Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Juli 2021

Aus der Geschäftsstelle
Große Liebe

Soziales

  1. Gesammelter Flyer aller Münchner Freiwilligenagenturen und -zentren (So)
  2. „Handy-Spielchen“ ohne Spielgeld – Achtung bei Neo-Brokern (ahb)
  3. Verbraucherbildung trifft Kultur: Das Deutsche Zusatzstoffmuseum (ahb)
  4. Gruppensupervision für Ehrenamtliche (So)
  5. Begleitung im Alter im Herbst (RL)
  6. Der Test in der Maske (RL)
  7. Leben retten durch Blutspenden (RL)

Gesundheit

  1. Tanzen gegen Demenz (So)
  2. Gutes Zeugnis für Cannabis (RL)
  3. Leben unter der Sohle (RL)
  4. Techniken für gesunden Rücken (RL)
  5. Gefahr Einweggeschirr (RL)

Glaube

  1. Rom ermahnt Rom (RL)
  2. Das Kind im Jenseits (RL)
  3. Babyn Jar und die klappbare Synagoge (RL)

Medienwelten

  1. Weil´s so schön war gleich nochmal: Smartphone-Kurs „Fotos, Anhänge, Mails….“ (ahb)
  2. Barrierefrei posten auf Facebook, Instagram und Co (ahb)
  3. Nachhaltig & digital I: Nachhaltige Smartphones, Tablets & Co? (ahb)
  4. Nachhaltig & digital II: Klimafreundlicher das Internet nutzen (ahb)
  5. Digital trifft Sport-Unterricht – Methodenpaket zum „Selftracking“ (ahb)

Kultur

  1. 100 Jahre Bayerisches Hauptstaatsarchiv – 100 Jahre Gedächtnis des Freistaates Bayern (So)
  2. 10 Jahre KulturRaum München e.V. – 10 Jahre Kultur für alle (So)
  3. Futuretalk: Wie stärken wir die kulturelle Bildung in Bayern für die postpandemische Zeit? (So)
  4. SINNLICH 14. Werkwoche Biografiearbeit (So)
  5. Kunst, Bewegung, Teilhabe (RL)
  6. Alles wird schneller (RL)
  7. Alles war einmal größer (RL)
  8. Das Mikrobiom hat ein Idiom (RL)

Große Liebe

Stefan sitzt mir gegenüber. Vor fünf Jahren habe ich ihn und seine Frau getraut. Jetzt ist sie gestorben. Krebs. Zurück bleiben Stefan und zwei heranwachsende Kinder.
„Ich habe hier meine Notizen von der Trauung, Stefan. Wollen wir die noch mal durchgehen?“
Er nickt. Wir lassen die Träume Revue passieren. Das, was sie vor fünf Jahren alles vorhatten. Das eigene Haus. Die Reise nach Südamerika. Die Einschulung der Kinder.
„Vieles haben wir noch geschafft“, sagt Stefan. „Und die Coronazeit war gut für uns, so komisch das klingt. Da haben wir viel Zeit füreinander gehabt. Und trotzdem …“
Wir schweigen eine Weile.
„Und trotzdem tut es so so weh“, sagt er schließlich. „Sie war meine große Liebe.“
Wieder schweigen wir. Dann korrigiert er sich.
„Sie war nicht meine große Liebe. Sie ist und bleibt es.“
Wie gut, denke ich mir, wenn er das so sieht. Die Liebe endet nicht mit dem Tod.
„Die Liebe hört niemals auf“, heißt es in der Bibel. So traurig alles ist: Ein bisschen Trost ist das für Stefan vielleicht auch.

