FreiTagsZeit: Sind Frauen, die lesen, gefährlich?
Kultur
Buchbesitz und weibliche Belesenheit in der mittelalterlichen Kunst
Besaßen Frauen im Mittelalter Bücher, konnten sie lesen oder schrieben sie gar selbst?
Mittelalterliche Bilder und Skulpturen zeigen ein vielschichtiges Panorama lesender Frauen, was selten biblisch begründet war. Offenbar existierte ein allgemeines Bedürfnis nach der gelehrten Frau mit Buch in der Hand, wie Maria, wie die Heilige Katharina von Alexandrien oder wie die ganz reale Nonne Christine Ebner vom Ebner-Epitaph in der Nürnberger Sebalduskirche, die der Nachwelt gleich mehrere schriftliche Werke hinterließ: Welche Bedeutung sprach man diesen Buchbesitzenden, lesenden, schreiben und dozierenden Frauen in der mittelalterlichen Gesellschaft zu?
"Siehst du, wie die Heiligen gemalt sind, die dir als Beispiel dienen sollen, damit du, wenn du ein so edles und so schönes Mädchen erblickst, Freude und Stärke und Sicherheit gewinnst und nicht zweifelst", so die Aufforderung eines Predigers zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Sollten derartige Frauendarstellungen die zeitgenössischen Mädchen also bestärken?
Ausgehend von mittelalterlichen Kunstwerken wird diesen Fragen nachgegangen.
Mitwirkende |
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Dozentin
Nadja Bennewitz
Historikerin und Autorin, Nürnberg |
Termin |
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Datum und Uhrzeit
Fr., 09. Mai 2025
09:30 Uhr - 12:00 Uhr |
Ort |
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Veranstaltungsort
Evang. Bildungswerk München
Herzog-Wilhelm-Str. 24/III 80331 München |
Einordnung |
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Themenbereich
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Veranstaltungstyp
Präsenz |
Anmeldung
Kosten |
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Kosten
10,00 €
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Zur Veranstaltung anmelden
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Dipl.-Kulturwirtin (Univ.)
Tel. 55 25 80-31
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