Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Soziales

  1. Internationale Wochen gegen Rassismus – vom 15. bis 28. März 2021 (So)
    Bunt, solidarisch, gleichberechtigt, weltoffen – so vielfältig wünsche ich mir mein Leben und die Stadtgesellschaft. Unter dem Motto „100% Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus“ veranstaltet die Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt München eine bunte Mischung aus Veranstaltungen, von Musik-Theater, Rundgängen durch Museen, Online-Filmvorführungen, Ausstellungen und Workshops. Ziel der Internationalen Wochen gegen Rassismus, die weitgehend digital stattfinden, ist ein Forum zur Stärkung der Stadtgesellschaft, zur Vernetzung demokratischer Einzelpersonen und Initiativen und zur Entwicklung von gemeinsamen Strategien und Visionen für ein noch demokratischeres München.
    https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtpolitik/Fachstelle-fuer-Demokratie/Wochen-gegen-Rassismus.html
  2. Trick um private Krankenversicherungen (RL)
    Erstes und höchstes Gebot: Überweisen Sie kein Geld, ohne absolut sicher zu sein. Zweites: Üben Sie immer wieder, skeptisch und standhaft zu bleiben, wenn Sie Angebote am Telefon erhalten. Legen Sie auf. Warum? Geschenke gibt es nie, fabulöse Gewinne auch nicht. Das haben Menschen oft zu spät gemerkt, die in die Falle einer Tarifoptimierung ihrer Krankenversicherung über die Finanz Check Rhein-Main GmbH getappt sind. Wenn Sie von Ihrer angeblichen Krankenkasse angerufen werden, überprüfen Sie bitte sofort, ob sie es wirklich war. Und wer Sie drängt, Geld zu überweisen, ist nicht seriös, sondern manipulierend. Passen Sie bitte gut auf und informieren Sie sich, indem Sie u. a. den verlinkten Bericht lesen.
    https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/mehmet-goeker-101.html
  3. Rentenpolitik in der Kritik (RL)
    Am Donnerstag, 25. Februar 2021 hat der Bundestag einen Antrag zur Doppelbesteuerung bei den Renten diskutiert. RentnerInnen zahlen manchmal Steuern doppelt, deswegen fordern einige Sozialverbände und Parteien, dass es aufhört und dass die Regierung das Verfahren vereinfacht. Jetzt müssen RentnerInnen, die doppelt zahlen, alle Steuerbescheide ihres Lebens beim Finanzamt vorlegen, um zu beweisen, dass es der Fall war. Als ob es keine Digitalisierung gäbe. VdK verlangt, dass die Finanzverwaltung auf Antrag der Betroffenen prüft, ob eine Doppelbesteuerung vorliegt und dass sie den Freibetrag auf 12.600,- Euro erhöht. Wir hoffen auch, dass die Politik die Besteuerung der Renten reformiert und vereinfacht. Für ältere Menschen ist es oft schwierig oder unmöglich, eine Steuererklärung auszufüllen. Sie brauchen Hilfe von der Politik.
    https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw09-de-doppelbesteuerung-renten-824848
    https://www.vdk.de/deutschland/pages/presse/pressemitteilung/81614/vdk_fordert_doppelbesteuerung_verhindern_-_arme_rentner_entlasten
  4. Die Gesellschaft rudert zurück (RL)
    Die Corona-Krise hat die Gleichstellung von Frauen, besonders von Müttern, zurückgesetzt. Es ist überall in der Presse zu lesen. Da Frauen den Löwenanteil der Kinderbetreuung und -erziehung übernehmen, haben sie keine Zeit mehr für den Rest. Mehrere Studien zeigen, dass die Geschlechter in der Arbeitswelt sowie an der Universität immer weniger gleich sind. Die Soziologin Jutta Allmendinger meint, das Problem ist zum langfristigen Trend geworden. Die verlinkten Studien schlagen Maßnahmen vor: Die Kinderbetreuung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, das Ehegattensplitting reformieren, das Kurzarbeitergeld und das Arbeitslosengeld von der Steuerklasse III/V loslösen, die sozialen Dienstleistungsberufe aufwerten, die Partnermonate des Elterngeldes und die 30-Stunden-Woche ausbauen und die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Arbeitswelt und Wissenschaft berücksichtigen. Komisch, diese vorgeschlagenen Maßnahmen kommen uns bekannt vor.
    https://www.wsi.de/de/blog-17857-corona-verschaerft-die-gender-gaps-in-hochschulen-30222.htm
    https://www.boeckler.de/download-proxy-for-faust/download-pdf?url=http%3A%2F%2F217.89.182.78%3A451%2Fabfrage_digi.fau%2Fp_wsi_report_64_2021.pdf%3Fprj%3Dhbs-abfrage%26ab_dm%3D1%26ab_zeig%3D9194%26ab_diginr%3D8483
  5. Neu im ebw: Veranstaltungs-Newsletter für Verbraucherbildung & Medien (ahb)
    Kennen Sie das – da kriegt man eine Mail vom ebw mit einer Einladung zu einer spannenden Veranstaltung, aber der eigene Terminkalender ist schon belegt, weil die Veranstaltung schon in der kommenden Woche ist? Oder Bekannte erhalten solche Mails, Sie bisher nicht?
