Evangelisches Bildungswerk München e.V.

März 2021

Aus der Geschäftsstelle
Von der Bildung eines Besoffenen

Soziales

  1. Internationale Wochen gegen Rassismus – vom 15. bis 28. März 2021 (So)
  2. Trick um private Krankenversicherungen (RL)
  3. Rentenpolitik in der Kritik (RL)
  4. Die Gesellschaft rudert zurück (RL)
  5. Neu im ebw: Veranstaltungs-Newsletter für Verbraucherbildung & Medien (ahb)
  6. Neu im ebw: Bildung am Telefon (ahb)
  7. Engagement und Inklusion – BotschafterInnen gesucht (ahb)
  8. Leichte Sprache: Vorzeige-Webseite und wichtige Verbraucher-Infos in Leichter Sprache (ahb)
  9. Verbraucherschutz-Vokabel der Woche: Dark Pattern (ahb)
  10. Z’sam, die neue Vermittlungsbörse für Ehrenamtliche der Diakonie München und Oberbayern (kw)

Gesundheit

  1. Spielraum! 7 Wochen ohne Blockaden – Fastenaktion bis zum 05. April (So)
  2. Drei Wege zur Corona-Impfung (So)
  3. In der Not Quinoa-Brot (RL)
  4. Bacteria der Darmflora (RL)
  5. Argumente gegen Supplemente (RL)
  6. Frauen und Männer (RL)
  7. Die Narben der Vergangenheit (RL)

Glaube

  1. Religiöse Piraten? (RL)
  2. Die Christenverfolgung nimmt zu (RL)
  3. Schwarz und jüdisch (RL)

Medienwelten

  1. iPhone/iPad(Kurs) zum Muttertag? – Einführungs-Kurs verschoben auf 5. Mai (ahb)
  2. Weg von WhatsApp? Und wenn ja, wohin? – Infos in Einfacher Sprache (ahb)
  3. Von W nach W? Wire die gute, nur unbekannte WhatsApp-Alternative (ahb)
  4. Internet-Surfen trotz Sehbehinderung: Neues zu Webseiten & Barrierefreiheit (ahb)

Kultur

  1. Neues Impuls-Karten-Set von LebensMutig (So)
  2. Lesarten – Online Lektüre-Erleben im Lyrik-Kabinett (So)
  3. #femaleheritage – Kulturerbe von Literatinnen (So)
  4. Kriegskind – ein Zeitzeugen-Podcast (So)
  5. Gallisches Dorf leistet Widerstand (RL)
  6. Ein Mann, ein Bart (RL)
  7. Erfolg für den Wald (RL)

Von der Bildung eines Besoffenen

Es ist Mittag. Ich komme von der Schule nach Hause. Niemand ist da. Germknödel gibt es. Die Soße steht in einer Schale daneben. Hmmm, die Soße ist lecker. Ich nehme noch einen Löffel. Und noch einen. Und noch einen.
Dann werde ich müde. Ich muss für die Mathearbeit morgen lernen. Aber ich kann die Augen nicht aufhalten, schlafe ein. Als ich aufwache, ist es draußen dunkel. Hilfe, wo bin ich? Ich schlafe gleich wieder ein. Dann weckt mich meine Mutter. Mir dreht sich alles. Ich packe meine Schulsachen. Verdammt, ist heute nicht Mathearbeit?
Der Lehrer verteilt die Aufgaben. Ich verstehe überhaupt nichts. Gebe ein leeres Blatt ab. Der Lehrer sieht mir an, dass etwas nicht stimmt. Ich gehe nach Hause. Bin offiziell krank.
Heute weiß ich: Ich war – besoffen! Seit dem Vortag. Die Soße meiner Mutter war mit viel Wein versetzt.
In der Mathearbeit habe ich die einzige Sechs meiner Schullaufbahn. Und meine Mutter lacht. Bin ich erleichtert. Keine Schimpfe. Vergebung erfahren ist so was Schönes. Göttlich! Wie Weinsoße.

Herzliche Grüße
Felix Leibrock

Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerks, Pfarrer, Autor

Wenn Sie wissen möchten, wer sich hinter den Kürzeln (hinter den Überschriften) verbirgt, hier finden Sie die Lösung:
http://ebw-muenchen.de/kategorie/ansprechpartner

