Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Juli 2020

Aus der Geschäftsstelle
Aber bitte mit Maske!

Arbeitswelt

  1. Infos zur Stiftungsarbeit in Zeiten von Corona beim Bundesverband Deutscher Stiftungen (kw)
  2. Zahlung von Mutterschutzgeld auch wenn der Arbeitgeber Kurzarbeit angemeldet hat (kw)
  3. Dieter Baacke Preis (Einsendeschluss 31. Juli 2020) (kw)

Soziales

  1. VdK wurde 70: Weiter so! (RL)
  2. Atmen und Husten kommentarlos (RL)
  3. Rente und Kurzarbeit (RL)
  4. Virtuell, gell? Spurwechsel! (RL)
  5. Verbraucher-Hilfe für den Urlaub – auch im App-Format (ahb)
  6. Schwein gehabt? – aber woher – diese Datenbank verrät es (ahb)
  7. Augen auf beim Einkauf mit Gütesiegeln (ahb)

Gesundheit

  1. Sehnsucht nach Muße (So)
  2. Karl Lauterbach hat mehr Recht, als er vielleicht ahnt (RL)
  3. Hände waschen und sie auch pflegen (RL)
  4. Johannisbeerchutney selbst herstellen – in Annettes Traumgarten (So)
  5. Bakterien wissen, was sie tun (RL)
  6. Migräne und Demenz abgekoppelt (RL)
  7. Unsere Gesundheit in der Corona-Krise (RL)

Glaube

  1. Einblick in die jüdische Orthodoxie (So)
  2. Menschenrechte für alle (RL)
  3. Aller guten Dinge sind vier (RL)
  4. Die Leere enthält Buchstaben (RL)
  5. Studie zu digitalen Verkündigungsformaten während der Corona-Krise veröffentlicht (kw)

Medienwelten

  1. Internet & Inklusion: Live-Online-Vortrag mit DGS- und SchriftdolmetscherInnen, Taubblinden-AssistentInnen UND in Einfacher Sprache (ahb)
  2. Video Plattform Zoom nutzen – Erläuterungen in Gebärdensprache und Einfacher Sprache (ahb)
  3. in eigener Sache: Gebrauchte Smart-Geräte für unseren Unterricht (ahb)
  4. Vorsicht vor „Webinaren“? (ahb)

Kultur

  1. Rätselspaß mit „München mit anderen Augen sehen“ (So)*
  2. Moosacher Kulturtage und Kunsttreff (So)
  3. Humor und Couleur (RL)
  4. Zukunft Algen: Nicht nur auf dem Teller (RL)
  5. Wissenschaft ist Bewegung (RL)

Aber bitte mit Maske!

Vor einem Supermarkt parkt ein Auto aus. Auf der Straße muss ein anderes Auto deswegen abbremsen. Sein Fahrer hupt. Daraufhin zieht der Fahrer des ausparkenden Autos die Handbremse, bleibt halb in der Straße stehen und steigt aus. Er stürmt auf den anderen Fahrer los.
„Bist du denn bekloppt?“, schreit er. „Hier zu hupen, wo du doch siehst, dass ich rausfahre?“
Oh, oh, dicke Luft, denke ich mir. Jetzt steigt der andere Fahrer auch noch aus. Die beiden sind dabei, sich an den Kragen zu gehen.
„Stopp! Stopp!“, gehe ich dazwischen. „Wenn Sie streiten, dann aber bitte mit Maske. Steht so in der Corona-Verordnung. Viel zu gefährlich sonst.“
Die beiden Streithähne sind verunsichert. Sie scheinen zu überlegen, ob sie gemeinsam auf mich losgehen. Der Huper sucht jetzt immerhin tatsächlich seine Maske im Auto. Der andere schaut mich irritiert an. Dann steigt er ins Auto und fährt davon.
„Sie nehmen uns doch auf den Arm“, sagt der Huper. Im Auto lacht seine Frau immer lauter.
„Selig sind, die Frieden stiften“, sage ich zu ihm. „Schönen Tag noch.“

Herzliche Grüße
Felix Leibrock
Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerks, Pfarrer, Autor

Wenn Sie wissen möchten, wer sich hinter den Kürzeln (hinter den Überschriften) verbirgt, hier finden Sie die Lösung:
http://ebw-muenchen.de/kategorie/ansprechpartner

