
Glaube
- Biblische Fakten über Erdbeben (RL)
Wie weiß man, dass es in der biblischen Zeit in Israel Erdbeben gab? Das Buch Amos erwähnt ein Erdbeben (Am 1,1 „zwei Jahre vor dem Erdbeben“). So weit so gut. Dann überprüft die Archäologie, was damals los war. Oder umgekehrt: Die biblische Geschichte zementiert, was die Archäologie gefunden hat. Beweise liegen bereits vor. Im achten Jahrhundert v. Chr. im Ortsteil Silwan nahe der sogenannten Davidstadt befinden sich eingestürzte Mauern und zerbrochene Keramik. Aber ein Feuer erklärt das nicht, da keine Brandspuren zu sehen sind. Die ForscherInnen vermuten stark: Hier gab’s ein Erdbeben. Und nicht nur an dieser Stelle, sondern auch an anderen Standorten haben sie Belege dafür entdeckt. Wenn eine biblische Geschichte und die Wissenschaft sich treffen, unterstützen sie sich gegenseitig und bekunden: So ist es gewesen.
https://religion.orf.at/stories/3208012/
- Wort-und-Geist entgleist (RL)
Es ist interessant zu sehen, wie eine religiöse Bewegung entsteht und sich verbreitet. „Wort-und-Geist“, die 1999 in Bayern entstanden ist, ist in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz expandiert. Die Bewegung ist christlich orientiert. Sie reduziert aber ihre Lehre auf einige Punkte des Neuen Testaments, ignoriert die hebräische Bibel, predigt ein „Wohlstandsevangelium“, glaubt an eine göttliche Kraft, die alle Krankheiten heilt und alle Schwächen überwinden lässt. Wer glaubt, ist von allen Problemen des Lebens befreit. Diese Kraft lässt auch in der Liebe alle Grenzen fallen, eine Auffassung, die Kritik auslöste. Diskussion gibt es immer wieder darüber. Zusammenfassung: Wort-und-Geist ist keine Religion für pessimistische und eifersüchtige Menschen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wort_und_Geist
- 80 Jahre ohne Grab (RL)
Mitte September hat die jüdische Gemeinde in Warschau eine Leiche begraben, die man im Sommer in einem Haus des ehemaligen Ghettos gefunden hatte. Man vermutet, dass die Person sich im Keller des Hauses vor der Wehrmacht versteckte und nie mehr rauskam, weil die Deutschen das Gebiet dem Erdboden gleichmachten. 80 Jahre ohne Begräbnis. Die Zeremonie war deswegen emotional und symbolreich. Die Leiche blieb ohne Identität, aber sie bekam endlich ihre Würde im jüdischen Friedhof Warschaus zurück. Dieser ist einer der größten jüdischen Friedhöfe Europas, weil die Stadt ein Zentrum jüdisches Leben vor der Shoah war. Deswegen verlinken wir mit dem (englischen) Link zur Geschichte auch die des Friedhofes und wünschen eine interessante Lektüre.
https://apnews.com/article/europe-religion-poland-warsaw-the-holocaust-86e2e1f69b47a7a858c53c1b41f8e615
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Friedhof_an_der_Okopowa-Stra%C3%9Fe
- Frauengottesdienst 2021 im Prodekant München Ost (KW)
Die Dekanatsfrauenbeauftragten im Prodekanat München Ost und Pfarrerin Christine Heilmeier laden Sie ganz herzlich ein zum Frauengottesdienst 2021 mit Lichtinstallationen und Orgelimprovisationen unter dem Motto „Lasst Euer Licht leuchten“ am Freitag, 22. Oktober 2021, um 18 Uhr in der Immanuelkirche, München-Denning, Allensteiner Str. 9. Einige Parkplätze sind vorhanden. Mit dem ÖPNV ist die Immanuelkirche gut erreichbar.
Wir hoffen sehr, dass COVID uns keinen Strich durch unsere Pläne macht und würden uns sehr freuen, Sie am 22. Oktober zum Gottesdienst mit anschließendem kleinen Imbiss begrüßen zu dürfen. Für mehr Planungssicherheit Anmeldungen bitte an
RKSiebald@aol.com
