Evangelisches Bildungswerk München e.V.

November 2020

Aus der Geschäftsstelle
Humor ist, wenn …

draufgschaut

  1. Existiert Bielefeld? Ihr Modell aber sicher (RL)
  2. Mikro für Solo? (RL)
  3. Wohnen mit dem ebw (RL)
  4. Barrierefrei (um)bauen? – kostenlose Beratungen bei der Bayerischen Architektenkammer (ahb)
  5. Gemeinsam gegen Einsamkeit und hohe Miete: UntermieterIn suchen? (ahb)

Soziales

  1. Gut hören im ebw: unsere mobile FM-Anlage ist da! (ahb)
  2. VerbraucherInnenschutz und Hörgeräte (ahb)
  3. Hart aber smart (RL)
  4. Alt und arm schlagen Alarm (RL)
  5. Fürsorgepflicht der ArbeitgeberInnen unter Corona (RL)
  6. Langfristige Soziale Regeln (RL)
  7. „Wer ist nicht behindert?“ am 18.11.2020 ab 18.30 Uhr (PL)
  8. Erste Münchner Online-Freiwilligen-Messe (So)

Gesundheit

  1. Digitalisierungsschub durch Corona (So)
  2. Riechen, Viren, Luft (RL)
  3. Es mufft in der Luft, oder? (RL)
  4. Die Einsamkeit passt sich ein (RL)
  5. Nobelpreis für die Entdeckerinnen des crispr (RL)

Glaube

  1. Das Urchristentum Armeniens (RL)
  2. Die Stimme des 3.000 Jahre alten Priesters (RL)
  3. Künstliche Crannógs, Kelche, Kult? (RL)
  4. Die Hexen müssen draußen bleiben (RL)

Medienwelten

  1. Online-Vortrag: Ältere Menschen in der Pandemie – digitale Technologien als Chance!? (ahb)
  2. Wettbewerb – Turmbau zu Babel als Minecraft-Challenge mit anschließender Ausstellung (ahb)
  3. In eigener Sache: AssistentIn für Online-Veranstaltungen (m/w/d) gesucht (ahb)
  4. Gegen die Überforderung: Hilfestellungen für Eltern zum technischen Jugendschutz (ahb)

Kultur

  1. Makers Bible – neuer Stadtführer zu Münchens „Handgemachte® Qualität“ (So)
  2. Münchner Kultur von daheim erleben (So)
  3. Kultur der Karikatur in Frankreich (RL)
  4. Artemisia Gentileschi in London (RL)
  5. Unerforschtes Arabien mit Fußabdrücken (RL)

Humor ist, wenn …

Mir tun die Knie weh.
„Arthrose“, sagt mir der Orthopäde.
„Oh“, sage ich. „Wie bekommt man die weg?“
Der Orthopäde lächelt.
„Die bekommt man nicht weg. Wir können die Arthrose nur erträglicher machen.“
„Verstehe ich nicht“, sagte ich. „Wir fliegen zum Mond und konstruieren selbstfahrende Autos. Aber so ein bisschen Knorpelschaden zu beseitigen, das schaffen wir nicht?“
Der Orthopäde schaut mich geduldig an.
„Unser Körper ist nur für 30, 35 Lebensjahre geschaffen“, sagt er schließlich. Das klingt ernüchternd.
„Ich kann nie wieder hüpfen wie ein junges Fohlen?“, frage ich.
„Nein“, sagt der Orthopäde. „Aber wenn wir nicht so viel Gewicht auf die Beine bringen wie ein Ackergaul, traben wir weiter schön durchs Leben.“
Wir sagt der Arzt. Und meint mit dem Ackergaul mich. Ich soll kein Übergewicht aufbauen. Ich mag diesen Humor. Dieses indirekte Sprechen. Mit Humor werden auch die nicht so schönen Wahrheiten erträglicher. Und anstrengende Zeiten erträglicher.

Herzliche Grüße
Felix Leibrock
Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerks, Pfarrer, Autor

Wenn Sie wissen möchten, wer sich hinter den Kürzeln (hinter den Überschriften) verbirgt, hier finden Sie die Lösung:
http://ebw-muenchen.de/kategorie/ansprechpartner

