Evangelisches Bildungswerk München e.V.

November 2022

Aus der Geschäftsstelle
Das Kuvert

Soziales

  1. Ein 49,- Euro Ticket! Perfekt? (RL)
  2. Pflege: Wie kann das sein? (RL)
  3. Mehr denken und sich weniger kleben (RL)

Gesundheit

  1. Wider die Depression mit QiGong (RL)
  2. Gerüche für die Psyche (RL)
  3. Husten ohne Grund (RL)
  4. Zusammenhänge der Zähne (RL)

Glaube

  1. „Klimaneutralität 2035“ – Was können wir jetzt dazubeitragen? (Se)
  2. Dasein. Zuhören. Begleiten. Unterstützen. (Se)
  3. Impressionen über Traditionen (RL)
  4. Warmes Wasser für Tauchbäder (RL)
  5. Das Haus des Petrus (RL)
  6. Gottesdienstvertretung (Lei)

Verbraucherbildung

  1. Sparen im Supermarkt – so vermeiden Sie Konsum-Fallen und Mogel-Tricks (ahb)
  2. Barrierearme Infos zum bundesweiten Warntag (ahb)
  3. Klimaschutz und Seelenheil – neue Bildungsformate der parents4future (ahb)

Medienwelten

  1. Videoanleitungen für Datenschutz-sensible Einstellungen in Social Media, Netflix… (ahb)
  2. Anlaufstellen und Unterstützung bei Digitaler Gewalt (ahb)
  3. Neue werbefreie Suchmaschine in Europa gestartet (ahb)

Kultur

  1. These dann Antithese (RL)
  2. Schuld ist der Stau in Kairo (RL)
  3. Renaissance des biografischen Schreibens (So)
  4. Kunst und Leben 1918-1955 (So)



Das Kuvert


Ein Weihnachten als Kind ist mir unvergesslich. Ich besuche an Heiligabend meine Oma im Nachbardorf. Oma schenkt mir immer ein Kuvert mit Geld.
„Ich weiß ja nicht, was du dir so wünschst. Dann kannst du dir kaufen, was dir gefällt.“
Schon Wochen vorher bereitet sie das Kuvert vor. Schreibt auch immer eine schöne Karte dazu. Aus Angst vor Dieben versteckt sie das Kuvert gut. An Heiligabend komme ich. Sie sagt: „So, jetzt hole ich dein Geschenk!“ Sie verschwindet. Lange warte ich. Dann kommt sie kreidebleich zurück: „Ich finde dein Kuvert nicht mehr!“ Ich helfe ihr. Wir suchen die ganze Wohnung ab. Sie kann sich einfach nicht mehr erinnern, wo genau sie das Kuvert versteckt hat.
„Das muss jemand gestohlen haben“, sagt Oma verzweifelt.
„Oma, ich muss jetzt wieder nach Hause!“. Oma sucht weiter. Um Mitternacht klingelt bei uns das Telefon. „Ich hab das Kuvert“, bricht es aus Oma heraus. „Es war im Schuppen neben der Garage.“ Welch ein verzweifelter Heiligabend! Aber irgendwie auch ein richtiger Heiligabend. Denn an Weihnachten dreht sich nun einmal alles um eine Art Schuppen. Nicht um den von meiner Oma, aber um den von Bethlehem. Auch geht es um Menschen, die auf der Suche sind. Und schließlich das finden, was sie so lange gesucht haben.

Ihnen eine gesegnete Zeit und ein erfülltes Weihnachten
Felix Leibrock
Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerks, Pfarrer, Autor

Wenn Sie wissen möchten, wer sich hinter den Kürzeln (hinter den Überschriften) verbirgt, hier finden Sie die Lösung:
http://ebw-muenchen.de/kategorie/ansprechpartner