  1. Internationale Wochen gegen Rassismus – vom 15. bis 28. März 2021 (So)
    Bunt, solidarisch, gleichberechtigt, weltoffen – so vielfältig wünsche ich mir mein Leben und die Stadtgesellschaft. Unter dem Motto „100% Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus“ veranstaltet die Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt München eine bunte Mischung aus Veranstaltungen, von Musik-Theater, Rundgängen durch Museen, Online-Filmvorführungen, Ausstellungen und Workshops. Ziel der Internationalen Wochen gegen Rassismus, die weitgehend digital stattfinden, ist ein Forum zur Stärkung der Stadtgesellschaft, zur Vernetzung demokratischer Einzelpersonen und Initiativen und zur Entwicklung von gemeinsamen Strategien und Visionen für ein noch demokratischeres München.
    https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtpolitik/Fachstelle-fuer-Demokratie/Wochen-gegen-Rassismus.html
  2. Trick um private Krankenversicherungen (RL)
    Erstes und höchstes Gebot: Überweisen Sie kein Geld, ohne absolut sicher zu sein. Zweites: Üben Sie immer wieder, skeptisch und standhaft zu bleiben, wenn Sie Angebote am Telefon erhalten. Legen Sie auf. Warum? Geschenke gibt es nie, fabulöse Gewinne auch nicht. Das haben Menschen oft zu spät gemerkt, die in die Falle einer Tarifoptimierung ihrer Krankenversicherung über die Finanz Check Rhein-Main GmbH getappt sind. Wenn Sie von Ihrer angeblichen Krankenkasse angerufen werden, überprüfen Sie bitte sofort, ob sie es wirklich war. Und wer Sie drängt, Geld zu überweisen, ist nicht seriös, sondern manipulierend. Passen Sie bitte gut auf und informieren Sie sich, indem Sie u. a. den verlinkten Bericht lesen.
    https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/mehmet-goeker-101.html
  3. Rentenpolitik in der Kritik (RL)
    Am Donnerstag, 25. Februar 2021 hat der Bundestag einen Antrag zur Doppelbesteuerung bei den Renten diskutiert. RentnerInnen zahlen manchmal Steuern doppelt, deswegen fordern einige Sozialverbände und Parteien, dass es aufhört und dass die Regierung das Verfahren vereinfacht. Jetzt müssen RentnerInnen, die doppelt zahlen, alle Steuerbescheide ihres Lebens beim Finanzamt vorlegen, um zu beweisen, dass es der Fall war. Als ob es keine Digitalisierung gäbe. VdK verlangt, dass die Finanzverwaltung auf Antrag der Betroffenen prüft, ob eine Doppelbesteuerung vorliegt und dass sie den Freibetrag auf 12.600,- Euro erhöht. Wir hoffen auch, dass die Politik die Besteuerung der Renten reformiert und vereinfacht. Für ältere Menschen ist es oft schwierig oder unmöglich, eine Steuererklärung auszufüllen. Sie brauchen Hilfe von der Politik.
    https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw09-de-doppelbesteuerung-renten-824848
    https://www.vdk.de/deutschland/pages/presse/pressemitteilung/81614/vdk_fordert_doppelbesteuerung_verhindern_-_arme_rentner_entlasten
  4. Die Gesellschaft rudert zurück (RL)
    Die Corona-Krise hat die Gleichstellung von Frauen, besonders von Müttern, zurückgesetzt. Es ist überall in der Presse zu lesen. Da Frauen den Löwenanteil der Kinderbetreuung und -erziehung übernehmen, haben sie keine Zeit mehr für den Rest. Mehrere Studien zeigen, dass die Geschlechter in der Arbeitswelt sowie an der Universität immer weniger gleich sind. Die Soziologin Jutta Allmendinger meint, das Problem ist zum langfristigen Trend geworden. Die verlinkten Studien schlagen Maßnahmen vor: Die Kinderbetreuung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, das Ehegattensplitting reformieren, das Kurzarbeitergeld und das Arbeitslosengeld von der Steuerklasse III/V loslösen, die sozialen Dienstleistungsberufe aufwerten, die Partnermonate des Elterngeldes und die 30-Stunden-Woche ausbauen und die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Arbeitswelt und Wissenschaft berücksichtigen. Komisch, diese vorgeschlagenen Maßnahmen kommen uns bekannt vor.
    https://www.wsi.de/de/blog-17857-corona-verschaerft-die-gender-gaps-in-hochschulen-30222.htm
    https://www.boeckler.de/download-proxy-for-faust/download-pdf?url=http%3A%2F%2F217.89.182.78%3A451%2Fabfrage_digi.fau%2Fp_wsi_report_64_2021.pdf%3Fprj%3Dhbs-abfrage%26ab_dm%3D1%26ab_zeig%3D9194%26ab_diginr%3D8483
  5. Neu im ebw: Veranstaltungs-Newsletter für Verbraucherbildung & Medien (ahb)
    Kennen Sie das – da kriegt man eine Mail vom ebw mit einer Einladung zu einer spannenden Veranstaltung, aber der eigene Terminkalender ist schon belegt, weil die Veranstaltung schon in der kommenden Woche ist? Oder Bekannte erhalten solche Mails, Sie bisher nicht?
    Lassen Sie sich rechtzeitig über Veranstaltungen im Bereich Medien und Verbraucherbildung von uns informieren – Schreiben Sie an service@ebw-muenchen.de mit dem Stichwort „Aufnahme in den Verteiler Medien/Verbraucherbildung“ und wir erinnern Sie ca. 2 Wochen vorher an interessante Veranstaltungen, weisen auf neue Veranstaltungen hin, die wir unterm Semester zusätzlich ins Programm nehmen und die daher nicht in unserem Impuls stehen u. v. m.
  6. Neu im ebw: Bildung am Telefon (ahb)
    Sie kennen Menschen, die kein Internet/Computer zuhause haben? Die Bildungsangebote, Vorträge und Kontaktmöglichkeiten in Lockdown-Phasen sehr vermissen? Oder als Risikoperson sich auch bei Lockerungen lieber nicht aus dem Haus wagen möchten?
