Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Gesundheit

  1. Spielraum! 7 Wochen ohne Blockaden – Fastenaktion bis zum 05. April (So)
    Ist Ihnen nach Fasten in dieser kontaktarmen Zeit? Das Motto der diesjährigen Fastenaktion der Evangelischen Kirche macht es mir persönlich leicht. Es passt zu meinem Bedürfnis, den Blick vom Laptop bzw. von den Zoom-Kacheln immer wieder zu lösen, den Blick in die Weite zu richten und Übungen für u. a. den Nacken zu integrieren.
    Das Motto der Fastenaktion können Sie auch anders interpretieren und nutzen: nämlich digital. Wenn viele Türen immer noch geschlossen bleiben und Gruppen sich real nicht treffen, so sind andere Türen weit offen – die zur virtuellen Welt. Lassen Sie sich von dem vielfältigen Angebot inspirieren, beispielsweise von der Online-Fastenaktion „Alkohol? Kenn dein Limit“ über die Aktion Klimafasten bis zu spirituellen Impulsen via Youtube.
    https://www.sonntagsblatt.de/artikel/glaube/fasten-online-leicht-gemacht
    https://7wochenohne.evangelisch.de/
  2. Drei Wege zur Corona-Impfung (So)
    Bis einschließlich 01. März 2021 haben rund 744.000 Menschen die Erstimpfung in Bayern erhalten. Um möglichst allen Menschen, vor allem den über 80jährigen mit dem höchsten Risiko für eine schwere Erkrankung den Zugang zu einem Impftermin zu ermöglichen, weisen der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, MdL und die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Carolina Trautner, MdL, auf drei Wege zur Corona-Impfung hin:
    1. Terminvereinbarung über Online-Anmeldung unter https://impfzentren.bayern/
    2. Terminvereinbarung telefonisch direkt über das für Ihren Landkreis zuständige Impfzentrum, möglichst mit speziellen Anrufzeiten für Menschen über 80 Jahren https://www.stmgp.bayern.de/coronavirus/impfung/
    3. Terminvereinbarung über die bundesweite Zentralnummer 116 117
    Informationsbroschüren stellt das Gesundheitsministerium zur Verteilung den ambulanten Pflegediensten, den Apotheken, den Arztpraxen und auch den Kirchengemeinden zur Verfügung. Diese können auch unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.bestellen.bayern.de/shoplink/intern/stmgp_gesund_168.htm, Benutzername: bayern_stmgp Pw: gemeinsam_2021!
  3. In der Not Quinoa-Brot (RL)
    Immer mehr Menschen leiden unter einer Getreideunverträglichkeit. Es liegt daran, dass die Sorten nicht mehr ursprünglich, sondern optimiert sind. Aber auf Brot oder Brötchen wollen wir nicht verzichten. Es gibt andere Zutaten als Getreide, die fürs Backen geeignet sind, Gott sei Dank. Buchweizen z. B. oder Quinoa. Buchweizen ist kompakt und hat einen eigenen Geschmack. Quinoa-Brot schmeckt neutraler und ist daher fast wie Weizenbrot. Das Quinoa-Brot enthält aber viele Kohlenhydrate. Wenn Sie Low-Carb essen, raten wir Ihnen, den Teig mit Quark und/oder Joghurt sowie Eiern vorzubereiten. Unzählige Rezepte gibt es für beide Varianten im Internet. Guten Appetit!
    https://kitchengirls.de/rezepte/glutenfreies-quinoa-brot
    https://www.chefkoch.de/rezepte/3734881566741215/Glutenfreies-Quinoa-Chia-Brot-ohne-Zucker.html
  4. Bacteria der Darmflora (RL)
    Das Alter ist beweglich: Wenn die Darmflora sich im Alter ändert, anstatt stabil zu bleiben, und wenn neue Bakterienarten dort auftreten, ist es gut. Ja, eine veränderte Darmflora verschafft älteren Menschen gesundheitliche Vorteile. Stagniert sie, haben sie weniger Glück. Die neuen Bakterien fördern Fitness und Lebensdauer im Alter, wie eine Studie im Fachjournal „Nature Metabolism“ belegt. Die gute Nachricht ist: Wenn man seine Darmflora gezielt verändert, auch im hohen Alter, verbessert sich die Gesundheit. Allerdings sind weitere Studien nötig, um festzustellen, wie die seltenen Bakterien am besten in den Darm gelangen und welche Lebensmittel die Darmflora positiv beeinflussen. Die Arbeit mit guten Bakterien schreitet voran.
