- Zwölf Nächte für zwölf Monate (RL)
Die Rauhnächte kommen. Es gibt zwölf zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar. Die Menschen benutzen sie seit Jahrhunderten für Übergangsrituale. Zwischen Mond und Sonnenkalendern gibt es eine Differenz von zwölf Nächten. Diese „Zeit zwischen den Jahren“ lässt mit ihren langen Nächten die Grenzen zwischen den Welten fallen. Es ist bedrohlich und anziehend zugleich. Das Tor öffnet sich zur Zukunft: Zwölf Nächte, zwölf Träume, zwölf Voraussagen für die zwölf Monate. Bräuche und Rituale begleiten sie. Man vertreibt die Geister, indem man sie ausräuchert. Perchtenumzüge finden statt. Man äußert dreizehn Wünsche. Wer mehr dazu erfahren will, kann den Text im Link lesen. Bald ist es so weit.
https://www.nordbayern.de/panorama/rauhnaechte-bedeutung-braeuche-rituale-1.12688673
https://ebw-muenchen.de/kalender/5922/220-a24 - Weg vom Dom macht autonom (RL)
Man fragt sich, ob das Kölner Erzbistum eine Marketing-Abteilung hat und wenn ja, warum. Das neue Logo ohne Dom wirkt noch unattraktiver als das vorherige. Es wirkt einfach langweilig. Indem es den Dom strich, wollte das Erzbistum sich von der Stadt lösen. Es betrachtet die Stadt als begrenzt, wollte offener erscheinen und zeigen, es kümmert sich auch um das Umland. Fehlgeschlagen. Das Wappen, das den Dom ersetzt, ist rigide und sagt uns wenig. Es fehlen Farben, es fehlt Schwung, es fehlt die Botschaft, die das Kölner Erzbistum mitteilen wollte: Der Dom, der international bekannt ist, ist an sich weltoffener als ein unbekanntes Wappen. Aber Fehler kann man immer reparieren.
https://rp-online.de/panorama/religion/raum-fuer-neues-schaffen-koelner-erzbistum-streicht-dom-aus-dem-logo_aid-96924197
https://www.ksta.de/koeln/neues-design-erzbistum-koeln-wirft-dom-aus-dem-logo-637633 - Garo Songsarek (RL)
Die Garo Songsarek leben matrilinear, matrilokal und matrifokal in der Hügelregion von Meghalaya in Bangladesch. Die Missionare konvertierten einen Teil der Garo im 19. Jahrhundert zum Christentum. Der andere Teil behielt seine animistische Songsarek-Religion und lebt unter den christianisierten Garo. Die Garo-Tradition verbreitet sich mündlich und beinhaltet sowohl uralte prähistorische Landwirtschaftsmethoden als auch Zeremonien, die dem landwirtschaftlichen Zyklus folgen. Die Garo Songsarek glauben an die Allbeseeltheit und sind eine winzige religiöse Minderheit in einem überwiegend islamischen Land. Die Garo Songsarek kämpfen ums Überleben. Ihre reiche religiöse Tradition daher auch. Die Umwelt und die Gesellschaft verändern sich und bringen Hunger und Armut mit sich. Die Urvölker haben leider kaum eine Chance.
https://de.wikipedia.org/wiki/Garo_(Volk)#Religion
https://www.youtube.com/watch?v=oeIVhaBgUMI - Das Canceln eines Engels (RL)
Man nimmt in Frankreich die Laizität ernst. In der ruhigen Stadt Les Sables-d’Olonne, auch bekannt als Start- und Zielhafen der legendären Regatta Vendée Globe, hat der Verein „Fédération de Vendée de la libre pensée“ für die Entfernung einer Statue des Erzengels Saint-Michel geklagt. Sie stand bis 2018 in einer Privatschule. Dann hat man sie auf dem Vorplatz der gleichnamigen Kirche errichtet, einem staatlich öffentlichen Grundstück. Der konservative Bürgermeister sprach von den „Ajatollahs der Laizität“ und die Bevölkerung votierte zu 94% in einem Referendum gegen den Verein. Dieser gewann aber vor Gericht. „Cancel culture!“ riefen extreme Rechten und machten dort Wahlkampf. Die Stadt verkaufte daraufhin der Pfarrei ein Stück Land und die Statue ging 13 Meter weg vom Ursprungsort. Wer hat schließlich gewonnen? Eigentlich die Extremisten der Symbolpolitik auf beiden Seiten.
https://www.domradio.de/artikel/kampf-um-statue-des-erzengels-michael-vendee
https://www.tagesanzeiger.ch/lokalposse-in-frankreich-der-engel-muss-weg-615977014305 - Gottesdienstvertretung (Lei)
Sie suchen eine Gottesdienstvertretung? Pfarrer Dr. Felix Leibrock, Leiter des Evangelischen Bildungswerks, steht dafür gerne zur Verfügung, wenn es zeitlich passt. Sie erreichen ihn am besten per Mail: felix.leibrock@ebw-muenchen.de
Die Rundbriefe des EBW
Bleiben Sie informiert!
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Rundbrief September 2023
Jugendsünden?
Ich kann mich gut an meine Jugendsünden erinnern. Zum Beispiel an den Rumtopf. Das war mal ziemlich Mode. Meine Mutter hat damals im Sommer Erdbeeren und Aprikosen in einen Topf getan, dazu Zucker und hochprozentigen Rum. Der Topf kam in die Speisekammer. Mit dreizehn Jahren betrat ich zufällig die Speisekammer und öffnete diesen Topf. Die Früchte. Eine Erdbeere habe ich mir geangelt. Hmmm, die war so was von lecker. Das Problem war: Sie war zuuu lecker. Denn ein paar Minuten später sehe ich, wie sich meine Hand von meinem Körper löst und wieder im Rumtopf landet. So ging das tagelang. Irgendwann habe ich dann den Boden des Rumtopfs gesehen. Weil nur noch so wenige Früchte drin schwammen.
Vor Weihnachten lud meine Mutter dann Gäste ein. Zum Rumtopf! Ich war dabei, als sie den Deckel abhob.
„Ei, wo sind denn die ganzen Früchte hin?“, staunte sie. Und ich, jetzt kommt die zweite Sünde neben dem Diebstahl der Früchte, ich habe mitgestaunt!