  1. Ein 49,- Euro Ticket! Perfekt? (RL)
    Expertinnen und Experten sind sich einig: Das 49,- Euro Ticket ist gut und schlecht. Die Idee an sich ist schön. Aber es ist nicht nur zu teuer für die ärmere Bevölkerung, sondern auch für das Land: „Die drei Milliarden Euro Unterstützung für das neue Ticket sind mehr, als der Bund für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ausgibt.“ Das ist schon problematisch. Wird dann an der Infrastruktur gespart? Sie kann sich das aber nicht leisten, da sie schon marode ist. Andere Stimmen begrüßen jedoch den Kompromiss, da Kompromisse uns helfen voranzukommen. Und wenn die Bahn es auch irgendwann schafft, dass wir unterwegs vorankommen, wird alles gut.
    https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/rapid-reaction/details/news/kann-das-deutschlandticket-eine-verkehrswende-einleiten/
  2. Pflege: Wie kann das sein? (RL)
    Es ist gut, dass Pflegekräfte mehr Gehalt bekommen. Aber wer finanziert die Löhne? Seit dem 1. September 2022 gilt eine Tarifpflicht. Die Pflegedienste bekommen jedoch das gleiche Geld wie vorher und die kleineren verkraften es nicht. Man rechnet mit einer Insolvenz-Welle. Die Personalkosten sind zwischen zehn und 30 Prozent gestiegen, aber die Politik hat noch keine Refinanzierung vorgesehen. Nicht nur die Pflegedienste, sondern auch die älteren und pflegebedürftigen Menschen sowie ihre Angehörigen werden darunter leiden. Es war schon vorher schwierig genug für sie. Wenn die Politik nicht reagiert, wird es entweder ein Mangel an Pflegediensten geben oder die Pflegebedürftigen werden viel mehr zahlen müssen. Das System, das schon seine Tücken hatte, wackelt jetzt richtig und die Inflation gibt ihm den Rest.
    https://www.pflegen-online.de/ist-mancher-pflegedienst-schon-insolvent
  3. Mehr denken und sich weniger kleben (RL)
    Im Oktober strahlte das NDR Schleswig-Holstein Magazin einen 3-Minuten-Beitrag über zwei Abiturientinnen aus, die 2021 eine CO2-Batterie entwickelt haben. Über sie erfährt man fast nichts. Es war nur Zufall, dass wir davon gehört haben. Es ist aber schade und vielleicht auch nicht fair, dass das Projekt so wenig Aufmerksamkeit erzeugt hat. War das Thema zu langweilig für die Medien? Mariella Benkenstein und Marit Kock haben eine neue Redox-Flow-Batterie entwickelt, die Strom in großen Mengen speichert. Was anders ist: Die Batterie funktioniert mit CO2 und Wasser. Sie speichert also selbst CO2, entzieht es der Umwelt und speichert grünen Strom. Ist das nicht großartig? Wir freuen uns sehr, wenn sich jüngere Menschen so erfolgreich für die Umwelt engagieren. Bravo!
    https://www.jugend-forscht.de/projektdatenbank/umweltfreundliches-speichern-durch-redox-flow-technologie.html
    https://www.innovative-frauen.de/expertinnen/marit-kock
    https://www.innovative-frauen.de/expertinnen/mariella-charleen-benkenstein
  1. Wider die Depression mit QiGong (RL)
    Die Studien sind nicht neu, aber keiner hat sie bisher widerlegt. Deswegen sagen wir: Ja, QiGong wirkt gegen Krankheiten. Es senkt den Blutdruck, der Schlaganfälle und koronare Herzerkrankungen verursacht, sowie auch LDL-Cholesterin und Triglyzerid. Es schützt gegen Herzmuskelschwäche im Alter. Und jetzt ist doch das Wort „Alter“ gefallen. Wer das ebw kennt, weiß: Das Alter ist ein großes Thema bei uns. Die Studien zeigen auch, dass Menschen mit Depressionen von QiGong profitieren. Depressionen begünstigen die Demenz. Deswegen mischen wir diesmal in einem einzigartigen Seminar QiGong und Kunsttherapie, um Depressionen im Alter entgegenzuwirken. Lassen Sie sich im neuen Jahr überraschen.
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/66012/Tai-Chi-Qigong-und-Baduanjin-verbessern-kardiovaskulaere-Gesundheit