Einen schönen Sommer Ihnen
Felix Leibrock

Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerks, Pfarrer, Autor

Wenn Sie wissen möchten, wer sich hinter den Kürzeln (hinter den Überschriften) verbirgt, hier finden Sie die Lösung:
http://ebw-muenchen.de/kategorie/ansprechpartner

  1. Gesammelter Flyer aller Münchner Freiwilligenagenturen und -zentren (So)
    FöBE, die Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement, hat unter dem Titel „ENGAGIERT EUCH“ eine Übersicht über die Münchner Freiwilligenagenturen und -zentren, ihre Standorte, Adressen und Aufgaben/Angebote erstellt:
    http://www.foebe-muenchen.de/dateien/FOEBE_Flyer_Freiwilligenagentuern_Muenchen2021.pdf
  2. Verbraucherbildung fürs Ohr: Der Verbraucherzentralen-Podcast (ahb)
    Schon gewusst? Für aktuelle Verbraucherschutz-Tipps müssen Sie nicht auch noch auf – oft kleine – Displays starren. Auch hierfür gibt es unter dem Motto „Verbraucherhelden“ eine Podcast-Reihe, bei der Sie z. B. beim U-Bahn-Fahren augenschonend schlauer aussteigen als Sie eingestiegen sind. Wir empfehlen als erstes Hörerlebnis „Das kleine Reise-Einmaleins“ https://www.verbraucherzentrale-bayern.de/podcast-by
  3. „Handy-Spielchen“ ohne Spielgeld – Achtung bei Neo-Brokern (ahb)
    Wieder ein neues Wort gelernt: „Neo Broker“. Es bedeutet: Neue Händler-Generation. Damit gemeint sind Anbieter von Onlinebörsenzugängen, meist per App, mit denen man einfach und für wenig Geld („1 Euro pro Aktie“) ins Aktienhandel-Geschäft eventuell einsteigt.
    Ganz gut verständliche Erklärungen finden sich in Text und Podcast dazu beim DeutschlandfunkNova, dem jungen Programm des Deutschlandradios https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/boersenhandel-neo-broker-machen-es-f%C3%BCr-jeden-m%C3%B6glich
    Auch die Verbraucherzentrale betrachtet diese Entwicklung kritisch und weist auf verschiedene Risiken hin: z. B. dass hinter vermeintlich kostenlosen Angeboten doch noch Kosten lauern; darauf, dass gerade durch die Leichtigkeit „2x klicken und schon Aktie gekauft“ Suchtpotenzial entsteht, bis hin zu anderen Tücken, z. B. dass auf mancher App eine Aktie nicht mehr verfügbar war, die aber faktisch am Markt noch zu haben war.
    https://www.verbraucherzentrale-bayern.de/wissen/geld-versicherungen/sparen-und-anlegen/neobroker-kosten-und-risiken-des-schnellen-wertpapierhandels-per-app-62408
  4. Verbraucherbildung trifft Kultur: Das Deutsche Zusatzstoffmuseum (ahb)
    Es gibt eben nichts, was es nicht gibt – zumindest für Museen scheint diese Aussage keine Floskel zu sein. Falls Sie da noch hin können, wenn Sie Urlaub haben – Ein Besuch im Deutschen Zusatzstoffmuseum ist sicher nicht nur sehr lehrreich, sondern sorgt auch für Gesprächsstoff Typ „Originelle Urlaubserlebnisse“. Die Inzidenz macht Ihnen einen Strich durch diesen Reiseplan?
    Dieses Erlebnis gibt es auch als Online-Führung, inklusive eigenem Museums-Set für Zuhause – welches 10 Tage vorher bestellt werden muss. Also nicht gerade eine Last-Minute-Alternative, aber klingt nach großem Fun-Faktor. https://www.zusatzstoffmuseum.de/hol-dir-dein-museum.html
  5. Gruppensupervision für Ehrenamtliche (So)
    Das Referat Ehrenamt im Amt für Gemeindedienst in der ELKB ermöglicht ehrenamtlich Engagierten in der Landeskirche einen unbürokratischen und kostenlosen Weg zur eigenen Supervision mit bis zu fünf Sitzungen.
    https://www.ehrenamt-evangelisch-engagiert.de/supervision-fuer-ehrenamtliche/
  6. Begleitung im Alter im Herbst (RL)