    An all unseren Online- oder Hybrid (Präsenz+Online)-Veranstaltungen kann man auch ganz einfach per Telefon teilnehmen. Wir erklären Interessierten gern wie das geht oder vereinbaren bei Unsicherheit einen individuellen telefonischen „Übungstermin“.
    Alles zum Thema „Teilnahme über Telefon“:
    https://ebw-muenchen.de/tags/article/telefon-teilnahme
    Anmeldung: 089 55 25 80 0
    Sie möchten selbst „Bildung über Telefon“ Angebote für Ihre Zielgruppen machen, wissen aber nicht wie? Wir beraten Sie gerne und können Sie ja vielleicht sogar als Kooperationspartner bei der Umsetzung unterstützen? 089-5525 80 -41
  7. Engagement und Inklusion – BotschafterInnen gesucht (ahb)
    Das Bundesnetzwerk für Bürgerschaftliches Engagement startet am 3. Mai die Kampagne „Engagement macht stark“. Bis zum 31. März können Sie noch Engagierte im Bereich Inklusion als Engagement-BotschafterInnen nominieren und so auf herausragende Projeke aufmerksam machen und für Inklusionsthemen sensibilisieren.
    https://www.b-b-e.de/aktuelles/detail/engagement-botschafterin-gesucht/
  8. Leichte Sprache: Vorzeige-Webseite und wichtige Verbraucher-Infos in Leichter Sprache (ahb)
    Manchmal ist Googlen wie ein Besuch im Buchladen…. Eigentlich wollte ich nur nachschlagen, wie man „kriminell“ in Leichte Sprache übersetzt – und stieß dabei auf die Infos in Leichter Sprache der Stadt Hamburg. Sie suchen Erklärtexte in LS? Sie planen eine Reise mit Menschen, für die Leichte Sprache hilfreich ist? Sie wollen wissen, wie man eine tolle Webseite mit Leichter Sprache macht – dann schauen Sie mal hier https://www.hamburg.de/hamburg-barrierefrei/leichte-sprache/.
    Der Tipp im Tipp: Tolle Erklär-Texte zu Verbraucher-Themen wie „Enkel-Trick“, „Schutz vor Einbruch“, „Schutz vor Fahrrad-Diebstahl“ „Telefon-Betrug“,… u. v. m. ( Sie müssen ein bisschen runterscrollen auf der Seite bis „Polizei Hamburg“).
  9. Verbraucherschutz-Vokabel der Woche: Dark Pattern (ahb)
    Internet-NutzerInnen kennen es alle: Neue Webseite aufgerufen und schon springt einen ein „Cookies-akzeptieren“ Fenster an. Irreführungen, Verführungen etwas bestimmtes zu klicken, was man vielleicht gar nicht will, sind nicht zufällig. Sondern Beispiele für ein sogenanntes „Dark Pattern“. Ein „dunkles Muster“ „ist ein Prozess oder ein Design“, das so ausgerichtetist, dass eher das Ziel des Anbieters verfolgt wird als der Nutzen für Verbraucher:innen“, erklärt die Verbraucherzentrale in einem schönen Übersichtsartikel. Dort finden Sie auch viele weitere Beispiele und die Möglichkeit, die Verbraucherzentralen auf eigene Erfahrungen mit solchen manipulativen Webseiten oder Apps hinzuweisen.
    https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/onlinedienste/dark-patterns-so-wollen-websites-und-apps-sie-manipulieren-58082
    Wer es ausführlicher mag, oder eine schöne Tabellenübersicht möchte was es alles für Dark-Pattern Typen gibt ( S. 14), kann bei der Stiftung Neue Verantwortung hier weiterlesen: https://www.stiftung-nv.de/sites/default/files/dark.patterns.pdf
  10. Z’sam, die neue Vermittlungsbörse für Ehrenamtliche der Diakonie München und Oberbayern (kw)
    Seit Anfang 2021 gibt es ein neues Zentrum für freiwilliges Engagement in München: Z’sam! Z’sam ist eine Einrichtung der Diakonie München und Oberbayern e.V.. Das Ziel: Menschen für ein ehrenamtliches Engagement zu motivieren. Z’sam unterstützt Organisationen, um Engagierte zu finden. Die Anlaufstelle von Z’sam ist in der Theresienstr. 63 oder im Internet unter https://z-sam.de/. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei Ihrem Engagement.
  1. Spielraum! 7 Wochen ohne Blockaden – Fastenaktion bis zum 05. April (So)
    Ist Ihnen nach Fasten in dieser kontaktarmen Zeit? Das Motto der diesjährigen Fastenaktion der Evangelischen Kirche macht es mir persönlich leicht. Es passt zu meinem Bedürfnis, den Blick vom Laptop bzw. von den Zoom-Kacheln immer wieder zu lösen, den Blick in die Weite zu richten und Übungen für u. a. den Nacken zu integrieren.
    Das Motto der Fastenaktion können Sie auch anders interpretieren und nutzen: nämlich digital. Wenn viele Türen immer noch geschlossen bleiben und Gruppen sich real nicht treffen, so sind andere Türen weit offen – die zur virtuellen Welt. Lassen Sie sich von dem vielfältigen Angebot inspirieren, beispielsweise von der Online-Fastenaktion „Alkohol? Kenn dein Limit“ über die Aktion Klimafasten bis zu spirituellen Impulsen via Youtube.
    https://www.sonntagsblatt.de/artikel/glaube/fasten-online-leicht-gemacht
    https://7wochenohne.evangelisch.de/
  2. Drei Wege zur Corona-Impfung (So)
    Bis einschließlich 01. März 2021 haben rund 744.000 Menschen die Erstimpfung in Bayern erhalten. Um möglichst allen Menschen, vor allem den über 80jährigen mit dem höchsten Risiko für eine schwere Erkrankung den Zugang zu einem Impftermin zu ermöglichen, weisen der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, MdL und die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Carolina Trautner, MdL, auf drei Wege zur Corona-Impfung hin:
    1. Terminvereinbarung über Online-Anmeldung unter https://impfzentren.bayern/
    2. Terminvereinbarung telefonisch direkt über das für Ihren Landkreis zuständige Impfzentrum, möglichst mit speziellen Anrufzeiten für Menschen über 80 Jahren https://www.stmgp.bayern.de/coronavirus/impfung/