  1. Infos zur Stiftungsarbeit in Zeiten von Corona beim Bundesverband Deutscher Stiftungen (kw)
    Der Bundesverband Deutscher Stiftungen hat auf seiner Webseite eine Übersicht über rechtliche und praktische Tipps in Zeiten der Coronakrise erstellt. Sie finden dort Informationen zu folgenden Themen: Informationen zur Hilfe für von der Corona-Krise Betroffene, Entschädigungen nach dem Infektionsschutzgesetz, Soforthilfen für Stiftungen, Kurzarbeitergeld, Steuerliche Erleichterungen, Handlungsfähigkeit bei Gremien-Sitzungen sichern, Wie umgehen mit Projekt- und Förderzusagen?…
    Mehr Infos unter https://www.stiftungen.org/index.php?id=1979&utm_source=nl&utm_medium=cta
  2. Zahlung von Mutterschaftsgeld auch wenn der Arbeitgeber Kurzarbeit angemeldet hat (kw)
    Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat unter Beteiligung der Bundesministerien für Gesundheit und für Arbeit und Soziales ein Orientierungspapier für Arbeitnehmer zum Thema „Mutterschaftsleistungen bei Kurzarbeit“ herausgegeben. Fazit: Schwangere Arbeitnehmerinnen mit einem teilweisen oder vollständigen Beschäftigungsverbot erhalten – auch wenn der Arbeitgeber Kurzarbeit angemeldet hat – Mutterschaftslohn.
    Die ausführlichen Empfehlungen zu „Mutterschaftsleistungen bei Kurzarbeit“ finden Sie hier https://www.bmfsfj.de/blob/156610/31afab9d582f07cbd0785ead43859633/orientierungspapier-mutterschaftsleistungen-bei-kurzarbeit-data.pdf
  3. Dieter Baacke Preis (Einsendeschluss 31. Juli 2020) (kw)
    Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ruft den Dieter Baacke Preis aus. Es werden Medienprojekte der Bildungs-, Sozial- und Kulturarbeit in Deutschland ausgezeichnet. Teilnehmen können Institutionen, Initiativen oder Einzelpersonen, die Projekte zur Förderung der Medienkompetenz durchführen. Der Preis wird in den Kategorien: Projekte von und mit Kindern, Projekte mit Jugendlichen, interkulturelle/internationale Projekte, intergenerative/integrative Projekte, Projekte mit besonderem Netzwerkcharakter und einem Sonderpreis vergeben.
    Mehr Infos unter https://dieter-baacke-preis.de/
  4. Veranstaltungshinweise
    Do 16.07.2020 Fundraising-Lehrgang – Infoabend 2020 als Online Veranstaltung zur Veranstaltung
    Do 23.07.2020 Gewaltfreie Kommunikation zur Veranstaltung