  1. Existiert Bielefeld? Ihr Modell aber sicher (RL)
    Eine Verschwörungstheorie behauptet, Bielefeld existiere nicht. In der Krimireihe „Wilsberg“ ist diese Idee längst zum Witz geworden. Das berühmte „Bielefelder Modell“ hat sich jedoch, ob Bielefeld existiert oder nicht, in ganz Deutschland verbreitet. Nach seinem Vorbild entwickeln sich Quartiere, die sich an das Leben älterer Menschen anpassen. In München haben Baugesellschaften wie z. B. die städtische GEWOFAG, das Bielefelder Modell übernommen. Es garantiert älteren Menschen Hilfs- und Betreuungsangebote (z.B. Pflege), infrastrukturelle Anbindung, Barrierefreiheit und soziale Kontakte durch offene Treffpunkte für alle. Das Ziel des Modells ist die Inklusion älterer Menschen und von Menschen mit Behinderung im Viertel. Sie beteiligen sich und brauchen ihre Wohnungen nicht zu verlassen, wenn sie pflegebedürftig sind. Ein gutes Modell aus der Geisterstadt.
    https://bielefelder-modell.de/das-bielefelder-modell/
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeld-Verschw%C3%B6rung
  2. Mikro für Solo? (RL)
    Mikro-Apartments sind im Trend. Da ältere Menschen durch den Tod des Partners/der Partnerin oft allein leben und wenig Rente beziehen, bekommen sie zunehmend die Möglichkeit, „mikro“ zu wohnen. Dies hat Vor- und Nachteile. Die Nachteile sind: Man muss sich extrem reduzieren, die Frage ist, ob das diskriminierend ist? Es ist auf jeden Fall ein Geschäft mit der Not. Die Vorteile sind: Putzen wird leichter, die Mikro-Apartments befinden sich oft im Zentrum und alles, was man braucht, ist zu Fuß erreichbar, die Miete sowie die Nebenkosten sind niedrig, Neubau ist barrierefrei. Die Angebote für kleine Wohneinheiten sind zahlreich. Aber wir raten, bevor man sich für diese Art des Wohnens entscheidet, sich gründlich zu überlegen, ob es tauglich ist. Die Biografie des älteren Menschen spielt eine große Rolle bei der Wahl einer neuen Wohnung. Sich Gedanken zu machen, ist die Devise.
    https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/bauen/experimentelles-wohnen-mehr-spielraum-fuer-die-microwohnung-16718864.html
    https://www.srf.ch/radio-srf-1/radio-srf-1/wohnen-in-der-zukunft-micro-apartments-eine-neue-wohnform-fuer-aeltere-menschen
  3. Wohnen mit dem ebw (RL)
    Unser neues Programm namens „draufgschaut“ bietet im Jahr 2021 weiterhin Seminare zum Thema „Wohnen“ mit Schwerpunkt „Wohnen im Alter“. In den VerbraucherInnen-Veranstaltungen (VB) kümmern wir uns um Ihr Recht und Ihre Möglichkeiten z. B. bei Förderungen oder beim Sparen. Aber nicht nur das. Wir organisieren auch Exkursionen, im Jahr 2021 zur mitbauzentrale münchen, zur Seniorenhausgemeinschaft im Prinz-Eugen-Park, zum Mehrgenerationenhaus der Wogeno in Forstenried. Schauen auf „draufgschaut“ lohnt sich also. Und wir freuen uns auf die vielen Dächer der Stadt und die Menschen, die sich unter den Dächern solidarisch miteinander organisieren, um besser zu wohnen.
    https://ebw-muenchen.de/kategorie/draufgschaut
  4. Barrierefrei (um)bauen? – kostenlose Beratungen bei der Bayerischen Architektenkammer (ahb)
    Der neue Rollator passt nicht ins Bad? Sie kommen ins Bad, aber nicht wieder raus? Die schöne Treppe, neuerdings ein unüberwindliches Hindernis? Bevor Sie selbst Rumbasteln, beim Architekten Geld ausgeben oder verzweifeln – lassen Sie sich kostenlos beraten, z.B. bei der Beratungsstelle Barrierefreiheit der Bayerischen Architektenkammer. Sie erhalten dort umfassend Infos, z.B. von wem es finanzielle Unterstützung für Ihr barrierefreies (Um)Bauvorhaben gibt. Was überhaupt barrierefrei heißt, welche kreativen Lösungen möglich sind,….
    https://www.byak.de/planen-und-bauen/beratungsstelle-barrierefreiheit.html
    Das 4-Augengespräch scheint Ihnen noch verfrüht, Sie möchten erstmal grundlegende Infos, aber mit der Möglichkeit direkt Fragen zu stellen: Am Mi 15.12.2020 von 18.00 -20.00 Uhr haben wir eine Expertin der Beratungsstelle bei uns, die uns diese Fragen im ebw und online (Teilnahme über Internet von zuhause) beantwortet.
  5. Gemeinsam gegen Einsamkeit und hohe Miete: UntermieterIn suchen? (ahb)
    Vielleicht haben Sie vor ein paar Wochen die ARD-Komödie „Anna und ihr Untermieter“ gesehen? Wenn nicht – hier in der Mediathek steht er noch bis Mitte Januar zum Anschauen bereit
    https://www1.wdr.de/av/einsfestival/video-anna-und-ihr-untermieter-aller-anfang-ist-schwer—100.html