    3. Terminvereinbarung über die bundesweite Zentralnummer 116 117
    Informationsbroschüren stellt das Gesundheitsministerium zur Verteilung den ambulanten Pflegediensten, den Apotheken, den Arztpraxen und auch den Kirchengemeinden zur Verfügung. Diese können auch unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.bestellen.bayern.de/shoplink/intern/stmgp_gesund_168.htm, Benutzername: bayern_stmgp Pw: gemeinsam_2021!
  3. In der Not Quinoa-Brot (RL)
    Immer mehr Menschen leiden unter einer Getreideunverträglichkeit. Es liegt daran, dass die Sorten nicht mehr ursprünglich, sondern optimiert sind. Aber auf Brot oder Brötchen wollen wir nicht verzichten. Es gibt andere Zutaten als Getreide, die fürs Backen geeignet sind, Gott sei Dank. Buchweizen z. B. oder Quinoa. Buchweizen ist kompakt und hat einen eigenen Geschmack. Quinoa-Brot schmeckt neutraler und ist daher fast wie Weizenbrot. Das Quinoa-Brot enthält aber viele Kohlenhydrate. Wenn Sie Low-Carb essen, raten wir Ihnen, den Teig mit Quark und/oder Joghurt sowie Eiern vorzubereiten. Unzählige Rezepte gibt es für beide Varianten im Internet. Guten Appetit!
    https://kitchengirls.de/rezepte/glutenfreies-quinoa-brot
    https://www.chefkoch.de/rezepte/3734881566741215/Glutenfreies-Quinoa-Chia-Brot-ohne-Zucker.html
  4. Bacteria der Darmflora (RL)
    Das Alter ist beweglich: Wenn die Darmflora sich im Alter ändert, anstatt stabil zu bleiben, und wenn neue Bakterienarten dort auftreten, ist es gut. Ja, eine veränderte Darmflora verschafft älteren Menschen gesundheitliche Vorteile. Stagniert sie, haben sie weniger Glück. Die neuen Bakterien fördern Fitness und Lebensdauer im Alter, wie eine Studie im Fachjournal „Nature Metabolism“ belegt. Die gute Nachricht ist: Wenn man seine Darmflora gezielt verändert, auch im hohen Alter, verbessert sich die Gesundheit. Allerdings sind weitere Studien nötig, um festzustellen, wie die seltenen Bakterien am besten in den Darm gelangen und welche Lebensmittel die Darmflora positiv beeinflussen. Die Arbeit mit guten Bakterien schreitet voran.
    https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Darmflora_zeigt_Gesundheitsstatus_im_Alter_an1771015590876.html
  5. Argumente gegen Supplemente (RL)
    Menschen, die mit Pflanzen arbeiten, wissen, Pflanzen sind Medikamente, Vitamine auch. Sie wirken körperlich und seelisch, haben auch manchmal Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen. Das ist das Problem, wenn man sie zusätzlich unterstützend neben anderen medikamentösen Therapien zu sich nimmt. Die Ärzte Zeitung warnt vor Supplementen während einer Chemotherapie. Kräuter und andere Supplemente sind nicht neutral, sie interagieren mit der Chemotherapie. Und es ist riskant. Sie verstärken oder schwächen die Krebsmedikamente, die dadurch ihr Ziel verfehlen. In vielen Fällen sind die Interaktionen erheblich. Dies bedeutet nicht, auf alle Supplemente zu verzichten, nein. Es bedeutet: Kommunizieren Sie mit den ÄrztInnen und fragen Sie offen, was möglich ist. Lassen Sie sich bitte beraten.
    https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Vorsicht-mit-Kraeutern-und-Supplementen-bei-Chemotherapien-416979.html
  6. Frauen und Männer (RL)
    Sie haben viel gemeinsam und sind jedoch unterschiedlich. Wussten Sie z. B., dass das Knie von Männern und Frauen anders ist, oder die Leber, oder die Nierenfunktion, oder die Knochen? Manche Krankheiten treten ausschließlich bei Männern und andere ausschließlich bei Frauen auf, logisch. Symptome verlaufen auch unterschiedlich bei gleichen Krankheiten, z. B. bei Herzinfarkten. Deswegen gibt es Männer- und Frauengesundheitsforschung. Die Geschichte der Medizin zeigt, dass der männliche Körper lange Zeit als die Norm galt, von der der weibliche Körper abweicht. An Studien nehmen auch mehr männliche Probanden als weibliche teil. Frauen bekommen dann häufig entweder über- oder unterdosierte Medikamente. Andererseits sterben Männer früher als Frauen, warum? Es ist also nötig, mehr über die Unterschiede der Geschlechter in der Medizin zu forschen und geschlechtsspezifische Therapien für beide Geschlechter besser zu entwickeln.
    https://www.frauengesundheitsportal.de/themen/frauengesundheitsforschung/mehr-zum-thema/
    https://www.mann-und-gesundheit.com/maennergesundheit/allgemein/62-warum-maennermedizin
  7. Die Narben der Vergangenheit (RL)
    Das ist aber eine gute Nachricht: Wunden, die ohne Narben heilen. Die Forschung hat ein Gel entwickelt, das Wunden so gut heilt, dass keine Narben mehr entstehen. Das Gel besteht aus poröser Gerüstsubstanz. Was ist das? Es ist eine Substanz mit Stützfunktion aus verschiedenen Elementen (z. B. Keratin, Kollagen, Cellulose, Chitin, Hyaluronsäure usw.) Die aktuelle Kombination regeneriert nicht nur die verletzte Haut sehr schnell, sondern aktiviert auch das Immunsystem. Das ist neu. Die armen Mäuse, denen für das Experiment Hautwunden zugefügt wurden, bekamen eine noch bessere Haut als vorher. Ob es ihnen hilft? Und erstaunlicherweise wuchsen auch auf ihren Wunden wieder Haare. Wer hat schon Haare auf einer Narbe gesehen? Und wenn Mäuse heilen, dann in der Regel auch wir.
    https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Verletzte_Haut_heilt_ohne_Narben1771015590855.html


