Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Medien

  1. Nicht smart, aber eine schlaue Idee: Waschmaschine mit Sprach-Ausgabe ( ahb)
    „30 Grad, 1200 Umdrehungen – Kurzwäsche“. Letztes Mal beim Austausch-Treffen des Netzwerks „Vernetzte Technikberatung und Techniknutzung“ – als Praxis-Tipp zum Abschluss, stellte das Unternehmen „Feelware“ seinen Waschmaschinen-Knopf-Aufsatz vor, der Menschen mit Seheinschränkungen die Programm-Auswahl nebst Zusatz-Info zum Waschprogramm vorträgt. Leider nicht für alle Waschmaschinen geeignet, weswegen diese gleich mitangeboten wird. Wir finden – nicht ganz günstig, aber eine sehr nützliche Idee – und laut Herstellerangaben ist eine Bezuschussung über die Pflegekasse möglich.
    https://www.feelware.eu/
    Warum aber eigentlich einen Draufsatz entwickeln, liebe Industrie, wie wäre es denn mal mit barrierefreien Geräten ab Werk? Der Gedanke nennt sich „Design für alle“ und weiterführende Infos und einige Geräte-Tipps finden Sie z.B. hier „ https://www.design-fuer-alle.de/
  2. Digitales „Spielzeug“ für Menschen mit Demenz (ahb)
    Vom Himmel hoch da kommt es her…. fast, die „Tovertafel“ beamt verschiedene „Lichtspiele“ senkrecht auf den Küchen- oder Gruppenraum-Tisch, z.B. interaktive Klaviertasten. Das Gerät, das in Privathaushalten aber vor allem in Einrichtungen zum Einsatz kommen kann, soll älteren Menschen mit Demenz Freude bereiten, Aktions- und Interaktionsmöglichkeiten bieten. Wir haben es nicht selbst ausprobiert, aber den Tipp von einer ehemaligen lieben Kollegin bekommen und finden: originelle Idee, wir kriegen sofort Lust mitzuspielen. https://www.tover.care/de/tovertafel/senioren-demenz
    Eine ganz andere digitale Aktivierungs- und Unterhaltungsidee für ältere Menschen z.B. in Pflegeheimen hatten Studierende der Uni Vechta in der Pandemie. Sie gründeten ViVerAs – Virtuelle Veranstaltungen in der Altenpflege – bei denen sich Einrichtungen Freiwillige für z.B. Spielenachmittage virtuell dazu holen konnten. https://www.viveras.de/
  3. Digitalführerschein – das neue Angebot von Deutschland sicher im Netz (ahb)
    Sie sind unsicher, was Ihr KnowHow zu Smartphone, Internet, Router & Co angeht? Sie würden gern Ihr Wissen erweitern und Rückmeldung darüber erhalten, wo Sie stehen. Wenn Sie schon so fit sind, dass Sie Internet-Seiten aufrufen oder Apps herunterladen können, Sie nicht so auf Gruppen-Lernen mit anderen stehen oder gerade alle Kurse voll sind, dann kann der Digitalführerschein als Selbst-Lern-Methode eine Lösung für Sie sein. https://difü.de/
    Wer´s braucht, der kann auch „Prüfungen“ ablegen und sich seinen Wissenstand als Zertifikat bescheinigen lassen. Wir finden – diese Rückmelde-Funktionen und die enthaltenen Übungen/Lernspiele sind eine nützliche Sache. Was die vermittelten Inhalte angeht – so wird viel geboten, aber nicht alles davon braucht es, um sicher durch den Digitalalltag zu kommen und mit der Plattform auf „Du“ zu sein, ist vielleicht auch nicht jedermensch´s Sache.
  4. Wohn- und Technik-Beratung – virtuelle Austauschtreffen für Beratende (ahb)
    Sie unterstützen Menschen dabei, länger unabhängig in ihrer Wohnung leben zu können als ehren- oder hauptamtlich Beratende? Oder Sie interessieren sich schlicht für die Themen, die dort vorgestellt und diskutiert werden? Wie z.B. „Hilfsmittel bei Sehverlust“ oder „Wohnberatung in Nachbarländern“? Das Innovationsnetzwerk Vernetzte Technikberatung – und Techniknutzung“ lädt zu kostenfreien Austauschtreffen https://www.innovativ-altern.de/portfolio/alles-rund-um-austauschtreffen/
    Live im ebw – beim unserem Fachtag für „Digitale Medien & Ältere Menschen“ am 24.09.2022 haben wir einen Vertreter des Netzwerks bei uns zu Gast, mit dem wir besprechen, wie ehrenamtliches Engagement im Bereich „digitale Technik für zuhause“ aussehen kann.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5330/520-b22
  5. Barrierefrei – aber mit Qualität (ahb)
    Sie möchten die Informationen auf Ihrer Website oder in Ihren (Online-)Veranstaltungen auch für Gehörlose zugänglich machen? Super! Vielen Dank!
    Nun suchen Sie jemand, der Ihnen das in Deutsche Gebärdensprache (DGS) verdolmetscht? Nehmen Sie nicht irgendwen, der/die Ihnen sagt – „das mach ich schon“. Damit die Qualität der Übersetzung Ihrer Inhalte entspricht, Ihre Anliegen auch von allen DGS-nutzenden Gehörlosen verstanden werden und Sie dafür nicht unangemessene Summen hinblättern müssen, hat der Gehörlosenverband München und Umland einen Leitfaden für Sie zusammengestellt.
    https://www.gmu.de/empfehlung-zur-einhaltung-von-qualitaetsstandards-bei-gebaerdensprachdolmetschereinsaetzen/

„Tue Gutes und rede darüber“ – Ihre Site/Veranstaltung ist jetzt barrierefrei für Gehörlose? Sagen Sie Bescheid – wir geben die Info gerne weiter!

Interessiert an Medienthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41

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