So saßen die Gäste mit nur ein, zwei Früchten vor ihren Bechern. Und ich bekam eine Spezi. Denn Alkohol war für so einen Heranwachsenden ja noch tabu!
Liebe Mama, jetzt bist du schon mehr als zehn Jahre tot. Und ich habe dir das nie gebeichtet. Vielleicht hast du es geahnt und mich trotzdem nicht geschimpft. Es tut mir sehr leid. War dumm! Vor allem das Staunen mit den anderen. Aber ich bin sicher, du hast mir so oder so längst vergeben.
Seien Sie gut zu sich!
Ihr
Felix Leibrock
Pfarrer, Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerks, Autor
P.S.: Videos und meditative Texte finden Sie auch hier: https://www.instagram.com/felixleibrock/
Wenn Sie wissen möchten, wer sich hinter den Kürzeln (hinter den Überschriften) verbirgt, hier finden Sie die Lösung:
- Bilder sagen mehr als Worte (RL)
Unser Kooperationspartner „Seniorpartner in School“ bildet Ehrenamtliche fort, die Kinder an vielen Münchner Grundschulen bei der Lösung ihrer Streitigkeiten durch Mediationen unterstützen. Wie die ehrenamtlichen Mediatorinnen und Mediatoren das machen, zeigt dieser Film in drei Minuten.
https://vimeo.com/760665362/c2df622c73
https://www.seniorpartnerinschool.de/ueber-uns/bayern.html - Teilnehmen bei „DemSense“ (RL)
Wir hatten schon das Forschungsprojekt „DemSense“ im Rundbrief vorgestellt. Die Johanniter suchen weiterhin nach Teilnehmerinnen und Teilnehmern. DemSense zielt darauf ab, belastende Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Demenz durch eine gezielte Sinnesaktivierung in Gruppen zu reduzieren. Die Johanniter bieten zusätzlich für die Angehörigen Coachings an. Die Coaching-Gruppe findet parallel zur Demenzgruppe statt. Die Teilnahme an der Coaching-Gruppe ist auch ohne teilnehmende Person mit Demenz möglich. Die nächsten Gruppentreffen beginnen am 09.10.2023. Informieren Sie sich und melden Sie sich an! https://www.johanniter.de/juh/lv-bayern/rv-muenchen/standorte-einrichtungen-im-regionalverband-muenchen/fachstelle-fuer-pflegende-angehoerige-in-muenchen/demsense/ - Humor mit Clownin (RL)
Herausforderungen lassen sich oft mit Humor entkräften. Deswegen leitet eine Clownin das Seminar. Sie zeigt, wie es geht, und dann geht es los. Wenn es schwierig wird, einen älteren oder an Demenz erkrankten Menschen zu begleiten, hilft uns das Lachen öfter als man denkt. Wir bekommen theoretische Hintergründe und lernen, wie Humor wirkt. Es gibt auch Hilfsmittel, wie z. B. den Lachkoffer oder die Humorwand. Das klingt gut. Unsere Clownin vermittelt Ideen und regt uns an, humorvoll zu sein, wenn wir mit schwierigen Situationen konfrontiert sind. Nach diesem Tag sind wir auf jeden Fall entspannter und voller Freude!
https://ebw-muenchen.de/kalender/5833/242-b23 - Internationaler Tag der älteren Generation (So)
Seit 1991 wird der Internationale Tag der älteren Generation am 01. Oktober begangen. Die Vereinten Nationen beschlossen damals, mit einem jährlichen Aktionstag den Blick auf die Lebenssituation und die Würdigung der Lebensleistung Älterer werfen zu wollen. Passend zum Jahresthema 23-24 „(Gem)Einsam“ hat die Evangelische Kirche Materialien wie Postkarten zum Weitergeben, Filmtipps oder Projekte zum Thema zusammengestellt.
Auch wir im ebw bieten eine Fülle von Veranstaltungen für und mit Älteren. Gegen die Einsamkeit!
https://www.ekd.de/internationaler-tag-der-alteren-generationen-78457.htm
https://ebw-muenchen.de/kalender/5874/322-b23 - Demokratie begreifen und erleben – Demokratiesäule beim ebw im Test (ahb)
Für unseren Fachtag „Digitale Medien & Ältere Menschen“ suchten wir zur Abwechslung nach einem analogen netten Weg für eine Abstimmung und wurden bei der „Demokratiesäule“ fündig. Diese ist für Kindergärten designt und bietet in wertigem Holzrahmen drei auf einer Seite transparente, auf der andern beschichtete (für anonyme Abstimmung) Röhren, in denen mithilfe von mitgelieferten Pingpongbällen zwischen bis zu 3 Möglichkeiten abgestimmt werden kann. Unsere Teilnehmenden hatten – trotz einer kleinen Wahlpanne (Moderatorin hat versehentlich die Entnahme-Luke geöffnet) viel Spaß damit und wir finden – nicht nur für Kindergärten, sondern für alle Einrichtungen ein ansprechendes Tool, mit dem man leicht und haptisch abstimmen lassen kann. Begabte, Inspirierte und mit entsprechender Freizeit Gesegnete – kann man sicher auch so ähnlich selber basteln ????
Die offizielle Demokratiesäule kann noch bis Mitte Oktober im ebw besucht und ausprobiert werden.
https://www.demokratiesaeule.de/
- Behandlungen mit Ringelblumen (RL)
Die Ringelblume (Calendula officinalis) ist eine Heilpflanze. Es ist wissenschaftlich belegt. Die Blüten heilen begrenzt Wunden, bekämpfen äußerlich Entzündungen und greifen Bakterien, Pilze und Viren an. Eine innerliche Anwendung, wie sie im Mittelalter erfolgte, wurde getestet und war nutzlos. Also lieber weglassen. Und wenn Sie Salben, Cremes, Tinkturen oder Extrakte kaufen, passen Sie bitte wie bei jedem anderen Medikament auf. Medikamente haben Nebenwirkungen. Das gleiche gilt, wenn Sie die Pflanze selbst züchten und als Tee und Öl äußerlich nutzen. Die Blume lässt sich auch spärlich auf Speisen essen. Es sieht gut aus. Aber Achtung Allergien. Rezepte finden Sie im Artikel unten. Die AOK hat alles für Sie beschrieben.
https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/ringelblume-heilwirkung-und-anwendungsmoeglichkeiten/ - Der Alleskönner Apfel (So)
Alleskönner ist wohl die richtige Bezeichnung für den Apfel. Er zählt zu einer der beliebtesten Obstsorten in Deutschland und ist seit der Antike von unschätzbarem Wert für den Garten, die Küche und die Gesundheit.