  1. Religiöse Piraten? (RL)
    Wir haben uns gefragt, weil wir neugierig sind und es zur Bildung gehört, was haben denn Piraten für Religionen? Ständig auf hoher See, das prägt einen. Seit es Schiffe gibt, gibt es sie, die Piraten. Da sie aus vielen Regionen der Erde kommen, bringen sie ihre eigene Religion mit an Bord. Dort entwickeln sich oft eigene Glaubensrichtungen, wie es meist der Fall in geschlossenen Gesellschaften ist. Die wahre Religion der Piraten ist die Gemeinschaft. Ohne sie hält man nicht Monate lang auf einem Boot zusammen durch. Es gibt Regeln und Rituale, die manchmal abergläubisch sind: Frauen oder Pfeifen bringen Unglück, MeeresbewohnerInnen wie Meerjungfrauen und verstorbene Seeleute respektiert man, Freitage sind böse. Die Geschichte der Piraten ist hoch interessant, es macht Spaß, sich darüber zu informieren.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Piraterie
    https://wiki.alathair.de/index.php/Glaube_und_Religion_der_Piraten
  2. Die Christenverfolgung nimmt zu (RL)
    Die Religionsfreiheit ist ein hohes Gut. Ein demokratisches Gut. Leider hat die Christenverfolgung im Jahr 2020 drastisch zugenommen. Die Presse berichtet darüber, die Politik kümmert sich weniger. Wir verlinken den Bericht von Open Doors sowie einen Artikel in der Wochenzeitung Die Zeit. Die Christen in den 50 Ländern, die die Religionsfreiheit verletzen, fürchten um ihre Freiheit und ihr Leben. Es sind sehr viele Länder. Sogar in Ländern, die mehrheitlich christlich sind wie Mexico, leben Christen gefährlich. Kriminelle Gruppen fühlen sich durch Christen bedroht, weil sie nicht gehorchen und sich gegen ihre Aktivitäten stellen. Auf der Internetseite von Open Doors steht eine Liste mit allen betroffenen Ländern. Klickt man auf ein Land, erfährt man über die Situation der Christen dort. 50 Länder und Millionen von Schicksalen.
    https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-01/weltverfolgungsindex-christen-religionsfreiheit-glaube?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
    https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex
  3. Schwarz und jüdisch (RL)
    Es gibt schwarze Juden und Jüdinnen und nicht wenig. Die Cousine der Autorin dieses Artikels ist eine schwarze Jüdin. Nicht alle schwarzen Juden und Jüdinnen sind äthiopischer Abstammung (Beta Israel), viele aber schon. Deswegen werfen wir heute einen Blick auf sie. Der Ursprung von Beta Israel ist historisch nicht festgelegt. Es gibt Theorien, die im Link zu lesen sind. Ab dem 4. Jh. verfolgten die Christen die Beta Israel. Sie blieben Jahrhunderte lang unterdrückt. Zwischendurch im 17. Jh. organisierten sie sich in einem Königreich, das niederging, und die Verfolgung nahm zu. Es war eine sehr harte Zeit. Israel intervenierte schließlich und holte viele von ihnen mit Luftbrücken ins Land. Rund 120.000 äthiopisch-stämmige Juden und Jüdinnen leben heute in Israel. Es bleiben nur noch rund 8.000 Beta Israel in Äthiopien. Israel hat ihnen versprochen, sie auch zu holen: der Abschluss einer langen Geschichte in Äthiopien.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Beta_Israel