    Im Herbst 2020 und Frühjahr 2021 haben wir zunehmend Seminare im Bereich Begleitung im Alter und Freiwilliges Engagement im Altenheim online angeboten. Im Herbst 2021 planen wir mehr Seminare in Präsenz. Unsere Programme sind vielfältig und praxisorientiert. Sie richten sich an Menschen, die ältere und an Demenz erkrankte Menschen in Einrichtungen und zu Hause begleiten. Wir bieten im Herbst Seminare zu den Themen Kunsttherapie, Bewegung und Tanz, Musik, Psychologie und Kommunikation, Demenz und Sterbebegleitung und Hygiene zu Hause an. Informieren Sie sich und lassen Sie sich bitte beraten! 089 55 25 80-60
    https://ebw-muenchen.de/kategorie/freiwilliges-engagement-im-altenheim
    https://ebw-muenchen.de/kategorie/das-alter-gestalten
  7. Der Test in der Maske (RL)
    Masken sind sozial. Das haben wir mittlerweile gelernt. Noch besser: US-ForscherInnen haben eine Gesichtsmaske entwickelt, die erkennt, ob man mit SARS-CoV-2 infiziert ist. Auf der Maske befindet sich ein Knopf, der ein Wasserreservoir auf der Innenseite öffnet und eine chemische Reaktion hervorruft. Nach einem komplizierten Prozess, den der Artikel im Link detailliert beschreibt, zeigt eine Farbreaktion in der Maske an, ob das Virus beim Träger oder bei der Trägerin aktiv ist. 90 Minuten sind dafür nötig. Der Masken-Test ist zwar langsam, aber zuverlässig wie ein PCR-Test. Diese Maske hat wahrscheinlich eine goldene Zukunft, besonders weil sie auch andere Erreger erkennt. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass die Zukunft den Erregern gehört.
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/125134/Gesichtsmaske-erkennt-SARS-CoV-2-in-der-Atemluft
  8. Leben retten durch Blutspenden (RL)
    Es ist schon kompliziert, Blut zu spenden: Zu wenig Zentren, zu wenig Möglichkeiten und die Information muss man richtig suchen. Wer gibt sich dann diese Mühe? Das System zu verbessern, wäre sicher ein guter Plan. Nichtdestotrotz ermutigt auch das ebw, Blut zu spenden, weil Blut fehlt. Wir verlinken hier einen Artikel über das Thema sowie die Deutschland-Karte mit den aufgelisteten Zentren. Und Achtung: Frauen füllen biologisch bedingt ihre Eisenspeicher langsamer aus, sie haben ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel sowie eine niedrigere Blutmenge als Männer. Sie dürfen also nur vier Mal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden, Männer sechs Mal. Danke fürs Spenden!
    http://www.deutsche-medizinerauskunft.de/index.php?id=857&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=21754&cHash=d1c37aff321b7a19485add959e7655c3
    https://www.blutspenden.de/blutspendedienste/
  1. Tanzen gegen Demenz (So)
    Ob für sich allein oder in der Gruppe – Tanzen macht Spaß. Als Ausgleich vom vielen Sitzen im Home-Office verschafft das Tanzen einen freien Kopf und bringt zudem den Kreislauf in Schwung. Dass Tanzen hilft, die körperliche und geistige Fitness zu steigern, ist bekannt. Dass es das Demenzrisiko um bis zu 76 Prozent reduzieren kann, förderte eine seit 1993 bestehende Langzeitstudie mit SeniorInnen am Albert Einstein College of Medicine in New York zutage. Tanzen bzw. Sport in Verbindung mit regelmäßigem Konsum von Obst und Gemüse kann dabei helfen, die Leistungsfähigkeit im Alter zu erhalten und damit das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, zu senken.
    https://demenztanz.de/
