl.
    https://www.psychologie-heute.de/gesellschaft/39791-eine-politik-zum-glueck.html
    Auch wir möchten uns den besonderen Glücks-Momenten widmen. Mit dem Fortbildungstag „Aus der Wundertüte des Lebens – Biografische Methoden gegen lange und für kurze Weile in der Seniorenarbeit“ verhelfen Ihnen Gesine Hirtler-Rieger und Karin Wimmer-Billeter am Di 26.03. von 09.30 – 17.00 Uhr im Münchner Bildungswerk dabei, die kleinen und großen Mirakel des Alltags sichtbar zu machen.
    https://ebw-muenchen.de/artikel/3865/aus-der-wundertuete-des-lebens-sp
  3. GROßE FRAUEN – klein geredet (So)
    Katharina von Medici, eine florentinische Adlige aus der Familie der Medici und Königin von Frankreich (1547–1559), wurde vor 500 Jahren, am 13.04.1519 geboren. Sie war eine große Persönlichkeit der Renaissance.
    Quelle: https://geboren.am/person/caterina-de-medici
    Am 11. April widmen wir uns im ebw einer Auswahl von ungewöhnlichen Frauen-Biografien des Mittelalters und der Renaissance. In jener Zeit hatten Frauen wenig Rechte und galten dem Mann als geistig und körperlich unterlegen. Und doch gab es erfolgreiche Frauenlebenswege: weise Frauen, Dichterinnen, Philosophinnen, politische Visionärinnen und Herrscherinnen.
    https://ebw-muenchen.de/artikel/3855/grosse-frauen-klein-geredet
  4. Die Zahl sieben und die Kisten (RL)
    Die Zahl sieben hat in der jüdischen Tradition eine große Bedeutung, vielleicht auch deswegen heißt eine Ausstellung „Sieben Kisten mit jüdischem Material – Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute“. Sie wird im Jüdischen Museum bis zum 9. Mai 2019 gezeigt. Dort werden jeden dritten Dienstag um 14:00 Uhr kostenlose Themenführungen für SeniorInnen angeboten. Das Angebot finden Sie auch im Programm „Internationale Wochen gegen Rassismus“:
    https://stiftung-gegen-rassismus.de/iwgr
    Das ebw und sein Seniorenprogramm freuen sich, Hinweise auf interessante und kostenlose Veranstaltungen für SeniorInnen in München zu geben und wünscht viel Wissensdurst!
    https://www.juedisches-museum-muenchen.de/kalender/veranstaltung/sieben-kisten-mit-juedischem-material-44.html
  5. Die Schönheit des Kampfes (RL)
    Das japanische Rittertum der Samurai wird in der Kunsthalle bis Ende Juni ausgestellt. Ähnlich wie im Rittertum Europas waren Rüstungen und Waffen der Samurai nicht nur Kriegsmaterial, sondern auch Statussymbole. Deswegen sind die Waffen, Ausrüstungsgegenstände und Rüstungen prachtvoll dekoriert. Die Ornamente mit Tieren und Dämonen schrecken den Feind ab und zeigen die Macht des Samurais. Glückssymbole hingegen bringen Schutz und Erfolg im Kampf. Interessant ist, dass die Tradition der Samurai, die ihren Ursprung im 8. Jh. hat und ihren Ausklang erst gegen Ende des 19. Jh. fand, immer noch in der heutigen Zeit weitergeführt wird. Also aufpassen, bitte.
    https://www.muenchen.de/veranstaltungen/event/42206.htm
  6. Hingeschaut – hingehört und hinterfragt? (RL)
    In München wird viel gebaut. Die Ausstellung in der Kunsthalle „Hingeschaut: Baukultur in München“ zeigt, wie es gemacht wird. Die Meinungen über die neuen Bauwerke in München sind längst gespalten: In einem Teil der Bevölkerung ist der Unmut über die Fortsetzung der Bauweise aus den Sechzigern – Siebzigern groß (siehe z.B. Harry G unten), und die Anderen wünschen sich mehr moderne Architektur. In anderen Städten, wie z.B. in Frankfurt, denken die PlanerInnen um und wollen dadurch neben der Förderung von Lebensqualität mehr TouristInnen in ihre Städte locken. Sie fragen sich: Wer schaut hin? Wo schauen die TouristInnen hin? Wie können PlanerInnen besser hinhören, was die Menschen bewegt? Was kann hinterfragt werden? Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare zur Ausstellung!
    https://www.muenchen.de/veranstaltungen/event/42200.html
    https://www.youtube.com/watch?v=zYQoswDOLBQ
  7. Veranstaltungshinweise

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Evangelisches Bildungswerk München e.V.
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