    (Angesichts der Mieten in München und immer wiederkehrender Kontaktbeschränkungen ist Untermiete ein Modell, über das gerade auch immer mehr Münchner SeniorInnen nachdenken. Das Projekt des Münchner Studentenwerks „Wohnen für Hilfe“ bringt längerfristig hilfesuchende SeniorInnen mit wohnungssuchenden Studierenden zusammen. https://www.studentenwerk-muenchen.de/wohnen/weitere-wohnangebote/wohnen-fuer-hilfe/)
    Wenn Sie sich zudem unabhängig vor allem zu den rechtlichen Aspekten im Umgang mit UntermieterInnen informieren möchten, kommen Sie doch zu unserer nächsten „Aktuelles zum Mietrecht“ Veranstaltung. Sie können im ebw oder auch online von zuhause teilnehmen.
    Mit einer Fachanwältin blicken wir diesmal schwerpunktmäßig auf das Themenfeld „Mietrecht & SeniorInnen“, und sprechen z. B. auch über Härtefall-Regelungen, und wann sie greifen.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/4512/240-b20
  1. Gut hören im ebw: unsere mobile FM-Anlage ist da! (ahb)
    Menschen, die schlecht hören und Hörgeräte-TrägerInnen profitieren jetzt von unserer ebw – eigenen FM-Anlage. Unsere ReferentInnen werden auf Wunsch mit einem Funk-Mikro ausgestattet. Interessierte TeilnehmerInnen können einen Empfänger erhalten und wahlweise über eine Induktionsschlaufe den Referenten-Ton direkt auf ihrem Hörgerät empfangen.
    Dieses muss über eine T-Spule verfügen, die auch aktiviert ist.
    Menschen ohne Hörgerät erhalten alternativ dazu Kopfhörer von uns oder können eigene Kopfhörer mitbringen.
    Selbstverständlich werden alle Geräte und Zubehör von uns nach jedem Gebrauch gründlich desinfiziert.
    Herzlichen Dank bei dieser Gelegenheit an die Förderer dieser tollen Inklusions-Infrastruktur: die Arbeitsgemeinschaft für Evangelische Erwachsenenbildung in Bayern (AEEB) https://www.aeeb.de/ und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (Förderprojekt „ELKB digital“) https://www.elkb-digital.de
  2. VerbraucherInnenschutz und Hörgeräte (ahb)
    Sie haben ein Hörgerät und sind unsicher – habe ich eine T-Spule? Wieso geht die nicht? (Der/die AkustikerIn muss sie erst aktivieren?) Muss ich wirklich Zubehör kaufen, damit ich Induktion empfangen kann? Sie planen die Anschaffung eines Gerätes und sind unsicher, was Sie wirklich brauchen? Welche Rechte zur Kostenübernahme durch die Krankenkasse haben Sie wirklich und wie können Sie sie durchsetzen? Was von den schicken High-Tech-Sachen, die Ihr/Ihre AkustikerIn Ihnen vorstellt, ist für Sie tatsächlich sinnvoll?
    Auf dieser Seite finden Sie viele Antworten und Erläuterungen, sowie auch Musterbriefe.
    https://www.schwerhoerigen-netz.de/hoergeraeteversorgung/?L=0 Sie können sich auch persönlich beraten lassen, z.B. beim EUTB – Ergänzende unabhängige Teilhabe-Beratung. https://www.teilhabeberatung.de/beratung/eutb-landesverband-bayern-der-schwerhoerigen-und-ertaubten-ev
    „Unabhängig“ ist hier ein wichtiges Schlüsselwort – denn vergessen Sie nicht, AkustikerInnen wollen auch von irgendwas leben: auch wenns schicker ausschaut, kaufen Sie nicht den Rennwagen, wenn Sie für den Alltag eigentlich einen Allrader brauchen, und klären Sie vorher, was Sie brauchen, damit Sie nicht Anhänger-Kupplung oder Lösungen für Dachgepäckträger teuer nachrüsten müssen.
  3. Hart aber smart (RL)
    Eigentlich ist es unmöglich. Aber anscheinend nötig. Dass man trotz Behinderung weiterhin tätig bleibt. Warum? Es gibt Personalmangel in unseren Behörden und Gerichten. Deshalb werden die Anträge für eine Erwerbsminderungsrente langsam bearbeitet. In der Wartezeit zwischen Antragstellung und Bearbeitung liegen manchmal bis zu zwei Jahre. Und dann passiert’s: Der Antrag wird zu alt und alle Ansprüche verfallen. Der VdK rät dann Menschen, die einen Antrag stellen, wenigstens eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit beizubehalten (z.B. einen Minijob). Wenn sie es tun, sichern sie sich die nötigen versicherungsrechtlichen Voraussetzungen, sodass während des Verfahrens der Rechtsanspruch auf Erwerbsminderungsrente gültig bleibt. Es klingt schon absurd, besonders wenn man nicht mehr arbeiten kann, aber es scheint der Weg zu sein. Mehr dazu in der VdK Zeitung https://www.vdk.de/deutschland/pages/themen/soziale_gerechtigkeit/80499/minijob_sichert_anspruch
  4. Alt und arm schlagen Alarm (RL)