    Wenn Sie gerne tanzen und sich zur Tanzleitung für Seniorentanz ausbilden lassen möchten, dann hätten Sie beim Grundlehrgang Seniorentanz des Bundesverbandes Seniorentanz e.V. vom 02.08. – 06.08.2021 im Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus in Leitershofen (bei Stadtbergen) die Möglichkeit. Es gibt noch freie Plätze.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/4453/302-a21
  2. Gutes Zeugnis für Cannabis (RL)
    Die Medizin nutzt immer häufiger Cannabis-Derivate gegen verschiedene Krankheiten. Tetrahydrocannabinol (THC) wirkt sehr gut gegen Schmerzen, Cannabidiol (CBD) entspannt, ohne zu berauschen, und Cannabigerol (CBG), das noch nicht gut erforscht ist, hat wahrscheinlich eine antibiotische Wirkung, die gegen Resistenzen effektiv ist. In Kombination mit dem Antibiotikum Polymyxin B bekämpft CBG sicher multiresistente Keime. Es ist ermutigend. CBG weckt auch Hoffnungen bei krankhaftem Gewichtsverlust, Darmkrebs oder beim Schutz von Nervenzellen. Die Medizin braucht weitere Studien über den Wirkstoff, der anscheinend Potenziale hat.
    https://gesundheitsnews.at/cbg-cannabigerol-ein-cannabinoid-mit-therapeutischem-potenzial/#more-5087
  3. Leben unter der Sohle (RL)
    Datenschutz hin oder her, die Schuhsohle verrät, wo wir waren. Eine Studie aus New York hat entdeckt, dass jede Stadt ihren einzigartigen Cocktail an Bakterien, Viren und anderen Keimen hat. Die ForscherInnen waren weltweit unterwegs und suchten nach möglichen Frühwarnsystemen gegen Infektionsrisiken in den Städten. Die Schuhsohle liefert eine 90-prozentige sichere Auskunft über die Stadt, in der wir wohnen. Das Ergebnis ist nicht nur interessant aus medizinischer und epidemiologischer Sicht, sondern auch für die Polizei. Die Studie entdeckte zusätzlich zu den 4246 bekannten Mikrobenarten 748 unbekannte Bakterien und mehrere Tausend unbekannte Virusarten. Wir sagen deswegen zusätzlich als Bonus: Es macht vermutlich Sinn, unsere Schuhe auszuziehen, wenn wir in die Wohnung kommen. Stichwort: Corona-Viren.
    https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Jede_Stadt_hat_ihren_eigenen_mikrobiellen_Fussabdruck1771015590893.html
  4. Techniken für gesunden Rücken (RL)
    Wer SeniorInnen pflegt oder begleitet, weiß, dass die Ergotherapie hilft. Unheimlich sogar. BegleiterInnen mobilisieren ältere und an Demenz erkrankte Menschen und schieben ihre Rollstühle. Das MTL-Konzept zeigt physiologische Bewegungsabläufe sowie Techniken zum rückenschonenden Arbeiten für pflegende Angehörige, ehrenamtliche BegleiterInnen und BetreuerInnen. Das ebw organisiert für Sie ein Seminar, das praktische Tipps vermittelt, um Bewegungseinschränkungen vorzubeugen und Muskelverspannungen zu reduzieren. Ihrem Rücken zuliebe. Wir verlinken hier auch eine schweizerische Broschüre mit Rückenübungen für Sie.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/4442/220-a21
    https://www.rheumaliga.ch/assets/doc/ZH_Dokumente/Broschueren-Merkblaetter/Bewegen/Ihrem_Ruecken_zuliebe.pdf
  5. Gefahr Einweggeschirr (RL)
    Wer diese Meldung im Link unten liest, wird vielleicht zukünftig motivierter sein, komplett auf Einweggeschirr zu verzichten. Einweggeschirr aus Plastik ist schlecht für die Umwelt und die Gesundheit. Plastikfreies Einweggeschirr aus Pappe, Palmenblättern oder Zuckerrohr ist schlecht für die Gesundheit und die Umwelt. Vier europäische Verbraucherorganisationen haben festgestellt, dass die Mehrheit dieser Produkte voller Schadstoffe ist, darunter nicht zugelassene Pestizide und krebserregende Substanzen. Die Verbraucherzentrale Bundesverband fordert ein Verbot der schädigenden Chemikalien und ein Zulassungsverfahren für alle Materialien, die Kontakt mit Lebensmittel haben. Wir, VerbraucherInnen, sehen nicht, welche Produkte kontaminiert sind. Wir brauchen Hilfe von außen. Aber bevor es zu bürokratisch wird, überlegen wir uns, ob es nicht einfacher wäre, gleich zu verzichten. Da Verzicht die Situation automatisch sicherer macht.