  1. iPhone/iPad(Kurs) zum Muttertag? – Einführungs-Kurs verschoben auf 5. Mai (ahb)
    Friseur, Baumarkt oder der iPhone-Kurs? Bayern macht sich lockerer, und wir machen es Ihnen leichter und verschieben unsere Einführungsveranstaltung in den Mai. Dann können Sie gut gestylt vor Ort teilnehmen oder aus endlich renovierten vier Wänden: Präsenz oder Online, beides wird möglich sein. Thematisch bleibt alles wie hier angekündigt: Wir entdecken, was iPhone/iPad an wichtigen Grundlagen- und nützlichen Barrierefreiheit-Funktionen zu bieten haben. Übrigens in der Woche ist auch Muttertag…
    https://ebw-muenchen.de/kalender/4724/524-a21
    Für Android-Nutzer haben wir natürlich auch was: https://www.ebw-muenchen.de/kategorie/smartphone-tablet
  2. Weg von WhatsApp? Und wenn ja, wohin? – Infos in Einfacher Sprache (ahb)
    WhatsApp hat neue Nutzungsbedingungen angekündigt.
    Viele Menschen sind seither verunsichert. Es gibt inzwischen viele Zeitungs-Artikel, die das erklären.
    Aber diese Erklärungen sind für manche Menschen immer noch schwierig zu verstehen.
    Zum Beispiel, wenn Deutsch nicht ihre Muttersprache ist.
    Beim ebw haben wir deshalb einen Info-Abend gemacht.
    Die wichtigsten Infos haben wir außerdem nochmal in Einfacher Sprache aufgeschrieben. Diesen Text können Sie hier herunterladen:
    Was ist los bei WhatsApp
  3. Von W nach W? Wire die gute, nur unbekannte WhatsApp-Alternative (ahb)
    Signal, Threema, Telegram – wie diese Apps drauf sind im Vergleich zu WhatsApp, dazu habe ich in den letzten Wochen vielfach Auskunft gegeben. Dann der Anruf einer Stammkundin: Wire? Was? … Recherche zügig nachgeholt und etwas aufgeatmet, in meinem Unwissen war ich nicht allein – Unbekanntheit scheint das größte (und so gut wie einzige) Manko der Schweizer App mit EU-Datenschutz zu sein. Aber gegen Unwissen ist bekanntlich ein Kraut gewachsen: Bildung & Information.
    Informativ z.B. dieser Artikel: https://www.basicthinking.de/blog/2019/09/10/whatsapp-alternative-wire/
    Und wer Vergleiche ziehen will – die Verbraucherzentrale NRW hat sich die Mühe einer großen Vergleichstabelle gemacht – wir sagen danke und geben es gerne weiter.
    https://www.verbraucherzentrale.de/sites/default/files/2021-01/Messenger-Vergleiche_Tabelle_2021_VZNRW.pdf
  4. Internet-Surfen trotz Sehbehinderung: Neues zu Webseiten & Barrierefreiheit (ahb)
    Vergangene Woche stellte sich uns das Start-Up www.eye-able.com/ vor, das ein Browser-Plugin (kleine Installation für das Programm mit dem Sie im Internet surfen) für Menschen mit Seheinschränkungen entwickelt hat. Wer es als Nutzer installiert, kann mit einem Klick auf das Programm-Symbol Webseiten besser lesbar machen, optimiert für die eigene Sehschwäche. Kontrast ein, Schrift größer oder anders, lästige Bilder weg… oder gleich alles vorlesen lassen.
    Unser Eindruck: Das Rad wurde nicht neu erfunden, aber man muss es nicht vor jeder Fahrt neu zusammenbauen oder ein Spezialrad anschaffen. Die Anwendung eignet sich vor allem für gering computer-erfahrene SeniorInnen und Menschen mit Restsehvermögen. Voll-blinde Menschen lassen sich i. d. R. beraten durch HilfsmittelreferentInnen der Blindenverbände. Oder sie lassen sich den Computer gleich komplett für sie einstellen. Auch sind oftmals auch Schulungen in der Bedienung eine Option.
    Webseiten-Besitzer können sich den Button fest auf ihrer Seite installieren lassen, für Seiten-BesucherInnen, die das Plugin selbst nicht haben. Verführerisch aber auch irreführend – denn Screenreader und Tasten-Navigation (statt Maus) funktionieren nur so gut, wie die Webseite barrierefrei gestrickt ist.
    Wie barrierefrei Ihre Webseite ist, was Sie tun können, wer Ihnen dabei helfen kann, erfahren Sie z. B. hier: https://www.bitvtest.de/start.html