  1. VdK wurde 70: Weiter so! (RL)
    Wir zitieren in diesem Rundbrief oft Artikel des Sozialverbandes VdK. Es hat einen Grund: Das ebw hat ein großes „Seniorenprogramm“ mit einem Bereich zum Thema Inklusion (gefördert von Sozialreferat der Landeshauptstadt München) und VdK unterstützt mit allen Kräften älteren benachteiligten Menschen und engagiert sich für die Inklusion aller. Für diesen Anlass hat VdK einen Film gedreht, den wir hier verlinken. Der Film ist barrierefrei. Selbstverständlich. Wir gratulieren hier herzlich zum Jubiläum. Weiter so, VdK! https://vdktv.de/category/70-jahre-vdk/
  2. Atmen und Husten kommentarlos (RL)
    In einem Video hat die Bauhaus-Universität Weimar verdeutlicht, wie sich die Atemluft beim Atmen sowie beim Husten, frei und mit Maske, im Raum ausbreitet. Das Video ist leider sehr dunkel, aber wer genau hinschaut, sieht, dass schon, wenn jemand normal atmet, sich deutliche Luftströmungen nach vorne verbreiten. Wer normal atmet und spricht, kann Erreger ohne böse Absicht und unbewusst rasch verbreiten. Deswegen sind in der Corona-Krise nicht nur eine Maske, sondern auch Etikette und Abstand nötig. Etikette und Abstand schützen auch gegen Erkältungen und eine normale Grippe-Infektionen. Bitte atmen Sie gesund und schützen Sie andere Menschen vor möglichen Krankheiten. Das ist gleichzeitig sozial und elegantes Benehmen.
    https://vimeo.com/399120258
    https://www.br.de/mediathek/video/br-klassik-aerosol-studie-mit-dem-br-chor-av:5ede5a2ad915a3001ba8d5f2
  3. Rente und Kurzarbeit (RL)
    Auf der Internetseite des VdK sind viele Videos zu finden, die uns soziale Situationen erklären. Eines davon handelt von der Auswirkung der Kurzarbeit auf die Rente. Wer in Kurzarbeit ist, muss mit Verlusten bei der Rente rechnen. Nicht viel, aber für jemand, der nur wenig hat, zählt jeder Euro. Das verlinkte Video zeigt, wie die Rentenversicherung die Rente mit einem Jahr Kurzarbeit kalkuliert. Damit weiß man Bescheid.
    https://vdktv.de/2020/04/01/kurzarbeit-absicherung-in-der-rentenversicherung/
  4. Virtuell, gell? Spurwechsel! (RL)
    Apropos Rente: Unser Orientierungsseminar für Frauen ab 55 fängt nach einer Corona-Pause wieder an. Machen Sie sich über die Zeit nach der Rente Gedanken? Suchen Sie vielleicht nach einer Neuorientierung? Wollen Sie sich mit anderen Frauen austauschen und zusammen Perspektiven entwickeln? Wir informieren Sie gerne diesmal virtuell am Fr 24.07.2020, 9.30 Uhr. Sie können dann an der Online-Veranstaltung teilnehmen. Das kleine Video im Link zeigt Ihnen, wie es geht. Wir freuen uns sehr, Sie wieder nach einer langen Zeit zu sehen.
    https://www.spurwechselab55.de/termine/
    https://www.spurwechselab55.de/
  5. Verbraucher-Hilfe für den Urlaub – auch im App-Format (ahb)
    Stress mit der Fluggesellschaft? Die Verbraucherzentrale empfiehlt die App „Flugärger“ (auch als PC-Version), die einem hilft, die eigenen Fluggastrechte zu kennen, geltend zu machen und ggf. Erstattungen zu berechnen.
    https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/reise-mobilitaet/unterwegs-sein/flugaerger-mit-app-kostenlos-entschaedigung-berechnen-40119?pk_campaign=teaser
    Das Auswärtige Amt hat die App „Sicher reisen“ herausgebracht, mit Infos und Tipps zur Sicherheitslage, allgemeinen Hinweisen, Einreisebestimmungen, Zoll- und strafrechtlichen Vorschriften und, heuer ganz wichtig, medizinischen Fragen.
    Besonders interessant: Man kann sich die Push-Nachrichten einstellen – die App schickt einem dann automatisch Meldungen auf den Bildschirm, wenn sich z.B. etwas an der Sicherheitslage des Reiselandes ändert.
    https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/app-sicher-reisen/350382
  6. Schwein gehabt? – aber woher – diese Datenbank verrät es (ahb)
    Das Steak für den Grill liegt noch im Kühlschrank, oder plötzlich schwer im Magen, weil Sie die neusten Nachrichten über Schlachthöfe verunsichert haben?
    Das sagt die Verbraucherzentrale zur Corona-Gefahr aus dem Schnitzel: https://www.verbraucherzentrale-bayern.de/aktuelle-meldungen/lebensmittel/corona-in-schlachthoefen-was-ist-beim-fleischkonsum-zu-beachten-48819
    Sie wollen es genau wissen, wo Ihre Wurst herkommt. Jedes tierische Produkt hat eine Code-Kennzeichnung, die Sie in diese Datenbank eingeben können, um genau das herauszufinden (runterscrollen, Video anschauen, Datenbank-Link anklicken). https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/01_Lebensmittel/03_Verbraucher/02_KennzeichnungLM/06_Genusstauglichkeitskennzeichen/Genusstauglichkeitskennzeichen_node.html
  7. Augen auf beim Einkauf mit Gütesiegeln (ahb)
    Bio-Fans aufgepasst: Das gute Gefühl endet im Schlachtbetrieb. Auch die glücklichen Hühner und Co. werden in ganz normalen Schlachthöfen verarbeitet mit allen Risiken der „branchenüblichen“ Arbeitsbedingungen. https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/coronavirus-schlachthof-toennies-bio-fleisch-100.html
    Aber war Bio eigentlich bei Bio? Welches Siegel steht für was? Gibt es eins für „gute Arbeitsbedingungen?“
    Das ebw geht dem ganzen auf die Spur mit Vorträgen/Seminaren zum Thema „Durchblicken im Gütesiegel-Dschungel“. Bestellen Sie jetzt unser kostenfreies Herbstprogrammheft, oder setzen Sie sich ein Lesezeichen unter https://www.ebw-muenchen.de/
    https://www.ebw-muenchen.de/kategorie/verbraucherbildung


