Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Hintergrund: Herbst, eine Zeit um Danke zu sagen

Der Herbst startet mit einem ganz besonderen Fest: dem Erntedankfest. Das Erntedankfest ist eines der ältesten Feste. Die Religionen aller Zeiten und Kulturen kennen Feste, durch die den Göttern für den Ernteertrag gedankt oder um eine üppige Ernte gebeten wird. Die Christen haben das Erntedankfest nicht erfunden, sondern bestehende Kulte christlich umgedeutet. Im Herbst, wenn die Früchte reifen und die Blätter fallen, wird Erntedank gefeiert. Das Erntedankfest beinhaltet zwei wichtige Gedanken: Wir danken Gott für das Geschenk des Lebens, für die Früchte der Erde und für all das, was wir zum Leben brauchen. Gleichzeitig denken wir darüber nach, wie wir die von Gott empfangenen Gaben und Begabungen mit anderen teilen. Wir können spüren, dass Gott sich im Kleinen, Alltäglichen zeigt und können dafür danken. Ein Korb voller Äpfel, Trauben, Kastanien – wer möchte nicht zugreifen? Die Fülle, mit der die Natur ihre Gaben schenkt, bringt uns zum Staunen und Schwärmen. Staunen lässt Freude und Dankbarkeit entstehen.
(angelehnt an Alfred Natterer und Toni Fiung, Familienreferate der Diözesen Innsbruck und Bozen-Brixen).
Der Herbst bietet sich besonders an, die Themen Dankbarkeit und Naturvielfalt immer wieder mit den Kindern und Eltern aufzugreifen. Anregungen hierzu finden Sie in den Praxistipps.

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