    Wie lange wird es so weiter gehen? Wenn man sich die Grafiken anschaut, hat man es deutlich vor Augen: Die Altersarmut steigt stetig und unser Land hält sie nicht auf. Es ist deprimierend, darüber zu schreiben, weil es so aussieht, als ob der Trend schicksalhaft wäre. Ältere Menschen haben immer weniger zum Leben. Neben zwei anderen Bundesländern sind ältere Menschen besonders in Bayern bedroht. Es macht uns nicht so stolz. In Ostdeutschland war das Risiko früher gering, jetzt trifft das nicht mehr zu. Wenn sich nicht bald etwas im Alterssicherungssystem ändert, wird die Altersarmut weiterhin unaufhaltsam steigen. Wir empfehlen, den verlinkten Artikel zu lesen. Er ist sehr umfangreich, gut recherchiert und erklärt einiges. Hier ein sehr kleiner Trost: Durch das Seniorenprogramm des ebw bemüht sich das Sozialreferat der Landeshauptstadt München, RentnerInnen mit wenig Einkommen Bildung zu ermöglichen: Sie können sich gerne bei uns informieren.
    https://aktuelle-sozialpolitik.de/2020/10/01/die-dynamik-des-anstiegs-der-altersarmut-in-den-vergangenen-jahren/
    https://ebw-muenchen.de/artikel/3947/ermaessigungen-fuer-kursgebuehren
  5. Fürsorgepflicht der ArbeitgeberInnen unter Corona (RL)
    Mitarbeitende eines Unternehmens haben sozial und gesetzlich Anspruch auf Gesundheit- bzw. Infektionsprävention. In der Coronakrise besonders. Und die ArbeitgeberInnen müssen dafür sorgen, dass alles was möglich ist, getan wird, um die Mitarbeitenden vor Krankheiten zu schützen (§ 618 Abs. 1 BGB, § 3 Arbeitsschutzgesetz /ArbSchG). Es ist auch in ihrem Interesse. Aber ab diesem Punkt kann man sich über die Maßnahmen und Unterlassung von Maßnahmen streiten (gerichtlich oder nicht). Der Artikel unten erklärt, was zu tun ist, wohlwissend, dass das Recht kompliziert ist. Die Autorin gibt den ArbeitgeberInnen Tipps, wie sie die Mitarbeitenden aufklären, und empfiehlt, Dienstreisen und Treffen, die nicht dringend notwendig sind, zu verschieben oder ganz abzusagen. Wir verlinken auch die Information des Bundes zum Thema „Arbeitsschutz“ dazu.
    https://www.haufe.de/recht/arbeits-sozialrecht/corvid-19-coronavirus-handlungspflichten-des-arbeitgebers_218_510640.html
    https://www.haufe.de/arbeitsschutz/recht-politik/coronavirus-arbeitsschutz-im-homeoffice-in-der-krisensituation_92_512184.html
    https://www.bmas.de/DE/Schwerpunkte/Informationen-Corona/Arbeitsschutz/arbeitsschutz-massnahmen.html
  6. Langfristige Soziale Regeln (RL)
    Ob Impfung oder nicht, das RKI setzt auf Disziplin. Es wird dauern, bis viele BürgerInnen hoffentlich im nächsten Jahr immun oder teilweise immun gegen Corona sind. Bis dahin: Durchhalten. Solidarisch bleiben. Den Hygiene-Regeln folgen. Es geht darum, nicht locker zu lassen. Ja, es ist schwierig. Stark muss man sein, um durchzuhalten. Aber es kann auch eine Achtsamkeitsübung für sich selbst oder ein Spiel werden, das uns hilft, seelisch zu wachsen. Man weiß schon: Ohne Krisen wird man weder weiser noch schlauer. Wir wollen Ihnen hier nur Mut machen. Die Krise wird irgendwann vorbei sein, aber wie bei vielen anderen Krisen können wir daraus lernen, wie wir sie für uns nützlich machen.
    https://www.aerztezeitung.de/Politik/Selbst-ein-Impfstoff-wird-die-Corona-Regeln-nicht-ersetzen-413675.html
    https://www.dvgp.org/fileadmin/user_files/dachverband/dateien/Materialien/DGP_Broschuere_Resilienz.pdf
  7. „Wer ist nicht behindert?“ am 18.11.2020 ab 18.30 Uhr (PL)
    „Wer ist nicht behindert?“ Unter diesem Titel lädt die Münchner Regionalstelle des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt gemeinsam mit dem Prodekanat München-Nord zum diesjährigen „Sozialpolitischen Buß- und Bettag“ am 18. November um 18:30 Uhr ein. In der virtuellen Veranstaltung steht das Thema „Inklusion am Arbeitsplatz“ im Mittelpunkt. Wie geht es Menschen mit Behinderungen auf der Arbeit? Und was müsste geschehen, damit Menschen mit Behinderungen frag- und problemlos neben Menschen ohne Behinderungen arbeiten können? In einem Podiumsgespräch werden dazu Thomas Bannasch (Selbsthilfe LAG Bayern), Andreas Moises (Münchner Betriebsrat der Microsoft GmbH), Alexander Simon (Gesamtschwerbehindertenvertretung der AOK Bayern) und Oswald Utz (Behindertenbeauftragter der Stadt München) Auskunft geben.
    Nähere Informationen zu dieser kostenfreien Veranstaltung finden Sie unter https://kda-bayern.de/termin/busstag_muenchen_2020/. Dort können sich Interessierte auch anmelden. Nach der Anmeldung werden die Zugangsdaten zur Veranstaltung an die hinterlegte E-Mail-Adresse versandt. Das bei der Veranstaltung verwendete Videokonferenz-Tool Zoom entspricht der DSGVO sowie dem EKD-Datenschutzgesetz.