    http://www.deutsche-medizinerauskunft.de/index.php?id=857&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=21768&cHash=abb77848804f7b2cca0f1cac89717a75
  1. Rom ermahnt Rom (RL)
    Im Juni hat der Vatikan gedroht, seine diplomatischen Beziehungen mit Italien zu prüfen, wenn das Land ein neues Antidiskriminierungsgesetz zugunsten der LGBTQI+ Bewegung verabschiedet. Dieser Konflikt ist interessant, weil er deutlich zeigt, wie Rechte von verschiedenen Gruppen miteinander in Konflikt geraten. Hier geht es um die Religions-, Meinungs- und Gewissensfreiheit versus Antidiskriminierungsgesetze. Der Vatikan befürchtet, diese Freiheiten zu verlieren, wenn er seine Position über LGBTQI+ nicht mehr äußern darf (z. B. an den katholischen Schulen, in den Pfarreien, in der katholischen Presse usw.). Es wäre der Fall, wenn die Position des Vatikans unter einem neuen Gesetz als diskriminierend gälte und strafbar wäre. Wir verstehen das Dilemma und beobachten die Diskussion mit Spannung.
    https://www.evangelisch.de/inhalte/187544/22-06-2021/vatikan-gegen-geplantes-anti-diskriminierungsgesetz-italien
  2. Das Kind im Jenseits (RL)
    Das Grab befindet sich bei der villa rustica nahe Erkelenz-Lützerath. Das aus dem 4. Jh. stammende fünf- bis siebenjährige Kind liegt außerhalb des Landgutes der Villa in einem Kammergrab. In zwei Nischen neben dem Sarg fanden die ArchäologInnen elf Keramikgefäße und ein Messer. Das Kind trug am Hals ein Amulett. Körper und Seele, auch die eines Kindes, brauchen Sicherheit im Jenseits. Die Gegenstände bereiten das Kind für seine Reise vor und sorgen dafür, dass es ihm gutgeht. Geschirr und Amulett lassen vermuten, dass die Menschen dort eine ganzheilige Sicht des Todes hatten: Körper und Geist untrennbar geeint.
    https://bodendenkmalpflege.lvr.de/de/aktuelles/fund_des_monats/2021/fund_des_monats_juni_2021.html
  3. Babyn Jar und die klappbare Synagoge (RL)
    Die Ukraine gedenkt des fürchterlichen Massakerers von Babyn Jar mit einer neuen Synagoge, die gleichzeitig als symbolisches Denkmal und Gebetsort dient. Die Nazis ermordeten am 29. und 30. September 1941 mehr als 33.000 Juden in der Schlucht von Babyn Jar in der Nähe von Kiew. Die Synagoge ist nicht nur klappbar wie die hebräische Bibel (Tanach), sondern auch sehr schön, mit Holzschnitzereien und bunt mit Symbolen und Buchstaben bemalt. Im englischen Artikel (Link) kann man Bilder der Synagoge sehen, die erstaunlich sind. So ein Monument ist beispiellos. Nach ihm werden andere Bauten folgen: Zwei Museen, ein Denkmal mit den Namen der Ermordeten und ein spirituelles Zentrum. Wenn alles fertig ist, wird das Holocaust-Denkmal von Babyn Jar das größte der Welt sein.
    https://www.dw.com/de/symbolische-synagoge-bei-kiew-er%C3%B6ffnet/a-57533854
    https://www.dezeen.com/2021/04/23/pop-up-synagogue-babyn-yar-manuel-herz-architects-pop-up-book/
  1. Weil´s so schön war gleich nochmal: Smartphone-Kurs „Fotos, Anhänge, Mails….“ (ahb)