  1. Sehnsucht nach Muße (So)
    Geht es Ihnen auch häufiger so, dass Sie sich vorgenommen haben, den Moment (z.B. den Sonnenuntergang) einfach zu genießen, aber im Geiste schon bei der To Do-Liste des nächsten Tages sind? Was braucht es, um den Moment genießen zu können, ohne dass der Kopf rattert?
    Es ist die Muße. Laut Meditationslehrerin und Unternehmensberaterin Nicole Stern sollten wir dabei die äußere und die innere Muße im Blick haben. Mit der äußeren Muße setzen wir uns bewusst einen freien Zeitraum in unserem Kalender, suchen einen Ort zum Loslassen auf. Die innere Muße kann sich dann einstellen, wenn ich in der Situation offen und gelassen bin und an nichts festhalte (Frage der Haltung). Im Yoga heißt es so schön: Betrachte die Wolke über Dir und lass sie vorüberziehen.
    https://www.psychologie-heute.de/leben/40405-musse-verzweifelt-gesucht.html
    Damit Sie im Alltag gelassener und souverän in Belastungssituationen reagieren können, lädt Sie Christiane Keller-Rötlich, Zertifizierter Coach, Körpertherapeutin am Donnerstag, 16. Juli von 9:30 – 17:00 Uhr im ebw zu einem Intensiv-Seminar mit Meditation „Kraftvoll bleiben im Alltag“ ein: https://ebw-muenchen.de/kalender/4281/304-a20
  2. Karl Lauterbach hat mehr Recht, als er vielleicht ahnt (RL)
    Es ist bekannt: Der SPD-Politiker und Mediziner Karl Lauterbach verzichtet aus Gesundheitsgründen auf Salz. Das hat er in unzähligen Interviews erzählt. Und jetzt kommt eine neue Studie, die zeigt, dass Salz noch gefährlicher ist, als wir schon wussten. Werden wir durch schlechte Bakterien angegriffen, schwächt ein hoher Salzkonsum unser Abwehrsystem. Ach, es ist so schlimm, dass, was gut schmeckt, uns nicht unbedingt guttut. Aber wer fit sein will, muss Salz, Zucker und Co reduzieren. Es geht kein Weg daran vorbei. https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Hoher_Salzkonsum_schwaecht_Immunabwehr1771015590798.html
  3. Hände waschen und sie auch pflegen (RL)
    Das häufige Händewaschen wegen des Corona-Virus strapaziert die Haut und kann sogar kontraproduktiv sein, wenn man es nicht richtig macht. Es ist wie bei Lebensmitteln: Waschmittel mit so wenig Zusatzstoffen wie möglich sind viel besser. Und bitte achten Sie auch auf seine pH-Neutralität. Alkoholische Desinfektionsmittel schaden im Vergleich zum Waschmittel der Haut kaum. Es ist schwierig, Hautveränderungen zu vermeiden, wenn man sich die Hände häufig wäscht. Sich die Hände zu einzucremen, ist ratsam, aber bitte benutzen Sie auch dafür Cremes mit wenig Zusatzstoffen. Wer Lust hat, kann seine eigene Handcreme herstellen. Damit ist man sicher. Die Zutaten sind einfach zu finden und das ebw gibt Ihnen Tipps dafür im Link unten.
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/sw/Dermatologie?s=&p=1&n=1&nid=112786
    https://www.mdr.de/nachrichten/ratgeber/gesundheit/salben-zum-pflegen-und-heilen-selbst-herstellen-rezepte-100.html
  4. Johannisbeerchutney selbst herstellen – in Annettes Traumgarten (So)
    Endlich ist Sommer! Die Luft ist warm und riecht schwer nach Blüten und frisch gemähtem Gras. Die Beeren hängen üppig an den Sträuchern und laden zum Probieren ein.
    Annette Tessaro, Garten-Liebhaberin, lädt Sie in ihren eigenen bunten Garten mit Blütenpracht rundum, einladenden Sitz- und Schaukelplätzen, lustigen dekorativen Elementen und einen Garten-Pavillon ein. Am Di 21.07. von 14:00 – 17:00 Uhr werden die Johannisbeeren geernet und zu einem Chutney verarbeitet.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/4213/308c-a20