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5560/224-a23
  2. Gerüche für die Psyche (RL)
    Ob die Gerüche uns warnen, führen oder Geschichten erzählen, sie sind bewusst und unbewusst wegweisend für uns. Da Neugeborene als Erstes riechen und sich auf Gerüche verlassen, sorgt der Geruchssinn ein Leben lang für den ersten Eindruck. Er ist auch der einzige Sinn im Vergleich zum Sehen, Hören oder Fühlen, der direkt ins Gehirn in Form von Emotionen gelangt. Er aktiviert unsere Instinkte und Erinnerungen sofort, wenn wir einen Ort, einen Gegenstand oder einen Menschen begegnen. Er ist das Tier in uns. Und wenn wir das Tier zähmen und trainieren, schenkt es uns gradewegs durch die Nase mehr Schärfe und Wohlbefinden. An die Arbeit! Wir erkennen mehr als 10.000 verschiedene Duftvariationen, die nur wollen, dass wir sie entdecken und pflegen.
    https://www.planet-wissen.de/natur/sinne/riechen/index.html
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5562/226-a23
  3. Husten ohne Grund (RL)
    Es gibt ungeklärte chronische Husten. Die Ursache (da es immer eine gibt) liegt vermutlich in einer früheren Krankheit. Aber nach der Krankheit genügt ein bestimmter Reiz, um den Hustenreflex anarchisch auszulösen. Sogar ohne Reiz tritt das Husten auf. Statistisch sind Frauen über 45 Jahre nach der Menopause am meisten betroffen, doppelt so häufig wie Männer. Es dauert manchmal mehrere Jahre, um sich davon zu befreien. Es verursacht viele andere Krankheiten und ist psychisch belastend. Eine Diagnose ist auf jeden Fall nötig, um weitere Erkrankungen auszuschließen. Danach vermeiden wir alle möglichen Reize, die wir erkannt haben. Das ebw gibt zwei Tipps von Großmutter gratis dazu: Hühnersuppe oder einen Sirup aus Zwiebeln und Honig. Diesen über Nacht marinieren lassen, dann 1-2 Esslöffel Sirup jeden Tag zu sich nehmen und die Zwiebeln in der Küche verwenden. Einfach ausprobieren.
    https://www.gesundheitsinformation.de/ungeklaerter-chronischer-husten.html
    https://utopia.de/ratgeber/hustensaft-selber-machen-zwiebeln-honig/
  4. Zusammenhänge der Zähne (RL)
    Jetzt ist klar, dass sich Parodontitis und Diabetes gegenseitig fördern. Zwei Volkskrankheiten geben sich die Hand. Vielleicht sind sie deswegen Volkskrankheiten. Menschen mit Diabetes haben ein dreifach erhöhtes Risiko, eine Parodontitis zu bekommen, und diese führt durch chronische Entzündung zu einer Insulinresistenz. Was tun? Man wusste schon, dass die Zähne den ganzen Körper beeinflussen, deswegen fangen wir präventiv von oben an. Die entzündungsauslösenden Stoffe im Mund bekämpfen wir systematisch: gute Mundhygiene, zahnärztliche Vorsorge, Verzicht auf Zucker und Rauchen. Und falls es trotzdem so weit kommen sollte, lassen wir uns nicht deprimieren: Beide Krankheiten, auch wenn sie ernst zu nehmen sind, sind behandelbar. Immerhin.
    http://www.deutsche-medizinerauskunft.de/index.php?id=857&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=22328&cHash=90d399e11b53510301ab5b0132baa738
  1. „Klimaneutralität 2035“ – Was können wir jetzt dazubeitragen? (Se)
    „Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.“ (1. Mose 2, 15) Als Petrus Jesus verleugnete, krähte ein Hahn. Es ist schon einige Zeit her, dass ein Hahn, genannt der „Grüne Gockel“, bei der ELKB eingezogen ist. Man könnte sagen, er wacht über einen achtsamen Umgang mit der Schöpfung. Beim „Grünen Gockel“ handelt es sich um einen Standard an Umweltmanagement (basierend auf einem europäischen Standard), der ursprünglich für Unternehmen und Institutionen entwickelt wurde. 2009 wurde er in Bayern auf den Non-Profit-Bereich ausgeweitet. Mittlerweile hat die ELKB das Integrierte Klimaschutzkonzept beschlossen und es gibt bei der ELKB zwei hauptamtliche KlimaschutzmanagerInnen. Sie unterstützen die evangelischen Institutionen, Gemeinden und die Menschen, die sich darin engagieren, auf ihrem Weg in ein klimagerechtes Arbeiten und Leben.