    Aufgrund der Nachfrage bieten wir vor der Sommerpause noch mal einen Smartphone/Tablet-Vormittag zum Thema „Fotos, Anhänge, Mails… sichern und organisieren auf mobilen Geräten“ an.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/4923/533-a21
    Teilnahme ist vor Ort im ebw oder online möglich, maximal 8 Plätze, für Android-NutzerInnen.
    Das Thema war auch ein Teil-Thema unseres letzten Kurses „iPhone/iPad – Fragen & Antworten“. Zu dieser Veranstaltung gibt es einen Mitschnitt, dessen Link + Zugang Sie gegen die ursprüngliche Kursgebühr erhalten können.
    Anfrage „iPhone-Kurs-Mitschnitt“ an service@ebw-muenchen.de
  2. Barrierefrei posten auf Facebook, Instagram und Co (ahb)
    Sie möchten, dass Ihre Veröffentlichungen (Posts) in Social Media barriere-ärmer werden? Die Initiative #BarrierefreiPosten hilft Ihnen dabei. Auf dieser Seite finden sich einige grundlegende Empfehlungen sowie Verlinkungen zu den jeweiligen Social Media Seiten (Instagram, Facebook, Twitter) der Initiative. Es werden laufend neue Tipps und Ideen gepostet, und man kann über das Thema diskutieren.
    https://barrierefreiposten.de/
  3. Nachhaltig & digital I: Nachhaltige Smartphones, Tablets & Co? (ahb)
    Schön recherchiert und zusammengestellt – kann man nicht anders sagen. Dieser Artikel der Süddeutschen Zeitung stellt Ihnen vier Kriterien vor, auf die Sie beim Kauf Ihres nächsten Smartphone/Tablet/PCs achten können, um ein möglichst nachhaltiges Produkt zu erwischen. Zu jedem Kriterium gibt es einen Link, wo man nachschauen kann, z. B. welche Laptops ohne Kinderarbeit produziert wurden oder welche Smartphones durch ihre gute Reparierbarkeit besonders langlebig sind u. v. m.
    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/smartphone-nachhaltigkeit-fairphone-1.5342775
  4. Nachhaltig & digital II: Klimafreundlicher das Internet nutzen (ahb)
    Die Geräte-Anschaffung ist das eine, aber auch bei der Nutzung gibt es einiges zu bedenken – denn Internet-Nutzung ist Energie-Verbrauch, und die muss ja auch produziert werden, ggf. unter C02 Ausstoß. Der VerbraucherServiceBayern hat ein kleines Quiz erstellt, mit dem Sie Ihr Wissen zu diesem Thema und zu den Einstellungen und Kniffen, mit denen man beim Surfen Energie sparen kann, testen können.
    https://vsb-online-quiz.de/
    Klar, die beste Verhütung ist Abstinenz – aber das ist nicht für jede/n was, schon gar nicht in Pandemie-Zeiten. Auf den Seiten des VerbraucherServiceBayern gibt es deshalb auch viele Tipps, wie man Energie sparen kann, ohne gleich wieder offline zu gehen.
    Die ExpertInnen direkt befragen können Sie übrigens bei unserem Infovormittag mit dem Mediencenter50plus am 24. September – Vormerkungen unter dem Stichwort „Nachhaltig online – Vortrag & Diskussion“ an service@ebw-muenchen.de
  5. Digital trifft Sport-Unterricht – Methodenpaket zum „Selftracking“ (ahb)
    Ok, das Timing für diese Meldung könnte wohl besser sein, die Aussichten für Präsenz-Unterricht, schon gar Sport im Herbst sind ja im Moment nicht gerade rosig.
    Auf der anderen Seite bietet sich vielleicht gerade dieses digitale Thema an, im Fern-Unterricht durchgeführt zu werden. Inspiration liefern könnte es auf jeden Fall – hört man doch hier und da, dass zwar der Mathe-Unterricht u. ä. tapfer durchgezogen wird, aber Sport hinten runterfällt – den man im HomeOffice und –Schooling eigentlich um so nötiger hätte.
    Ob für jetzt oder später, wir finden dieses Methoden-Paket des JFF Institut für Medienpädagogik zum Thema Self-Tracking (z. B. Schrittzähler-Apps usw.) empfehlenswert: https://self-tracking.jff.de/