Wenn Sie mehr zum gesunden Apfel wissen und in Form von Apfelkücherl genießen möchten, dann kommen Sie in Annettes Traumgarten am Do 12.10.2023 von 13.00 – 16.00 Uhr. Annette Tessaro lädt sie zu vor Ort ausgebackenen Apfelkücherl mit einer Tasse Kaffee und vielen wissenswerten Informationen rund um den Apfel ein. Der Nachmittag wird mit Gebärdensprach-Dolmetschern angeboten.
https://ebw-muenchen.de/kalender/5948/310-b23 - Wer nicht spricht, wird’s (RL)
Gehirn-Computer-Schnittstellen (Brain-Computer-Interfaces – BCI) dekodieren Sprache bei gelähmten Personen. Es ist noch ein Experiment. Mit Potenzial. Zwei Studien in „Nature“ stellen dar, was möglich ist. BCIs wandeln Gehirnstromsignale in Sprache um und erkennen immer mehr Wörter. Man implantiert BCIs im Gehirn. Sie detektieren anhand von Elektroden die neuronale Aktivität und übersetzen sie mithilfe eines Sprachmodells in Text. Die Patienten sprechen fast so schnell wie gesunde Menschen. Es gibt jedoch noch Probleme: Je mehr Wörter, desto mehr Fehler. Logisch. Über den Zugang zwischen Gehirn und Computer sprechen wir lieber nicht. Es geht jetzt darum, die Systeme zu optimieren, zu vereinfachen und zu testen, ob sie für eine breite Gruppe geeignet sind. Sie sind zweifelslos ein großer Fortschritt. Im verlinkten Artikel äußern sich zwei Experten darüber.
https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/research-in-context/details/news/gehirn-computer-schnittstellen-helfen-gelaehmten-zu-sprechen/ - In die Augen schauen (RL)
Im Auge sehen wir unseren Gesundheitszustand: Alzheimer, Parkinson, Depression, Diabetes, Rheuma, Fettstoffwechselstörungen, Schilddrüsenerkrankungen, Bluthochdruck. Alles wird mit einem Pupillometer sichtbar. Und jetzt vermutet man: Die Augen verraten auch, ob man eine Herzschwäche hat und wie sie sich entwickeln wird. Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Brandenburg führt gerade eine Studie durch, um festzustellen, ob die Pupillometrie bei der Diagnose und besonders beim Verlauf einer Herzinsuffizienz funktioniert. Wenn man mithilfe der Pupillometrie einen schweren Verlauf sicher vorhersagen könnte, würde man viele Leben retten. Warum die Augen so viel verraten, steht im Link. Ein japanisches Team hat schon erste Hinweise gesammelt, die zeigen, dass das Auge mehr offenbart als gedacht.
http://www.deutsche-medizinerauskunft.de/index.php?id=857&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=22687&cHash=696bb561cf7a523a676c4cfcbf9bd84f - Warum nennen sie sie „Kiosk“? (RL)
Wer zum Kiosk geht, kauft dort in der Regel giftige Sachen: Zigaretten, Süß- und Wurstwaren, Softdrinks, Chips und andere Knabberartikel. Aber jetzt gibt‘s Gesundheitskioske. Was soll das sein? Sie stehen in ärmeren Stadtteilen in Köln oder Hamburg und haben als Ziel, die medizinische Versorgung der Menschen dort zu verbessen. Ein Besuch im normalen Kiosk lässt Blutzucker und Blutdruck steigen. Im Gesundheitskiosk misst man den Blutdruck oder Blutzucker, unterstützt man, wenn es z. B. Bescheide von der Krankenkasse gibt oder wenn man einen Termin braucht. Kritik gibt es aus der Ärzteschaft, die mehr Bürokratie und Kosten fürchtet. Ein Kiosk kostet ca. 500.000 Euro im Jahr. Die Krankenkassen müssen sich beteiligen und sind unsicher. Unsere Meinung dazu: Warten wir ab. Es wird sich schnell zeigen, ob die Kioske etwas bringen.
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Minister-ruehrt-Werbetrommel-fuer-Gesundheitskioske-442504.html
Glaube
Verbraucherbildung
- Klimafreundlich Leben – neuer Online-Kurs startet im Oktober (ahb)
Aller guten Dinge sind drei – in diesem Sinne und weil uns das Thema wirklich am Herzen liegt, bieten wir Ihnen heuer noch einen 3. Durchgang des beliebten Klimakurses „Klimafreundlich Leben“ an. An 6 Terminen à 3 Std treffen Sie sich – diesmal wieder online – mit Gleichgesinnten. Sie erfahren, entdecken und entwickeln spielerisch miteinander, was Sie ganz konkret gegen den Klimawandel tun können und wie Sie Ihren CO2-Fußabdruck verkleinern. Gemeinsam setzen Sie sich konkrete Ziele, für deren Umsetzung es Klima-Punkte gibt – für die der Verein Klimakollekte C02 kompensiert, aus einem kirchlichen CO2-Kompensationsfond.
