Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Mai 2023

Aus der Geschäftsstelle
Wie man die Welt verzaubert

Soziales

  1. Mobilisation, Transfer und Lagerung (RL)
  2. Sterbenden Menschen Zeit schenken (RL)
  3. Veranstaltungen inklusiv gestalten – nächste Online-Fortbildungsreihe für Referierende (So)
  4. Teilhabe gewinnt – auch beim MitMenschPreis (ahb)

Gesundheit

  1. „Entspann dich, Deutschland“ – Dem Stress adé sagen (So)
  2. Neuer Parkinson-Test (RL)
  3. Besonnen in der Sonne (RL)
  4. Fortschritt der Forensik (RL)
  5. Gesunde Wälder (RL)

Glaube

  1. Die Walpurgisnacht unter Verdacht (RL)
  2. Zusammenarbeit mit dem Zentralrat (RL)
  3. Religion, Repression, Revolution, Petition (RL)
  4. Die Theologie des Rabbis (RL)
  5. Gottesdienstvertretung (Lei)

Verbraucherbildung

  1. Neue Übersichtsplattform für Verbraucherschutz in Bayern (ahb)
  2. Neuer Kurs: Klimafreundlich Leben (ahb)
  3. Gut versichert an den Grill – aber nur viermal im Monat? (ahb)
  4. Krisenkompass-Kosten im Fokus – neuer Newsletter (ahb)
  5. An die Paddel fertig los? (ahb)

Medienwelten

  1. Filme für alle (So)
  2. Hilfe beim „Digitalen Datenputz“ (ahb)
  3. Wie die Liebe fürs Leben finden – online? (ahb)
  4. Digitale Hilfmittel für Menschen mit Seh-Einschränkungen und mehr (ahb)

Kultur

  1. Die Kelten in München (RL)
  2. Sinnliche Begegnung mit Kunst– auch für Menschen mit Demenz und deren Angehörige (So)
  3. Theater, Theater (So)
  4. Meeting in No Man’s Land –jetzt als Graphic Novel (So)
  5. Eine Portion Evolution (RL)
  6. Des Mannes Plan aus Japan (RL)



Wie man die Welt verzaubert


Ich war letztes Wochenende in Hamburg“, sagt ein Student.
Ich fahre mit dem Zug. Er sitzt neben mir, gegenüber eine Studentin. Ich will ihnen nicht zuhören. Aber ich kann mich dem nicht entziehen.
„Ach wie cool ist das denn!“, erwidert die Studentin mit großen Augen.
Er erzählt, was er in Hamburg erlebt hat. Er war auch im König der Löwen.
„Oh, wie toll. Ich war noch nie in Hamburg. Das muss doch total aufregend gewesen sein. Und das Musical. Erzähl doch mehr davon. Ich finde das so wunderbar, dass du das erlebt hast.“
So geht es die ganze Zeit. Ich begeistere mich, wie die Studentin sich begeistert. Ihre Worte, ihre Augen, ihre Gestik, alles ist ein einziges Sich-Zuwenden und Sich-Begeistern. Fast bin ich ein bisschen ärgerlich über den Studenten. Der stellt ihr keine einzige Frage. Zu gerne hätte ich gehört, wie die Studentin mal von sich aus etwas erzählt. Sie ist so dankbar. Auch für kleine Dinge.
An Pfingsten geht es genau darum. Sich begeistern. Etwas kommt über uns. Lässt uns die Welt positiv sehen. Das Schöne entdecken. Für mich als Christen bewirkt das der Heilige Geist. Die Bibel beschreibt ihn. Er ist nicht zu sehen, und doch überall. Ihn lässt Gott über mich kommen. Immer wieder. Damit ich mich für seine Visionen begeistere. Und für andere Menschen. So wie es die Studentin getan hat. Wer sich wie sie verhält, verzaubert die Welt.

