Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Glaube

  1. Die Heilige Corona (So)
    Mit dem Namen „Corona“ verbinden wir seit Monaten eine unsichtbare Gefahr, das Corona-Virus.
    Dass es eine Heilige namens Corona gab, erfuhr ich erst vor kurzem von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin des ebw. Die Heilige Corona war eine frühchristliche Märtyrerin, die Patronin des Geldes, der Fleischer und der Schatzgräber. Das Grab der Heiligen Corona, das sich bei Feltre in der norditalienischen Region Venetien befindet, kann leider aktuell wegen der Corona-Pandemie nicht besucht werden. Wenn die Ausgangsbeschränkungen in Bayern wieder gelockert werden, kann man stattdessen aber die Corona-Kapelle zwischen Arget und Gumpertsham bei Sauerlach aufsuchen. Im Wald gelegen, kann diese Kapelle ganz alleine besucht werden, um sich in Stille und Gebet zu üben.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Corona_(Stephana)
    https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/wochenheiliger/Die-heilige-Corona-Hilfe-in-Zeiten-der-Seuche;art4876,206430
    https://www.br.de/berge/wandern/wandern-corona-kapelle-sauerlach-muenchen-100.html

  2. Corona und Religionen (RL)
    Für Religionen ist es schwer, ihre Versammlungen abzusagen. Die meisten Religionen versammeln gerne regelmäßig ihre AnhängerInnen. Aber Verzicht ist auch zentral für viele Religionen: Askese, Armut, Gehorsam, Fasten. Jetzt geht es nicht nur um Verzicht auf die Versammlungsfreiheit, sondern auch um Verzicht auf religiöse Interpretationen. Sie sind oft bequem: Covid-19 – eine Strafe Gottes, eine Verschwörung? In den folgenden Artikeln erfahren wir, warum die Interpretation, das Virus sei eine Strafe Gottes oder Ergebnis einer Verschwörung, gefährlich ist. Eine solche Interpretation hat im Mittelalter die Juden hart getroffen: Weil sie keine Christen waren, waren sie für die Pest und andere Seuchen verantwortlich. Jetzt verbreiten sich weiterhin antisemitische Verschwörungstheorien, die die Juden beschuldigen, Corona kreiert und verbreitet zu haben. Verzicht auf Interpretationen macht uns freier, effektiv gegen das Virus zu kämpfen und für andere da zu sein.
    https://www.mdr.de/religion/corona-strafe-gottes100.html
    https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-strafe-gottes-101.html

  3. Corona: Zuerst abgelehnt, dann übernommen (RL)
    Die Corona in der Antike war ein wichtiges Symbol, besonders für die Römer. Man verwendete die Corona, wenn man bestimmte religiöse Riten durchführte sowie im Sport, in der Politik oder in der Armee. Die Corona war bei den Römern allgegenwärtig. Das Christentum lehnte sie zuerst ab, wie es im Buch „De Corona Militis“ vom Kirchenvater Tertullian zu lesen ist, übernahm sie aber später. Das ist der Grund, warum Frauen heute noch bei der Hochzeit oder der (Nonnen-) Weihe einen Kranz tragen. Dieser ist römisch, wie übrigens auch der Ring und der Schleier, die u. a. von Vestalinnen getragen wurde. Das Römische ist ins Christentum übergegangen und dann später z. T. durch das Christentum in den Islam. Die Corona hält alles zusammen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Corona_(Antike)#Kultische_Kr%C3%A4nze

  4. Gottheiten des Hinduismus, ihre Kronen, Scheine und Kränze (RL)
    Die Symbolik der Krone und der Kränze bedeutet Ganzheit, Vollkommenheit, göttliches unendliches Bewusstsein, Macht, Universalität. Was rund ist oder umrundet, hat keinen Bruch und ist endlos. Deswegen findet man in so vielen Religionen dieses Symbol. Im Hinduismus tragen mehrere Götter und Göttinnen eine oder mehr Kronen oder einen heiligen Schein. Brahma, Krishna und Parvati, der Elefantengott Ganesha, Vishnu, die Schlangenkönigin Manasa, Kamala oder Varahi tragen alle eine Krone. Warum haben sie Kronen auf? Nicht nur weil sie herrschen, tragen sie sie, sondern auch weil sie auf die höheren Chakras hinweisen. Sie zeigen: Dort gibt es was, unterhalb der Krone. Die höheren Chakras bringen Licht und Weitsicht ins Leben, wenn sie geöffnet sind. Deswegen sagt der Hinduismus: Achten Sie bitte auf Ihre Krone.
    http://www.reinold-online.de/Hinduismus/goetter_hinduismus.htm

  5. Beratungs-, Hilfs- und Gottesdienstangebote im Dekanat und in den Kirchengemeinden (So)
    Um zu den Beratungs-Angeboten unseres Dekanates und den Kirchengemeinden zu gelangen, folgen Sie bitte dem nachstehenden Link:
    Hilfs- und Beratungs-Angebote im Dekanat Diese werden immer wieder aktualisiert.

    Weitere kirchliche Angebote
    1. Wöchentliche Hör-Andachten der Landeskirche: https://www.bayern-evangelisch.de/
    2. TV-Angebote: ARD: https://programm.ard.de/TV/Themenschwerpunkte/Kirche-und-Religion/Fernsehgottesdienste/Startseite, ZDF: https://www.zdf.fernsehgottesdienst.de/ (jeden Sonntag um 9:30 Uhr)
    3. Radio-Angebote: Bayern 1: https://www.br.de/mediathek/podcast/evangelische-morgenfeier/551/ (jeden Sonntag ab 10 Uhr, abwechselnd evangelische und katholische Gottesdienste) und Deutschlandfunk: https://www.rundfunk.evangelisch.de/kirche-im-radio/deutschlandfunk (jeden Sonntag ab 10:05 Uhr)
    4. online KiGo ist ein Projekt verschiedener Kirchen und Verbände aus Karlsruhe und Umgebung. Und hier geht’s zu den online-Gottesdiensten für Kinder: https://www.youtube.com/channel/UCsnIncp_DV3YPMkif-4Npgg/about
  6. Kirche mit Kindern online (kw)
    Die Kirche mit Kindern ist ein Projekt des Landesverbandes für Evang. Kindergottesdienstarbeit und dem Team Kirche mit Kindern im Amt für Gemeindedienst. Gerade jetzt, da Eltern viel Zeit mit Ihren Kindern daheim gestalten, lohnt sich ein Blick auf die Webseite. Sie finden dort Kindergottesdienste, die digital übertragen werden, Infos zu einer digitalen Kinderbibelwoche, spannende Lieder, lustige Bastelideen.
    Schauen Sie einfach mal vorbei: https://www.kirche-mit-kindern.de/information/aktuell/



---