Mehr zum Projekt https://www.klimafreundlich-leben.org/
Anmelden können Sie sich hier: https://ebw-muenchen.de/kalender/6061/161-b23
Achtung max. Teilnehmendenzahl 10. - Cyberversicherung,…-Versicherung, Versicherungen50plus – was brauche ich wirklich? (ahb)
WhatsApp-Enkel-Trick und Co, die ersten SeniorInnen schließen aus Unsicherheit bereits sogenannte Cyberversicherungen ab, die man bisher vor allem aus dem Unternehmensbereich kennt. Ob das so sinnvoll ist, damit hat sich u. a. die Verbraucherzentrale auseinandergesetzt.
https://www.verbraucherzentrale.nrw/wissen/geld-versicherungen/weitere-versicherungen/cyberversicherung-ist-sie-sinnvoll-35611
Zeit sich auch mal damit zu beschäftigen, welche Versicherungen, brauchen denn eigentlich ältere Menschen – nicht? – noch? – besonders? Das klären wir am hybriden Info-Abend „Versicherungen50plus“ am Do 12.10.2023, 18.00 – 20.00 Uhr. Teilnahme ist kostenfrei, im ebw oder über Zoom möglich.
https://ebw-muenchen.de/kalender/5661/102-b23 - Erst lesen, dann denken, dann zahlen – oder auch nicht (ahb)
Post vom Inkasso-Büro? Nicht gleich verzweifeln oder den Geldbeutel zücken, nicht alles was da im Briefkasten landet ist rechtens, warnen die Verbraucherverbände. Der Verbraucherzentrale Bayern informiert in diesem Artikel darüber, was Inkassobüros dürfen und was nicht, wie Sie schwarze Schafe erkennen und was Sie tun können.
https://www.vis.bayern.de/geld_versicherungen/kredite_finanzierung/inkassobueros.htm
Interessiert an Verbraucherbildungsthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41
- Spam vermeiden mit „Wegwerf-E-Mail-Adresse“? (ahb)
Wer viel im Internet unterwegs ist, wird viel damit konfrontiert, eine E-Mail-Adresse angeben zu müssen. Mit jeder Hinterlegung steigt das Risiko, dass die Adresse weiterverkauft wird oder irgendwo landet, wo man in der Folge dann viele schöne Spammails oder nervige Werbemails genießen darf. Gerade dort, wo man nicht längerfristig ein Konto haben will, sondern z. B. einmalig nur ein Strickmuster, einen Artikel o.ä. runterladen will, kann eine sogenannte „Wegwerf-E-Mail-Adresse“ empfehlenswert sein. Was ist das, was kann es und hat es Risiken?
Einen schönen Artikel der Beispiel-Anbieter, Bedienweise, Vor- und aber vor allem auch Nachteile ehrlich darstellt haben wir hier gefunden:
https://www.giga.de/extra/email/specials/wegwerf-email-erstellen-anbieter-funktionen - Online-Arztterminbuchung: Chancen und Tücken (ahb)
Immer mehr Menschen nutzen das Internet, um Arzttermine zu buchen und das lästige Besetzt-Zeichen zu umgehen. In unserem nächsten Smartphone/Tablet-Treff zeigen wir Ihnen, wie das geht und erklären den Datenschutz. Außerdem stellen wir nützliche Terminvereinbarungs-Apps vor:
https://ebw-muenchen.de/kalender/5956/517-b23.
Doch nicht nur die Bedienkompetenz kann ein Problem sein. Manchmal liegen Termine weit in der Zukunft, das Anmeldesystem erkennt Bestandskunden nicht, und es können ärgerliche Gebühren entstehen, wenn das Online-Portal nicht über Terminabsagen Bescheid weiß. Die Verbraucherzentralen helfen Ihnen bei solchen Problemen: https://www.verbraucherzentrale.de/marktbeobachtung/probleme-bei-onlinebuchungen-von-arztterminen-85807. - Fachnachmittag Digitalisierung gestalten – Teilhabechancen für Menschen im Alter (ahb)
Die Katholische Stiftungshochschule lädt am 6. Oktober ein zu einem Fachnachmittag zum Thema Digitalisierung und ältere Menschen. Es wird unter anderem ein Ethiktool für Pflegeeinrichtungen vorgestellt und Teilnehmende erfahren etwas über TruDi, den Truck der Digitalisierung, des MuTiG Projektes ( Mensch und Technik im Gemeinwesen https://mutig.pulsnetz.de/training/technologiewerkstatt/training-technologiewerkstatt?cHash=1dbbfbd8483ac2af9925358717d660a2)
Alle Infos zum Fachnachmittag und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter:
https://www.ksh-muenchen.de/hochschule/aktuelles/events/detail/digitalisierung-gestalten-teilhabechancen-fuer-menschen-im-alter/ - Tablets für Ältere ohne Internet-Kenntnis oder Interesse (ahb)
Videotelefonie, Fotos der Angehörigen schauen, Unterhaltenwerden abseits des linearen TV-/Radio-Programms – das würden viele ältere Menschen gern. Aber nicht jede/r kann oder mag sich damit auseinandersetzen, was es alles braucht, um sich nicht in den vielen Funktionen eines Smart-Geräte oder den Weiten des Internets zu verlieren. Inzwischen gibt es einige Anbieter, die z. B. gegen monatliche Abo-Gebühr stark vereinfachte Tablets herausgeben, oder entsprechende Apps, mit denen Sie vorhandenen Geräten einen neuen Daseinszweck einhauchen.
Wir hatten diese Woche zwei Tablets von „enna.care“ zu Gast – und die größte Herausforderung war, damit klar zu kommen, dass es wirklich so einfach zu bedienen ist. Zumindest, was den Teil an geht, den der ältere Angehörige in die Finger bekommt. Aber auch die App lässt sich von digital affinen Töchtern/Enkeln & Co recht gut bedienen. Bei Enna können die älteren Menschen von Angehörigen bestellte Themen-Karten auf eine Dockingstation auflegen, die dann Anrufe auslösen, hochgeladene Fotos zeigen, oder bestimmte Fernsehsendungen, Radiosendungen, Podcasts, Hörbücher etc.
https://enna.care
Im Vergleich dazu beschränkt sich z. B. die von uns noch nicht getestete „Telemarie“ auf Videotelefonie und Fotos, kommt dafür aber mit einem sehr gut greifbaren Gehäuse daher.
https://telemarie.de
Für die, die doch mehr wollen, hat „Lylu“ herkömmlichen Apps wie WhatsApp einen einheitlichen Look verpasst, der nach dem „Kennst du eine, kannst du alle-Prinzip“ Nutzenden die Bedienung erleichtern soll.
https://www.lylu.de
Und sicher gibt es noch mehr – welche können Sie empfehlen? - Nachhaltig online – das Quiz – testen Sie, was Sie schon wissen (ahb)
C02 ausgeben, um C02 zu sparen – mit diesem kleinen Online-Quiz des VerbraucherServiceBayern erfahren Sie, wie Sie bei Ihrem Aufenthalt im Internet Daten sparen und damit CO2-sparsamer zukünftig umgehen. Denn der Strom für die Server, auf denen die Filme, Websites & Co so rumlungern, die Sie streamen oder besuchen, muss ja auch von irgendwo herkommen.
