Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Gesundheit

  1. ErlebniSTanz – neue Ausbildung des Bundesverbandes Seniorentanz e.V. (So)
    Der Bundesverband Seniorentanz e. V. startet in diesem Jahr mit einer veränderten Ausbildung zur/zum TanzleiterIn für Tanzen mit Senioren. Die verkürzte und zum Teil online angebotene Ausbildung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen in der Seniorenarbeit sowie an alle, die Interesse an der Leitung von ErlebniSTanz-Gruppen haben. Um die Hürde der „Prüfung“ gering zu halten, kann das Zertifikat während des Lehrgangs erworben werden, der an einem Ort im Block stattfindet. Das Tanzrepertoire umfasst Kreistänze nach internationalen Vorbildern, Square- und Line-Dance, Paartänze und Gesellschaftstänze.
    Wir im ebw bieten in Kooperation mit dem Bundesverband Seniorentanz ab März 2023 im Diözesan-Exerzitienhaus Leitershofen die neue Ausbildung zur/zum TanzleiterIn für Tanzen mit Senioren an.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5244/303-a23
    https://erlebnis-tanz.org/bvst/
  2. Medikamente bleiben teuer (RL)
    19 Prozent bezahlen wir an Mehrwertsteuer für Medikamente. Und es bleibt mit der neuen Regierung dabei. Der VdK fragt sich zu Recht, warum wir für Schnittblumen nur sieben Prozent an Mehrwertsteuer zahlen. Eine Petition von VdK für das Kanzleramt sammelte vergeblich 2,3 Millionen Unterschriften. Es half nicht. Im europäischen Vergleich ist Deutschland das drittteuerste Land für Medikamente. In drei Ländern sind bestimmte Medikamente sogar steuerfrei. Die deutsche Politik führt dazu, dass die Zusatzkosten für chronisch kranke oder ältere Menschen sowie Menschen mit Behinderungen oder mit niedrigen Einkommen zu hoch sind. Diese Menschen verzichten dann auf nötige Medikamente. Die gesetzlichen Krankenkassen hatten auch gehofft, dass sich etwas ändert. Es ist tragisch.
    https://www.vdk.de/deutschland/pages/themen/gesundheit/83989/es_bleibt_bei_19_prozent
  3. Schluss mit dem Hallux-valgus (RL)
    Wenn Sie merken, dass Ihr großer Zeh stärker nach Außen zeigt und der Ballen sich langsam immer mehr vorwölbt, ist es Zeit, etwas zu unternehmen. Das ebw hat Tipps für Sie. Gehen Sie so oft wie möglich barfuß und tragen Sie Flip-Flops zuhause auch im Winter. Es geht auch mit dicken Socken. Jeden Morgen beim Zähneputzen drehen Sie Ihre Zehen nach innen auf dem Boden, stellen sich auf die Zehenspitzen, senken und heben Sie so lange die Fersen nacheinander. Die Übung ist auch gut für die Venen. Beine hoch beim Lesen oder Fernsehen? Platzieren Sie dann ein Gummiband zwischen beiden Großzehen, sodass es diese nach Innen auseinanderzieht. Tragen Sie nachts immer eine Hallux-valgus Schiene. Das ist unser ebw Programm. Und Ihre Füße bleiben gesund. Das FrauenGesundheitsZentrum und das ebw bieten auch zusammen Kurse an zum Thema „Gesunde Füße“ für Frauenfüße, die viel stärker als Männerfüße vom Hallux-valgus betroffen sind (3,8 zu 1).
    https://www.gesundheitsinformation.de/hallux-valgus-ballenzeh.html
    https://www.fgz-muc.de/wp-content/uploads/2022/02/fgz-programm-sommer-2022.pdf
  4. Das Herz der Frauen (RL)
    Die Medizin hat bisher die Therapie des Bluthochdrucks bei Frauen vernachlässigt. Diese bekommen eine schlechtere Behandlung, weil ihre Blutdruckwerte an ihre Biologie nicht angepasst sind, stellen mehrere Studien fest. Und die Gefahr ist groß: Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen aller Art. Es gibt zu wenig Studien mit Probandinnen zur geschlechtsspezifischen Therapie des Bluthochdrucks. Und Frauenherzen schlagen anders wegen u. a. der Pille, möglichen Schwangerschaften oder der Wechseljahre. Die Menopause ist ein Wendepunkt. Mit dem sinkenden Östrogenspiegel erhöht sich oft der Blutdruck. Deswegen, liebe Frauen, egal ob jünger oder älter, bitte achten Sie auf Ihren Blutdruck: Wir verlinken ärztliche Empfehlungen unten.
    https://www.herzstiftung.de/service-und-aktuelles/presse/pressemitteilungen/schlagen-frauenherzen-anders
    http://www.deutsche-medizinerauskunft.de/index.php?id=857&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=21973&cHash=9e485fd34fc369b941c438eaa4cf61bb
  5. Pandemien im Vergleich (RL)
    Die Spanische Grippe nach dem Ersten Weltkrieg war heftig und hat viele Opfer gefordert. Manche Länder haben Daten gesammelt, die dabei helfen, die Sterberaten der Corona-Pandemie 2020 im Vergleich auszuwerten. Die Schweiz, Schweden und Spanien waren während des Krieges militärisch neutral und haben gleichzeitig Langzeitstatistiken über die Todeszahlen seit der Spanischen Grippe geführt. Ergebnis: Die Übersterblichkeit unter Covid-19 ist seit 1918 nie so hoch gewesen. Die Sterblichkeit bei Covid-19 im Jahr 2020 war deutlich höher als die normale Sterblichkeit bei Grippe in allen drei Ländern. Die Spanische Grippe ist zwar immer noch viel tödlicher als Covid gewesen, aber Covid kommt an zweiter Stelle und dies, obwohl die Maßnahmen viele Leben gerettet haben.
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/131436/COVID-19-In-einigen-Laendern-hoechste-Uebersterblichkeit-seit-Influenzapandemie-1918
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