    Die Klimamanagerin Esther Ferstl kommt am 18. Januar 2023 zu uns ins ebw und gibt einen Überblick über Ideen und Möglichkeiten, die sofort umgesetzt werden können. Im Großen wie im Kleinen: von der neuen Heizung bis hin zum nachhaltigen Gottesdienst.
    Näheres zur Umwelt- und Klimaarbeit der ELKB gibt es hier https://umwelt-evangelisch.de/wir-haupt/umwelt-und-klimaarbeit-bayern
    Zur Anmeldung für den 18.01.23 geht es hier: https://ebw-muenchen.de/kalender/5614/433-a23
  2. Dasein. Zuhören. Begleiten. Unterstützen. (Se)
    Das Wort Identität kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Wesenseinheit. Der deutsche Psychologe Hilarion Petzold hat ein System erarbeitet, welches beschreibt, worauf diese Einheit aufgebaut ist. Er nannte es „Die fünf Säulen der Identität“. Kurz auf einen Nenner gebracht könnte man diese Säulen so betiteln: Materielle Sicherheit, Wohlbefinden, soziales Eingebundensein, Arbeits- und Leistungsfähigkeit, Werte. Mit dem Alter werden gleich mehrere dieser Säulen zu „Säulchen“ oder brechen weg. In Bezug auf das Dasein für ältere Menschen und das Sichkümmern ist dies eine hilfreiche Perspektive. Sind Sie neugierig geworden? Wollen Sie mehr darüber wissen, wie man gut für andere da sein kann, aber auch gleichzeitig für sich selbst sorgen kann?
    Am 20.01.23 startet ein Kurs, in dem lebendig und praxisnah Hintergrundwissen und Methoden vermittelt werden. Näheres und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier: https://ebw-muenchen.de/kalender/5460/405-a23
  3. Impressionen über Traditionen (RL)
    Rund um Weihnachten gibt es bekannte und weniger bekannte Traditionen in Bayern. Traditionen sind meistens Etappen, die das Leben strukturieren und verlangsamen. Sie lassen uns zur Ruhe kommen, wenn wir sie zwangslos beachten. Wir haben eine Internetseite entdeckt, die die katholischen Weihnachtsbräuche in Bayern auflistet und beschreibt. Es fängt mit dem Barbaratag an: Zweige werden so vorbereitet, dass sie am Weihnachtstag aufblühen. Es endet mit Mariä Lichtmess am 2. Februar. Es ist das Ende der Weihnachtszeit und der Beginn des Bauernjahres. Dazwischen lesen wir über verschiedene Sitten, die die Weihnachtszeit begleiten und bereichern.
    https://www.tegernsee-schliersee.de/bayerische-weihnachtsbraeuche
  4. Warmes Wasser für Tauchbäder (RL)
    Fast jede jüdische Gemeinde besaß früher ein Ritualbad (Mikwe). Manche davon, die vergessen oder beschädigt waren, tauchen wieder auf und bezeugen Spuren jüdischen Lebens in Deutschland. Im Herbst war es im oberfränkischen Friesen so weit. Der Arbeitskreis der Kronacher Synagoge e.V. legte eine private Mikwe frei. Das Tauchbad ist ca. 300 Jahre alt, 120 Meter tief und bedient sich des Grundwassers. Es gab aber eine Hürde: Ein Ritualbad-Erlass der Bayerischen Regierung im Jahr 1828. Es war jetzt verboten, unbeheiztes Wasser im Keller zu benutzen. Die jüdischen Gemeinden bauten daraufhin Ritualbäder neu oder um. Die Funde in Friesen zeigen auch, Gesetze bleiben nicht ohne Konsequenzen.
    https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/juedisches-ritualbad-in-friesen-freigelegt-5447/
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mikwe
  5. Das Haus des Petrus (RL)
