Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Kultur

  1. Roadrunner und Doppelgänger (RL)
    Falls Sie in Nürnberg sind, stellt die Künstlerin Caroline Achaintre ihre Textil- und Keramikarbeiten im Neuen Museum unter dem Titel „Roadrunner“ aus. Sie ist 1969 in Toulouse geboren, in Nürnberg aufgewachsen und lebt in London. Faszinierend ist, dass sie verschiedene Techniken mischt und eine Alleskönnerin ist. Sie benutzt bekannte und heimische Materialen und entfremdet sie. Sie verwirrt uns. Ihre Kunst ist gleichzeitig primitiv, expressiv, exotisch und elaboriert. Sie holt unsere Gegensätze und Widersprüche raus und spricht sie an. Und falls Sie in Neumarkt sind, findet auch dort eine Ausstellung der Künstlerin im Museum Lothar Fischer unter dem Titel „Doppelgänger“ statt. Zwei Museen, zwei Titel, eine Frau Achaintre und wir.
    https://www.nmn.de/de/programm/sammlung/caroline-achaintre/caroline-achaintre.htm
    https://carolineachaintre.com/
  2. Es war einmal in Europa (RL)
    In dieser Zeit gab’s in Europa Neandertaler und Elefanten, wie die Fundstelle Neumark-Nord es offenbarte. Ein Forschungsteam fand jetzt heraus, dass die Menschen die Waldelefanten jagten. Ob sie deswegen ausgestorben sind? Sie waren bis zu vier Meter groß und 13 Tonnen schwer, d.h. deutlich größer als die Elefanten, die wir heute kennen. 2021 stellte die Archäologin Prof. Dr. Sabine Gaudzinski-Windheuser fest, dass die gesammelten Elefantenüberreste in Neumark-Nord Schnittspuren trugen. Das Forschungsteam aus Mainz und Leiden untersuchte 3.122 Knochen und bewies, dass Gruppen von Neandertalern mindestens 2.000 Jahre lang Elefanten jagten. Die Neandertaler fanden ihre Kraft in der Gemeinschaft. Ein Elefant dieser Größe kann niemand ohne Zusammenarbeit mit anderen töten und verarbeiten. Das ist die zweite Entdeckung: Wer nicht kooperiert, hungert.
    https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/neandertaler-jagten-waldelefanten-5526/
  3. Maria Stuart offenbart (RL)
    Es war im 16. Jh. nicht ungewöhnlich, verschlüsselte Briefe zu schreiben. Ein Forschungsteam hat 57 neue Briefe der schottischen Königin Maria Stuart in der Bibliothèque nationale de France entdeckt und mit elektronischer Hilfe entschlüsselt. Zwischen 1578 und 1584 saß die Königin vor ihrer Hinrichtung im Gefängnis. Sie ließ geheime Informationen vor allem dem französischen Diplomaten Michel de Castelnau zukommen. Diese Briefe ergänzen die schon bekannte Korrespondenz mit dem vertrauten Herrn, der die Auskünfte an französische Verbündete weiterleitete. Die Geschichte der Königin macht mit diesem Fund einen gewaltigen Schritt nach vorn. Die Briefe berichten über die Haftbedingungen und beinhalten Kommentare über politische Persönlichkeiten und Ereignisse. Die Analyse der Briefe ist im Fachmagazin Cryptologia zu lesen.
    https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2023/02/geheime-briefe-von-maria-stuart-entschluesselt-verschollen-koenigshaus
  4. Novum im Universum (RL)
    Das Universum expandiert immer schneller. Aber warum? Ein internationales Forschungsteam denkt, es hat mit der dunklen Energie zu tun. Die innere Masse der Schwarzen Löcher, die sich in der Mitte der meisten Galaxien befinden, wäre an die beschleunigte Expansion gekoppelt. Die supermassereichen Schwarzen Löcher wachsen parallel zur Geschichte der Sternenentstehung an: je länger die Zeit, desto mehr Masse. Aber anders als früher geglaubt, wächst nicht nur die Masse, sondern auch die Energie des Vakuums innerhalb der Löcher stetig. Dieser Zuwachs expandiert zusammen mit dem Universum. Die dunkle Energie beschleunigt also die kosmische Expansion. Andere Forschungsteams wollen noch überprüfen, vermessen und erklären. Aber die neue Theorie ist glaubwürdig.
    https://www.geo.de/wissen/weltall/kosmologie—erklaeren-schwarze-loecher-die-dunkle-energie—33213842.html
  5. Giesinger Geschichten in einer Telefonzelle (So)
    Eine gelbe Telefonzelle vor der TeLa-Post! Ein Relikt der Vergangenheit?
    Ab dem 13. Mai gibt es zwar keine telefonische, dafür eine digitale Verbindung zu Giesings Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. In einer gelben „Zeitkapsel“ laden Giesinger BürgerInnen mit selbst produzierten Videos, Podcasts, Fotografien zu einer digitalen Reise Giesings ein, begleitet von den Initiatoren Miriam Worek, Matthias Steinberger und Philipp Engelhardt.
    Giesinger Zeitzeugen mit der Videokamera interviewt hat auch Nikolai Schulz von MEMORO – Die Bank der Erinnerungen, u.a. zur Gentrifizierung in Untergiesing.
    Wer sich analog auf die Spuren der Revolution in Giesing 1919 machen möchte, ist herzlich zum Stadtteilspaziergang „Das blutige Scheitern einer Vision“ mit unseren Stadtteilführerinnen Elisabeth Haarmann und Ilse Merkle am So 23. April eingeladen.
    https://zeitkapsel.tel/
    https://www.youtube.com/memorodiebankdererinnerungenev
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5758/664-a23
  6. #sieINSPIRIERTmich – Zusammen empowern rund um den Weltfrauentag (So)
    Inspirierende Gedanken tanken, sich austauschen und empowern. In Performances, Vorträgen, Workshops, Konzerten, Kunst und mehr haben Sie bis zum 25. März die Möglichkeit, sich von und mit inspirierenden Menschen anstecken zu lassen. Das bunte Programm findet zum fünften Mal im Rahmen des internationalen Weltfrauentages vom Kulturreferat und der Gleichstellungsstelle für Frauen in der Stadt München statt.
    https://sie-inspiriert-mich.de/
  7. Bildung und Beiwerk (Lei)
    Wer sich bildet, lebt besser. Kabarett ist eine Möglichkeit, Bildung zu erleben. Darum startet das Evangelische Bildungswerk München ein neues Format unter dem Titel:
    BILDUNG UND BEIWERK
    Beim ersten Termin am Dienstag, dem 28. März 2023, 18.30 -20.30 Uhr unterhält sich Kabarettist und Schauspieler Moses Wolff, Botschafter der Giesinger Brauerei, mit Bestseller-Autor Oliver Pötzsch, Nachfahre einer Henkersfamilie, mitten in der Fastenzeit über das Getränk der Deutschen: FACHSIMPELN ÜBER BIER. Nähere Infos unter https://ebw-muenchen.de/kalender/5794/680-a23