Interessiert an Medienthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41

  1. 100 Jahre Bayerisches Hauptstaatsarchiv – 100 Jahre Gedächtnis des Freistaates Bayern (So)
    Vor zwei Monaten erhielten wir durch Archivoberrätin Dr. Monika von Walter einen wunderbaren digitalen Einblick in das Bayerische Hauptstaatsarchiv zu den Quellen der Familienforschung. Am 14. Juli haben Sie anlässlich des 100jährigen Jubiläums die Gelegenheit, die Schätze des Hauses und das Team bei Vorträgen und dem anschließenden Festakt sowohl analog als auch via Live-Stream unter https://hauptstaatsarchiv.dams-fahrner.de kennenzulernen. Die analoge Jubiläumsausstellung findet vom 15. Juli bis zum 29. Oktober 2021 im Hauptgebäude, Treppenhaus, Schönfeldstr. 5, 80539 München statt. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Mo-Do 8.30-16.00 Uhr, Fr 8.30-13.30 Uhr. – Es gelten das Schutz- und Hygienekonzept der Staatlichen Archive Bayerns, u. a. ist das Tragen einer FFP2-Maske im gesamten Gebäude für BesucherInnen verpflichtend. Aktuelle Hinweise unter http://www.gda.bayern.de oder 089/28638-2596.
  2. 10 Jahre KulturRaum München e.V. – 10 Jahre Kultur für alle (So)
    KulturRaum München wird 10 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch! Neben der Kartenvermittlung setzt sich der Verein mit verschiedenen Projekten für mehr kulturelle Teilhabe für alle Menschen in München ein. Auch Kulturführerschein-AbsolventInnen engagieren sich als Kultur-VermittlerInnen bei KulturRaum. Zum 10jährigen Jubiläum gibt es ein buntes Programm an Aktionen, von Kindertheater über Kino am Olympiasee bis „Simmering in Sendling“ – Austro-Pop beim Stadtteilfest Sendling-Westpark und ein Empfang für Ehrenamtliche, KulturpartnerInnen und UnterstützerInnen. Feiern und unterstützen Sie mit!
    https://www.kulturraum-muenchen.de/kulturraum-muenchen-wird-10-jahre-alt/
  3. Futuretalk: Wie stärken wir die kulturelle Bildung in Bayern für die postpandemische Zeit? (So)
    Die Landesvereinigung Kulturelle Bildung in Bayern e.V. lädt die Akteure der Kulturellen Bildung und MultiplikatorInnen aus Politik und Verwaltung zu einem offenen landesweiten digitalen Austausch am Mi 21. Juli von 9.30 – 11.30 Uhr zur Stärkung der Kulturellen Bildung in Bayern für die postpandemische Zeit ein. Fragestellungen sind: Was haben wir aus siebzehn Monaten Corona-Pandemie gelernt? Wie gelingt Kulturelle Bildung in Bayern im andauernden pandemischen Zustand? Wie hat sich die Lage im Vergleich zum Juli 2020 verändert? Anmeldung per E-Mail an
    veranstaltungen@lkb-by.de
    https://www.lkb-by.de/
  4. SINNLICH 14. Werkwoche Biografiearbeit (So)
    Vier Tage Biografiearbeit mit allen Sinnen vom 6. – 9. September 2021 im Haus Werdenfels
    Eine Werkwoche für Menschen, die sinnliche Inspiration suchen, andere Sichtweisen auf das Leben erkunden wollen und offen sind für kollegialen Austausch und neue Netzwerke. Die Werkwoche Biografiearbeit ist eine Kooperationsveranstaltung von LebensMutig – Gesellschaft für Biografiearbeit e.V. und dem Haus Werdenfels in Nittendorf.
    Anmeldung bis 6. August 2021 (mit Angabe der Workshops) im Haus Werdenfels unter https://www.haus-werdenfels.de/ oder anmeldung@haus-werdenfels.de.
  5. Kunst, Bewegung, Teilhabe (RL)