  5. Bakterien wissen, was sie tun (RL)
    Bisher wusste man nicht genau, wie Karies entsteht. Laut einer neuen Studie aus USA, verkoppeln sich Streptococcus mutans-Bakterien, die Karies verursachen, mit üblichen Bakterien der Mundflora. Nur durch diese Kooperation mit Mundbakterien schaffen sie es, unsere Zähne zu attackieren. Es ist gut zu wissen. Dank dieser neuen Erkenntnis forscht die Zahnmedizin weiter, um neue Therapien gegen Zahnplaques und Karies zu entwickeln. Aber Achtung, es ist wie bei Händewaschen unter Corona: Bis wir neue Therapien haben, müssen wir auf unsere Mundhygiene achten und Lebensmittel vermeiden, die Karies begünstigen. Und übrigens, eine gute Mundhygiene hilft auch präventiv gegen das Corona-Virus.
    https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Karieserreger_kooperieren_mit_anderen_Mundbakterien1771015590811.html
  6. Migräne und Demenz abgekoppelt (RL)
    Es gab den Verdacht, chronische Migränen begünstigen die Entwicklung einer Demenz. Aber jetzt zeigt eine Studie: Es ist nicht der Fall. Was für eine Erleichterung! Migräne und Demenz hängen nicht zusammen. Aber die gute Nachricht sollte Sie nicht daran hindern, wenn Sie unter Migränen leiden, etwas dagegen zu unternehmen. Wir raten dringend, sich behandeln zu lassen, nicht nur, weil die Migräne höllisch schmerzt, sondern auch, weil sie das Schlaganfall- oder Veränderungsrisiko im Hirngewebe erhöht. Wenn Sie unter Migränen leiden und daran verzweifeln, lassen Sie sich bitte in die Migräne-Ambulanz Ihrer Wahl überweisen.
    https://www.dgn.org/presse/pressemitteilungen/60-pressemitteilung-2019/3996-kein-zusammenhang-zwischen-migraene-und-demenz
    http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Klinik-und-Poliklinik-fuer-Neurologie/de/Klinik/Neurologische_Poliklinik/Kopfschmerz_-_Ambulanz/index.html
  7. Unsere Gesundheit in der Corona-Krise (RL)
    Viele Menschen leiden körperlich und psychisch unter der Corona-Krise. Körper und Geist sind nicht zu trennen, wie wir wohl wissen. Es geht also darum, sich um beides gleichzeitig zu kümmern. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt uns dazu Tipps. Diese verlinken wir hier. Und ab September starten wir im ebw wieder Seminare zum Thema „Gesundheit im Alter“: Selbstfürsorge, Glück, Motivation und Prävention von Depressionen. Hauptsache, wir gehen durch diese Zeit mit guter Gesundheit und dies ganzheitlich. Unser Hygienekonzept erlaubt uns, diese Seminare als Präsenzseminare anzubieten. Es freut uns sehr, Sie wieder zu sehen!
    https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-alt/psychische-gesundheit.html
  1. Einblick in die jüdische Orthodoxie (RL)
    Oft rufen strenge religiöse oder politische Sichtweisen Spaltungen hervor. Das ist auch innerhalb der jüdischen Orthodoxie der Fall. Am Do 16.07.2020, 19.00 Uhr stellt Dr. Daniel Mahla sein neues Buch „Orthodox Judaism and the Politics of Religion“ zusammen mit Prof. Dr. Michael Brenner vor. Es geht um die Unstimmigkeiten und Spaltungen in der jüdischen Orthodoxie in Europa und Israel und wie sie die Gesellschaft prägen. Was hier nicht so bekannt ist: Die jüdische Orthodoxie bildet keine Einheit und ist vielfältiger als gedacht. Den Vortrag kann man sich auch digital ansehen auf IKG Live.
    https://www.ikg-m.de/religioese-machtkaempfe-und-die-spaltung-der-juedischen-orthodoxie-in-europa-und-israel/
  2. Menschenrechte für alle (RL)
