Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Glaube

  1. Vertretung für Gottesdienste gesucht? (Lei)
    Sie suchen eine Vertretung für einen Gottesdienst? Fragen Sie gerne Pfarrer Dr. Felix Leibrock an, den Leiter des Evangelischen Bildungswerks München, Sprecher des „Nachgedacht“ bei Antenne Bayern, Seelsorger bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei und Krimiautor. Wenn es sein Kalender erlaubt, steht er gerne zur Verfügung. Kontakt: felix.leibrock@ebw-muenchen.de
    Mehr Infos auch unter: https://www.felixleibrock.de/
  2. USA: Positionen der Religionen (RL)
    In den USA wird das Thema Abtreibungsrechte immer heftiger diskutiert. Nicht nur die Religionen sind sich über die Frage uneinig, sondern es gibt auch innerhalb der Religionen große Diskrepanzen. Die strengste Religion gegen Abtreibungsrechte ist die katholische, aber inoffiziell sind – wie so oft – viele Katholikinnen und Katholiken anderer Meinung als die Hierarchie. Die evangelischen Kirchen sind gespalten: Es gibt liberale bis erzkonservative Strömungen innerhalb des Protestantismus. Das Judentum und der Islam rechtfertigen in der Regel die Abtreibungsrechte mit theologischen Argumenten, aber auch da debattieren die Gläubigen. egal ob pro oder contra. Hinduismus und Buddhismus vertreten keine offizielle Linie und beantworten die Frage unterschiedlich. Wir verlinken einen guten Überblick auf Englisch im Link, so als kleine Sprachübung.
    https://religionnews.com/2022/06/13/there-is-no-one-religious-view-on-abortion-a-scholar-explains/
  3. Nonnen läuten Alarmglocken (RL)
    Sachsen und das Zisterzienserinnen-Kloster St. Marienthal in Ostritz (bei Görlitz) reiben sich. Die Nonnen: Sachsen treibt uns in den Ruin und wir haben keine andere Wahl, als unsere Schätze zu verkaufen. Sachsen: Das kulturelle Erbe Sachsens geht in private Hände und verlässt das Land. Was ist passiert? Das Hochwasser im Jahr 2010 beschädigte das Kloster schwer. Sachsen half mit 13,7 Millionen Euro. Aber es war zu wenig für die gesamte Sanierung und die Nonnen erwirtschafteten die restlichen nötigen 6,3 Millionen nicht. Das Kloster entschied sich dann, Schätze, u. a. eine illustrierte Handschrift aus dem 13. Jahrhundert zu verkaufen. Sachsen hatte 1,2 Millionen Euro für die Kunstwerke angeboten und hoffte auf Verhandlungen. Aber plötzlich stehen die Schätze doch zum Verkauf. Eine Katastrophe. Die einzige gute Sache dabei ist, dass wir jetzt wissen, dass das wunderschöne älteste bestehende Zisterzienserinnen-Kloster Deutschlands aus dem 13. Jh. in der Oberlausitz steht (Bild im Artikel).
    https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/sachsen/nonnen-in-noeten-kloster-will-seine-schaetze-verkaufen-sachsen-von-konkurs-angst-ueberrascht-2476606
  4. Gheto Vechio braucht portafoglio (RL)
    Die Millionen fehlen nicht nur bei den Nonnen. Der Kunsthistoriker und Fundraiser David Landau lässt das älteste erhaltene jüdische Viertel Europas aus dem 16. Jh. in Venedig (Gheto Vechio) sanieren. Es hat es nötig. Das Ziel war. im Jahr 2023 mit den Bauarbeiten fertig zu sein. Aber die 5 Millionen Euro, die der Fundraiser bisher gesammelt hat, reichen nicht. 1516 zwang die Obrigkeit die Jüdinnen und Juden der Stadt, sich auf das alte Gebiet der Gießereien zurückzuziehen. Das Ghetto wurde nachts gesperrt. Drei Synagogen entstanden und sind immer noch zugänglich. Der Vorsteher der jüdischen Gemeinde Venedigs appelliert an die Öffentlichkeit, zu spenden. Ohne Spenden vergeht das Ghetto. Es wäre herzzerbrechend.
    https://de.euronews.com/2022/06/12/das-alteste-judische-ghetto-europas-in-venedig-wird-restauriert-mehrere-millionen-euro-feh
  5. So alt wie noch nie (RL)
    Es gab eine Zeit, als Pakistan buddhistisch war. Die neuentdeckte Tempelanlage in Barikot stammt spätestens aus der Zeit Alexanders des Großen (3. Jh. v. Ch.). Sie ist also eine der ältesten der Welt. Der Fund des Teams um Luca Maria Olivieri von der Ca’Foscari Universität Venedig erlaubt eine vertiefte Sicht auf die buddhistische Kultur zur Zeit des indo-griechischen Reiches. Faszinierend dabei ist, dass zwei Tempel übereinanderstehen. Man sieht zuerst ein rundes Hauptgebäude auf einer Plattform, die auf den Überresten eines älteren Tempels steht. Das Team fand tiefer als der zweite Tempel weitere Tempelreste und mehr als 2.000 Objekte, die noch älter waren. Barikot war eindeutig ein buddhistisches Zentrum. Zwei Heiligtümer waren vor dem neuen Fund schon bekannt, der jetzt eine „Allee der Tempel“ offenbart. Und was großartig ist: Das Team forscht weiter, weil es Hinweise auf mehr gibt.
    https://www.scinexx.de/news/geowissen/jahrtausende-alter-buddhistischer-tempel-entdeckt/
  6. Den Übergang gestalten (Se)
    Übergangszeiten im Leben eines Menschen sind ganz besondere, sehr wichtige Zeiten. Für Menschen denen der Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand bevorsteht, bietet der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (kda) ein Semínar an: Raum und Zeit für Gedanken und Ideen, wie es weitergehen soll. Wie wollen und können wir Abschied und Übergang gestalten? Welche Träume und Wünsche haben wir? Wie ordnen wir unsere Beziehungen neu? Wie gehen wir mit unserem neuen Zeitwohlstand um? Wie finden wir Aufgaben jenseits der Erwerbsarbeit? Was gibt unserem Leben Sinn?
    Eine Einladung zur Teilnahme von 07.-08.10.22 (Freitag – bis Samstagnachmittag) nach Heilsbronn, mehr dazu unter: https://kda-bayern.de/termin/ruhestand-im-blick-2022/
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