    (PL) Peter Lysy
  8. Erste Münchner Online-Freiwilligen-Messe (So)
    „Zusammenhalten und Zusammenwirken“ mit Abstand! Die nächste Münchner FreiwilligenMesse findet zum ersten Mal online statt und zwar über 10 Tage, vom 22. Januar bis 31 Januar 2021.
    FöBE, die Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement, ist die neutrale Netzwerk- und Fachstelle für das Ehrenamt in München und organisiert die FreiwilligenMesse zum 15. Mal zusammen mit der Landeshauptstadt München, unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter. Auch wir vom ebw sind mit Online-Veranstaltungen dabei. Die Präsentation der einzelnen Organisationen erstreckt sich von Live-Streams über Filme bis zu detaillierten schriftlichen Darstellungen der Einsatzmöglichkeiten. Online-Meetings ermöglichen einen virtuellen Kontakt zwischen Austellern und Interessierten.
    Schalten Sie sich bequem von zuhause aus zu.
    https://www.muenchner-freiwilligen-messe.de/
  1. Digitalisierungsschub durch Corona (So)
    Videosprechstunden mit dem Hausarzt, Online-Beratung mit dem Psychotherapeuten, Einsatz von modernen medizinischen Geräten zuhause, die die Werte digital an die Arztpraxis übertragen. Immer mehr ÄrztInnen, TherapeutInnen und HeilpraktikerInnen bieten ihren PatientInnen Online-Sprechstunden als ergänzenden Service an.
    https://gesundheitsportal.bayern/category/videos/
    Auch wir im ebw verschließen uns nicht den Möglichkeiten des Online-Lernens und -Austauschs im Bereich Gesundheit: Ob Demenz-Stunden für pflegende Angehörige oder Entdeckungsreisen zu den inneren Kraftquellen (https://ebw-muenchen.de/kalender/4601/329-b20). Probieren Sie es aus.
    https://ebw-muenchen.de/tags/article/online-veranstaltungen
  2. Riechen, Viren, Luft (RL)
    Man erfährt, dass es begrenzt ist, zu denken, dass Körperfunktionen begrenzt sind. Die Geruchssinneszellen beispielsweise erweitern ihren Aktionsradius und wer weiß, wozu sie noch fähig sind. Sie sind theoretisch da, damit wir riechen. Okay. Aber sie wehren auch Grippeviren ab, die sich in der Luft verbreiten, und dies effektiver als andere Zellen der Nasenschleimhaut. Diese tun eigentlich nicht viel gegen die Grippe. Eine Studie aus den USA hat es belegt. Warum die Geruchssinneszellen uns schützen und die Schleimhautzellen nicht, weiß man (noch) nicht. Aber es steht fest: Wir haben ein Multitalent in der Nase. Was für ein Glück!
    https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Riechzellen_versperren_Grippeviren_den_Weg_ins_Gehirn1771015590839.html
  3. Es mufft in der Luft, oder? (RL)
    … jetzt nicht mehr und Covid-19, das man nicht riechen kann, verschwindet gleichermaßen. Wirklich? Ja. Luftreiniger beseitigen zu 90 Prozent die Aerosole in Räumen, d. h. auch die Viren, die sich durch Aerosole verteilen und in der Luft hängen. Das zeigt eine Studie in Schulklassen aus Frankfurt. Aber Luftreiniger sind z. Z. noch teuer und man braucht vier Stück pro Raum, um Covid-19 zu reduzieren. Das ist ein Problem. Fakt ist: Man weiß jetzt, dass es möglich ist, Covid-19 in Schulklassen und anderen Räumen zu verringern. Jetzt geht es darum, in Luftreiniger zu investieren, ohne pleite zu gehen. Neue Entwicklungen und Möglichkeiten gibt es bereits.
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117171/SARS-CoV-2-Luftreiniger-beseitigen-90-der-Aerosole-in-Schulklassen
    https://www.swr.de/wissen/luftreiniger-fuer-schulen-100.html
  4. Die Einsamkeit passt sich an (RL)
    Die Art wie man sich einsam fühlt, ist zum Teil abhängig vom Alter. Man braucht keine Studie, um festzustellen, dass die Ursachen der Einsamkeit sich im Lauf des Lebens ändern, wie es im Titel des verlinkten Artikels steht. Im höheren Alter erlebt man mehr Verluste als in jüngeren Jahren: Die Gesundheit lässt oft nach, man hat weniger Energie für soziale Kontakte, die Ex-KollegInnen sieht man immer seltener, FreundInnen und Verwandte erkranken und manche sterben nach und nach. Viele Gründe sind also bekannt. Interessant ist aber, was die Studie aus den Niederlanden verlangt: Die Behandlungsmethoden sollten sich besser an das Alter anpassen, um wirksamer zu werden. Man sollte die Menschen nicht mehr unabhängig von ihrem Alter auf die gleiche Weise behandeln, sondern neue Behandlungsmethoden für ältere Menschen entwickeln. Damit sind wir voll einverstanden und voll dabei.