Mit besten Wünschen
Felix Leibrock

P.S.: Zu meinen kleinen Texten hier und anderswo gibt es ein wöchentliches Interview hier: https://www.instagram.com/felixleibrock/

Wenn Sie wissen möchten, wer sich hinter den Kürzeln (hinter den Überschriften) verbirgt, hier finden Sie die Lösung:
http://ebw-muenchen.de/kategorie/ansprechpartner

  1. Mobilisation, Transfer und Lagerung (RL)
    Die pflegenden Angehörigen sind der größte Pflegedienst Deutschlands. Sie leisten auch viel mehr als ein Pflegedienst: Sie sind fast die ganze Zeit im Einsatz. Ohne sie würde das System kollabieren. Das ebw entlastet sie ein wenig, indem es eine ergotherapeutische Fortbildung anbietet: Mobilisation, Transfer und Lagerung (MTL). Wie mobilisiert man ältere und an Demenz erkrankte Menschen und schiebt einen Rollstuhl leichter und rückenschonend? Pflegende Angehörige und begleitende Personen lernen eine neue Methode kennen und bekommen praktische Tipps, um Bewegungseinschränkungen vorzubeugen und Muskelverspannungen zu reduzieren. Die Rückmeldungen zu diesem Seminar waren so positiv, dass wir es wiederholen.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5613/221-b23
  2. Sterbenden Menschen Zeit schenken (RL)
    Wenn Sie ältere Menschen begleiten, passiert es manchmal, dass Sie bei ihnen bis zu ihrem Tod bleiben. Wir finden es toll. Es ist auch der Grund, warum MBW (Münchner Bildungswerk) und ebw gemeinsam den Grundkurs zur Sterbebegleitung konzipiert haben. Wir wollen Begleiterinnen und Begleitern so viel Kraft geben und Wissen vermitteln wie möglich. Als Einführung in die Sterbebegleitung verlinken wir die Broschüre „Für ein würdevolles Leben bis zuletzt“. Sie ist hilfreich, klar und voller Informationen. Für die Praxis sind wir aber zuständig: Unsere Referentinnen aus Hospizvereinen üben konkret mit Ihnen, wie es geht.
    https://stadt.muenchen.de/dam/jcr:1853f5b2-acee-45c4-88e5-b8746af8d27e/wuerdevoll_leben_bis_zuletzt_.pdf
    https://ebw-muenchen.de/artikel/2857/sterbenden-menschen-zeit-schenken
  3. Veranstaltungen inklusiv gestalten – nächste Online-Fortbildungsreihe für Referierende (So)
    Die Stadt München lädt alle BürgerInnen bis 30. Juni zu einer Online-Umfrage zum Thema Behinderung ein: „Was findest du gut und was stört dich?“ Mit dem 3. Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention soll das gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen erleichtert werden.
    https://www.muenchen-wird-inklusiv.de/mitmachen2023/
    Wir im ebw laden Sie als Lehrende und Referierende zur Fortbildungsreihe „Veranstaltungen inklusiv gestalten“ ein, um das gemeinsame Lernen zu befördern. Sie möchten Ihre Inhalte mehr Menschen zugänglich machen als bisher und lernen, was Sie bei der Veranstaltungsgestaltung für bestimmte Zielgruppen (z. B. Blinde, Schwerhörige, Menschen mit Lernschwierigkeiten) noch besser machen können? Dann kommen Sie zu unserem Info-Abend am 13. Juni und erfahren mehr über den Lehrgang:
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5738/270-a23
  4. Teilhabe gewinnt – auch beim MitMenschPreis (ahb)
    Zum 7. Mal schreibt der Evangelische Fachverband für Teilhabe (BeB) den MitMenschPreis aus. Dieser würdigt Initiativen und Projekte z. B. in der Sozialpsychatrie, der Eingliederungshilfe o. ä, die Menschen mit psychischer Erkrankung, Lernschwierigkeiten oder anderem Unterstützungsbedarf Teilhabe ermöglichen.
    https://mitmenschpreis.de/
    Es winken Preisgelder von 3.000 – 8.000 Euro für 3 Gewinner-Projekte. Die diesjährige Ausschreibung, die bis 17. November 2023 läuft, steht unter dem Motto „Empowerment“. (engl.=Ermächtigung, Stärkung)

