Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Gesundheit

  1. Behandlungen mit Ringelblumen (RL)
    Die Ringelblume (Calendula officinalis) ist eine Heilpflanze. Es ist wissenschaftlich belegt. Die Blüten heilen begrenzt Wunden, bekämpfen äußerlich Entzündungen und greifen Bakterien, Pilze und Viren an. Eine innerliche Anwendung, wie sie im Mittelalter erfolgte, wurde getestet und war nutzlos. Also lieber weglassen. Und wenn Sie Salben, Cremes, Tinkturen oder Extrakte kaufen, passen Sie bitte wie bei jedem anderen Medikament auf. Medikamente haben Nebenwirkungen. Das gleiche gilt, wenn Sie die Pflanze selbst züchten und als Tee und Öl äußerlich nutzen. Die Blume lässt sich auch spärlich auf Speisen essen. Es sieht gut aus. Aber Achtung Allergien. Rezepte finden Sie im Artikel unten. Die AOK hat alles für Sie beschrieben.
    https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/ringelblume-heilwirkung-und-anwendungsmoeglichkeiten/
  2. Der Alleskönner Apfel (So)
    Alleskönner ist wohl die richtige Bezeichnung für den Apfel. Er zählt zu einer der beliebtesten Obstsorten in Deutschland und ist seit der Antike von unschätzbarem Wert für den Garten, die Küche und die Gesundheit.
    Wenn Sie mehr zum gesunden Apfel wissen und in Form von Apfelkücherl genießen möchten, dann kommen Sie in Annettes Traumgarten am Do 12.10.2023 von 13.00 – 16.00 Uhr. Annette Tessaro lädt sie zu vor Ort ausgebackenen Apfelkücherl mit einer Tasse Kaffee und vielen wissenswerten Informationen rund um den Apfel ein. Der Nachmittag wird mit Gebärdensprach-Dolmetschern angeboten.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5948/310-b23
  3. Wer nicht spricht, wird’s (RL)
    Gehirn-Computer-Schnittstellen (Brain-Computer-Interfaces – BCI) dekodieren Sprache bei gelähmten Personen. Es ist noch ein Experiment. Mit Potenzial. Zwei Studien in „Nature“ stellen dar, was möglich ist. BCIs wandeln Gehirnstromsignale in Sprache um und erkennen immer mehr Wörter. Man implantiert BCIs im Gehirn. Sie detektieren anhand von Elektroden die neuronale Aktivität und übersetzen sie mithilfe eines Sprachmodells in Text. Die Patienten sprechen fast so schnell wie gesunde Menschen. Es gibt jedoch noch Probleme: Je mehr Wörter, desto mehr Fehler. Logisch. Über den Zugang zwischen Gehirn und Computer sprechen wir lieber nicht. Es geht jetzt darum, die Systeme zu optimieren, zu vereinfachen und zu testen, ob sie für eine breite Gruppe geeignet sind. Sie sind zweifelslos ein großer Fortschritt. Im verlinkten Artikel äußern sich zwei Experten darüber.
    https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/research-in-context/details/news/gehirn-computer-schnittstellen-helfen-gelaehmten-zu-sprechen/
  4. In die Augen schauen (RL)
    Im Auge sehen wir unseren Gesundheitszustand: Alzheimer, Parkinson, Depression, Diabetes, Rheuma, Fettstoffwechselstörungen, Schilddrüsenerkrankungen, Bluthochdruck. Alles wird mit einem Pupillometer sichtbar. Und jetzt vermutet man: Die Augen verraten auch, ob man eine Herzschwäche hat und wie sie sich entwickeln wird. Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Brandenburg führt gerade eine Studie durch, um festzustellen, ob die Pupillometrie bei der Diagnose und besonders beim Verlauf einer Herzinsuffizienz funktioniert. Wenn man mithilfe der Pupillometrie einen schweren Verlauf sicher vorhersagen könnte, würde man viele Leben retten. Warum die Augen so viel verraten, steht im Link. Ein japanisches Team hat schon erste Hinweise gesammelt, die zeigen, dass das Auge mehr offenbart als gedacht.
    http://www.deutsche-medizinerauskunft.de/index.php?id=857&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=22687&cHash=696bb561cf7a523a676c4cfcbf9bd84f
  5. Warum nennen sie sie „Kiosk“? (RL)
    Wer zum Kiosk geht, kauft dort in der Regel giftige Sachen: Zigaretten, Süß- und Wurstwaren, Softdrinks, Chips und andere Knabberartikel. Aber jetzt gibt‘s Gesundheitskioske. Was soll das sein? Sie stehen in ärmeren Stadtteilen in Köln oder Hamburg und haben als Ziel, die medizinische Versorgung der Menschen dort zu verbessen. Ein Besuch im normalen Kiosk lässt Blutzucker und Blutdruck steigen. Im Gesundheitskiosk misst man den Blutdruck oder Blutzucker, unterstützt man, wenn es z. B. Bescheide von der Krankenkasse gibt oder wenn man einen Termin braucht. Kritik gibt es aus der Ärzteschaft, die mehr Bürokratie und Kosten fürchtet. Ein Kiosk kostet ca. 500.000 Euro im Jahr. Die Krankenkassen müssen sich beteiligen und sind unsicher. Unsere Meinung dazu: Warten wir ab. Es wird sich schnell zeigen, ob die Kioske etwas bringen.
    https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Minister-ruehrt-Werbetrommel-fuer-Gesundheitskioske-442504.html

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