Liebe Leserin, lieber Leser,
bitte nehmen Sie die Absender-Adresse (info@ebw-muenchen.de) unseres Rundbriefes in das Adressbuch Ihres E-Mail-Programmes auf. Dadurch wird der Empfang des Rundbriefes deutlich verbessert.
Kontaktaufnahme/Anmeldungen bitte an service@ebw-muenchen.de. Wir freuen uns über Ihre Anmerkungen, Wünsche und Erfahrungen, damit wir diesen Rundbrief weiter entwickeln können. Wenn er Ihnen gefallen hat, leiten Sie ihn gerne, unter Beachtung des Datenschutzes, empfehlend an Ihr Team und Ihren Verteiler weiter!
Haben Sie diesen Rundbrief als Weiterempfehlung erhalten, bestellen Sie ihn bitte über service@ebw-muenchen.de, damit wir Sie in unseren Verteiler aufnehmen können.
Wenn Sie den Rundbrief abbestellen möchten, benutzen Sie bitte die Antwort-Funktion Ihres Mailprogrammes und antworten Sie mit „kein Rundbrief“. Nur so können wir Ihre Adresse in unserem Verteiler identifizieren und dann löschen.
Evangelisches Bildungswerk München e.V.
Herzog-Wilhelm-Str. 24/III, 80331 München
Tel. 089/55 25 80-0, Fax 089/550 19 40
service@ebw-muenchen.de,
https://www.ebw-muenchen.de/
Vereins-Nr. 7932, Amtsgericht München.1. Vorsitzende KRin Dr. Barbara Pühl





---