https://vsb-online-quiz.de/
Interessiert an Medienthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41
- SilberFILM ® – 2023 kostenfrei für SeniorInnen 70plus (So)
SilberFILM®, eine Initiative vom Curatorium Altern, lädt SeniorInnen 70plus zu einer kostenfreien Kinoprogrammreihe ein. Von den insgesamt fünf bayerischen Standorten sind in München dank einer Förderung durch die Stiftung Altenhilfe der Stadtsparkasse der Rio Filmpalast in Haidhausen und das Cincinnati in Obergiesing Partner der Initiative. Die Programmreihe, die 2019 den deutschen Integrationspreis erhalten hat, möchte möglichst viele Menschen erreichen, denn Kino ist ein Ort, der Horizonte öffnet und generationsverbindende Erlebnisse schafft. Im Filmbeirat 60plus besteht die Möglichkeit, Filmbewertungen abzugeben und bei der Film- und Programmauswahl in Film und Fernsehen mitzuwirken.
Über das Medium Film, von der Filmsozialisation über die Organisation bis zur Durchführung einer Film-Veranstaltung, geht es auch in unserem nächsten Kurs „Kulturführerschein – Freiwilliges Engagement in der zweiten Lebenshälfte“ mit Infoabend am Mo 16.10.2023.
https://www.silberfilm.info/muenchen/
https://ebw-muenchen.de/kalender/5864/605a-b23
https://www.behindertenbeauftragter.de/SharedDocs/DerBeauftragteAktuell/DE/AS/2023/202303113_FilmfuerAlle.html - Die Frauen sind zugezogen (RL)
Ein internationales Forschungsteam hat einen 3.800 Jahre alten Stamm aus dem Ural genetisch analysiert. Ergebnis: Die Männer waren einheimisch und die Frauen kamen aus anderen Gebieten dazu. Nur der im untersuchten Grab erstgeborene Bruder hatte acht Kinder mit zwei Frauen. Die anderen Brüder waren monogam und hatten weniger Kinder. Alle Frauen waren zugezogen, was wiederum bedeutet, dass die Schwestern weggezogen waren. Es ist genetisch und wirtschaftlich sinnvoll, dass ein Geschlecht im Stamm bleibt und das andere die Familie verlässt. Die Frauen im Grab waren genetisch vielfältig. Sie kamen aus unterschiedlichen Gebieten und Familien. Die Männer lebten länger als die Frauen, jedoch nicht sehr lang. Die Genetik beleuchtet hier die Kultur.
https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/bronzezeitliches-familiensystem-entschluesselt-5676/ - Bestattet in Lübeck (RL)
Wir bleiben bei den Gräbern: Man hat in Lübeck einen Armenfriedhof der frühen Neuzeit mit 50.000 Toten wieder entdeckt. Er befindet sich am Rande der Altstadt und hat fast 230 Jahre gedient. Man kannte den Friedhof zwar, seine Dimension aber nicht. Wer nicht bezahlen konnte, hatte sein Grab auf dem 1639 angelegten Friedhof beim St.-Annen-Kloster. Bis zu 300 Menschen pro Jahr hat man dort begraben. Die Zahl war besonders hoch nach Errichtung eines Krankenhauses im Kloster. Viele Waisenkinder, aber auch Kriminelle, die im Zuchthaus gefangen waren, fanden ihre letzte Ruhe auf diesem Friedhof. Überraschend ist aber, dass es im Friedhof kein Massengrab gab, sondern nur größere Gruben mit Särgen, in denen Menschen einzeln mit persönlichen Gegenständen lagen. Ein Mann hatte ein Kugelloch im Kopf. Das ist die kleine tragische Geschichte vom Armenfriedhof.
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article239161697/archaeologie-luebeck-armenfriedhof-skelette-graeber-tote.html - Textilien transformieren (RL)
Man weiß mittlerweile, dass es schlecht ist, unsere Altkleider nach Afrika zu verschiffen. Die Künstlerin Doro Seror bietet eine Alternative an: Kunst daraus zu machen. In Workshops lässt sie Menschen ihre alten Stoffe in Kunst verwandeln. Jetzt gibt es genug Kunstobjekte für eine ganze Installation. Das Projekt Joy of Weaving stellt die Installation im tim – Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg aus. Wie schön! Nichts davon landet auf einer Mülldeponie im Ausland. Vielleicht später wird man die Installation doch wegwerfen. Nachhaltiger wäre schon, wenn auch die Installation selbst recyclebar wäre. Sie ist jedoch ein erster Schritt in die richtige Richtung und wir hören jetzt auf zu meckern. Übrigens: Das ebw organisiert bald ein Seminar zum Thema Filzen. Es wird Spaß machen!
https://museen-in-bayern.de/ausstellungen/detail/tim-staatliches-textil-und-industriemuseum-augsburg/ausstellung/11211
https://ebw-muenchen.de/kalender/5839/245-b23 - Museum auf Rezept? Das Museum als Ort der Begegnung (So)
Kultur auf Rezept – wie es das Gesundheitsamt Frankfurt bereits für einsame Menschen anbietet – ist ein Europäisches Projekt, das mit dem Programm Erasmus+ co-finanziert wird. Wir im Bildungswerk haben bereits mit dem Kulturprogramm „Herzenssprechstunde“ für dieses Thema sensibilisiert, um sich für persönliche Herzensanliegen zu engagieren und neue Netzwerke im Quartier aufzubauen.
