Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Soziales

  1. Die Pflege schreit nach Hilfe (RL)
    Wir sind jetzt bei 5 Millionen. Es sind mehr als sechs Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt stark an. Nur 16 Prozent dieser Menschen leben in Pflegeheimen. Was bedeutet das? Pflegende Angehörige mit oder ohne Hilfe von Pflegediensten kümmern sich. Die Politik muss dringend die ambulanten und stationären Strukturen ausbauen, da der Trend dahin geht: Immer mehr Menschen werden älter und abhängig. Es ist notwendig, in die Technik und in künstliche Intelligenz zu investieren. Keine Angst: Die Roboter sind in der Regel fleißig, stark, nett und werden immer intelligenter und menschlicher. Liebe Politik, verpassen Sie bitte nicht den Zug!
    https://www.sozialpolitik-aktuell.de/sozialpolitik_aktuell_startseite.html
    https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/roboter-pflege-pflegemangel-pflegekraefte-technik-familie-alter-krankenhaus-1.5748854
  2. Das schreckliche Gesicht Berlins (RL)
    Im Februar wurden über 200 Obdachlose in Berlin befragt. Ergebnis: Es gibt keinen Platz für sie. Sie sind der Gewalt ausgesetzt, ausgegrenzt, diskriminiert. Die Unterkünfte sind in so einem schlechten Zustand, dass viele Obdachlose sie lieber meiden. Klar gibt es auf der Straße Orte, die für diese Menschen besonders gefährlich sind, aber auch die Notübernachtungen sind oft unsicher, dreckig und voll. Gewalt draußen, Gewalt drinnen. Die Bürokratie der Behörden bremst alles und führt sogar direkt in die Obdachlosigkeit. So steht es im Bericht des Verbands für sozial-kulturelle Arbeit. Berlin am Limit. Die freiwillig Engagierten tun viel, aber unsere Hauptstadt tut zu wenig. So sieht es aus.
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/befragung-zeigt-alarmierende-befunde-gewalt-gegen-obdachlose-in-berlin-allgegenwartig-9301766.html
  3. Inklusion im Freiwilligen Engagement – Ein Blick über den Tellerrand (So)
    Wie wir im ebw unsere Veranstaltungen inklusiver gestalten können, dazu haben wir mit unserem Anfang März beendeten Online-Zertifikatslehrgang für Referierende erste Erfahrungen gesammelt. Aber wie können wir Menschen mit Einschränkungen für ein Freiwilliges Engagement gewinnen? Das Sozialreferat der Stadt München hat dazu ein Projekt initiiert. Auch die Freiwilligenagenturen in München wünschen sich mehr Inklusion im Freiwilligen Engagement.
    Mit einer Analyse der Bundesfreiwilligenagentur (bagfa) zur Inklusion in Europa werden gute Praxis-Beispiele in England, Schottland und der Schweiz vorgestellt: Wo engagieren sich Menschen mit Einschränkungen? Wie lässt sich ein selbstständiges Engagement mit einer Begleitung durch die Organisation in eine gute Balance bringen? Danke an Nicole Kertész von der Stiftung Gute-Tat für den Blick über den Tellerrand.
    https://lagfa-bayern.de/downloads/lust-auf-verschiedenheit-international-freiwilliges-engagement-und-inklusion/
    https://stadt.muenchen.de/infos/portrait-sozialreferat.html
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