    https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Ursachen_fuer_Einsamkeit_aendern_sich_im_Lauf_des_Lebens1771015590829.html
  5. Nobelpreis für die Entdeckerinnen des crispr (RL)
    2016 haben wir im ebw – Rundbrief über crispr berichtet, weil die Entdeckung so faszinierend ist. Die Geschichte hat jetzt eine Fortsetzung: Die Entdeckerinnen der Gen-Schere crispr, Dr. Emmanuelle Charpentier (Frankreich) und Dr. Jennifer A. Doudna (USA), werden dieses Jahr den Nobelpreis für Chemie bekommen. Sie haben es verdient: Crispr schneidet nicht nur die DNA wie eine spezielle Schere präzise aus, was die molekularen Lebenswissenschaften revolutioniert hat, sondern hilft direkt, Menschenleben zu retten (z. B. in der Krebstherapie). Wir gratulieren.
    https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Chemie-Nobelpreis-geht-an-CrisprCas9-Forscherinnen-413506.html
    https://de.wikipedia.org/wiki/Emmanuelle_Charpentier
  1. Das Urchristentum Armeniens (RL)
    Armenien gilt als der erste christliche Staat der Welt, in dem sein König Trdat III. um 314 n. Chr. das Christentum zur Staatsreligion erklärte. Seitdem ist Armenien mit dem Christentum eng verbunden. Seit der Spätantike wurde das Land Opfer verschiedenster Eroberungen, Eroberungsversuche und Fremdherrschaften. Es musste unter der Herrschaft vieler Mächte stehen: persich, griechisch, römisch, arabisch, russisch, osmanisch … Armenien wurde kurz nach dem ersten Weltkrieg unabhängig und dann schnell wieder Teil der Sowjetunion bis zur neuen Unabhängigkeit am 21.09.1991. Trotz unzähliger Fremdherrschaften gehören heute 90 % der armenischen Bevölkerung der armenischen Apostolischen Kirche an. Die Regierung unterstützt die Kirche, die inoffiziell als nationaler Glauben gilt, auch wenn Religionsfreiheit in der Verfassung Armeniens verankert ist.
    https://www.sueddeutsche.de/politik/armenier-und-kirche-die-erste-christliche-nation-der-weltgeschichte-1.3932926
    https://de.wikipedia.org/wiki/Armenien
    https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/Virtuelle-Ausstellungen/Der-Volkermord-An-Den-Armeniern/der-volkermord-an-den-armeniern.html
  2. Die Stimme des 3.000 Jahre alten Priesters (RL)
    Seine Leiche predigt noch nicht. Vielleicht hat er selbst nie gepredigt. Aber Priester war er und gesprochen hat er auch. Das enthüllen seine Überreste aus Ägypten. Auf seinem Sarkophag steht „Nesyamun, die wahre Stimme“. Und der Stimmtrakt der Mumie wurde mitbalsamiert, was für die Forschung eine große Hilfe ist. In unserer Zeit sind Scans und 3D-Drucker in der Lage, Stimmen zu reproduzieren. Man hört also, wie die Stimme des Priesters war. Wenn die Technik sich verbessert, und davon geht man aus, wird es nicht bei einem einzigen Ton bleiben. Und die Toten werden sprechen. Man kann nur hoffen, dass die Predigten im alten Ägypten interessant waren.
    https://www.fm1today.ch/welt/so-klingt-die-stimme-einer-3000-jahre-alte-mumie-136287877
    https://www.archaeologie-online.de/artikel/2002/ein-priester-in-3d/
  3. Künstliche Crannógs, Kelche, Kult? (RL)
    Was haben diese sehr alten künstlichen Inseln (Crannógs) zu bedeuten? Es gibt um die 600 davon, die entdeckt wurden, und sie sind in zahlreichen Seen und Flüssen in Schottland und Irland überall verteilt. Man weiß jetzt, sie sind neolithisch, d.h. aus der Jungsteinzeit (ab 5.800 v. Chr.) und viel älter als man zuerst dachte. Noch rätselhafter ist, dass die Menschen Porzellan in gutem Zustand um die künstlichen Inseln ins Wasser warfen. ArchäologInnen vermuten, dass die Bevölkerung dieser Zeit Rituale bzw. Übergangsrituale auf den Inseln durchführte. Die Keramik wegzuwerfen, wäre dann Bestandteil der Rituale gewesen. Die Crannógs sind getrennt vom Festland und von den Siedlungen. Sie sind abgesondert. Absonderungen haben oft mit Religion zu tun. Es gibt keine Begräbnisse dort, sondern nur Kelche im Wasser. Mysterium hat auch oft mit Religion zu tun.
    https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2019/06/archaeologen-staunen-kuenstliche-inseln-aelter-als-stonehenge
  4. Die Hexen müssen draußen bleiben (RL)