Die Bayerische Museumsakademie widmet sich in seiner Veranstaltungsreihe im Rahmen des Projekts „all inclusive“ der therapeutischen Wirkung von Kunst und Kultur und fragt danach, was dies für Museen bedeutet. Im vierten Teil der Reihe am 27. September von 17.00 – 18.00 Uhr spricht Kilian Ihler (Kunst·begegnungen) zum Thema Räume öffnen – Das Museum als Ort der Begegnung. Durch die gezielte Zusammenarbeit von musealer Vermittlung und künstlerischen Therapien können sich so viele Möglichkeiten für die Inklusion aller BesucherInnen ergeben.
https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/gesundheitsamt/projekte-und-netzwerke/cope/gemeinsam-statt-einsam
https://epale.ec.europa.eu/de/content/das-projekt-kultur-auf-rezept-ist-gestartet
https://www.bayerische-museumsakademie.de/de/veranstaltungen/detail/museum-auf-rezept-teil-4.html - Gehörlose und Hörende: Begegnung auf Augenhöhe (So)
Bildung für alle zu ermöglichen, ist unser Anliegen im ebw. Dabei möchten wir auch Menschen mit Einschränkungen als ReferentInnen gewinnen, um Veranstaltungen inklusiver zu gestalten. Wie mit unserer Online-Fortbildungsreihe „Veranstaltungen inklusiv gestalten“, bei der letzte Woche Wille Felix Zante von den Gebärdensprachdolmetscherinnen zu „Wie Referieren für Gehörlose gelingt“ gevoict wurde.
Das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur in Köln (kubia) bietet am 14. November von 10.00 – 12.30 Uhr eine Online-Veranstaltung an, die sich den Fragen von Begegnungsräumen und soziopolitischen Machtverhältnissen zwischen Gehörlosen und Hörenden im kulturellen Kontext widmet. Wie wird Inklusion verstanden? Wie können Kulturen im „Intercultural Space“ zusammenfinden und was sind die entscheidenden Stellschrauben, die zu einer Begegnung auf Augenhöhe führen?
https://ibk-kubia.de/angebote/fortbildung/gehoerlose-und-hoerende-kulturelle-begegnung-im-intercultural-space/
https://ebw-muenchen.de/kalender/5288/veranstaltungen-inklusiv-gestalten - „Eye in their hands“ – Spendenaktion für Wohltätigkeitsaktionen in der Ukraine (So)
Ivan Riches, britischer Filmemacher und Musiker, drehte 2016 den Dokumentarfilm zu den Spuren des Ersten Weltkrieges „Meeting in No Man’s Land“, der die Begegnung zwischen britischen und deutschen Nachfahren von Soldaten des Ersten Weltkriegs zeigt und an dem auch SeniorInnen über das ebw teilgenommen hatten. Anlässlich des Ukraine-Kriegs hat Ivan Riches mit verschiedenen MusikerInnen Klang-Kompositionen entwickelt, die sich auf Putins Invasion in der Ukraine und die Folgen für die ukrainische Bevölkerung konzentrierten. Alle finanziellen Erlöse des neuen Albums kommen Wohltätigkeitsorganisationen zugute, die sich für die vertriebenen Menschen in der Ukraine einsetzen. Berührend und aufrüttelnd!
https://eyesintheirhands.bandcamp.com
https://www.youtube.com/watch?v=Wi24efiaZnI - Was uns unter die Haut geht – Tattoomotive und Hintergrundgeschichten gesucht! (Lei)
Für eine Ausstellung im Evangelischen Bildungswerk München im April 2024 sucht Pfarrer Michael Simonsen Tattoomotive und deren stories. Wer ein Tattoo hat und schreiben mag, was dazu den Auslöser gab und was es der Person bedeutet, ist eingeladen, bis Ende des Jahres ein Tattoo-Bild in guter Auflösung und Text an tattoo@elkb.de zu schicken. Foto und anonymisierte story werden veröffentlicht.
Liebe Leserin, lieber Leser,
bitte nehmen Sie die Absender-Adresse (info@ebw-muenchen.de) unseres Rundbriefes in das Adressbuch Ihres E-Mail-Programmes auf. Dadurch wird der Empfang des Rundbriefes deutlich verbessert.
Kontaktaufnahme/Anmeldungen bitte an service@ebw-muenchen.de. Wir freuen uns über Ihre Anmerkungen, Wünsche und Erfahrungen, damit wir diesen Rundbrief weiter entwickeln können. Wenn er Ihnen gefallen hat, leiten Sie ihn gerne, unter Beachtung des Datenschutzes, empfehlend an Ihr Team und Ihren Verteiler weiter!
Haben Sie diesen Rundbrief als Weiterempfehlung erhalten, bestellen Sie ihn bitte über service@ebw-muenchen.de, damit wir Sie in unseren Verteiler aufnehmen können.
Wenn Sie den Rundbrief abbestellen möchten, benutzen Sie bitte die Antwort-Funktion Ihres Mailprogrammes und antworten Sie mit „kein Rundbrief“. Nur so können wir Ihre Adresse in unserem Verteiler identifizieren und dann löschen.
Evangelisches Bildungswerk München e.V.
Herzog-Wilhelm-Str. 24/III, 80331 München
Tel. 089/55 25 80-0, Fax 089/550 19 40
service@ebw-muenchen.de,
https://www.ebw-muenchen.de/
Vereins-Nr. 7932, Amtsgericht München.1. Vorsitzende KRin Dr. Barbara Pühl
Rundbrief Juli 2023
Einsam?
Ich bin alleine in Regensburg. Es ist Samstag, Biergartenwetter. Ich möchte etwas essen, habe Durst. Also gehe ich in einen Biergarten.
„Bitte warten Sie hier“, steht auf einem Schild am Eingang. „Wir zeigen Ihnen Ihren Platz.“
Ein Kellner kommt auf mich zu.
„Ich möchte gerne etwas essen.“
Er schaut mich skeptisch an. „Sind Sie allein?“
„Ja.“
„Oh, da schaut es schlecht aus. Wissen Sie, wir haben nur Tische mit mindestens vier Personen. Und wenn Sie da alleine sitzen … wir müssen halt auch nach unserem Umsatz …“
„Schon gut“, sage ich und gehe.
So eine Situation erlebe ich selten, weil ich nicht oft alleine essen gehe. Aber ich denke an die vielen Singles, die immer alleine sind. Manche bewusst, viele aber auch ungewollt. Die sich durch so eine Situation noch mehr ausgeschlossen fühlen. Wie ist das erst bei Urlaubsreisen? Wenn es im Hotel Frühstückstische für vier Personen und mehr gibt? Klar, man kann fragen, ob man sich bei anderen dazusetzen darf. Aber das kann nicht jede und jeder. Ich verstehe, wenn man da Barrieren hat.