    Die Situation der Christen in der Welt wird immer schwieriger. Die Zeitung „Die Zeit“ berichtet, dass Christen in 144 Ländern von Verfolgung und Vertreibung betroffen sind. Zum Vergleich: Es gibt insgesamt 194 Staaten in der Welt. Das Problem, das die Christen haben: Wer sich in Europa für sie engagiert, gilt oft als konservativ und sogar rechts, obwohl die überwiegende Mehrzahl der Christen weder weiß noch europäisch ist. Es ist ein Dilemma, oder vielleicht doch nicht? In dem verlinkten Artikel erklärt Ulrich Ladurner, Redakteur im Ressort Politik der Zeit, warum es so wichtig ist, dass man den Kampf für die Menschenrechte aller, auch für Christen, führt.
    https://www.zeit.de/2020/23/christenverfolgung-anschlaege-ostern-religionsfreiheit-menschenrechte
    https://www.evangelisch.de/themen/christenverfolgung
  3. Aller guten Dinge sind vier (RL)
    Die vier edlen Wahrheiten des Buddhas sind so einfach wie umfassend: Die erste Wahrheit (dukkha) ist, dass das Leben leidvoll ist. Die zweite Wahrheit (samudaya) ist, dass die Ursache des Leidens das Verlangen ist, welches zu weiterem Werden treibt (Reinkarnation), und dass die Ursache für dieses andauernde Verlangen, Unwissenheit ist. Die dritte Wahrheit (nirodha) ist, dass die Ursachen zu entkräften, das Leiden beendet. Die vierte Wahrheit (magga) ist, es gibt einen Weg der Ausübung, der dazu führt, das Leiden zu beenden. Die Auslegungen der edlen Wahrheiten sind unterschiedlich. Die Wahrheiten zeigen aber, dass der Buddhismus eine Praxis ist, mit dem Ziel, das Leiden zu erlöschen und sich vollkommen zu befreien. An die Arbeit!
    https://de.wikipedia.org/wiki/Vier_Edle_Wahrheiten
    https://www.buddhismus-deutschland.de/pt_glossar/vier-edle-wahrheiten/
  4. Die Leere enthält Buchstaben (RL)
    Die Universität von Manchester hat auf Fragmenten von Qumran-Schriftrollen, die zuerst als nicht beschriftet galten, doch Buchstaben entdeckt. Es ist eine Sensation. Die bestimmte Tinte war unsichtbar, aber hartnäckige WissenschaftlerInnen haben sie enthüllt. Es bedeutet konkret: Die Forschung geht immer weiter. Man muss auf einer Seite die neuen Buchstaben und Texten entziffern und auf der anderen Seite suchen, ob nicht andere Fragmente, die als leer erscheinen, doch beschriftet sind. Wir werden glücklicherweise durch diese neue Entdeckung über die ca. 2000 jahrealten Qumran-Pergamente und die dortige religiöse Praxis mehr lernen.
    https://www.manchester.ac.uk/discover/news/dead-sea-scroll-fragments-thought-to-be-blank-reveal-text/
    https://www.scinexx.de/news/geowissen/text-auf-leeren-qumran-schriftrollen-entdeckt/
  5. Studie zu digitalen Verkündigungsformaten während der Corona-Krise veröffentlicht (kw)
    Ohne das Engagement von Ehrenamtlichen funktionieren digitale Verkündigungsformate nicht. In der Corona-Krise hat sich gezeigt, wie wichtig das Know-how und die Innovationskraft von Ehrenamtlichen in Kirchengemeinden ist. Das ist nur eine Erkenntnis aus der „Studie zu digitalen Verkündigungsformaten während der Corona-Krise“. Durchgeführt wurde die Studie durch das EKD-Kirchenamt und die Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi). Wenn Sie mehr über die Studie lesen möchten, steht hier das pdf zum Download bereit:
    https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/midi_Ad-hoc-Studie_Digitale_Verkuendigungsformate_waehrend_der_Corona-Krise.pdf
  1. Internet & Inklusion: Live-Online-Vortrag mit DGS- und SchriftdolmetscherInnen, Taubblinden-AssistentInnen UND in Einfacher Sprache (ahb)
    Premiere im ebw, oder viel mehr im Internet: Ab 14. Juli um 15.00 Uhr führen wir erstmals eine Online-Veranstaltung durch, an der sowohl Gehörlose, Schwerhörige & Ertaubte, taubblinde Menschen und Menschen, die von leicht verständlichem Deutsch profitieren, teilnehmen können.