  1. „Entspann dich, Deutschland“ – Dem Stress adé sagen (So)
    Nicht wirklich entspannt sind die Deutschen, wenn man die Entwicklung der Stressbelastungen der letzten zehn Jahre betrachtet. Eine deutliche Zunahme von Stressbelastungen seiner Mitglieder hat die Techniker Krankenkasse im Jahr 2021 unter 1000 Personen in der Studie „Entspann dich, Deutschland!“ festgestellt. Ganz oben rangierten Gefühle von Erschöpfung, Rückenprobleme, Nervosität und Schlafstörungen. 2013 gab jeder fünfte Befragte an, sich häufig gestresst zu fühlen. 2021 war es bereits jeder Vierte. Die Betroffenen suchen Hilfe – in der Familie, bei Freunden oder auch in Praxen. Auch wir im ebw sagen dem Stress adé, mit einem ganztägigen Intensiv-Seminar mit Meditation am Sa 24.06.2023.
    https://www.aerztezeitung.de/Politik/Stress-sorgt-zunehmend-fuer-Krankheitsrisiken-424981.html
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5608/319-a23
  2. Neuer Parkinson-Test (RL)
    Eine Krankheit früh zu erkennen, spart Zeit für alle. Ein Forscherteam hat einen Test entwickelt, der ein Protein (Alpha-Synuclein) im Nervenwasser nachweist und damit Parkinson erkennt, bevor man erkrankt. Schon diagnostiziert der Test zu 88 Prozent die Krankheit richtig. Fehldiagnosen werden dann seltener und Betroffene bekommen früher eine Behandlung, bevor sie Symptome entwickeln. Wenn man sieht, dass das Alpha-Synuclein-Protein im Gehirn fehlgefaltet ist, weiß man, dass die Nervenzellen absterben. Es ist Zeit zu handeln, bevor die Zerstörung fortgeschritten ist. Je früher, desto besser. Therapien helfen in der Regel effektiver, wenn sie früh eingesetzt sind. Eine gute Nachricht über wir uns freuen.
    https://www.focus.de/wissen/natur/parkinson-dank-neuer-test-methode-schon-vor-dem-ausbruch-erkennbar_id_192207052.html
  3. Besonnen in der Sonne (RL)
    Im April hatten wir nicht viel Sonne, trotzdem war sie schon da. Auch durch dicke Wolken strapaziert sie unsere Haut besonders im Frühling. Alle wissen, was zu tun ist, tun es aber nicht immer, deswegen schreiben wir schnell hier eine kurze Erinnerung: Senken Sie bitte Ihr Hautkrebsrisiko. Es gilt: Mittagssonne meiden. Den UV-Index berücksichtigen. Schattenplätze aufsuchen. Helle und luftige Kleidung auch am Nacken tragen. Achtung vor offenen Sandalen, die Haut, die nicht bedeckt ist, mit Sonnencreme Lichtschutzfaktor mind. 30+ schützen und die Creme mehrmals am Tag auftragen. Eine Kopfbedeckung aufsetzen und Sonnenbrille mit UV-A- und UV-B-Schutz verwenden. Jetzt dürfen wir los.
    http://www.deutsche-medizinerauskunft.de/index.php?id=857&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=22587&cHash=4b329f28c8db6a53a24e216975cf47ae
  4. Fortschritt der Forensik (RL)
