Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Soziales

  1. Angebote von Einrichtungen und freiwilligen HelferInnen in der Corona-Krise (So)
    1. Münchner Freiwillige – Wir helfen
      Die Münchner Freiwilligen bieten eine Spontanhilfe-Hotline Corona für ältere Menschen und Menschen der Corona-Risikogruppe, für kleinere Besorgungen von Lebensmitteln und Drogerie-Artikeln, für die Beschaffung von Medikamenten auf Rezept und für die Aufgabe von dringender Post.
      Tel.: 089 / 46 13 29 83 (Montag bis Sonntag von 9.00 bis 18.00 Uhr reguläre Festnetzkosten) oder über das Internet-Formular unter https://www.muenchner-freiwillige.de/besorgungen.html
    2. Servicetelefon des Sozialreferats
      Unter Tel.: 089 / 233 – 968 33 ist ein Einkaufsservice eingerichtet und dient als erste Anlaufstelle für BürgerInnen. Das Servicetelefon ist Montag bis Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, am Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, am Freitag von 8 bis 13 Uhr und am Samstag von 9 bis 15 Uhr besetzt. Es vermittelt in eines der zwölf Sozialbürgerhäuser (SBH) oder bei Anliegen im Rahmen des SGB II auch zum Jobcenter München sowie bei Fragen zum Thema Wohnungslosigkeit und prekäre Wohnsituationen ins Amt für Wohnen und Migration.
    3. Notfallversorgung durch die Alzheimer Gesellschaft im Münchner Osten
      Unter Tel.: 089 – 47 51 85 von Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr wird ein kostenloser Dienst für die Besorgung von Lebensmitteln, Drogerie-Artikeln und von Medikamenten angeboten, nicht nur für ältere Menschen sondern auch für Familien, die ihre zu pflegenden Angehörigen nicht unbetreut lassen können.
      Alzheimer Gesellschaft München
    4. Nachbarn helfen! Mit der Einkaufshilfe von nebenan.de: https://nebenan.de/

  2. Gewalt, Kinder, Beziehungen in der Corona-Zeit (RL)
    Die Familie alleine in einer oft kleinen Wohnung. Keine Möglichkeit, sich draußen abzulenken. Keine Möglichkeit, sich mit FreundInnen zu treffen, in Cafés zu gehen. Frauenhäuser, Kinderschutzorganisationen und Paartherapeuten schlagen Alarm. Diese Seite der Corona-Krise vergisst man vielleicht. Die ganze Zeit zu Hause zu bleiben und dazu die Angst, seinen Arbeitsplatz zu verlieren, bergen Gefahren. Die Kindereinrichtungen können Kinder nicht mehr schützen, Frauenorganisationen melden eine drastisch steigende Anzahl an Hilferufen. Wir denken an diese Menschen, die von der Krise doppelt betroffen sind, und verlinken hier Seiten, die hilfreich sind sowie Tipps für Paare in der Corona-Zeit.
    https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/ausnahmesituation-fuer-familien-1734472
    https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/
    https://web.de/magazine/liebe-partnerschaft/liebe-zeiten-corona-falle-paare-tappen-duerfen-34440368

  3. Ihren Ruhestand in der Hand (RL)
    Änderungen kommen vor. Ständig. Aber unter den vielen Änderungsphasen ist der Rentenbeginn einer der größten Einschnitte im Leben. Manche haben sich schon Gedanken über den Ruhestand gemacht. Planen ist auf jeden Fall sinnvoll. Aber wie kann man sich am besten auf die emotionalen Umbrüche vorbereiten? Wir ermöglichen Frauen in ihrer besonderen Situation, sich miteinander auf Änderungen und Umbrüche im Leben vorzubereiten. Der Austausch macht viel Spaß und ist immer bereichernd. Unser Kooperationspartner, der Verein für Fraueninteressen – Spurwechsel ab 55, hat große Erfahrungen gesammelt und organisiert dieses Seminar für Sie. Im Herbst, am 13.10. fängt ein neues Seminar an!
    https://www.spurwechselab55.de/
    https://www.berlin-institut.org/fileadmin/user_upload/Frauen_im_Ruhestand/Alterssicherung_Frauen_Berlin-Institut_final_neu.pdf

  4. Roboter in der Pflege: Eine ethische Frage? (RL)
    Zwei Sachen stehen fest: Es gibt nicht genug Pflegepersonal und es gibt Gewalt in der Pflege. Warum wird dann heftig diskutiert, ob man in der Pflege Roboter einsetzen soll? Ist die Pflege durch Roboter entwürdigend? Man diskutiert das Thema eher emotional als rational, und der deutsche Ethikrat hat sich damit befasst. Wir denken: Die Roboter in der Pflege werden sich unaufhaltsam genau wie die Digitalisierung verbreiten. Sie können helfen, den Pflegenotstand zu beseitigen. Sie haben immer gute Laune, sind „körperlich“ stark und hilfsbereit. Gewalt kennen sie nicht. Sie entlasten das Personal, das mehr Zeit für die Kommunikation mit den Pflegebedürftigen bekommt. Wie in fast allen Bereichen des Lebens gibt es negative Seiten bei den Robotern. Aber sie werden kommen.
    https://www.sozial.de/deutscher-ethikrat-positioniert-sich-zum-einsatz-von-robotern-in-der-pflege.html