    „Energie & Strom sparen – so geht´s“ ist in den rund 1 ½ Std. unser Thema.
    Die Veranstaltung wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Verbraucherschutz und wird in Zusammenarbeit mit dem BWLG und dem Fachdienst ITM (Integration taublinder und hörsehbehinderter Menschen) angeboten. TeilnehmerInnen benötigen einen Zoom-Cloud-Meetings-Zugang (diese Barriere/Hürde muss noch bewältigt werden, aber auch dafür haben wir vorgesorgt, siehe nächste Meldung). https://ebw-muenchen.de/kalender/4338/247-a20
  2. Video Plattform Zoom nutzen – Erläuterungen in Gebärdensprache und Einfacher Sprache (ahb)
    Um unsere Online-Veranstaltungen so barrierefrei wie möglich zu gestalten und auch „Daheim-BleiberInnen“ die Teilnahme an unseren Veranstaltungen zu ermöglichen, haben wir Anleitungen erstellt und erstellen lassen. Sie erläutern Schritt für Schritt mit vielen Screenshots (Bildschirm-Fotos) in verständlichem Deutsch, wie man sich über verschiedene Geräte in „Zoom Cloud Meetings“ einwählt. Außerdem gibt es Hinweise zum Datenschutz.
    Das Ganze gibt es auch als Gebärdensprach-Video. https://ebw-muenchen.de/artikel/4388/anleitung-zu-webinaren
  3. In eigener Sache: Gebrauchte Smart-Geräte für unseren Unterricht (ahb)
    Viele kennen und schätzen unsere praxis-orientierten Smartphone/Tablet-Kurse. Unser Smartphone „Fuhrpark“ kommt leider gerade sehr in die Jahre, die neue Corona-App oder unsere eigene Online-Veranstaltungs-App (Zoom) können wir darauf schon gar nicht mehr installieren und vorturnen.
    Falls Sie also überlegen, ein Gerät (nicht älter als 3 Jahre) auszurangieren und noch nicht wissen, wohin damit, oder überlegen es zur Entsorgung zu einer Handy-Sammelstelle zu bringen (sind wir übrigens auch, aber die schicken wir ja alle weiter) – wir hätten da so einen Alternativ-Vorschlag.
    Ganz oben auf dem Wunsch-Zettel: Ein gebrauchtes iPhone für den wachsenden Bedarf an Schulungen/Beratungen zu iPhones.
  4. Vorsicht vor „Webinaren“? (ahb)
    Wer überlegt, Online-Veranstaltungen oder Live-Streams anzubieten, sollte die Bezeichnung „Webinar“ dafür eventuell überdenken. „Webinar“ eine eingetragene Wortmarke. https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/303160438/DE
    Diese Quelle https://www.servicestellefreieszene.de/ https://www.servicestellefreieszene.de/ berichtet davon, dass das Kultusministerium Mecklenburg-Vorpommern eine Meldung herausgeben habe und vor der Begriffsnutzung warnt, da bereits Abmahnungen rausgingen.
    Aktualisierung 13.07.2020: Das genannte Ministerium hat auf unsere Nachfrage richtiggestellt, dass die verlinkte Meldung nicht aus dem Ministerium stammt. – Anmerk. der Verfasserin: der Hinweis des Markenschutzes bleibt korrekt, nicht belegt werden kann somit aber, ob die in der jetzt widerlegten Quelle benannten Abmahnungen tatsächlich stattfinden und stattgefunden haben
    Wer sich nun wundert „Ja, aber das nutzen inzwischen doch fast alle“, ist nicht allein. Und für solche Fälle gibt die Möglichkeit wegen einer „Begriffsentwicklung zur gebräuchlichen Bezeichnung“ einen Lösch-Antrag der Marke beim Patent- und Markenamt zu stellen. Nur gemacht hat dies bisher keiner. Auch lohnt sich ein Blick in die Beschreibung, dessen was geschützt ist – fällt das eigene mit „Webinar“ benamte Angebot wirklich darunter (Zeile 510)?
    Also: vorsichtig bleiben, prüfen lassen, für die Nutzung tatsächlich zahlen oder Lösch-Antrag stellen 😊