    Hat die Forschung im August 2022 das Haus des Apostels gefunden? Das Team des El-Araj-Projekts entdeckte ein 1.500 Jahre altes Mosaik im Norden Israels. Eine Inschrift lässt erhoffen, dass sich vielleicht unter der römischen Stadt Julia-Livia (Julias) das Fischerdorf Bethsaida befindet. Der Text fängt mit „Konstantin, der Diener Christi“ an, der den „Oberbefehlshaber und Befehlshaber der himmlischen Apostel um Fürbitte“ bittet. Damit ist Petrus gemeint. Sollte das Forschungsteam eine zweite Inschrift ausgraben, die den Jünger Andreas erwähnt, wäre es ein Beleg dafür, dass es sich um die Kirche handelt, die möglicherweise auf dem Haus von Petrus und Andreas in Bethsaida gebaut wurde. Aber all das ist noch sehr spekulativ. Sicher ist nur, dass der Fund eine Sensation ist.
    https://www.fokus-jerusalem.tv/2022/08/19/biblisch-archaeologischer-fund-haben-forscher-das-petrus-haus-gefunden/
  6. Gottesdienstvertretung (Lei)
    Sie suchen eine Gottesdienstvertretung? Pfarrer Dr. Felix Leibrock, Leiter des Evangelischen Bildungswerks, steht dafür gerne zur Verfügung, wenn es zeitlich passt. Sie erreichen ihn am besten per Mail: felix.leibrock@ebw-muenchen.de
  1. Videoanleitungen für Datenschutz-sensible Einstellungen in Social Media, Netflix… (ahb)
    Die medienpädagogisch Aktiven von „Filmreflex“ haben in ihrem Blog einige Video-Anleitungen zusammengestellt, mit denen Sie Ihre Datenschutz/Privatsphäre-Einstellungen verbessern können. Z.B. bei Netflix. Die Fachleute haben außerdem der App „Jumbo Privacy“ auf den Zahn gefühlt. Diese durchsucht, einmal installiert, Ihre verschiedenen Social Media Apps (Facebook, Tictoc, Instagram, WhatsApp o.ä.) und macht dann Vorschläge, wo sich die Privatsphäre-Einstellungen noch optimieren lassen.
    https://www.filmreflex.de/medienpaedagogik/videoanleitungen/
  2. Anlaufstellen und Unterstützung bei Digitaler Gewalt (ahb)
    Sind Sie Opfer von Gewalt, Hass, übler Nachrede, o.ä. im digitalen Raum? Sind Sie unsicher, ob das auf Sie zutrifft oder kennen Menschen, die vielleicht Hilfe zu diesem Thema benötigen? Bei HateAid (Hilfe gegen Hass) bekommen Sie Informationen, Beratung und bei Bedarf auch rechtliche Unterstützung, um gegen die Trolle, Stalker, Belästigenden, Hassenden,… vorzugehen https://hateaid.org/.
    Auch der Frauennotruf München kennt sich mit der Thematik aus, den Besonderheiten von digitaler Gewalt gegen Frauen und kann beraten und helfen .
    https://frauennotruf-muenchen.de/
  3. Neue werbefreie Suchmaschine in Europa gestartet (ahb)
    Wer Werbung und Tracking (Verfolgung der eigenen Surf-Aktivitäten) satt hat, mit Duckduckgo, Startpage oder Ecosia aber auch nicht zufrieden ist, hat jetzt eine neue Google-Alternative: Die Browser-Erweiterung „Neeva“, ebenfalls aus den USA und aus der Feder zweier ehemaliger Google-Mitarbeitender.
    In der Basis-Suchversion ist Neeva kostenlos, bietet aber ein (bei uns noch nicht verfügbares) Bezahl-Modell für weitere Funktionen, wie z.B. VPN (damit verschleiern Sie einfach gesagt, von wo Sie surfen/die Identität Ihres internetfähigen Gerätes). Neeva will Suchergebnisse nach Relevanz präsentieren, statt auf der Basis von bisherigen Suchbegriffen dem Nutzenden intransparent später ähnliche Ergebnisse anzuzeigen. Eine „Filterblase“ (vor allem das sehen, was den eigenen Interessen entspricht) ist dennoch möglich, wenn Nutzende sich aktiv dafür entscheiden, „mehr sehen von…..“ auszuwählen. Das sagt die Fachwelt: https://www.heise.de/news/Suchmaschine-Neeva-Goole-Konkurrent-jetzt-deutschsprachig-verfuegbar-7285666.html , https://www.chip.de/news/Werbefreie-Suchmaschine-startet-in-Deutschland-Google-und-Co.-bekommen-Konkurrenz_184461971.html
    Wir finden – soweit, so ansprechend. Kein Tracking und trotzdem landen wir beim „Ego-Googlen“ (uns selber im Netz suchen) mit Suchbegriff „Evangelisches Bildungswerk“ auf Treffer Platz 3? Nett, oder zu gut, um wahr zu sein?
    https://neeva.com/

