Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Kultur

  1. Das Weltganze einer Pflanze (RL)
    Im letzten Rundbrief haben wir über den neuen medizinischen Nutzen des Cannabis berichtet. Die Pflanze überrascht uns aber weiter. Wussten Sie, dass sie eine der ersten kultivierten Pflanzen der Welt ist? Schon in der Steinzeit vor 12.000 Jahren in China haben sie Menschen angebaut. Wie weiß man das? Einfach im Erbgut der Pflanze schauen. Eine Studie der Universität Lausanne hat rund 110 Genome analysiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass alle heutigen Hanfsorten auf eine einzige kultivierte Pflanze der ostasiatischen Steinzeit zurückgehen. Die Wildform von Cannabis scheint ausgestorben zu sein. Vermutlich diente die Pflanze den Menschen medizinisch und war Rohstoff für ihre Textilien. Eine vielseitige Pflanze, die sich immer weiter bewährt.
    https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/steinzeitlicher-cannabis-anbau-in-ostasien/
  2. Der Kapitalismus in uns (RL)
    Wer den Kapitalismus kritisiert, hat vielleicht recht, aber kulturell gesehen ist er auf jeden Fall sehr alt. Wenigstens ab der Bronzezeit war er institutionalisiert. Eine Studie in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) zeigt, wie der Markt dieser Epoche ohne besondere Regulierung selbständig funktionierte. Waagen und Gewichte wurden entwickelt und dienten dazu, den Markt zu regulieren. Spannend dabei ist, dass die Gewichtssysteme, die zwischen Westeuropa und dem Indus-Tal galten, sehr ähnlich waren und auf ein einziges unabhängiges Gewichtssystem zurückzuführen seien. Die Menschen kopierten die Gewichte, so dass sie überall gleichblieben. Es half dem Markt, frei und stabil zu sein. Das ist schon eine unglaubliche Sache.
    https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/wie-in-der-bronzezeit-regulierende-maerkte-entstanden-5038/
  3. Dialogforum Kulturelle Bildung 2021 (So)
    Am 05. und 06. Oktober 2021 veranstalten das Netzwerk Interaktiv und die Landeshauptstadt München gemeinsam das Dialogform Kulturelle Bildung. Potenziale und Spannungsfelder Kultureller Bildung im öffentlichen Raum werden von Kunst- und KulturvermittlerInnen, pädagogischem Fachpersonal, MitarbeiterInnen aus Politik und Verwaltung vorgestellt und diskutiert. Mit den Erfahrungen seit der Corona-Pandemie soll der Blick auf Ideen für die Zukunft gerichtet werden. Das Programm aus Themenforen, Projekten und Workshops mit Praxis-Austausch ist online abrufbar. https://www.dialogforum-kubi.de/
  4. „Forum Erinnern“ – Plattform für Erinnerungsarbeit in Bayern (So)
    Die neue Internetplattform „Forum Erinnern“ zur Erinnerungskultur der NS-Zeit versteht sich als Serviceangebot für historisch-politische Bildungsarbeit. Sie bietet zentral gebündelt einen Überblick über Bildungsangebote und Projekte aus ganz Bayern zur Geschichte des Nationalsozialismus. Getragen wird das Projekt vom Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV), vom Bayerischen Bündnis für Toleranz, vom Max-Mannheimer-Studienzentrum und vom NS-Dokumentationszentrum München. „Forum Erinnern“ richtet sich insbesondere an Lehrkräfte und MultiplikatorInnen aus der bayerischen Bildungslandschaft, die für ihre Zielgruppen nach Angeboten oder ProjektpartnerInnen suchen und sich vernetzen möchten. Auch wir vom ebw in Kooperation mit dem MBW sind mit zwei Veranstaltungen am 20.10. und am 09.11. dabei.
    https://forum-erinnern.de/
    https://ebw-muenchen.de/artikel/4735/lebens-erinnerungen-auf-der-spur-sp
  5. Various Others – Be my guest (So)
    Noch bis zum 10. Oktober haben Sie die Gelegenheit, zeitgenössische Kunst in 28 Münchner Museen und Galerien zu erleben. Initiiert vom Verein zur Förderung der Außenwahrnehmung Münchens als Kunststandort bietet beispielsweise die Pinakothek der Moderne den Dialog der Klassischen Moderne mit 80 Werken der Gegenwartskunst aus der Sammlung Goetz „Au Rendez-vous des amis“
    https://variousothers.com/
  6. Collaboratory – digitaler Open Space des Lenbachhauses (So)
    Wasser-Geplätscher, Stimmen-Gemurmel, Gläserklingen. Mit gesammelten Artefakten aus dem Stadtraum, z.B. aus dem Garten des Lenbachhauses, können Sie den digitalen Raum des Lenbachhauses sinnlich erleben. Wir haben’s ausprobiert. Ein überraschender, experimenteller Zugang auch zu aktuellen und bevorstehenden Ausstellungen. Macht neugierig auf das physische Erleben im Lenbachhaus. Probieren Sie es aus!
    https://collaboratory-lenbachhaus.de/de

Liebe Leserin, lieber Leser,
bitte nehmen Sie die Absender-Adresse (info@ebw-muenchen.de) unseres Rundbriefes in das Adressbuch Ihres E-Mail-Programmes auf. Dadurch wird der Empfang des Rundbriefes deutlich verbessert.
Kontaktaufnahme/Anmeldungen bitte an service@ebw-muenchen.de. Wir freuen uns über Ihre Anmerkungen, Wünsche und Erfahrungen, damit wir diesen Rundbrief weiter entwickeln können. Wenn er Ihnen gefallen hat, leiten Sie ihn gerne, unter Beachtung des Datenschutzes, empfehlend an Ihr Team und Ihren Verteiler weiter!
Haben Sie diesen Rundbrief als Weiterempfehlung erhalten, bestellen Sie ihn bitte über service@ebw-muenchen.de, damit wir Sie in unseren Verteiler aufnehmen können.
Wenn Sie den Rundbrief abbestellen möchten, benutzen Sie bitte die Antwort-Funktion Ihres Mailprogrammes und antworten Sie mit „kein Rundbrief“. Nur so können wir Ihre Adresse in unserem Verteiler identifizieren und dann löschen.
Evangelisches Bildungswerk München e.V.
Herzog-Wilhelm-Str. 24/III, 80331 München
Tel. 089/55 25 80-0, Fax 089/550 19 40
service@ebw-muenchen.de,
https://www.ebw-muenchen.de/
Vereins-Nr. 7932, Amtsgericht München.1. Vorsitzender KR Klaus Schmucker.

---