Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Glaube

  1. „Klimaneutralität 2035“ – Was können wir jetzt dazubeitragen? (Se)
    „Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.“ (1. Mose 2, 15) Als Petrus Jesus verleugnete, krähte ein Hahn. Es ist schon einige Zeit her, dass ein Hahn, genannt der „Grüne Gockel“, bei der ELKB eingezogen ist. Man könnte sagen, er wacht über einen achtsamen Umgang mit der Schöpfung. Beim „Grünen Gockel“ handelt es sich um einen Standard an Umweltmanagement (basierend auf einem europäischen Standard), der ursprünglich für Unternehmen und Institutionen entwickelt wurde. 2009 wurde er in Bayern auf den Non-Profit-Bereich ausgeweitet. Mittlerweile hat die ELKB das Integrierte Klimaschutzkonzept beschlossen und es gibt bei der ELKB zwei hauptamtliche KlimaschutzmanagerInnen. Sie unterstützen die evangelischen Institutionen, Gemeinden und die Menschen, die sich darin engagieren, auf ihrem Weg in ein klimagerechtes Arbeiten und Leben.
    Die Klimamanagerin Esther Ferstl kommt am 18. Januar 2023 zu uns ins ebw und gibt einen Überblick über Ideen und Möglichkeiten, die sofort umgesetzt werden können. Im Großen wie im Kleinen: von der neuen Heizung bis hin zum nachhaltigen Gottesdienst.
    Näheres zur Umwelt- und Klimaarbeit der ELKB gibt es hier https://umwelt-evangelisch.de/wir-haupt/umwelt-und-klimaarbeit-bayern
    Zur Anmeldung für den 18.01.23 geht es hier: https://ebw-muenchen.de/kalender/5614/433-a23
  2. Dasein. Zuhören. Begleiten. Unterstützen. (Se)
    Das Wort Identität kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Wesenseinheit. Der deutsche Psychologe Hilarion Petzold hat ein System erarbeitet, welches beschreibt, worauf diese Einheit aufgebaut ist. Er nannte es „Die fünf Säulen der Identität“. Kurz auf einen Nenner gebracht könnte man diese Säulen so betiteln: Materielle Sicherheit, Wohlbefinden, soziales Eingebundensein, Arbeits- und Leistungsfähigkeit, Werte. Mit dem Alter werden gleich mehrere dieser Säulen zu „Säulchen“ oder brechen weg. In Bezug auf das Dasein für ältere Menschen und das Sichkümmern ist dies eine hilfreiche Perspektive. Sind Sie neugierig geworden? Wollen Sie mehr darüber wissen, wie man gut für andere da sein kann, aber auch gleichzeitig für sich selbst sorgen kann?
    Am 20.01.23 startet ein Kurs, in dem lebendig und praxisnah Hintergrundwissen und Methoden vermittelt werden. Näheres und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier: https://ebw-muenchen.de/kalender/5460/405-a23
  3. Impressionen über Traditionen (RL)
    Rund um Weihnachten gibt es bekannte und weniger bekannte Traditionen in Bayern. Traditionen sind meistens Etappen, die das Leben strukturieren und verlangsamen. Sie lassen uns zur Ruhe kommen, wenn wir sie zwangslos beachten. Wir haben eine Internetseite entdeckt, die die katholischen Weihnachtsbräuche in Bayern auflistet und beschreibt. Es fängt mit dem Barbaratag an: Zweige werden so vorbereitet, dass sie am Weihnachtstag aufblühen. Es endet mit Mariä Lichtmess am 2. Februar. Es ist das Ende der Weihnachtszeit und der Beginn des Bauernjahres. Dazwischen lesen wir über verschiedene Sitten, die die Weihnachtszeit begleiten und bereichern.
    https://www.tegernsee-schliersee.de/bayerische-weihnachtsbraeuche
  4. Warmes Wasser für Tauchbäder (RL)
    Fast jede jüdische Gemeinde besaß früher ein Ritualbad (Mikwe). Manche davon, die vergessen oder beschädigt waren, tauchen wieder auf und bezeugen Spuren jüdischen Lebens in Deutschland. Im Herbst war es im oberfränkischen Friesen so weit. Der Arbeitskreis der Kronacher Synagoge e.V. legte eine private Mikwe frei. Das Tauchbad ist ca. 300 Jahre alt, 120 Meter tief und bedient sich des Grundwassers. Es gab aber eine Hürde: Ein Ritualbad-Erlass der Bayerischen Regierung im Jahr 1828. Es war jetzt verboten, unbeheiztes Wasser im Keller zu benutzen. Die jüdischen Gemeinden bauten daraufhin Ritualbäder neu oder um. Die Funde in Friesen zeigen auch, Gesetze bleiben nicht ohne Konsequenzen.
    https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/juedisches-ritualbad-in-friesen-freigelegt-5447/
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mikwe
  5. Das Haus des Petrus (RL)
    Hat die Forschung im August 2022 das Haus des Apostels gefunden? Das Team des El-Araj-Projekts entdeckte ein 1.500 Jahre altes Mosaik im Norden Israels. Eine Inschrift lässt erhoffen, dass sich vielleicht unter der römischen Stadt Julia-Livia (Julias) das Fischerdorf Bethsaida befindet. Der Text fängt mit „Konstantin, der Diener Christi“ an, der den „Oberbefehlshaber und Befehlshaber der himmlischen Apostel um Fürbitte“ bittet. Damit ist Petrus gemeint. Sollte das Forschungsteam eine zweite Inschrift ausgraben, die den Jünger Andreas erwähnt, wäre es ein Beleg dafür, dass es sich um die Kirche handelt, die möglicherweise auf dem Haus von Petrus und Andreas in Bethsaida gebaut wurde. Aber all das ist noch sehr spekulativ. Sicher ist nur, dass der Fund eine Sensation ist.
    https://www.fokus-jerusalem.tv/2022/08/19/biblisch-archaeologischer-fund-haben-forscher-das-petrus-haus-gefunden/
  6. Gottesdienstvertretung (Lei)
    Sie suchen eine Gottesdienstvertretung? Pfarrer Dr. Felix Leibrock, Leiter des Evangelischen Bildungswerks, steht dafür gerne zur Verfügung, wenn es zeitlich passt. Sie erreichen ihn am besten per Mail: felix.leibrock@ebw-muenchen.de
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