Interessiert an Medienthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41

  1. Sparen im Supermarkt – so vermeiden Sie Konsum-Fallen und Mogel-Tricks (ahb)
    Der Geldbeutel wird genauso leer, aber der Einkaufskorb bleibt auch leerer als früher? Das liegt nicht nur an steigenden Preisen, sondern auch an kleineren Packungen fürs gleiche Geld. Solches Vorgehen entlarven die Verbraucherzentralen mit Hilfe engagierter VerbraucherInnen auf der „Mogel-Packungsliste“. Dort können Sie nachschauen, ob Ihr Eindruck richtig war, sich vorm Kauf zu informieren und ggf. Produkte zu vermeiden und eigene Beobachtungen einzureichen.
    https://www.vzhh.de/mogelpackungsliste
    Sie möchten mehr zum Thema Konsumfallen im Supermarkt erfahren und einer Expertin Fragen stellen? Kommen Sie online oder persönlich zu unserem Info-Abend „Die Geschichte vom schlanken Nikolaus – und andere Einkaufsfallen im Supermarkt.“ Mo 05.12.2022, 18.00 -20.00 Uhr, kostenfrei, mit Gebärdensprache-Dolmetschung für unsere gehörlosen Interessierten und süßer Überraschung.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5471/103-b22.
  2. Barrierearme Infos zum bundesweiten Warntag (ahb)
    Am 8. Dezember soll es wieder so weit sein: Deutschland testet mal wieder, wie gut seine Warn-Systeme für die Bevölkerung funktionieren.
    Wir waren auf der Suche nach Infos in Gebärdensprache und wie das genau mit dem neuen CellBroadcast (CB) an Handys, die keine speziellen Warn-Apps verwenden, funktioniert. Noch sind wir nicht fündig geworden, aber dafür gibt’s einige gute Erklär-Clips mit Untertiteln und einen Flyer in Leichter Sprache. Auch schon mal was
    Ein Erklär-Video (mit Untertitel): Was ist der Warntag, was passiert da?
    https://www.youtube.com/watch?v=iUBwwKFcsQU
    Ein Erklär-Video (mit Untertitel): Was passiert auf meinem Handy an diesem Tag?
    https://www.youtube.com/watch?v=QEIM2IlaQ6Q
    Ein Info-Faltblatt in Leichter Sprache.
    http://warnung-der-bevoelkerung.de/wp-content/uploads/2020/06/BBK_Bundesweiter-Warntag_Flyer_DIN-lang_Deutsch_Leichte-Sprache_ONLINE.pdf
  3. Klimaschutz und Seelenheil – neue Bildungsformate der parents4future (ahb)
    Wohltat für die Seele: Blühende Lebensinseln auf Balkon und Garten, unter diesem Titel bietet unsere Klimaschutzreferentin und parents4future-Aktivistin Beatrix Fuchs ein neues unterhaltsames Bildungsformat an. Dieses richtet sich vor allem an Ältere und an Stadtmenschen, die Balkonien zu einem Wohlfühlort für sich und allerlei Flugvieh (Insekten, Vögel,..) machen möchten.
    Der Vortrag dauert 90 min, ist kostenfrei und kann hier angefragt werden:
    stb-fuchs@posteo.de

Interessiert an Verbraucherbildungsthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41

