Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Kultur

  1. These dann Antithese (RL)
    Ötzi ist 5.300 Jahre alt und seine anfängliche Geschichte bröckelt. Ein Forschungsteam widerlegt im Fachjournal „The Holocene“ die These, dass Ötzi im Herbst in einer schneefreien Schlucht erfror. Und die klimatischen Veränderungen waren auch anders als vermutet. Neue Erkenntnisse: Ötzi starb im Frühling oder Sommer auf dem Schnee und wahrscheinlich nicht nach einem Kampf. Er starb nicht am Fundort und die Leiche blieb nicht die ganze Zeit im Eis. Es gibt keine Beweise für die Existenz eines Gletschers, der sich bewegt hätte, und für eine unerwartete und heftige Abkühlung des Klimas in der Zeit von Ötzis Tod. Wenn die Forschung sich entwickelt, zieht sie alles andere nach.
    https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/oetzi-geschichte-der-eismumie-muss-teilweise-umgeschrieben-werden-5460/
  2. Schuld ist der Stau in Kairo (RL)
    Kairo ist im Wandel und trotzdem versinkt die Stadt im Stau. Es geht so nicht weiter. Deswegen entsteht in der Wüste eine neue Stadt, 45 Kilometer östlich von Kairo, um Kairo zu ersetzen. Es ist radikal. Und ja, wer das sieht, glaubt es nicht: Hochhäuser mitten im Nichts, eine riesige Baustelle. Der neue Regierungssitz wird dorthin umziehen sowie die Verwaltung und die Botschaften. Das Projekt plant, tausende neuer Wohnhäuser, Moscheen und Kirchen, Museen und Einkaufzentren, ein Opernhaus und eine Bibliothek vor und ist schon weit fortgeschritten. Kairo und die neue Stadt sind mit einem Hochgeschwindigkeitszug verbunden. Kairo wird also bald seinen Titel verlieren und Millionen von Menschen werden in der neuen Hauptstadt in der Wüste wohnen. Und wenn im Kreuzworträtsel „größte Stadt Afrikas“ steht, passen Sie bitte auf, die Antwort wird sich ändern.
    https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2022/10/modernes-aegypten-eine-hauptstadt-vom-reissbrett
  3. Renaissance des biografischen Schreibens (So)
    In der kontaktreduzierten Corona-Zeit erblühte das Biografische Schreiben in neuen Formen, mit Seminaren zum Briefe schreiben, Podcasts wie „Tagebuch der Nation“ oder mit Online-Schreibprojekten gegen Corona-Stress. Auch wir im ebw nutzten die digitalen Medien, um unsere Schreibangebote weiterzuführen und stellten die Lieblingstexte der Zeitschreiberinnen und Zeitschreiber der letzten zwei Jahre in einer neuen Publikation „Gegenwind“ heraus. Wenn Sie eine feine Auswahl von ZeitschreiberIn-Texten aus dem Jahr 2022 live erleben und mit einem Glas Wein genießen möchten, dann kommen Sie zur feierlichen Abschlusslesung, der Finissage, am Freitag 16. Dezember ins Evangelische Forum.
    https://ebw-muenchen.de/artikel/2937/zeitschreiber
  4. Kunst und Leben 1918-1955 (So)
    Das Lenbachhaus präsentiert in seiner neuen Ausstellung seit 15. Oktober 2022 Lebensläufe und Schicksale von u.a. Münchner Künstlerinnen und Künstler während der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und in der noch jungen Bundesrepublik. Wie die Zeitgeschichte die Biografien beeinflusst und die Kunst prägt, spiegelt sich in Themen wie Karriere, Widerstand, Anpassung, Verfolgung und Exil wider.
    Auch wir im ebw setzen uns mit Biografien auseinander, konkret mit Frauen-Biografien in unserer Reihe „GROSSE FRAUEN – klein geredet“. Wie – ungeachtet aller Vorurteile und Repressalien – begabte Frauen im 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen gewirkt haben, steht am Donnerstag 08.12.2022 im Mittelpunkt.
    https://www.lenbachhaus.de/entdecken/ausstellungen/detail/kunst-und-leben-1918-bis-1955
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5444/622-b22

Liebe Leserin, lieber Leser,
bitte nehmen Sie die Absender-Adresse (info@ebw-muenchen.de) unseres Rundbriefes in das Adressbuch Ihres E-Mail-Programmes auf. Dadurch wird der Empfang des Rundbriefes deutlich verbessert.
Kontaktaufnahme/Anmeldungen bitte an service@ebw-muenchen.de. Wir freuen uns über Ihre Anmerkungen, Wünsche und Erfahrungen, damit wir diesen Rundbrief weiter entwickeln können. Wenn er Ihnen gefallen hat, leiten Sie ihn gerne, unter Beachtung des Datenschutzes, empfehlend an Ihr Team und Ihren Verteiler weiter!
Haben Sie diesen Rundbrief als Weiterempfehlung erhalten, bestellen Sie ihn bitte über service@ebw-muenchen.de, damit wir Sie in unseren Verteiler aufnehmen können.
Wenn Sie den Rundbrief abbestellen möchten, benutzen Sie bitte die Antwort-Funktion Ihres Mailprogrammes und antworten Sie mit „kein Rundbrief“. Nur so können wir Ihre Adresse in unserem Verteiler identifizieren und dann löschen.
Evangelisches Bildungswerk München e.V.
Herzog-Wilhelm-Str. 24/III, 80331 München
Tel. 089/55 25 80-0, Fax 089/550 19 40
service@ebw-muenchen.de,
https://www.ebw-muenchen.de/
Vereins-Nr. 7932, Amtsgericht München.1. Vorsitzende KRin Dr. Barbara Pühl

---