    Es gibt forensische Verfahren, die immer präziser werden. Ein Forscherteam hat einen rund 20.000 Jahre alten Hirschzahn-Anhänger untersucht. Darauf kleben noch DNA-Spuren der Person, die ihn getragen hat: eine Frau. Die Spuren verraten weiter, woher und aus welcher Zeit die Frau kam und mit welchen Menschen sie verwandt war. Das minutiöse forensische Isolierungsverfahren der DNA hat unglaubliche Potenziale in alle möglichen Richtungen: für die Medizin, die Archäologie, die Anthropologie. Auf manchen Materialien überleben DNA-Spuren Jahrtausende. Knochen- und Zähne sind gute Träger, weil sie porös sind. Der verlinkte Artikel erklärt das neue Verfahren: Es funktioniert wie eine Waschmaschine. Sie spuckt nicht nur Spuren aus, sondern ordnet Personen zu. Eine talentvolle Waschmaschine.
    https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/steinzeit-schmuck-gibt-frauen-dna-preis/
  5. Gesunde Wälder (RL)
    Der Mensch braucht Wälder und Wälder brauchen Insekten, um gesund zu bleiben. Es bedeutet, dass Insekten gut für die Menschen sind. Eine Studie aus Deutschland, der Schweiz und China zeigt: Je diverser der Wald, desto diverser die Insekten, die für gesunde Bäume sorgen. Der Kreislauf, der uns einschließt, produziert saubere Luft und schützt das Klima. Wirtschaftlich ist es auch gut, robuste und diverse Bäume zu haben. Es erhöht den Ertrag. Ein intelligentes Waldmanagement fokussiert dementsprechend auf Insekten. Manche sind schädlich, andere begünstigen die Produktion. Wenn die Diversität abnimmt, wie es der Fall in Deutschland ist, steigt die Zahl der schändlichen Insekten und die der guten schrumpft. Schließlich leidet darunter unsere eigene Gesundheit.
    https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/research-in-context/details/news/insektenvielfalt-staerkt-holzertrag-im-wald/
    https://ebw-muenchen.de/artikel/5783/waldbaden
  1. Die Walpurgisnacht unter Verdacht (RL)
    Wer versucht, Traditionen und Bräuche zu säubern, wird scheitern, was eigentlich gut ist. Säuberungsversuche gab es zahlreich in der Geschichte und aus dieser lernen wir hoffentlich. Die Walpurgisnacht ist da und wird bleiben. Aber es ist auch bildend zu wissen, was hinter einem Brauch steckt. Der Historiker Kai Lehmann kritisiert im National Geografic die Walpurgisnacht am 1. Mai, weil diese mit der Hexenverfolgung verknüpft ist. Er plädiert für eine Erinnerungskultur der Hexenprozesse: „Weil wir aus der Geschichte lernen müssen.“ In anderen Ländern verfolgen immer noch Menschen diejenigen, die als Hexen gelten und töten sie. Im Westen töten wir sie auch auf der sozialen Ebene im Beruf oder im Internet. Wir lernen also zwei Sachen aus der Geschichte: Lasst Bräuche und Menschen leben.
    https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2023/04/hexenverfolgung-die-walpurgisnacht-macht-mich-sauer
  2. Zusammenarbeit mit dem Zentralrat (RL)
    Der Verein Säkularer Islam will, dass die Regierung ihre Zusammenarbeit mit dem konservativen Zentralrat der Muslime beendet, weil der Verfassungsschutz das Islamische Zentrum Hamburg als extremistisch eingestuft hat. Das Zentrum klagt gegen die Einstufung. Aber warum gibt es sie? Das Zentrum stand unter Beobachtung und gilt als Vertreter des iranischen Regimes in Europa, sein stellvertretender Leiter wurde bereits ausgewiesen. Es sieht also nicht gut aus. Das Bundesinnenministerium hat einen Brief vom Verein Säkularer Islam bekommen und steht unter Druck, hat aber noch nichts unternommen. Das ist nicht das erste Mal, dass der Verein Säkularer Islam die Alarmglocken läutet.