    Was man früher für eine Sonnenuhr gehalten hat, war vielleicht keine. Eher rund, mit einem zentralen Punkt und abstrahlenden linearen Ritzungen stehen diese Strukturen versteckt auf Steinen zweier mittelalterlicher Kirchen in England. Diese Markierungen befinden sich nahe am Kirchenboden und im Schatten. Wenn man sie mit anderen Symbolen zur Hexen- und Geisterabwehr vergleicht, gibt es Ähnlichkeiten. Die Linien symbolisieren Barrieren und Labyrinthe, die das Böse verwirren oder fernhalten. Aber man schließt nicht aus, dass die Steine mit den Ritzmustern doch Sonnenuhren auf anderen Gebäuden waren. Später hätte man sie abmontiert und für den Bau der Kirchen benutzt. Es heißt: Man stellt sich weiterhin Fragen und hofft auf weitere Funde, die entweder die Interpretation der Hexenabwehr bestätigen oder verwerfen.
    https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/hexenabwehr-statt-sonnenuhr/
  1. Online-Vortrag: Ältere Menschen in der Pandemie – digitale Technologien als Chance!? (ahb)
    Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend lädt im Rahmen des Achten Altersberichtes („Ältere Menschen und Digitalisierung“) am 2. Dezember 2020 von 10.00 -11.30 Uhr zu einem Online-Vortrag mit Diskussion ein. Anmeldung über https://www.achter-altersbericht.de/
    Der Achte Altersbericht ist im August erschienen. Sie können den Bericht (163 S.) und die Broschüre „Erkenntnisse und Empfehlungen“ (56 S.) kostenlos bestellen oder als pdf herunterladen.
    https://www.bmfsfj.de/blob/159916/9f488c2a406ccc42cb1a694944230c96/achter-altersbericht-bundestagsdrucksache-data.pdf
    https://www.achter-altersbericht.de/fileadmin/altersbericht/pdf/Broschuere-Achter-Altersbericht.pdf
  2. Wettbewerb – Turmbau zu Babel als Minecraft-Challenge mit anschließender Ausstellung (ahb)
    Wenn schon zocken im Lockdown, dann doch mal mit Tiefgang, bzw. hoch hinaus.
    Das Bibelmuseum Münster und die Cansteinischen Bibelanstalten Westfalen und Berlin laden Kinder und Jugendliche ein, ihre Version des Turms von Babel in Minecraft zu erstellen.
    Einsendeschluss von Screenshots des fertigen Bauwerks ist der 25.11.2020, eine Jury bewertet die Einsendungen, es winken Geldpreise von 50 -200 € in verschiedenen Alterskategorien und die Chance, das eigene Projekt in einer Virtual Reality Sonderausstellung im Bibelmuseum ab Sommer 2021 bewundern zu dürfen.
    https://www.babel-minecraft.de/wettbewerb?fbclid=IwAR1vdTJNeXwdOgLPk2xzuIgf9phU-h2d7oKXcWAUUpHU4KpyaoajsEc9hxo
  3. In eigener Sache: AssistentInen für Online-Veranstaltungen (m/w/d) gesucht (ahb)
    Für die technisch-moderative Begleitung unserer Online-und Hybrid-Veranstaltungen (Präsenz mit gleichzeitigem Livestream) suchen wir ab dem 01.01.2020 Unterstützung auf Honorarbasis für ca. 4 Std/Woche (v. a. Abendtermine). Ihre Aufgaben sind u. a. der Auf-, Abbau und Wartung der Technik im Seminarraum, Begrüßung, Einweisung usw. von Referent*innen, Dolmetscher*innen, Teilnehmer*innen. Sie betreuen die Online-Übertragung (aktuell mit Zoom Cloud Meeting), managen z. B. Fragen, Probleme der Online-TeilnehmerInnen und die Kommunikation zwischen den Anwesenden im realen und virtuellen Raum.
    Wenn Sie Interesse an der Durchführung von Erwachsenenbildungsveranstaltungen haben, finden Sie das ausführliche Aufgaben-/Anforderungsprofil unter: https://ebw-muenchen.de/artikel/4656/assistentin-gesucht
  4. Gegen die Überforderung: Hilfestellungen für Eltern zum technischen Jugendschutz (ahb)
    So viel smarte Geräte, so viele Apps, so viel Kleingedrucktes – selbst motivierte Eltern kapitulieren da schnell angesichts der Vorstellung, wie viel Zeit und Nerven es kosten wird, sich da überall reinzulesen und durchzuklicken.
    Worum es geht – viele Apps und Geräte bieten von Haus aus Möglichkeiten, die Nutzung für Kinder und Jugendliche einzuschränken, auf bestimmte Zeiten, Inhalte, o. ä. Auch gibt es durchaus datenschutzfreundliche Einstellungsmöglichkeiten für Konten, Passwörter, Posts … man muss sie halt nur vornehmen (können).
    Das Projekt „Medien Kindersicher“ verschiedener Landesmedien- und Kommunikationsanstalten hilft Ihnen dabei. Schritt für Schritt können Sie entscheiden, welcher Gerätetyp, welches Betriebssystem, welche App – und bekommen dann die entsprechende Anleitung angezeigt.
    Wenn Sie sich für den „Assistenten“ registrieren (eine Emailadresse erforderlich), können Sie auch konkrete Profile anlegen, Alter des Kindes eingeben und bekommen dann die Anleitungen in der richtigen Reihenfolge angezeigt. Außerdem erhalten Sie automatisch eine E-Mail-Nachricht, wenn es Änderungen bei den Apps usw. gibt, und Sie wieder aktiv werden sollten mit neuen Einstellungen.
    https://www.medien-kindersicher.de/startseite

