Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Gesundheit

  1. Praxis Demenz jetzt (RL)
    Die Kommunikation mit Menschen mit Demenz aufrechtzuerhalten, ist manchmal herausfordernd. Im ebw ist es uns ein Anliegen, die Teilhabe von Menschen mit Demenz zu fördern. Besonders wenn Menschen mit Demenz Bedürfnisse äußern oder Schmerzen haben, ist es oft schwierig zu verstehen, was los ist. Deswegen bieten wir im Februar ein Grundseminar über die Kommunikation mit Menschen mit Demenz an, in dem die Fragen der Teilnehmenden ihren Platz finden. Und schließlich fangen unsere kostenlosen online Demenz-Stunden wieder an. Und bitte nicht vergessen: Wer mit Menschen mit Demenz zu kommunizieren weiß, kann es mit allen Menschen. Auch wenn man nichts mit Demenz zu tun hat, lernt man in „Demenz-Seminaren“, wie man sich in schwierigen Situationen am besten verhält.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5556/221-a23
    https://ebw-muenchen.de/artikel/5581/demenz-stunden-fuer-seniorenbegleiterinnen-und-pflegende-angehoerige-1-halbjahr-2023
  2. Vertraut mit seiner Haut (RL)
    Die UV-Strahlung schädigt die Haut. Aber wie? Eine Studie der Universität und des Universitätsklinikums in Bonn hat eine molekulare Schaltzentrale identifiziert. Dort sammeln sich alle Entzündungssignale der Haut. Es ist praktisch. Die Zusammenarbeit ist zentralisiert. Das UV-Licht löst eine Signalkette aus und warnt uns, wenn die gesunden Prozesse der Haut nicht mehr funktionieren, indem sie uns eine Stressantwort in Form einer Kettenreaktion sendet: Am Ende dieser Kette schaltet sich das Enzym p38 an, das die Haut entzündet. Das Immunsystem ist dann bereit, uns zu verteidigen. Der verlinkte Artikel erklärt, wie die Zellen dafür Löcher bilden und explodieren. Es liest sich fast wie ein Krimi.
    https://gesundheitsnews.at/neue-erkenntnissse-ueber-den-ablauf-von-entzuendungsreaktionen-der-haut/
  3. Absichtlich wenig Gedächtnis (RL)
    Schmerzhafte Erlebnisse zu vergessen, schützt. Was wäre aber, wenn wir gezielt unsere traumatisierenden Erinnerungen und ihre Auslöser unterdrücken würden? Ist es möglich und ratsam? Studien belegen, dass es geht. Man hat schon beobachtet: Menschen, die mehrfach traumatisiert sind, vergessen Erlebnisse einfacher als Menschen, die ein bequemeres Leben hatten. Warum? Weil die traumatisierten Menschen das Vergessen unbewusst üben. Es ist also trainierbar. Wir sind in der Lage, bewusst unerwünschte Gedanken zu vermeiden und sie zu vergessen. Es gibt jedoch zwei Meinungen in der Fachwelt. Eine sagt: Man vergisst vielleicht das Unangenehme, bleibt aber belastet, ohne es zu merken: Es muss lieber raus. Die andere behauptet: Man heilt nicht automatisch dadurch, da unsere Erinnerungen subjektiv und verzerrt sind: Lieber ruhen lassen. Was nun?
    https://www.spektrum.de/news/gedaechtnis-kann-man-dinge-gezielt-vergessen/2086083
  4. Trinken für die Augen (RL)
    Wir sind noch im Winter, der Frühling bringt bald die Pollen mit sich und unsere Augen bleiben empfindlich und trocken, besonders im Alter. Lustig ist das nicht. Der verlinkte Artikel erklärt, worum es geht, aber uns interessieren eher die Lösungen. Was nicht hilft: die Wärme, Klimaanlagen und Lüftungen besonders direkt auf die Augen, Bildschirme aller Art und ihr Blaulicht. Was hilft: die frische Luft draußen, hopp in die Natur, viel Wasser trinken, bewusst blinzeln und Pausen machen, die Lidkanten reinigen und massieren, eine geprüfte Sonnenbrille mit UV-Schutz tragen. Dann sind wir bewaffnet und unsere Augen bleiben feucht.
    https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/organe/trockene-augen-im-winter-6-tipps/




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