  5. Ihre VerbraucherInnenrechte in der Corona-Krise (ahb)
    Die BeraterInnen der Verbraucherzentrale Bayern erklären auf ihrer Webseite das Hilfspaket der Bundesregierung und was in welchem Bedarfsfall wie zu tun ist.
    https://www.verbraucherzentrale-bayern.de/aktuelle-meldungen/vertraege-reklamation/coronahilfspaket-und-andere-moeglichkeiten-wenn-das-geld-knapp-wird-45990
    Außerdem haben sie Antworten zu diversen Verbraucherfragen zusammen gestellt, die Menschen jetzt bewegen.
    Zum Beispiel:
    1. Verfallen Rezepte für den Physiotherapeuten?
    2. Was wird aus meinem Reklamationsrecht wenn das Ladengeschäft jetzt geschlossen hat?
    3. Muss ich Miete/Serviceleistungen für private Feiern zahlen, die wegen der Kontaktsperre nun abgesagt werden müssen?
    4. Wenn das Geld nun knapp wird: Welche Zahlungen haben Vorrang?
    5. Müssen Sie digitale Lösungen als Ersatz für Sprach-, Sport- oder Musikkurse akzeptieren?

    Antworten auf wichtige Alltagsfragen für VerbraucherInnen

  6. VerbraucherInnenbildung: Webinare, Videokonferenzen und Datenschutz (ahb)
    Viele Angebote wandern zurzeit ins Netz: vom Gottesdienst Livestream auf Twitch oder YouTube, zu Video-Anrufen und –Konferenzen mit Zoom, Skype, MSTeams zu Webinaren mit GoToWebinar, Edudip, Zoom, Jitsi…. u.v.m.
    Gut so, so bleiben Sie auch zuhause in Kontakt und informiert. Aber bei aller Begeisterung sollte man auch hier aufs Kleingedruckte (AGB, Datenschutzerklärungen) achten. Keine Panik, die meisten Anbieter verschlüsseln, können das Seminar gar nicht so einfach mitspeichern und es geht auch nicht um die konkreten Inhalte, die Sie da von sich geben. Sondern z. B. um Daten zu Ihrem Gerät, Browser, Standort usw. – Aber wenn Sie den lieben Datenkraken von Google & Co die Krise nicht zum Geschenk machen wollen, können Sie auf Dinge achten wie:
    Über welche Software/welchen Anbieter lässt Ihr Veranstalter das Webinar eigentlich laufen?
    In welchem Land stehen eigentlich dessen Server?
    Kann ich über Browser teilnehmen oder muss ich etwas runterladen und installieren (was vielleicht mal update-bedürftig oder hackbar werden könnte)
    Gibt es Tracking-Cookies, die werberelevante Infos an Google, Facebook usw. weitergeben usw.?

  7. VerbraucherInnenbildung – Webinare zum Thema Energie (ahb)
    Die bundesweite Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet kostenlose verschiedene Webinare rund um das Thema Energiesparen an. Dieser Fachbereich des Verbraucherschutzes hat außerdem Telefon- und Online-Beratungen im Programm.
    https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/online-vortraege/
    Hinweis: Das Webinar läuft über Edudip, mit Servern in Deutschland, aber mit einer Datenschutzerklärung, in der man z. B. werberelevante Datenweitergabe an Facebook, Google aktiv deaktivieren muss.

  8. Klimaschutz in Zeiten von Corona – Webinar/ Online-Gespräch (ahb)
    Klimaschutz für jedes Alter – unter diesem Motto wollten wir uns mit Ihnen im ASZ Sendling am 15. April um 14.30 Uhr austauschen. Diese persönliche Begegnung muss wie so vieles vertagt werden, aber wir sind in Verhandlung mit der Referentin über ein Gespräch im virtuellen Raum an diesem Termin.
    Haben Sie Lust, sich mit uns online zu treffen und von einer ParentsforFuture-Klimaschützerin zu erfahren, wie Klimaschutzaktivismus in Zeiten von Kontaktsperren gelingt?
    Melden Sie sich unter service@ebw-muenchen.de Stichwort „Klimaschutz Online-Gespräch“ – wir informieren Sie zeitnah, ob es klappt, und wie Sie in welchen virtuellen Konferenzraum dafür gelangen.


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