Interessiert an Medienthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41

  1. Makers Bible – neuer Stadtführer zu Münchens „Handgemachte( r ) Qualität“ (So)
    Leider mussten wir Corona-bedingt die Führung in der Papierwerkstatt Glockenbach absagen. Wir hätten da eine Alternative für Sie, um in diese und in weitere Münchner Werkstätten und Geschäfte, die noch immer in der Stadt ihre Waren produzieren, hineinzublicken und sich inspirieren zu lassen. Die im November 2020 erschienene Makers Bible ist sowohl Buchreihe als auch eine Online-Plattform für 123 traditionelle Gastgeber und gut sortierte Händler in den Nachbarschaften, die ihre Rohstoffe aus ihrer Umgebung beziehen, deren Produkte besonders haltbar sind und sich bei Bedarf reparieren oder recyceln lassen.
    Weitere Informationen finden Sie unter https://makersbible.com/de/
  2. Münchner Kultur von daheim erleben (So)
    Ob Literatur online (12. – 29.11.), Sound of Munich Now (bis 27.11.), Filmschoolfest München (12. – 21.11.) oder Live-Streams aus der Bayerischen Staatsoper. Da bis zum 30. November alle kulturellen Veranstaltungen abgesagt wurden, bietet Ihnen die Münchner Kultur-Szene Klangerlebnisse, Buchvorstellungen, Nachwuchs-Filme von 33 Filmschulen aus 21 Ländern oder Opern- und Ballet-Aufführungen im kostenlosen Live-Stream – bequem vom und ins Wohnzimmer.
    Unterstützen Sie die KünstlerInnen durch Ihren virtuellen Besuch!
    Weitere Informationen finden Sie unter https://www.muenchen.de/veranstaltungen/events/virtuelle-veranstaltungen.html
  3. Kultur der Karikatur in Frankreich (RL)
    In Frankreich sind Karikaturen, egal ob nett oder rau, Bestandteil der französischen Kultur. Diese Kultur ist in Deutschland manchmal schwierig zu verstehen, weil beide Länder Humor und Satire ziemlich anders interpretieren. In Frankreich wächst man mit heftig rücksichtslosen Karikaturen auf, die Teil der normalen Presseinformation sind. Angegriffene Personen müssen sich selbst um ihre Gefühle kümmern, weil sie als erwachsen gelten. Besonders linke Zeitungen (wie Charlie Hebdo) aber auch konservative haben seit Jahrzehnten die Tradition der Karikaturen gepflegt. Um die französische Kultur der Karikatur besser darzustellen, verlinken wir hier ein Interview mit dem Karikaturisten Plantu aus der als sehr seriös geltenden Zeitung „Le Monde“.
    https://de.euronews.com/2020/10/27/franzosisches-kulturgut-karikaturen-teil-der-losung-nicht-des-problems?utm_source=news.google.com&utm_campaign=feeds_bcs_topstories&utm_medium=referral
  4. Artemisia Gentileschi in London (RL)
    Die London National Gallery of Art präsentiert Artemisia Gentileschi. Sie ist die berühmteste italienische Malerin des 17. Jahrhunderts. Die National Gallery überrascht auch mit einem neuen erworbenen Selbstporträt der Malerin, ihr Markenzeichen, weil sie sich vor allem selbst malte. Diesmal als Heilige Katharina von Alexandria. Wenn man den verlinkten Artikel genau liest, entdeckt man, dass die Künstlerin anscheinend schon mit sechzehn Jahren ein unglaubliches Werk malte: „Susanna und die beiden Alten“ (1610). Aber man weiß es schon von W. A. Mozart, dass das Alter keine Rolle spielt: Sehr früh zu komponieren ist möglich, warum nicht malen? Es gibt Genies. Und eins davon war ohne Zweifel Artemisia Gentileschi. Sie war die Tochter eines Schülers Caravaggios und hat so die Kunst gelernt. Schon an diesem frühen Werk sieht man, was später kommen wird: Brutalität, Schrecken und Schönheit eng miteinander vermischt. Es ist die Kraft Gentileschis. Es ist einmalig. Schade nur, dass die spektakuläre Ausstellung in London in der Zeit Coronas stattfindet.
    https://artinwords.de/london-national-gallery-of-art-artemisia-gentileschi/
    https://de.wikipedia.org/wiki/Artemisia_Gentileschi
  5. Unerforschtes Arabien mit Fußabdrücken (RL)
    Einerseits ist es schade und andererseits auch nicht, dass Arabien archäologisch wenig erforscht ist. Schade, weil wir vielleicht seit vielen Jahren die Halbinsel durch mehr Funde besser hätten verstehen können. Andererseits auch nicht, weil wir jetzt Sachen finden, die echt spannend sind und gute Infos für unseren Rundbrief sind: ca. 120.000 Jahre alte menschliche und tierische Fußabdrücke zum Beispiel. Was sagen uns diese neuen Funde in der Nefud-Wüste Saudi-Arabiens? Sie stellen den frühesten Nachweis von Menschen in dieser Region dar. Und sie zeigen, dass Menschen und Tiere sich zusammen bewegten. Und welche Tiere! Elefanten und Pferde! Lesen Sie bitte die reizvolle Geschichte im Link unten und freuen Sie sich, dass sich Arabien für die Archäologie öffnet. Wir werden weiterhin berichten.
    https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/menschliche-fussabdruecke-als-momentaufnahme-der-arabischen-oekologie-vor-120000-jahren-4762/

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