Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Gesundheit

  1. „Entspann dich, Deutschland“ – Dem Stress adé sagen (So)
    Nicht wirklich entspannt sind die Deutschen, wenn man die Entwicklung der Stressbelastungen der letzten zehn Jahre betrachtet. Eine deutliche Zunahme von Stressbelastungen seiner Mitglieder hat die Techniker Krankenkasse im Jahr 2021 unter 1000 Personen in der Studie „Entspann dich, Deutschland!“ festgestellt. Ganz oben rangierten Gefühle von Erschöpfung, Rückenprobleme, Nervosität und Schlafstörungen. 2013 gab jeder fünfte Befragte an, sich häufig gestresst zu fühlen. 2021 war es bereits jeder Vierte. Die Betroffenen suchen Hilfe – in der Familie, bei Freunden oder auch in Praxen. Auch wir im ebw sagen dem Stress adé, mit einem ganztägigen Intensiv-Seminar mit Meditation am Sa 24.06.2023.
    https://www.aerztezeitung.de/Politik/Stress-sorgt-zunehmend-fuer-Krankheitsrisiken-424981.html
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5608/319-a23
  2. Neuer Parkinson-Test (RL)
    Eine Krankheit früh zu erkennen, spart Zeit für alle. Ein Forscherteam hat einen Test entwickelt, der ein Protein (Alpha-Synuclein) im Nervenwasser nachweist und damit Parkinson erkennt, bevor man erkrankt. Schon diagnostiziert der Test zu 88 Prozent die Krankheit richtig. Fehldiagnosen werden dann seltener und Betroffene bekommen früher eine Behandlung, bevor sie Symptome entwickeln. Wenn man sieht, dass das Alpha-Synuclein-Protein im Gehirn fehlgefaltet ist, weiß man, dass die Nervenzellen absterben. Es ist Zeit zu handeln, bevor die Zerstörung fortgeschritten ist. Je früher, desto besser. Therapien helfen in der Regel effektiver, wenn sie früh eingesetzt sind. Eine gute Nachricht über wir uns freuen.
    https://www.focus.de/wissen/natur/parkinson-dank-neuer-test-methode-schon-vor-dem-ausbruch-erkennbar_id_192207052.html
  3. Besonnen in der Sonne (RL)
    Im April hatten wir nicht viel Sonne, trotzdem war sie schon da. Auch durch dicke Wolken strapaziert sie unsere Haut besonders im Frühling. Alle wissen, was zu tun ist, tun es aber nicht immer, deswegen schreiben wir schnell hier eine kurze Erinnerung: Senken Sie bitte Ihr Hautkrebsrisiko. Es gilt: Mittagssonne meiden. Den UV-Index berücksichtigen. Schattenplätze aufsuchen. Helle und luftige Kleidung auch am Nacken tragen. Achtung vor offenen Sandalen, die Haut, die nicht bedeckt ist, mit Sonnencreme Lichtschutzfaktor mind. 30+ schützen und die Creme mehrmals am Tag auftragen. Eine Kopfbedeckung aufsetzen und Sonnenbrille mit UV-A- und UV-B-Schutz verwenden. Jetzt dürfen wir los.
    http://www.deutsche-medizinerauskunft.de/index.php?id=857&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=22587&cHash=4b329f28c8db6a53a24e216975cf47ae
  4. Fortschritt der Forensik (RL)
    Es gibt forensische Verfahren, die immer präziser werden. Ein Forscherteam hat einen rund 20.000 Jahre alten Hirschzahn-Anhänger untersucht. Darauf kleben noch DNA-Spuren der Person, die ihn getragen hat: eine Frau. Die Spuren verraten weiter, woher und aus welcher Zeit die Frau kam und mit welchen Menschen sie verwandt war. Das minutiöse forensische Isolierungsverfahren der DNA hat unglaubliche Potenziale in alle möglichen Richtungen: für die Medizin, die Archäologie, die Anthropologie. Auf manchen Materialien überleben DNA-Spuren Jahrtausende. Knochen- und Zähne sind gute Träger, weil sie porös sind. Der verlinkte Artikel erklärt das neue Verfahren: Es funktioniert wie eine Waschmaschine. Sie spuckt nicht nur Spuren aus, sondern ordnet Personen zu. Eine talentvolle Waschmaschine.
    https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/steinzeit-schmuck-gibt-frauen-dna-preis/
  5. Gesunde Wälder (RL)
    Der Mensch braucht Wälder und Wälder brauchen Insekten, um gesund zu bleiben. Es bedeutet, dass Insekten gut für die Menschen sind. Eine Studie aus Deutschland, der Schweiz und China zeigt: Je diverser der Wald, desto diverser die Insekten, die für gesunde Bäume sorgen. Der Kreislauf, der uns einschließt, produziert saubere Luft und schützt das Klima. Wirtschaftlich ist es auch gut, robuste und diverse Bäume zu haben. Es erhöht den Ertrag. Ein intelligentes Waldmanagement fokussiert dementsprechend auf Insekten. Manche sind schädlich, andere begünstigen die Produktion. Wenn die Diversität abnimmt, wie es der Fall in Deutschland ist, steigt die Zahl der schändlichen Insekten und die der guten schrumpft. Schließlich leidet darunter unsere eigene Gesundheit.
    https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/research-in-context/details/news/insektenvielfalt-staerkt-holzertrag-im-wald/
    https://ebw-muenchen.de/artikel/5783/waldbaden
---