Aus dem Regensburger Erlebnis lerne ich: Noch wachsamer sein für die Einsamen in unserer Gesellschaft. Ihnen zumindest anbieten, sich dazuzusetzen, wenn gewünscht. Es gibt eine versteckte Einsamkeit. Genau solche Menschen hat Jesus von Nazareth in die Gesellschaft zurückgeholt. Auch darin ist er mir ein Vorbild. Denn eine Gesellschaft ist immer nur so gut, wie sie mit den Einsamen umgeht.
Seien Sie gut zu sich!
Ihr
Felix Leibrock
Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerks München und Autor
P.S.: Videos und meditative Texte finden Sie auch hier: https://www.instagram.com/felixleibrock/
Wenn Sie wissen möchten, wer sich hinter den Kürzeln (hinter den Überschriften) verbirgt, hier finden Sie die Lösung:
http://ebw-muenchen.de/kategorie/ansprechpartner
- Türöffner im Koffer (RL)
In regelmäßigen Abständen kündigt die Pharmaindustrie an, es gäbe neue Medikamente gegen Alzheimer. Dann hört man nichts mehr. Diese Krankheit ist momentan noch unheilbar und sie nimmt zu. Deswegen gibt es noch keine Alternative, als zu lernen, wie man mit Menschen mit Demenz umgeht. Es zu wissen, hilft auch bei jeder Kommunikation mit gesunden Menschen. Wer die Methoden beherrscht, hat einen Generalschlüssel fürs Leben in der Hand und beherrscht schwierige Situationen. Auch Menschen, die keinen Kontakt mit Menschen mit Demenz haben, profitieren davon. Das ist der Grund, warum unser immer wiederkehrendes Seminar „Türen öffnen“ heißt. Ergänzend dazu bieten wir im September erneut eine Exkursion, diesmal in die Malteser Demenz Tagesstätte Haus Malta. Bis bald!
https://ebw-muenchen.de/kalender/5821/236-b23
https://ebw-muenchen.de/kalender/5844/249-b23 - Die Studie zur Pflege (RL)
Der VdK hat eine umfangreiche Pflegestudie durchgeführt. Prof. Andreas Büscher und sein Team von der Hochschule Osnabrück haben rund 54.000 VdK-Mitglieder befragt. Eine große Zahl. Die Ergebnisse belegen, dass pflegende Angehörige armutsgefährdet und mehrfachbelastet sind. Sie bestätigen, was wir wussten. Das System muss reformiert werden und dies drastisch. Versprechungen gibt es genug, sie reichen aber nicht. Wir verlinken hier die VdK-Studie. „37 Prozent der Pflegenden kümmern sich schon länger als fünf Jahre um ihre pflegebedürftigen Familienmitglieder. 23 Prozent pflegen mindestens 40 Stunden in der Woche. Dabei haben 93 Prozent keinen Zugang zur Tagespflege gefunden. 62 Prozent nehmen noch nicht einmal einen Pflegedienst in Anspruch.“ Dieses Zitat vom verlinkten Artikel sagt alles.
https://www.vdk.de/deutschland/pages/themen/pflege/86921/in_diese_studie_ist_geld_zeit_und_viel_herzblut_geflossen
https://www.vdk.de/deutschland/pages/85895/pflegestudie - Kürzen bei den Ärmsten (RL)
Die Ampel-Regierung hat im Haushaltsplan den Bundeszuschuss für Pflege gestrichen. Die Pflegebeiträge sind im Juni gestiegen, es wird aber nicht reichen. Ab 2024 wird also eine Milliarde Euro für die Pflege zusätzlich fehlen. Der einzige Weg, um Defizite zu vermeiden, ist, dass die Bürger und Bürgerinnen mehr Steuer zahlen. Prognose: Die Pflegebeiträge, die bereits gestiegen sind, werden noch weiter steigen. Die sozialen Verbände, Patientenschutzvereine, Gewerkschaften und Pflegekassen kritisieren den Plan heftig. Im neuen Haushaltsplan 2024 leidet der Gesundheitssektor generell am meisten. Der Eindruck entsteht, dass die Regierung einmal mehr zulasten der Millionen Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen spare, weil sie keine starke Vertretung haben. Zitat von Anja Piel (DGB): „Mitten im Pflegenotstand den Pflegezuschuss zu streichen, ist ebenso dumm wie zynisch – gegenüber zu Pflegenden genauso wie gegenüber den Pflegekräften.“
https://www.tagesschau.de/inland/pflege-bundeszuschuss-100.html
- Yoga passt sich an (RL)
Viele Studien belegen, dass Yoga sich in jedem Alter positiv auf die Gesundheit auswirkt. Auch im hohen Alter und bei Demenz kann man Yoga praktizieren, da der Körper sich nicht an Yoga, sondern sich das Yoga an den Körper anpasst. Seit vielen Jahren organisiert das ebw ein Seminar, das Ideen, Tipps und ausgearbeitete Yoga-Reihen vermittelt, die Menschen für sich, aber auch für ihre zu betreuenden älteren und an Demenz erkrankten Menschen nutzen. Sie lernen Körperstellungen (Asanas) und Übungsabfolgen kennen, insbesondere Übungen im Sitzen und Atemübungen, die für jede Situation geeignet sind. Die Vielfalt der Übungen im Yoga ist unerschöpflich, deswegen gibt es immer etwas dabei, das gelingt. Menschen spüren den Erfolg und er macht sie gesund.
https://ebw-muenchen.de/kalender/5838/239-b23
https://web.de/magazine/gesundheit/yoga-senioren-besten-uebungen-fitness-alter-34584234 - Zusammen.Wachsen.Blühen.Glauben – auf der Landesgartenschau Kirchheim 2024 (So)
Die Ökumene blüht im wahrsten Sinne des Wortes auf. In Kirchheim auf der Landesgartenschau vom 15. Mai bis zum 6. Oktober 2024. Wer sich gerne mit seinen Talenten und Ideen einbringen möchte, ob bei einer Ausstellung, Lesung, Führung, Mitmachaktion, biblischen Impuls etc. ist herzlich willkommen. Der Beauftragte des Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirks München für die Landesgartenschau 2024, Volker Herbert, freut sich über vielfältige Angebote bis zum 31. August 2023.
