Gesundheit
Über die mentale Kraft von Bewegung (LL)
Wer tanzt, ist weniger neurotisch. Zu diesem Ergebnis kam kürzlich eine Studie unter der Leitung des Frankfurter Max-Planck-Instituts. Ausgewertet wurden Daten von über 6.000 Personen aus Schweden und Deutschland. Das Ergebnis, das Tanzen Menschen offener und verträglicher macht, gilt sowohl für Profitänzer als auch für Hobbytänzer. Das sollte doch Grund genug sein, selbst das Tanzen (wieder) anzufangen und im besten Fall das Wissen dann auch noch weiterzugeben, oder? Einen Einstieg in die Tätigkeit als Tanzleitung bietet der Baustein 1 der Ausbildung für Tanzen im Sitzen in Kooperation mit dem Bundesverband Seniorentanz e.V. (BVST) am 30./31.05.2025. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Website: https://www.ebw-muenchen.de/veranstaltungen/tanzleiterin-ausbildung-tanzen-im-sitzen-2/
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/tanzen-studie-menschen-extrovertiert-offen-100.html
Zeichnen mal anders (LL)
Die NeuroGraphik© ist eine kreative und transformative Achtsamkeitsmethode. Sie basiert auf der Idee, dass das Zeichnen von bestimmten Linien und Formen dazu beitragen kann, emotionale Blockaden zu lösen und das kreative Potenzial zu fördern. Gedanke und Gefühle, die vielleicht im Verborgenen liegen, können dadurch visuell ausgedrückt werden. So wird Stress abgebaut und die Selbstwahrnehmung verbessert. Neugierig geworden? Das ebw bietet am Di, 20.05.2025, 9:30 – 17.00 Uhr ein Seminar zur NeuroGraphik© an. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Website: https://www.ebw-muenchen.de/veranstaltungen/zeichnen-mal-anders-originelle-schoepferische-linien-des-lebens-mit-55-plus/
https://www.ikp-metamodern.com/angebote/neurographik/
Verletzte Vorsätze (RL)
„Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert“: Wir wollen, dass unser Gehirn gesund bleibt, aber es weigert sich, dieses Ziel zu erreichen. Wir wissen, dass die Krankheiten des Nervensystems an erste Stelle gerückt sind. Wir wissen, wie man sie durch Prävention im Schach hält. In diesem Rundbrief haben wir tausendmal erläutert, wie. Der verlinkte Artikel wiederholt es. Das brauchen wir. Und trotzdem tun wir es nicht. Wir fassen Vorsätze und setzen sie nicht um. Deswegen ist es klug, an den Vorsätzen zu arbeiten, um sie umzusetzen. Was hilft? Wenig Vorsätze, diese zu Routinen machen, Treppensteigen, egal wie, Schrittzähler benutzen und sich belohnen. Wenn man weiß, dass die Prävention Krankheiten wie Schlaganfälle oder Alzheimer bremst, sind wir motivierter, oder?
https://dgn.org/artikel/neujahrsvorsatz-mit-kopfchen-furs-kopfchen
Ausländisch nicht? (RL) (hinter den vorherigen Artikeln bitte lassen)
Plötzlich spricht jemand mit einem fremden Akzent, den er früher nicht hatte. Es klingt komisch, ist aber nicht lustig. Das Fremdsprachen-Akzent-Syndrom (FAS) tritt auf, wenn das Gehirn neurologisch erkrankt ist. Man weiß nicht genau, was den Akzent verursacht. Der betroffene Mensch steuert motorisch die Sprache nicht mehr richtig. Die Struktur des Gehirns hat sich an mehreren Stellen verändert, und das plötzlich. Andere Erkrankungen begleiten manchmal das FAS. Die Person leidet häufig vorher an Kopfschmerzen, Stress, kleinen Schlaganfällen, Epilepsie oder Hirnverletzungen. Sie hat vielleicht auch Medikamente eingenommen. Aber keine Sorge: Das FAS ist sehr selten und bildet sich meistens zurück, wenn man sich behandeln lässt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fremdsprachen-Akzent-Syndrom
https://scilogs.spektrum.de/hirn-und-weg/fremdsprachen-akzent-syndrom-wenn-die-sprache-auswandert/
Ein Problem für das Immunsystem (RL)
Leider hat Covid-19 seine Spuren hinterlassen. Es war aber zu erwarten. Eine Studie der Medizinischen Universität Wien bestätigt, dass sich das Immunsystem nach einer Covid-Erkrankung häufig langfristig ändert. Es verliert an Widerstandskraft und Stabilität. Zehn Monate nach der Infektion haben sich die Immunzellen im Blut deutlich verringert. Das Forschungsteam denkt, dass Covid die Funktion des Knochenmarks beeinträchtigt. Es produziert daher weniger Immunzellen. Die Folgen sind Anfälligkeiten bis hin zu Long Covid und autoimmunen Erkrankungen. Es ist keine gute Nachricht, aber die Studie erklärt vieles. Das ist schon was. Wer besser versteht, löst Probleme leichter. Neue Studien werden also folgen.
Zu wenig oder zu viel: Ein Schaukelspiel (RL)
Unsere Knochen brauchen besonders im Alter Vitamin D, das die Sonne braucht, um sich zu bilden. Deshalb nimmt der Vitamin-D-Spiegel im Winter ab und im Sommer zu. 20 Mikrogramm (800 IE) pro Tag reichen aus. Symptome eines Mangels sind Knochen-, Gelenk- oder Muskelschmerzen. Wenn zu rennen durch die Gegend schmerzt, macht man einen Bluttest, um festzustellen, ob man genug Vitamin D im Körper hat. Präparate benötigen Menschen, die keine oder zu wenig Sonne auf die Haut bekommen. Aber Achtung: Manche Präparate sind überdosiert. Das macht krank. Über 100 µg Vitamin D (4000 IE) sind zu viel. Manche Zusatzstoffe sollten ebenfalls vermieden werden. ÖKO-TEST hat die Präparate getestet. Ein Blick in die Studie lohnt sich.