Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Gesundheit

  1. Bequem abnehmen (RL)
    Man weiß seit einer Weile, dass Kohlenhydrate Dickmacher sind, weil sie den Insulinspiegel stark beeinflussen. Aber erst jetzt haben Studien belegt, dass Diabetesspritzen Menschen mit Adipositas helfen, abzunehmen. Die im Link interviewten medizinischen ProfessorInnen betonen, dass es wirkt und dies ist ein Durchbruch. Die Spritzen sind jedoch Medikamente. Sie für kosmetische Zwecke zu nutzen, wäre unvertretbar. Allgemeine Regel: ohne Diagnose, Indikation und Überwachung keine Medikamente. Ob die Krankenkassen mitmachen, ist auch fraglich. Die strenge Wissenschaft ernüchtert gerade die vielen Menschen, die sich für die neuen Methoden auf Sozialen Medien begeistern: Nicht jeder ist für die Therapie geeignet und es gibt auch Risiken, wie bei vielen anderen Arzneien.
    https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/press-briefing/details/news/semaglutid-co-diabetesspritzen-zum-abnehmen/
  2. Sich bequem bewegen (RL)
    Eine andere Methode, um abzunehmen, ist, sich zu bewegen. Wer das tut, verliert nicht nur Köpergewicht, sondern hilft sich selbst mehrachsig: Was uns bewegt, hält uns beweglich. Egal wie alt wir sind, bewegen wir uns im Leben physisch und emotional. Wenn wir altern, müssen wir uns mehr denn je fragen: „Was bewegt mich wirklich?“, „Wie bewege ich mich richtig?“, „Was bringt mich in Bewegung?“. Das ebw lässt daher nicht locker. Wir organisieren ein Seminar, das Menschen motiviert, sich ganzheitlich zu bewegen. Es geht darum, sich gleichzeitig innerlich und körperlich zu bewegen. Mit der Methode begegnen Menschen dem Jungbrunnen, aus dem sie immer wieder auch im Alter schöpfen können. Toll!
    https://www.tk.de/techniker/magazin/sport/basics/mit-bewegung-abnehmen-2055164?tkcm=aaus
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5611/239-a23
    https://ebw-muenchen.de/artikel/1316/lehrgaenge-tanzen
  3. Sich in Achtsamkeit üben (So)
    Den Augenblick bewusst wahrnehmen, ganz im Hier und Jetzt sein. Sich ohne Bewertung zu beobachten. Im Alltag oft schwierig, aber – wie internationale Studien belegen – gesundheitsförderlich. Wer sich regelmäßig in Achtsamkeit übt, kann besser mit Stress umgehen, seine Körperwahrnehmung verbessern und die Lebensqualität steigern. Ursprünglich als unterstützende Maßnahme bei der Behandlung von (chronischen) SchmerzpatientInnen vorgesehen, hat Ende der 70er Jahre der amerikanische Molekularbiologe Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn ein Acht-Wochen-Programm entwickelt, MBSR. Die Abkürzung steht für Mindfulness-Based Stress Reduction. Wenn Sie sich gerne acht Wochen in Achtsamkeit üben möchten, dann haben Sie ab 8. Mai mit Birgitta Kalz, MBSR-Lehrerin, die Möglichkeit.
    https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1739-8288
    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25261599/
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5644/314-a23
  4. Blaues Licht? Vorsicht (RL)
    Wer am Abend auf einem Bildschirm schaut, schläft schlechter als die, die es nicht tun. Jede Art von Licht macht wach, das blaue Licht besonders. Eine Studie der Harvard Universität belegt, dass Menschen, die sich dem Licht aussetzen, ihren Schlafrhythmus um anderthalb bis drei Stunden verschieben. Sie haben auch Schlafprobleme. Andere Studien stellen fest, dass nicht nur das blaue Licht, sondern auch das Licht an sich den Schlaf beeinträchtigt. Was tun? Die AOK empfehlt, nur die Lichter am Abend anzulassen, die unbedingt nötig sind. Die Leuchtquellen sollten gedämpft, der Blauanteil des Lichtes gering und die elektronischen Geräte ausgeschaltet sein. Wenn es nicht möglich ist, tragen Sie am besten eine spezielle Filterbrille. Und gehen Sie bitte tagsüber raus! Das natürliche Tageslicht unterstützt von selbst den Schlafrhythmus: Was ist besser als die Natur für eine Kur?
    https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/schlaf/stoert-blaues-licht-tatsaechlich-den-schlaf/
  5. Depression mit Komplikation (RL)
    Depressionen erhöhen das Risiko für Diabetes, Schlaganfall und koronarer Herzerkrankung und damit das Sterberisiko. Der Mensch wird dann multimorbid, wenn er mehrfach gleichzeitig erkrankt. Die Ursache zu bekämpfen und die Depression schnell zu behandeln, sind also zwingend. Abwarten ist fatal. Wenn die Depression stecken bleibt, strahlt sie aus. Wenn sie nachlässt, was nicht immer einfach zu erreichen ist, wird offensichtlich der Mensch gesünder. Die Medizin geht am besten ganzheitlich vor, behandelt die Depression und untersucht präventiv andere möglichen Nebenkrankheiten. Parallel dazu gibt’s unterstützende Methoden: Netzwerken, Meditieren, Wandern oder genug schlafen helfen. Die Krankenkassen bieten auch kostenlose Apps und last but not least das ebw least Kurse an.
    https://gesundheitsnews.at/studie-depression-steigert-das-risiko-fuer-diabetes-schlaganfall-und-koronarer-herzerkrankung/
    https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/leistungen-gesetzliche-krankenkassen/apps/depressionen/
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5607/318-a23
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5644/314-a23
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