Interessiert an Medienthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41

  1. Neues Impuls-Karten-Set von LebensMutig (So)
    Passend zum Frühlingsbeginn erscheint am 10. März 2021 das neue Kartenset von LebensMutig „90 Impulskarten Biografiearbeit. Ressourcenorientierte und ermutigende Impulse für die Praxis“, an dem auch wir im ebw mit einem Impuls mitgewirkt haben. Wir freuen uns darauf, das Set nicht nur in Händen zu halten, sondern vor allem in unseren Seminaren einzusetzen. Wer einen kleinen Einblick vorneweg erhalten und das Set bestellen möchte, anbei der Link zum Beltz-Verlag:
    https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/buecher/produkt_produktdetails/45270-90_impulskarten_biografiearbeit.html
  2. Lesarten – Online Lektüre-Erleben im Lyrik-Kabinett (So)
    Eigentlich wollten wir uns im Februar von den Schätzen an Künstlerbüchern im Lyrik-Kabinett inspirieren lassen, das idyllisch in einem mit Efeu-bewachsenen Innenhof in der Maxvorstadt liegt. Corona machte uns – wie so vielen Einrichtungen – vorerst einen Strich durch die Rechnung. Zumindest digital können Sie das Lyrik-Kabinett in dieser kontaktarmen Zeit beispielsweise mit einem neuen Angebot von März bis Mai 2021 „besuchen“: Lyrik gemeinsam lesen und diskutieren mit den „Lesarten“. Vier passionierte KennerInnen bieten ihre Lesarten an und laden zu gemeinsamem Lektüre-Erleben ein. Es lebe die Poesie!
    https://www.lyrik-kabinett.de/aktuelles/news/lesarten/
  3. #femaleheritage – Kulturerbe von Literatinnen (So)
    Noch vor der Einführung des Frauenwahlrechts 1918 hatte sich eine Münchner Schriftstellerin mit der Gründung des Vereins Münchner Schriftstellerinnen 1913 für eine angemessene Bezahlung schreibender Frauen eingesetzt. Ihr Salon war in den 20er und 30er Jahren ein Zentrum des kulturellen Lebens in der Stadt. Von welcher Schriftstellerin sprechen wir, die sich zeitlebens für die Rolle der Frau in der Gesellschaft eingesetzt hat?
    Ihr Name ist Carry Brachvogel, 1864 in München geboren und 1942 im KZ Theresienstadt verstorben. 60 Jahre nach ihrem Tod benannte die Stadt München eine Straße in Bogenhausen nach ihr. In der Seidlvilla in Schwabing gibt es einen »Carry Brachvogel Salon«. Carry Brachvogel ist ein Beispiel eines kulturellen Gedächtnisses von interessanten, kaum gewürdigten Schriftstellerinnen und deren Perspektiven auf München und das Zeitgeschehen. Die Monacensia im Hildebrandhaus und mit ihr ein Netzwerk aus Kultur, Bildung und Wissenschaft, nimmt in einem auf fünf Jahre angelegten kooperativen Forschungs- und Vermittlungsprojekt die Werke von Literatinnen in den Blick.
    https://www.muenchner-stadtbibliothek.de/monacensia-im-hildebrandhaus
    https://www.literaturportal-bayern.de/journal?task=lpbblog.default&id=2190
  4. Kriegskind – ein Zeitzeugen-Podcast (So)
    „Die Erinnerung ist das einzige Paradies, woraus wir nicht vertrieben werden können.“ Als ich den Podcast von Julia Ruhs hörte, musste ich an das bekannte Zitat von Jean Paul denken und an den Wert der festgehaltenen Erinnerung. Im „Kriegskind – ein Zeitzeugen-Podcast“, aufgezeichnet von Julia Ruhs, Studentin der Demokratiewissenschaft in Regensburg, erzählt Käthe Hähl in neun Podcast-Folgen über ihre Erlebnisse vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Die 92jährige Käthe Hähl, 1927 in Chemnitz geboren, lebt heute in einem Regensburger Seniorenheim und ist eine der Wenigen, die den Zweiten Weltkrieg noch miterlebt hat. Grundlage für den Podcast ist die mit Bleistift festgehaltene Lebensgeschichte von Käthe Hähl. Ein für die Biografiearbeit und die Geschichtsvermittlung wichtiges Projekt, das Begegnung zwischen den Generationen schafft. https://soundcloud.com/juliaruhs
    Danke für den Tipp von Erika Ramsauer http://www.lebensmutig.de/
