Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Gesundheit

  1. Tanzen gegen Demenz (So)
    Ob für sich allein oder in der Gruppe – Tanzen macht Spaß. Als Ausgleich vom vielen Sitzen im Home-Office verschafft das Tanzen einen freien Kopf und bringt zudem den Kreislauf in Schwung. Dass Tanzen hilft, die körperliche und geistige Fitness zu steigern, ist bekannt. Dass es das Demenzrisiko um bis zu 76 Prozent reduzieren kann, förderte eine seit 1993 bestehende Langzeitstudie mit SeniorInnen am Albert Einstein College of Medicine in New York zutage. Tanzen bzw. Sport in Verbindung mit regelmäßigem Konsum von Obst und Gemüse kann dabei helfen, die Leistungsfähigkeit im Alter zu erhalten und damit das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, zu senken.
    https://demenztanz.de/
    Wenn Sie gerne tanzen und sich zur Tanzleitung für Seniorentanz ausbilden lassen möchten, dann hätten Sie beim Grundlehrgang Seniorentanz des Bundesverbandes Seniorentanz e.V. vom 02.08. – 06.08.2021 im Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus in Leitershofen (bei Stadtbergen) die Möglichkeit. Es gibt noch freie Plätze.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/4453/302-a21
  2. Gutes Zeugnis für Cannabis (RL)
    Die Medizin nutzt immer häufiger Cannabis-Derivate gegen verschiedene Krankheiten. Tetrahydrocannabinol (THC) wirkt sehr gut gegen Schmerzen, Cannabidiol (CBD) entspannt, ohne zu berauschen, und Cannabigerol (CBG), das noch nicht gut erforscht ist, hat wahrscheinlich eine antibiotische Wirkung, die gegen Resistenzen effektiv ist. In Kombination mit dem Antibiotikum Polymyxin B bekämpft CBG sicher multiresistente Keime. Es ist ermutigend. CBG weckt auch Hoffnungen bei krankhaftem Gewichtsverlust, Darmkrebs oder beim Schutz von Nervenzellen. Die Medizin braucht weitere Studien über den Wirkstoff, der anscheinend Potenziale hat.
    https://gesundheitsnews.at/cbg-cannabigerol-ein-cannabinoid-mit-therapeutischem-potenzial/#more-5087
  3. Leben unter der Sohle (RL)
    Datenschutz hin oder her, die Schuhsohle verrät, wo wir waren. Eine Studie aus New York hat entdeckt, dass jede Stadt ihren einzigartigen Cocktail an Bakterien, Viren und anderen Keimen hat. Die ForscherInnen waren weltweit unterwegs und suchten nach möglichen Frühwarnsystemen gegen Infektionsrisiken in den Städten. Die Schuhsohle liefert eine 90-prozentige sichere Auskunft über die Stadt, in der wir wohnen. Das Ergebnis ist nicht nur interessant aus medizinischer und epidemiologischer Sicht, sondern auch für die Polizei. Die Studie entdeckte zusätzlich zu den 4246 bekannten Mikrobenarten 748 unbekannte Bakterien und mehrere Tausend unbekannte Virusarten. Wir sagen deswegen zusätzlich als Bonus: Es macht vermutlich Sinn, unsere Schuhe auszuziehen, wenn wir in die Wohnung kommen. Stichwort: Corona-Viren.
    https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Jede_Stadt_hat_ihren_eigenen_mikrobiellen_Fussabdruck1771015590893.html
  4. Techniken für gesunden Rücken (RL)
    Wer SeniorInnen pflegt oder begleitet, weiß, dass die Ergotherapie hilft. Unheimlich sogar. BegleiterInnen mobilisieren ältere und an Demenz erkrankte Menschen und schieben ihre Rollstühle. Das MTL-Konzept zeigt physiologische Bewegungsabläufe sowie Techniken zum rückenschonenden Arbeiten für pflegende Angehörige, ehrenamtliche BegleiterInnen und BetreuerInnen. Das ebw organisiert für Sie ein Seminar, das praktische Tipps vermittelt, um Bewegungseinschränkungen vorzubeugen und Muskelverspannungen zu reduzieren. Ihrem Rücken zuliebe. Wir verlinken hier auch eine schweizerische Broschüre mit Rückenübungen für Sie.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/4442/220-a21
    https://www.rheumaliga.ch/assets/doc/ZH_Dokumente/Broschueren-Merkblaetter/Bewegen/Ihrem_Ruecken_zuliebe.pdf
  5. Gefahr Einweggeschirr (RL)
    Wer diese Meldung im Link unten liest, wird vielleicht zukünftig motivierter sein, komplett auf Einweggeschirr zu verzichten. Einweggeschirr aus Plastik ist schlecht für die Umwelt und die Gesundheit. Plastikfreies Einweggeschirr aus Pappe, Palmenblättern oder Zuckerrohr ist schlecht für die Gesundheit und die Umwelt. Vier europäische Verbraucherorganisationen haben festgestellt, dass die Mehrheit dieser Produkte voller Schadstoffe ist, darunter nicht zugelassene Pestizide und krebserregende Substanzen. Die Verbraucherzentrale Bundesverband fordert ein Verbot der schädigenden Chemikalien und ein Zulassungsverfahren für alle Materialien, die Kontakt mit Lebensmittel haben. Wir, VerbraucherInnen, sehen nicht, welche Produkte kontaminiert sind. Wir brauchen Hilfe von außen. Aber bevor es zu bürokratisch wird, überlegen wir uns, ob es nicht einfacher wäre, gleich zu verzichten. Da Verzicht die Situation automatisch sicherer macht.
    http://www.deutsche-medizinerauskunft.de/index.php?id=857&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=21768&cHash=abb77848804f7b2cca0f1cac89717a75
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