Interessiert an Medienthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41

  1. Rätselspaß mit „München mit anderen Augen sehen“ (So)
    Wie gut kennen Sie München? Rätseln Sie gerne? Um Ihnen die Zeit bis zu den Live-Stadtteilspaziergängen ab September etwas zu verkürzen, laden wir Sie ein, neue und ungewöhnliche Einblicke von München zu entdecken. Jede Woche stellen wir ein neues Rätsel von unseren StadtteilführerInnen von „München mit anderen Augen sehen“ auf unsere Webseite. In der darauffolgenden Woche erfahren Sie die Auflösung. Rätseln Sie mit!
    https://ebw-muenchen.de/artikel/4420/raetselspass-mit-muenchen-mit-andere-augen-sehen
  2. Moosacher Kulturtage und Kunsttreff (So)
    Ausstellungen, Platzkonzerte, LandArt, Schaufensterkino, Moosacher Kinderradio und noch viel mehr werden für Groß und Klein bei freiem Eintritt noch bis 05. Juli bei den 22. Moosacher StadtteilKulturTagen angeboten.
    Der Kunsttreff Moosach öffnet von 09. Juli bis 29. September seine Pforten, mit u.a. Corona Art, Musik zum Schauen, Moosacher Musiknacht.
    Die Moosacher StadtteilKulturTage 2020 werden veranstaltet von REGSAM Moosach, Trägerverein
    Regionale Netzwerke für Soziale Arbeit e.V. in München.
    https://www.moosachlive.de/
    https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Kulturreferat/Aktuelles.html
  3. Humor und Couleur (RL)
    Die Münchnerin Gabriella Rosenthal (1913–1975) migrierte 1935 nach Jerusalem und zeichnete dort mit viel Humor und feiner Beobachtung das dortige Leben. Jetzt kann man, nach einer Corona-Pause, bis zum 2. August ihre Werke im jüdischen Museum betrachten und bewundern. Interessant sind sie, nicht nur weil sie meisterhaft, sondern auch geschichtlich spannend sind. Ihr Ehemann, Fritz Rosenthal, bekannt unter dem Namen Schalom Ben-Chorin, hat einen Artikel in Wikipedia, sie leider noch nicht. Hier also ein Appell: Wer will, könnte einen Artikel über sie in Wikipedia schreiben. Es wäre großartig.
    https://www.juedisches-museum-muenchen.de/ausstellungen/von-der-isar-nach-jerusalem.html
  4. Zukunft Algen: Nicht nur auf dem Teller (RL)
    Israelische ForscherInnen erzeugen aus Mikroalgen mit Hilfe eines Enzyms Wasserstoff. Es bedeutet: Eine neue erneuerbare Energie kommt vielleicht zustande. Die Mikroalgen sind so klein, dass man sie nicht wahrnimmt, aber sie haben Power. Und mit Wasserstoff erzeugt man Strom und damit fahren schon Autos und Busse sauber in unseren Städten. Die Forschung steht am Anfang, aber die Algen haben Potential, sagt Prof. Iftach Jacoby von der Universität Tel Aviv. Wir warten also gespannt, ob aus einer winzigen Pflanze Elektrizität erzeugt und weitergeleitet wird.
    https://www.trendsderzukunft.de/neue-super-algen-produzieren-das-fuenffache-an-wasserstoff/
  5. Wissenschaft ist Bewegung (RL)
    Ideologische Kämpfe um die Frage: „Was und wer war zuerst da“ sind nicht wissenschaftlich. Neue Entdeckungen widerlegen ständig ältere Überzeugungen und ändern traditionelle Theorien, sobald sie ans Licht kommen. Dies ist der Fall bei der neuen Entdeckung der bislang älteste Projektil-Technologie vor etwa 48.000 Jahren in den Tropen Sri Lankas. Vorher dachte man, die ältesten Technologien kämen aus den milden klimatischen Zonen Afrikas und Europas, nicht aus dem Regenwald in Asien. Dort ist das Klima zu hart. Aber jetzt belegen neue Funde aus Sri Lanka den ältesten Gebrauch von Pfeil und Bogen. Die neue Gegebenheit gilt, bis vielleicht andere zukünftigen Funde noch älterer Gegenstände aufdecken. Bis zum nächsten Mal, also.
    https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/entdeckung-der-aeltesten-pfeil-und-bogen-technologie-in-eurasien-4676/
    https://advances.sciencemag.org/content/6/24/eaba3831

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