    Lassen Sie sich rechtzeitig über Veranstaltungen im Bereich Medien und Verbraucherbildung von uns informieren – Schreiben Sie an service@ebw-muenchen.de mit dem Stichwort „Aufnahme in den Verteiler Medien/Verbraucherbildung“ und wir erinnern Sie ca. 2 Wochen vorher an interessante Veranstaltungen, weisen auf neue Veranstaltungen hin, die wir unterm Semester zusätzlich ins Programm nehmen und die daher nicht in unserem Impuls stehen u. v. m.
  6. Neu im ebw: Bildung am Telefon (ahb)
    Sie kennen Menschen, die kein Internet/Computer zuhause haben? Die Bildungsangebote, Vorträge und Kontaktmöglichkeiten in Lockdown-Phasen sehr vermissen? Oder als Risikoperson sich auch bei Lockerungen lieber nicht aus dem Haus wagen möchten?
    An all unseren Online- oder Hybrid (Präsenz+Online)-Veranstaltungen kann man auch ganz einfach per Telefon teilnehmen. Wir erklären Interessierten gern wie das geht oder vereinbaren bei Unsicherheit einen individuellen telefonischen „Übungstermin“.
    Alles zum Thema „Teilnahme über Telefon“:
    https://ebw-muenchen.de/tags/article/telefon-teilnahme
    Anmeldung: 089 55 25 80 0
    Sie möchten selbst „Bildung über Telefon“ Angebote für Ihre Zielgruppen machen, wissen aber nicht wie? Wir beraten Sie gerne und können Sie ja vielleicht sogar als Kooperationspartner bei der Umsetzung unterstützen? 089-5525 80 -41
  7. Engagement und Inklusion – BotschafterInnen gesucht (ahb)
    Das Bundesnetzwerk für Bürgerschaftliches Engagement startet am 3. Mai die Kampagne „Engagement macht stark“. Bis zum 31. März können Sie noch Engagierte im Bereich Inklusion als Engagement-BotschafterInnen nominieren und so auf herausragende Projeke aufmerksam machen und für Inklusionsthemen sensibilisieren.
    https://www.b-b-e.de/aktuelles/detail/engagement-botschafterin-gesucht/
  8. Leichte Sprache: Vorzeige-Webseite und wichtige Verbraucher-Infos in Leichter Sprache (ahb)
    Manchmal ist Googlen wie ein Besuch im Buchladen…. Eigentlich wollte ich nur nachschlagen, wie man „kriminell“ in Leichte Sprache übersetzt – und stieß dabei auf die Infos in Leichter Sprache der Stadt Hamburg. Sie suchen Erklärtexte in LS? Sie planen eine Reise mit Menschen, für die Leichte Sprache hilfreich ist? Sie wollen wissen, wie man eine tolle Webseite mit Leichter Sprache macht – dann schauen Sie mal hier https://www.hamburg.de/hamburg-barrierefrei/leichte-sprache/.
    Der Tipp im Tipp: Tolle Erklär-Texte zu Verbraucher-Themen wie „Enkel-Trick“, „Schutz vor Einbruch“, „Schutz vor Fahrrad-Diebstahl“ „Telefon-Betrug“,… u. v. m. ( Sie müssen ein bisschen runterscrollen auf der Seite bis „Polizei Hamburg“).
  9. Verbraucherschutz-Vokabel der Woche: Dark Pattern (ahb)
    Internet-NutzerInnen kennen es alle: Neue Webseite aufgerufen und schon springt einen ein „Cookies-akzeptieren“ Fenster an. Irreführungen, Verführungen etwas bestimmtes zu klicken, was man vielleicht gar nicht will, sind nicht zufällig. Sondern Beispiele für ein sogenanntes „Dark Pattern“. Ein „dunkles Muster“ „ist ein Prozess oder ein Design“, das so ausgerichtetist, dass eher das Ziel des Anbieters verfolgt wird als der Nutzen für Verbraucher:innen“, erklärt die Verbraucherzentrale in einem schönen Übersichtsartikel. Dort finden Sie auch viele weitere Beispiele und die Möglichkeit, die Verbraucherzentralen auf eigene Erfahrungen mit solchen manipulativen Webseiten oder Apps hinzuweisen.
    https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/onlinedienste/dark-patterns-so-wollen-websites-und-apps-sie-manipulieren-58082
    Wer es ausführlicher mag, oder eine schöne Tabellenübersicht möchte was es alles für Dark-Pattern Typen gibt ( S. 14), kann bei der Stiftung Neue Verantwortung hier weiterlesen: https://www.stiftung-nv.de/sites/default/files/dark.patterns.pdf
  10. Z’sam, die neue Vermittlungsbörse für Ehrenamtliche der Diakonie München und Oberbayern (kw)
    Seit Anfang 2021 gibt es ein neues Zentrum für freiwilliges Engagement in München: Z’sam! Z’sam ist eine Einrichtung der Diakonie München und Oberbayern e.V.. Das Ziel: Menschen für ein ehrenamtliches Engagement zu motivieren. Z’sam unterstützt Organisationen, um Engagierte zu finden. Die Anlaufstelle von Z’sam ist in der Theresienstr. 63 oder im Internet unter https://z-sam.de/. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei Ihrem Engagement.
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