    https://www.welt.de/regionales/hamburg/article245122448/Saekularer-Islam-fordert-von-Faeser-Ende-der-Zusammenarbeit-mit-Zentralrat-der-Muslime.html
  3. Religion, Repression, Revolution, Petition (RL)
    Mehrere Stellen melden, dass der Iran die Religionsfreiheit immer strenger begrenzt. Das Regime glaubt, damit die Revolution einzudämmen. Der Iran erkennt nur vier Religionen an: den Islam, das Christentum, das Judentum und den Zoroastrismus. Ohne Religion oder Baha’i zu sein, ist verboten. Wer islamisch geboren ist, darf seine Religion nicht wechseln. Der Iran verfolgt zunehmend religiöse Minderheiten. Besonders die Baha’i erfahren immer schwerere Angriffe. Ihre Häuser werden durchsucht, sie werden verhaftet, enteignet, gefoltert und hingerichtet. Aber nicht nur sie. Es wird von Tag zu Tag schwerer für den freien Glauben im Iran.
    https://www.opendoors.at/news/religionsfreiheit-iran-unter-internationalem-druck/
  4. Die Theologie des Rabbis (RL)
    Der berühmte Theologe Rabbi Harold Kushner ist Ende April gestorben. Immer hat er sich mit den unlösbarsten Fragen des Lebens auseinandergesetzt und Bestseller geschrieben. Warum ist das Leben so? Ist Gott wirklich gut? Sein bekanntestes Buch „Wenn guten Menschen Böses widerfährt“ schrieb er, nachdem sein erstgeborenes Kind starb. Was sagt die Bibel dazu? Ist Gott allmächtig und erlaubt das ganze Leid, ist Gott ungerecht, ist Gott schwach? Wie er diese Fragen beantwortet, ist oft mutig, manchmal zwangläufig widersprüchlich. Der Rabbi entscheidet sich wie Hiob, an Gottes Güte zu glauben. Und die imperfekte Welt ist nicht kontrollierbar. Seine Bücher sprechen Menschen aller Religionen an. Die Sprache ist einfach, gut verständlich, humorvoll. Die Werke des Rabbis werden weiterleben.
    https://lomazoma.com/harold-kushner-autor-von-when-bad-things-happen-to-good-people-stirbt-im-alter-von-88-jahren-npr/
  5. Gottesdienstvertretung (Lei)
    Sie suchen eine Gottesdienstvertretung? Pfarrer Dr. Felix Leibrock, Leiter des Evangelischen Bildungswerks, steht dafür gerne zur Verfügung, wenn es zeitlich passt. Sie erreichen ihn am besten per Mail: felix.leibrock@ebw-muenchen.de
  1. Neue Übersichtsplattform für Verbraucherschutz in Bayern (ahb)
    Infos, Veranstaltung, News, Beratung rund um Verbraucherschutz in Bayern? Dazu müssen Sie jetzt nicht mehr verschiedene Websites ansteuern. Denn die Informationen laufen auf diesem neuen Portal zusammen https://www.vis.bayern.de/wegweiser/index.htm
    Zumindestenst in erster Instanz – denn klicken Sie z. B. auf eine Veranstaltung oder Beratungsstelle, landen Sie auf dieser bzw. auf dem Portal Verbraucherbildung Bayern. Unsere Einschätzung: mehr Überblick finden wir immer super, aber in Sachen Suchfunktion und Weiterleitungen ist noch Optimierungsluft nach oben. Unsere Empfehlung – für Überblickssuchende mit schon einiger Internet-Surf-Erfahrung 🙂
  2. Neuer Kurs: Klimafreundlich Leben (ahb)
