Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Gesundheit

  1. Der Rollator erobert langsam die Tanzfläche (So)
    Seit 2012 gibt es einen Deutschen Rollatortag, um mehr Sicherheit mit der Gehhilfe im Alltag und im Straßenverkehr zu bekommen. Auf den Rollator als Tanzgerät aufmerksam wurde neben dem Bundesverband Seniorentanz, der eine Qualifizierung für angehende TanzleiterInnen mit einem Einsteiger- und einem Tanzleiter-Modul anbietet, auch der Allgemeine Deutsche Tanzlehrerverband (ADTV), der mit Rollatortanz-ReferentInnen zusammenarbeitet.
    https://www.deutsche-seniorenliga.de/und https://erlebnis-tanz.de:4444/
    Auch wir im ebw möchten mit Rollatoren die Tanzfläche erobern, und zwar im Theatersaal des Münchenstift-Hauses an der Rümannstraße bei der Weiterbildung „Tanz doch mal mit dem Rollator“ am Fr 31.01.2020 von 10 bis 16.30 Uhr mit Seniorentanzleiterin Hedwig Huppertz. Dort können Sie als Interessierte oder Angehörige den Rollator als Tanzgerät und verschiedene Tanz-Aufstellungen in Verbindung mit Tanzen im Sitzen praktisch kennenlernen. https://ebw-muenchen.de/kalender/4008/319-a20
  2. Kleine Steine, große negative Wirkung (RL)
    Unkonventionelle Wege bringen oft brillante Erkenntnisse. Die Fachzeitschrift „Immunity“ berichtet, dass ein Forscherteam des Universitätsklinikums Erlangen zum ersten Mal einfallsreich herausgefunden hat, wie sich Gallensteine bilden. Dabei spielen eine spezielle Form der weißen Blutkörperchen und damit das Immunsystem eine große Rolle. Das war die Überraschung. Das neue Wissen hilft, neue Wege für eine Behandlung zu finden. Gallensteine können unangenehm und gefährlich sein, aber schon bekannte Medikamente (das Beta-Blocker Metoprolol und PAD-Hemmer) könnten wirken. Und das Forscherteam vermutet auch, dass der Bildungsprozess von anderen Steinen, z.B. in den Nieren oder Speicheldrüsen, ähnlich wie bei den Gallensteinen verläuft. Eine Hoffnung für alle Menschen, die an Steinen leiden.
    https://gesundheitsnews.at/wie-entstehen-gallensteine-forscher-entdecken-ursache-von-steinleiden/#more-4406
  3. Es ist keine Ermutigung, mehr Alkohol zu trinken (RL)
    Kaffee hilft nicht beim Kater, aber dafür ein Fruchtsaftmix. Die Zeitschrift „Current Research in Food Science“ berichtet, dass eine indische Studie sich mit der Sache beschäftigt hat. Jede/r kann nach viel Alkoholkonsum seinen Fruchtsaft mischen: 65 Prozent Birnensaft, 25 Prozent Limettensaft und 10 Prozent Kokoswasser. Einfache Zutaten, sofortige Wirkung sollte der Saft bringen. Wenn Sie den Anti-Alkohol-Cocktail trinken, beschleunigen Sie theoretisch den Alkoholabbau im Blut und lindern mögliche Katersymptome. Probieren schadet nicht, das ist sicher.
    https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Fruchtsaftmix_gegen_den_Kater1771015590766.html
  4. Ein gesunder Rücken … (RL)
    … hilft, besser durchs Leben zu gehen. Wer Menschen begleitet, die eine körperliche Hilfe brauchen, weil sie z.B. im Rollstuhl sitzen, bekommt dank des ergotherapeutischen Konzepts MTL (Mobilisation, Transfer, Lagerung) selber Hilfe. Das ebw veranstaltet in einer Ergotherapie-Schule eine neue Fortbildung für Helfende, die rückenschonend arbeiten wollen. Das MTL-Konzept zeigt physiologische Bewegungsabläufe sowie Techniken für pflegende Angehörige, ehrenamtliche BegleiterInnen und BetreuerInnen. Der Referent vermittelt auch praktische Tipps, um Bewegungseinschränkungen vorzubeugen und Muskelverspannungen zu reduzieren. Und dies sehr professionell.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/4193/231-a20
  5. Die Verwandlung (RL)
    Es geht hier nicht um Mensch und Käfer, sondern um Krebsmittel, die sich zum Antibiotikum verwandeln. Genauer gesagt, man wandelt sie um, indem man schaut, ob schon bereits zugelassene Medikamente vielleicht auch nicht nur gegen Krebs, sondern auch gegen resistente Keime wirksam sind. Warum ist man nicht früher auf diese Idee gekommen? Es ist genial. Weil es auch funktioniert. Deutsche ChemikerInnen haben neulich ein Krebsmittel identifiziert, das multiresistente Staphylokokken vom Typ MRSA abtötet. Sie haben auch die Wirksamkeit des Krebs-Medikaments gegen MRSA um das Zehnfache steigern lassen, wie die Fachzeitschrift „Nature Chemistry“ berichtet. Forschen muss man noch, aber die Spur ist vielversprechend.
    https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Krebsmittel_umgewandelt_zum_Antibiotikum_gegen_resistente_Keime1771015590770.html
  6. Veranstaltungshinweise
    Fr 14.02.2020 Tanzen macht Freude! – Seminar für Tanz-EinsteigerInnen zur Veranstaltung
    Fr 06.03.2020 Wir tanzen frisch vergnügt ins Frühjahr – Tanzen im Sitzen zur Veranstaltung
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