    https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Darmflora_zeigt_Gesundheitsstatus_im_Alter_an1771015590876.html
  5. Argumente gegen Supplemente (RL)
    Menschen, die mit Pflanzen arbeiten, wissen, Pflanzen sind Medikamente, Vitamine auch. Sie wirken körperlich und seelisch, haben auch manchmal Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen. Das ist das Problem, wenn man sie zusätzlich unterstützend neben anderen medikamentösen Therapien zu sich nimmt. Die Ärzte Zeitung warnt vor Supplementen während einer Chemotherapie. Kräuter und andere Supplemente sind nicht neutral, sie interagieren mit der Chemotherapie. Und es ist riskant. Sie verstärken oder schwächen die Krebsmedikamente, die dadurch ihr Ziel verfehlen. In vielen Fällen sind die Interaktionen erheblich. Dies bedeutet nicht, auf alle Supplemente zu verzichten, nein. Es bedeutet: Kommunizieren Sie mit den ÄrztInnen und fragen Sie offen, was möglich ist. Lassen Sie sich bitte beraten.
    https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Vorsicht-mit-Kraeutern-und-Supplementen-bei-Chemotherapien-416979.html
  6. Frauen und Männer (RL)
    Sie haben viel gemeinsam und sind jedoch unterschiedlich. Wussten Sie z. B., dass das Knie von Männern und Frauen anders ist, oder die Leber, oder die Nierenfunktion, oder die Knochen? Manche Krankheiten treten ausschließlich bei Männern und andere ausschließlich bei Frauen auf, logisch. Symptome verlaufen auch unterschiedlich bei gleichen Krankheiten, z. B. bei Herzinfarkten. Deswegen gibt es Männer- und Frauengesundheitsforschung. Die Geschichte der Medizin zeigt, dass der männliche Körper lange Zeit als die Norm galt, von der der weibliche Körper abweicht. An Studien nehmen auch mehr männliche Probanden als weibliche teil. Frauen bekommen dann häufig entweder über- oder unterdosierte Medikamente. Andererseits sterben Männer früher als Frauen, warum? Es ist also nötig, mehr über die Unterschiede der Geschlechter in der Medizin zu forschen und geschlechtsspezifische Therapien für beide Geschlechter besser zu entwickeln.
    https://www.frauengesundheitsportal.de/themen/frauengesundheitsforschung/mehr-zum-thema/
    https://www.mann-und-gesundheit.com/maennergesundheit/allgemein/62-warum-maennermedizin
  7. Die Narben der Vergangenheit (RL)
    Das ist aber eine gute Nachricht: Wunden, die ohne Narben heilen. Die Forschung hat ein Gel entwickelt, das Wunden so gut heilt, dass keine Narben mehr entstehen. Das Gel besteht aus poröser Gerüstsubstanz. Was ist das? Es ist eine Substanz mit Stützfunktion aus verschiedenen Elementen (z. B. Keratin, Kollagen, Cellulose, Chitin, Hyaluronsäure usw.) Die aktuelle Kombination regeneriert nicht nur die verletzte Haut sehr schnell, sondern aktiviert auch das Immunsystem. Das ist neu. Die armen Mäuse, denen für das Experiment Hautwunden zugefügt wurden, bekamen eine noch bessere Haut als vorher. Ob es ihnen hilft? Und erstaunlicherweise wuchsen auch auf ihren Wunden wieder Haare. Wer hat schon Haare auf einer Narbe gesehen? Und wenn Mäuse heilen, dann in der Regel auch wir.
    https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Verletzte_Haut_heilt_ohne_Narben1771015590855.html


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