    Gemeinsam mit und vor Ort in der Jakobuskirchengemeinde Pullach bietet das ebw auch dieses Jahr einen Kurs zum spielerischen gemeinsamen Senken des CO2-Fußabdrucks und Lernens über Nachhaltigkeit, Klimaschutz & Co. Dieser startet am Donnerstag, den 27. Juli und findet einmal im Monat, für je 3 Std statt. Startzeit wird mit den Interessierten gemeinsam beschlossen.
    Die Plätze im Kurs sind wie üblich auf 10 begrenzt, um einen guten Austausch, intensives Miteinander lernen, spielen, erfahren zu ermöglichen. Neugierig geworden? Kommen Sie zum Info-Abend am 15. Juni 2023 19.00 Uhr https://ebw-muenchen.de/kalender/5861/717-a23
  3. Gut versichert an den Grill – aber nur viermal im Monat? (ahb)
    Aus der Rubrik „Was es nicht alles gibt“ – oder gehören Sie schon zu denen, die bevor Sie den Sack Holzkohle vom Vorjahr im Keller suchen, erstmal Ihre Versicherungspolice kontrollieren?
    Sollten Sie aber – so schildert es der Bund der Versicherten und gibt Tipps, welche Versicherungen man warum braucht, wenn es bei den Kosten für das Barbecue bei den Ausgaben fürs Grillgut bleiben soll.
    https://www.bundderversicherten.de/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilungen/grillen-ohne-versicherungsschutz-keine-gute-idee
    Obacht nicht nur beim Grill-Vorgang, sondern auch bei der Häufigkeit: 4x im Monat, gestand das Landgericht München kürzlich Outdoor-Brutzelbegeisterten zu, maximal 1x pro Wochenende. https://www.br.de/nachrichten/bayern/nur-einmal-pro-wochenende-landgericht-schraenkt-das-grillen-ein,TZVVz2l
    https://www.br.de/nachrichten/bayern/nur-einmal-pro-wochenende-landgericht-schraenkt-das-grillen-ein,TZVVz2l
    Dies ist zwar eine Einzelfall-Entscheidung, darf uns aber gern erinnern, beim Sommervergnügen auch Rücksichtnahme walten zu lassen. Die Nachbarn danken es – das Klima und die betroffenen Hühner, Schweine & Co ebenfalls 🙂
  4. Krisenkompass-Kosten im Fokus – neuer Newsletter (ahb)
    Die Verbraucherzentrale NRW hat ein neues Newsletter-Format, welches nicht „einfach so“ über interessante Entwicklungen im Verbraucherschutz informiert, sondern gezielt für Menschen, die in der Energiekrise genau auf den Geldbeutel schauen müssen.
    Hier geht’s zur Anmeldemöglichkeit und zur Übersicht der Themenfelder des Newsletters https://www.verbraucherzentrale.de/krisenkompass-kosten-im-fokus-82867
  5. An die Paddel fertig los? (ahb)
    Für SUP-EinsteigerInnen und solche, die bisher einfach drauf losgepaddelt sind. So ein aufblasbares Stand-up Board (Steh-Paddelbrett) passt zwar in fast jede Münchner Wohnung, sollte aber nicht auf jedes Gewässer im Umland. Zu mindestens nicht immer.
    Auf https://www.stand-up-paddling.org/sup-verbote/ findet sich nach Angaben der Seiten-Betreiber eine vollständige aktuelle Liste, was wo wann erlaubt ist. Wer dies respektiert, spart nicht nur Bußgeld, schützt brütende Tiere und schwimmende Menschen, sondern gewinnt auch das Wohlwollen anderer Paddelnder (zurück) – denn das ein oder andere neuere Befahrungsverbot, dass nun auch Kajaks und Kanus trifft, geht wohl auch auf die Zunahme an Paddelbetrieb und unbedachte Paddelnde zurück.