    Auf ein weiteres Zeitzeugen-Projekt, das in München entwickelt wird, möchte ich ebenfalls hinweisen. Es heißt „Lernen mit digitalen Zeugnissen“ von der LMU München, Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften. Zentrales Anliegen des Projektes ist eine interaktive, 3D-erlebbare Begegnung mit Zeitzeugen des Holocausts für den Einsatz an Schulen und anderen Bildungsinstitutionen. Die Holocaustüberlebenden Abba Naor und Eva Umlauf konnten für das Projekt gewonnen werden.
    https://www.lediz.uni-muenchen.de/projekt-lediz/index.html
  5. Gallisches Dorf leistet Widerstand (RL)
    Ganz Gallien ist von den Römern besetzt und ist ein Agrarstaat. Ganz Gallien? Nein! Eine Region im Süden leistet Widerstand gegen die Geschichte und den Agrarstaat. In Barbegal in Südgallien belegt ein Wassermühlenkomplex mit 16 Wasserrädern und acht Nebenrädern die Existenz des ersten bekannten Industriegebiets Europas. Die Römer waren im 2. Jh. n. C. sehr entwickelt und haben das besetzte Gallien kulturell, technisch und wirtschaftlich weit gebracht. Technologisch gesehen: Ein Meisterwerk. Das Ziel? Wahrscheinlich Mehl produzieren. Täglich 25 Tonnen. Ob das keine Industrie ist? Die zwei verlinkten Artikel erzählen die Geschichte der industriellen Wassermühlen in Südgallien und des ersten bekannten gelungenen Versuchs, Massenware zu produzieren. Dank den Römern haben wir Brot auf dem Tisch.
    https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/die-hydraulik-der-weltweit-ersten-industrieanlage-4822/
    https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/wassermuehlen-von-barbegal-erzeugten-vermutlich-mehl-fuer-schiffszwieback-4049/
  6. Ein Mann, ein Bart (RL)
    Bärte sind in der Corona-Zeit bedenklich. Die Maske sitzt nicht gut und bleibt undicht. Noch dazu haften unzählige böse Bakterien im Bart, egal wie oft man ihn wäscht. Trotzdem haben biologische Merkmale immer einen Sinn. Es gab wissenschaftliche Studien dazu, mehrere. Die bärtigen Männer wirken auf andere Männer aggressiver und stärker. Sie dominieren unbewusst im Konkurrenzkampf rasierte Männer. Außerdem wirken stark behaarte Köpfe wie ein Stoßdämpfer. Es hilft im Kampf. Andere Männer, die nicht so behaart sind, empfinden unbewusst behaarte Männer als besser geschützt. Andere Studien zeigen auch, dass im Verkauf bärtige Männer kompetenter auf KundInnen wirken. Ein Bart macht also in manchen Situationen Sinn. Fazit: In der Corona-Zeit rasieren Sie sich, liebe Männer, eher. Und später gilt die volle Freiheit wieder.
    https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2021/02/wofuer-sind-baerte-gut-das-sagen-evolutionsbiologen
  7. Erfolg für den Wald (RL)
    Ein Stück Natur ist gerettet: Ein Bürgerentscheid hat gegen ein geplantes Gewerbegebiet im Staatswald bei Weiden (Oberpfalz) und gegen den Stadtrat gewonnen. Da haben wir in Bayern großes demokratisches Glück. Immer mehr Flächen leiden unter dem Bau von Häusern und Industriegebieten. Alles was wir für uns neu bauen, benachteiligt andere: Tiere und Pflanzen verschwinden unter dem Beton, vernetzen sich nicht mehr und tauschen ihre Gene nicht mehr aus. Baugebiete trennen sie voneinander. Nicht nur für Flora und Fauna ist die Situation dramatisch, sondern auch für uns Menschen: Wir verlieren dauerhaft fruchtbare Bodenressourcen auch für die Landwirtschaft. Das Problem löst sich aber kaum. Zu groß ist die Angst, und vielleicht mit Recht, der Wirtschaft zu schaden und die Wohnmisere zu verschärfen. Deswegen schlagen Parteien gleichzeitig vor: Den Wohnungsbau zu beschleunigen und die Flächen nachhaltig zu schützen. Wie soll das gehen?
    https://www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen/buergerentscheid-gegen-geplantes-gewerbegebiet-weiden-west-iv-im-staatswald-gewonnen
    https://www.bund-naturschutz.de/flaechenschutz

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