Glaube

Friedhofsfahrten –

Besuche am Grab für Ältere und Menschen mit mobilen Einschränkungen (Lei)

 

Zum 1. Oktober 2024 hat das Evangelische Bildungswerk München den Friedhofsfahrdienst vom bisherigen Träger, der Evangelischen Altenheimseelsorge im Evang.-Luth. Dekanatsbezirk München übernommen.
Das Grab zu besuchen, ist ein wichtiger Teil des Trauerns. Man spricht auch von Trauer-Arbeit. Manche Trauernde sind in ihrer Mobilität eingeschränkt oder sind aus anderen Gründen nicht in der Lage, das Grab des geliebten Menschen alleine zu besuchen. Hier setzt das Friedhofsfahren an. Ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahren holen Sie ab, fahren, soweit nötig, mit einem speziellen Auto so nahe wie möglich ans Grab und bringen Sie wieder nach Hause. Am Grab und bei den Fahrten haben die FriedhofsfahrerInnen ein offenes Ohr und Zeit für Sie.
Unser Auto hat einen Drehsitz, die Mitfahrt ist für Rollstuhlfahrer möglich, sofern sie selbstständig ein- und aussteigen. Unsere BegleiterInnen helfen Ihnen dabei.

 

Wenn Sie jemanden kennen oder selbst Bedarf für dieses Angebot haben, melden Sie sich bitte unter
friedhofsfahrten@ebw-muenchen.de
oder unter der Telefonnummer 089/55 25 80 80

Ansprechpartnerin Yasemin Duman

 

 

Schluss mit Jakobus? (RL)

 

Im 9. Jh. erzählte Bischof Teodomiro, er habe das Jakobsgrab in Santiago de Compostela entdeckt. Das war der Anlass für die Legende und die Pilgerfahrt. Die historische Forschung zweifelte jedoch an der Existenz des Bischofs, bis man einen Grabstein in der Kathedrale von Santiago de Compostela fand. Es war geboten, weiter zu forschen und die Knochen des Grabes zu untersuchen. Es gab aber Verwirrungen: Zunächst handelte es sich um einen alten Mann, dann um eine Frau, und schließlich gab es bessere Messgeräte für die Forschung. Ein internationales Team führte eine Reihe von Analysen durch. Die Zeitspanne stimmte, die Ernährung jedoch nicht ganz, aber die geographische Herkunft schon. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass es sich doch wahrscheinlich um den Bischof handelt, und stärkt damit die Legende.

https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/archaeologisches-raetsel-geloest-6016/

 

 

Die älteste Heilige (RL)

 

Die älteste Heilige Österreichs ist viel älter als der Bischof von Compostela. Die Knochen einer Reliquie aus Hemmaberg in Kärnten sind mehr als 1.800 Jahre alt: Rekord gebrochen. Der Wallfahrtsort war bekannt, gut besucht und daher reich. Es gab zwei Doppelkirchenanlagen, Pilgerunterkünfte und Reliquien. Es ist diesmal sicher eine Frau, die im 1. oder 2. Jahrhundert verstarb, einer Zeit, in der man die Christen verfolgte. Viel später verehrte man sie als Märtyrerin. Sie war zwar krank, aber man kann nicht feststellen, an was sie starb. Was man jetzt kennt, sind ihre genetische Herkunft und ihr Leidensweg. Man weiß auch mehr über die Traditionen des frühen Christentums im Alpenraum. Großartiger Fund für Österreich. Bravo.

https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/aelteste-heilige-oesterreichs-identifiziert-4154/

 

 

Tiere sprechen außer Fischen (RL)

 

Jakobus oder eine alte Heilige in Österreich sagen uns nichts über Weihnachten. Die Tiere in Polen aber sprechen und sagen uns vielleicht etwas. Am Heiligabend brechen und teilen die Familien eine geweihte Oblate. Diese versöhnt, spendet Liebe und Freundschaft und bringt Frieden. Dieser Moment ist der wichtigste. Alle Tiere, die zum Haus gehören, bekommen auch ein Stück von einer bunten Oblate, auch das Vieh. Es ist eine Nacht der Zauberei. Der Legende nach sprechen in dieser Nacht die Tiere mit menschlichen Stimmen, man hört gut zu. Die Bienen wachen aus dem Winterschlaf auf und die Steine drehen sich von selbst. Man isst zwölf Fastengerichte ohne Fleisch. Fisch ist erlaubt. Fische sprechen in der Regel nicht.

https://www.info-polen.com/traditionen/weihnachten/

 

 

Chanukka ist mehr als nah (RL)

 

Chanukka, das Einweihungs- und Lichterfest des Judentums, und Weihnachten liegen immer nahe beieinander. 2024 fallen sie zusammen. Am 25. Dezember beginnt für Jüdinnen und Juden Chanukka. Das religiöse Fest dauert acht Tage und erinnert an die Einweihung des zweiten Tempels und der Stiftshütte. An der Klagemauer in Jerusalem beten Menschen mit Chanukkaleuchtern. Wenn es dunkel wird, treffen sich Familien und Freunde mit ihren Leuchtern. Wer braucht kein Licht in der Dunkelheit? Jeden Tag brennt eine Kerze mehr und am letzten Tag brennen alle Kerzen. Andere Rituale begleiten das Fest. In diesem Jahr ist es schön, dass Chanukka und Weihnachten zusammen sind. Wir reichen uns die Hände und wünschen unseren Schwestern und Brüdern von Herzen „Chanukka sameach“.

https://www.religionen-entdecken.de/lexikon/c/chanukka

 

 

Kann man das Göttliche fühlen? Neues Buch von Felix Leibrock

 

An eine höhere Macht zu glauben, die „alles so herrlich regieret“, fällt vielen Menschen schwer. Gibt es angesichts von unermesslichen Leid einen Gott? Der Autor und Theologe Felix Leibrock bespiegelt in seinem neuen Buch diese Frage von vielen Seiten. Was, wenn uns, statt über den Verstand, das Göttliche über Gefühle und Emotionen begegnet?

 

Felix Leibrock: Göttliches fühlen. Emotionales Erleben als Weg zum Glück, München, bene!, 2025. Hardcover. ISBN 978-3-96340-314-9 €22,00

 

Termine zur Buchpräsentation:

 

Gerne komme ich auch in Ihre Gemeinde/Einrichtung und stelle das Buch vor. Kontakt felix.leibrock@ebw-muenchen.de

 

 

Gottesdienstvertretung (Lei)

 

Sie suchen eine Gottesdienstvertretung? Pfarrer Dr. Felix Leibrock, Leiter des Evangelischen Bildungswerks, steht dafür gerne zur Verfügung, wenn es zeitlich passt. Sie erreichen ihn am besten per Mail: felix.leibrock@ebw-muenchen.de