Interessiert an Verbraucherbildungsthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41

  1. Filme für alle (So)
    Nicht nur in unserem Kulturführerschein-Fortbildungstag „Film“ legen wir Wert darauf, verschiedene Sinneskanäle beim Filmschauen wahrzunehmen und zu schulen. Teilhabe aller am Kino-Erleben, dafür setzt sich der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung mit der deutschen Kinemathek ein. Das bedeutet, Filme sind mit Untertiteln und DGS-Übersetzung anzubieten. Das Münchner DOK.fest geht mit gutem Beispiel voran, mit seinen online und als Podcast verfügbaren Filmgesprächen.
    https://www.behindertenbeauftragter.de/SharedDocs/DerBeauftragteAktuell/DE/AS/2023/202303113_FilmfuerAlle.html
    https://www.dokfest-muenchen.de/Filmtalks?lang=de
    https://www.bundesfestival.de/home.html
  2. Hilfe beim „Digitalen Datenputz“ (ahb)
    Daten sparen spart Speicherplatz und schützt das Klima. Aber wie HerrIn der ganzen Dateien werden, die sich auf Rechnern, Laufwerken usw. angesammelt haben. Unternehmen, Einrichtungen usw. können Anleitung und Hilfe erhalten von der CDR-Initiative. CDR steht für Corporate Digital Responsibility = Digitale Verantwortung in Unternehmen. Die Initiative wurde 2019 vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz und verschiedenen Unternehmen ins Leben gerufen. Die digitale Datenputz-Aktion soll als Kampagne vom 11. – 22. September 2023 stattfinden. https://cdr-initiative.de/news/digitaler-datenputz-23
    Die CDR-Initiative bietet zudem eine kostenlose digitale Veranstaltungsreihe rund um das Themenfeld https://cdr-initiative.de/news/neuauflage-cdr-impuls-reihe-23
  3. Wie die Liebe fürs Leben finden – online? (ahb)
    Der nächste Medien-Treff mit Gebärdensprache findet heuer nicht wie ausgeschrieben am 27. Juni, sondern am 18. Juli 2023 18.00 Uhr statt. Auch das Thema steht – wir gehen der Fragen nach, wie digitale Kennenlernbörsen und Dating-Apps funktionieren, wie man seriöse Angebote erkennt und worauf zu achten ist, wenn man diesen Weg gehen möchte, um neue Menschen kennenzulernen.
    Die Veranstaltung ist offen für Hörende und findet hybrid statt (vor Ort im ebw und online via Zoom) https://ebw-muenchen.de/kalender/5696/513-a23
  4. Digitale Hilfmittel für Menschen mit Seh-Einschränkungen und mehr (ahb)
    Die gemeinnützige Patientenvereinigung für Menschen mit Netzhautdegeneration „Pro retina“ veranstaltet vom 12. -16. Juni 2023 ihre erste Digitalwoche, mit zahlreichen Onlineveranstaltungen – einerseits zum Thema Digitalisierung allgemein, andererseits sehr konkret auch mit Beiträgen zu digitalen Hilfmitteln für Menschen mit Seheinschränkungen. Nähere Informationen finden Sie hier: https://www.pro-retina.de/digitalwoche-nr-54-2023