  1. These dann Antithese (RL)
    Ötzi ist 5.300 Jahre alt und seine anfängliche Geschichte bröckelt. Ein Forschungsteam widerlegt im Fachjournal „The Holocene“ die These, dass Ötzi im Herbst in einer schneefreien Schlucht erfror. Und die klimatischen Veränderungen waren auch anders als vermutet. Neue Erkenntnisse: Ötzi starb im Frühling oder Sommer auf dem Schnee und wahrscheinlich nicht nach einem Kampf. Er starb nicht am Fundort und die Leiche blieb nicht die ganze Zeit im Eis. Es gibt keine Beweise für die Existenz eines Gletschers, der sich bewegt hätte, und für eine unerwartete und heftige Abkühlung des Klimas in der Zeit von Ötzis Tod. Wenn die Forschung sich entwickelt, zieht sie alles andere nach.
    https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/oetzi-geschichte-der-eismumie-muss-teilweise-umgeschrieben-werden-5460/
  2. Schuld ist der Stau in Kairo (RL)
    Kairo ist im Wandel und trotzdem versinkt die Stadt im Stau. Es geht so nicht weiter. Deswegen entsteht in der Wüste eine neue Stadt, 45 Kilometer östlich von Kairo, um Kairo zu ersetzen. Es ist radikal. Und ja, wer das sieht, glaubt es nicht: Hochhäuser mitten im Nichts, eine riesige Baustelle. Der neue Regierungssitz wird dorthin umziehen sowie die Verwaltung und die Botschaften. Das Projekt plant, tausende neuer Wohnhäuser, Moscheen und Kirchen, Museen und Einkaufzentren, ein Opernhaus und eine Bibliothek vor und ist schon weit fortgeschritten. Kairo und die neue Stadt sind mit einem Hochgeschwindigkeitszug verbunden. Kairo wird also bald seinen Titel verlieren und Millionen von Menschen werden in der neuen Hauptstadt in der Wüste wohnen. Und wenn im Kreuzworträtsel „größte Stadt Afrikas“ steht, passen Sie bitte auf, die Antwort wird sich ändern.
    https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2022/10/modernes-aegypten-eine-hauptstadt-vom-reissbrett
  3. Renaissance des biografischen Schreibens (So)
    In der kontaktreduzierten Corona-Zeit erblühte das Biografische Schreiben in neuen Formen, mit Seminaren zum Briefe schreiben, Podcasts wie „Tagebuch der Nation“ oder mit Online-Schreibprojekten gegen Corona-Stress. Auch wir im ebw nutzten die digitalen Medien, um unsere Schreibangebote weiterzuführen und stellten die Lieblingstexte der Zeitschreiberinnen und Zeitschreiber der letzten zwei Jahre in einer neuen Publikation „Gegenwind“ heraus. Wenn Sie eine feine Auswahl von ZeitschreiberIn-Texten aus dem Jahr 2022 live erleben und mit einem Glas Wein genießen möchten, dann kommen Sie zur feierlichen Abschlusslesung, der Finissage, am Freitag 16. Dezember ins Evangelische Forum.
    https://ebw-muenchen.de/artikel/2937/zeitschreiber
  4. Kunst und Leben 1918-1955 (So)
    Das Lenbachhaus präsentiert in seiner neuen Ausstellung seit 15. Oktober 2022 Lebensläufe und Schicksale von u.a. Münchner Künstlerinnen und Künstler während der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und in der noch jungen Bundesrepublik. Wie die Zeitgeschichte die Biografien beeinflusst und die Kunst prägt, spiegelt sich in Themen wie Karriere, Widerstand, Anpassung, Verfolgung und Exil wider.
    Auch wir im ebw setzen uns mit Biografien auseinander, konkret mit Frauen-Biografien in unserer Reihe „GROSSE FRAUEN – klein geredet“. Wie – ungeachtet aller Vorurteile und Repressalien – begabte Frauen im 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen gewirkt haben, steht am Donnerstag 08.12.2022 im Mittelpunkt.
    https://www.lenbachhaus.de/entdecken/ausstellungen/detail/kunst-und-leben-1918-bis-1955
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5444/622-b22

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