    Wer an Kunst und Kultur interessiert und kreativ ist, hat Glück: Sich kreativ zu betätigen, schützt vor Krankheiten und Demenz. Man hat wissenschaftlich bewiesen, dass Teilhabe, Kommunikation mit anderen und jede Art von Bewegung neben einer gesunden Ernährung, drei Hauptkriterien sind, die effektiv gegen Krankheiten und Demenz schützen. Gleichzeitig lernt man in kunsttherapeutischen und kulturellen Seminaren Techniken kennen, um sie an andere weiterzugeben: Es fördert die Kommunikation. Wir verlinken hier einen Artikel, der zeigt, wie die Kreativität und kulturelle Teilhabe das Leben positiv beeinflussen. Und im September bietet das ebw eine kunsttherapeutische Fortbildung, um richtig in die Praxis zu gehen (Begegnung in Farbe). Viel Spaß!
    https://ebw-muenchen.de/kalender/4867/254-b21
    https://www.senioren-ratgeber.de/Psyche/Warum-Kreativitaet-gesund-ist-529973.html
  6. Alles wird schneller (RL)
    Die NASA wollte keine Panik verursachen. Sie hat aber die Aufnahmen von unbekannten Hochgeschwindigkeitsobjekten (Ufos) näher analysiert und veröffentlicht. Beweise für die Existenz oder Nicht-Existenz von Außerirdischen gibt es nicht. Tatsache ist: Navy-Piloten haben ungewöhnliche Objekte gefilmt und berichtet, dass diese ihren Jets weit überlegen sind. Ein Grund für den US-Kongress, sich mit dem Thema zu befassen. Nicht ausgeschlossen ist, dass die Ufos neue Rüstungstechnologien aus Ländern wie Russland oder China sind. Wenn ja, wären sie wahrscheinlich gefährlicher als ein Besuch aus dem All. Je nach dem.
    https://www.spiegel.de/psychologie/usa-im-ufo-fieber-lieber-alien-als-alt-a-c0303d06-de43-40da-ab8c-160628ed38dc
    https://www.merkur.de/welt/nasa-nimmt-ufos-ernst-neuer-chef-leitet-untersuchung-von-sichtungen-ein-zr-90792414.html
  7. Alles war einmal größer (RL)
    Warum war in diesen Zeiten alles größer? Vielleicht hat die Evolution entschieden: Größer ist nicht immer besser. PaläontologInnen haben das Skelett eines 26,5 Millionen Jahren alten Riesennashorns in Tibet entdeckt. Es sah nicht ganz wie ein Nashorn aus, da es kein Horn hatte, sondern eher wie eine Mischung aus Tapir und Pferd. Und es war riesig: fünf Meter Schulterhöhe plus zwei Meter Hals (3-4 Stockwerke) mit einem enormen Schädel dazu, ca. 24 Tonnen schwer (vier Elefanten). Diese Gattung lebte in Zentralasien, war überaus mobil und wanderte vom Westen Pakistans bis zum indischen Subkontinent. Das sagen uns Knochen und Fossilien. Beweglich und kolossal zugleich.
    https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2021/06/groesser-als-eine-giraffe-in-china-wurden-die-fossilen-ueberreste-eines-gigantischen-nashorns-gefunden
  8. Das Mikrobiom hat ein Idiom (RL)
    Es spricht und erzählt uns viel über Kunstwerke. Im Rundbrief-Artikel „Leben unter der Sohle“ (Gesundheit) ging es um Städte. Auf den Kunstgegenständen entdecken wir aber ein ähnliches Bild: Das Leben und die Einzigartigkeit des Mikrobioms. Dass Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilze Kunstobjekte zerstören, ist bekannt. Weniger bekannt ist, dass jedes Kunstwerk ein einzigartiges Mikrobiom besitzt und dass manche Materialien in Kunstwerken antibakteriell wirken. Die meisten Bakterien sind offensichtlich menschlichen Ursprungs, aber auch Insekten haben Bakterien verbreitet. Nach diesen Entdeckungen geht es darum, die Kunstwerke besser zu bewachen und zu restaurieren, wenn z. B. eine alte Restaurierung das zerstörerische Mikrobiom begünstigt hat. Wie es geht, verrät uns der Link unten. Die Kunst muss leben, aber nicht unbedingt die fressenden Bakterien auf den Werken.
    https://www.nzz.ch/wissenschaft/auch-kunstwerke-haben-ein-mikrobiom-und-es-verraet-so-einiges-ld.1590155

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