Interessiert an Medienthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41

  1. Die Kelten in München (RL)
    Wir kommentieren hier lieber nicht die Bauweise in München, aber Bauen hat manchmal schon Vorteile: Man entdeckt Sachen. Diesmal zusammen mit anderen Gegenständen eine 2.300 Jahre alte Schere. In Sendling hat man eine sehr gut erhaltene keltische Brandbestattung gefunden. Keltische Gräberfelder sind in Sendling schon bekannt, aber diesmal ist es besonders. Das Schwert des Mannes wurde absichtlich gefaltet und somit unbrauchbar gemacht. Die Schere ist in einem hervorragenden Zustand, fast nicht gerostet und wäre noch nutzbar. Es gibt außerdem Reste eines Schildes und einer Lanzenspitze sowie ein Rasiermesser und eine Fibel. Die keltische Vergangenheit Münchens wird immer sichtbarer.
    https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/fast-wie-neu-eine-2-300-jahre-alte-schere-ueberrascht-mit-einem-phaenomenalen-erhaltungszustand-5587/
  2. Sinnliche Begegnung mit Kunst– auch für Menschen mit Demenz und deren Angehörige (So)
    Kulturelle Teilhabe mit sinnlichen Zugängen ermöglichen. Die Perspektive bieten wir im ebw mit dem „Kulturführerschein“ für Menschen in der nachberuflichen Phase. Auch für Menschen mit Demenz und deren Angehörige sind die Museen „Türöffner“. Zum Beispiel die Pinakothek der Moderne. Dorthin laden wir Sie zum Workshop „Museen mit Menschen mit Demenz entdecken“. Erleben Sie ganz praktisch multisensorische Methoden in Kleingruppen und reflektieren Sie diese gemeinsam mit Referentin Ruth Lobenhofer.
    Auch über München hinaus gibt es immer mehr Angebote für Demenz-Erkrankte, wie bei „dementia+art“ im Kunstmuseum Villa Zanders in Bergisch Gladbach.
    Ach ja, die Pinakothek der Moderne ist auch Partner für den KulturSalon+ der Beisheim-Stiftung.
    Ab 1. Juni startet das für die Generation Plus das kostenfreie Angebot in fünf Münchner Museen neu.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5660/639-a23
    https://villa-zanders.de/vermittlung/vermittlungsformate/dementia-art/
    https://kultursalonplus.de/
  3. Theater, Theater (So)
    Der Vorhang für das erste professionell angeleitete Altentheater im Freien Werkstatt Theater Köln bleibt nach über 40 Jahren zu. Schauspiel- und Regieprofis wie Dieter Scholz und Ingrid Berzau improvisierten seit 1979 mit älteren und alten Menschen ihre Lebens-Geschichten, von Erinnerungssplittern, Gefühlen, Erfahrungen, Glücksmomenten, Träumen und Verlusten, und verwoben sie mit erlebter Zeitgeschichte. Schmökern Sie in der reichhaltigen Mediathek.
    Ein anderer Vorhang geht auf: Edith Legath und ihr Team laden zum Impro-Spiel beim 20jährigen Kulturführerschein-Jubiläum am Fr 07.07.2023 ein. Theater, Theater!
    https://altentheater.de/
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5870/690-a23
  4. Meeting in No Man’s Land –jetzt als Graphic Novel (So)
    Vor sieben Jahren trafen wir uns mit britischen und deutschen SeniorInnen in München und Rosenheim, um die Spuren des Ersten Weltkrieges in den Familien sichtbar zu machen. Ein bewegender Austausch, als sich die Nachfahren mit ihren familiären Erinnerungsstücken gegenüberstanden und aus dieser internationalen Begegnung der Dokumentarfilm „Meeting in No Man’s Land“ und Freundschaften entstanden.
    Projektleiterin Elfriede Pauli setzte sich dafür ein, dass GrafikerInnen aus beiden Ländern die Familiengeschichten illustrieren, basierend auf Feldpostbriefen, Fotos und persönlichen Gegenständen. Über die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit kann die eindrucksvolle Graphic Novel bestellt werden.
    https://www.blz.bayern.de/meeting-in-no-manaposs-land-britische-und-deutsche-erinnerungen-an-den-ersten-weltkrieg_p_444.html
    https://www.youtube.com/watch?v=ZtOvjVihEfA
  5. Eine Portion Evolution (RL)
    Der Lebensstil aber auch die Gene bestimmen, wie lange wir leben. Die Varianten im APOE-Gen spielen eine Rolle dabei. ε2 verlängert das Leben, ε3 ist neutral und ε4 ungünstig, da sie das Risiko für die Alzheimerkrankheit erhöht. Je südlicher man in Europa lebt, desto besser, da die gute Variante von Norden nach Süden zunimmt. Eine Studie zeigt, dass die mobilen Jäger und Sammler der Steinzeit ca. 40 Prozent der schädlichen ε4 Variante und die ersten Bauern hingegen ca. 91 Prozent der guten ε3 Variante hatten. Warum genau weiß man noch nicht. Die mobilen Jäger überwanden vielleicht Alzheimer durch ihre körperliche Aktivität. Ca. 15 Prozent der Deutschen haben die ε4 Variante. Das Forscherteam empfiehlt deshalb, sich körperlich gegen die Demenz zu betätigen. Man weiß schon, dass es hilft.
    https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/genetisches-erbe-aus-der-steinzeit-beeinflusst-unsere-chance-lange-zu-leben-5575/
  6. Des Mannes Plan aus Japan (RL)
    Es wirkt auch bestimmt gegen Demenz: Die traditionelle japanische Zimmerei und Schreinerei. Alle mit der Hand, keine elektrische Säge, keinen Bohrer, keine Schauben oder Nagel, keine Klebe, nichts. Ein japanischer Schreiner postet auf YouTube seine Kunst. Diese beeindruckenden Holzverbindungen sind in zahlreichenden Büchern dokumentiert und manche sind so kompliziert, dass man sie nicht sofort entschlüsselt. Mit dieser Kunst baut man sogar Häuser. Ein Schreiner hat sich entschlossen, die Bücher zu ergänzen. Er hat bisher fast 200 Videos auf YouTube gepostet, um zu zeigen, wie es geht. Millionen von Menschen haben sie schon angeschaut. Der Schreiner spricht kein Wort, er arbeitet präzise mit Lineal, Stift und manueller Säge. Faszinierend.
    https://www.openculture.com/2023/05/watch-a-traditional-japanese-carpenter-make-190-different-joints.html

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