https://forms.office.com/r/zpCaV3juCQ
https://kirchheim2024.de/ - ErlebniSTanz – Erlebnisreisen und Tanz-Lehrgänge (So)
Gemeinsames Tanzen an besonders reizvollen Orten bietet der Bundesverband Seniorentanz e.V. jedes Jahr an, wie im September im Spessart. Aber nicht nur das. Wer Spaß am Tanzen hat und das Wissen gerne weitergeben möchte, hat bei ErlebniSTanz die Gelegenheit einer Ausbildung zur Tanzleitung. Wir im ebw kooperieren mit dem Bundesverband und bieten die nächste Ausbildung Tanzleitung für Tanzen mit Senioren vom 18.08. – 20.08.2023 im ebw an.
https://ebw-muenchen.de/artikel/1316/lehrgaenge-tanzen
https://erlebnis-tanz.org/bvst/erlebnisreisen/ - Sich gegen Mücken schützen (RL)
Wenn eine Mücke uns sticht, ist es nicht mehr wie früher. Das Robert-Koch-Institut (RKI) warnt vor Erkrankungen wie West-Nil-Fieber, Dengue, Chikungunya und Zika, die schon in Ost-Deutschland gegenwärtig sind. Die asiatische Tigermücke kommt auch in Bayern, Thüringen und Berlin vor. Die Lage ist aber nicht katastrophal, und die Fälle halten sich momentan in Grenzen. Wir befinden uns gerade im Reich der Möglichkeiten: Es kann passieren, passiert aber selten. Besonders wenn man Urlaub im Süden gemacht hat und ein unklares Fieber bekommt, ist es verdächtig. Wer Fieber hat, mit oder ohne Hautausschlag, und es ist unklar warum, sollte zum Arzt, wohlwissend, dass Ärzte und Ärztinnen in der relativ neuen Problematik noch nicht gut geschult sind. Die Sache also bitte ansprechen und sich präventiv gegen Mücken schützen.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/143798/Stechmuecken-Robert-Koch-Institut-warnt-vor-West-Nil-Virus-und-moeglicherweise-noch-weiteren-Erregern - Ein Faktencheck ist nicht schlecht (RL)
Es gibt so viele Heilversprechen bezüglich unserer Gesundheit im Internet. Was ist falsch, was ist richtig? Der „Faktencheck Gesundheitswerbung“ der Verbraucherzentrale NRW plädiert für mehr Kontrollen und ermahnte seit 2020 mehr als 40 Anbieter. Wenn Menschen krank sind, ist es leicht, sie zu manipulieren. „Faktencheck Gesundheitswerbung“ ist eine unabhängige Informationsplattform, die bei digitalen Gesundheitsinformationen aufpasst und versucht, Betrug zu verhindern. Beispiel Nahrungsergänzungsmittel: Viele helfen nicht und sind gefährlich, wenn man sie zusammen mit Medikamenten nimmt. Sie ersetzen auch keine Therapie. Kurkuma heilt Krebs nicht. Hier empfehlt das ebw: Hinterfragen Sie Internetseiten, die Produkte verkaufen und, bevor Sie etwas kaufen und zu sich nehmen, fragen Sie Professionelle.
https://www.faktencheck-gesundheitswerbung.de/ueber-uns/was-wir-wollen-54312 - Lecker ohne Zucker (RL)
Die Marmeladenzeit wird immer unterhaltsamer. Neue Rezepte tauchen auf. Und Marmeladen entstehen ganz ohne Zucker. Die findet man nicht im Supermarkt. Aber wer will sich im Supermarkt langweilen? Marmeladen ohne Zucker, Zusatzstoffe und Konservierungsstoffe sind gesund, so gesund, dass die AOK uns Rezepte vermittelt und erklärt, wie Gelierzucker sich ersetzen lässt. Hier sind die Alternativen: Leinsamen und Chiasamen, die als Verdickungsmittel dienen, Agar-Agar, eine Alge, Johannisbrotkernmehl, ein Geliermittel für kalt gerührte Marmeladen, Stärke, die Marmelade bindet aber nicht konserviert. Der natürliche Zusatzstoff Pektin hilft auch. Lassen Sie sich von den Rezepten im Link verführen. Eine schöne Arbeit in der Sommerzeit!
https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/so-koennen-sie-marmelade-ohne-zucker-kochen/
- Hilft der Verzicht? (RL)
Ausgerechnet, weil es so viele Skandale und Austritte gibt, sollte die katholische Kirche auf Staatsleistungen verzichten. Eine gewagte These. Für den Theologen und Ökonomen Bernhard Emunds ist es aber der Weg. Eine Ablösezahlung in Milliardenhöhe vom Staat kann sich die Kirche politisch nicht leisten. Obwohl man es weiß, haben sich bisher Bund, Länder und Kirchen auf keine Lösung für das Ende der Staatsleistungen geeinigt. Emunds hat aber gerechnet: Die Diözesen sind gut ausgestattet und brauchen die stattliche Finanzierung nicht. Eine faire Verteilung der Gelder zwischen armen und reichen Diözesen und eine bessere Transparenz wären nötig, um Vertrauen zu gewinnen, sonst nichts.
https://www.kath.ch/newsd/missbrauch-massenaustritte-kirche-soll-vollstaendig-auf-staatsleistungen-verzichten/ - Die Paläoanthropologie befördert Naledi (RL)
Im Bereich Kultur haben wir über die älteste Schrift der Welt geschrieben, jetzt reden wir über das älteste Grab. Homo naledi aus Südafrika lebte ca. 100.000 Jahre vor den Neandertalern und Homo sapiens, die bisher als die ersten galten, die die Toten bestatteten. Jetzt gibt es Indizien dafür, dass Naledi dies auch tat. Ein Forschungsteam entdeckte mehr als 1.800 Knochenfragmente, die in einer Kammer begraben waren. Weitere spätere Funde stützen die These, dass es sich um ein Grab handelt. Bedenken gibt es aber auch. Wasser hätte die Skelette in die Kammer gespült und Sedimente hätten sie überdeckt. Aber der Studienautor John Hawks denkt dagegen, dass die Beweise eindeutig sind: da „die Bestattungen die bestehenden Schichten der Höhle unterbrechen.“ Die Diskussion ist noch offen: Spielt die Größe des Gehirns eine Rolle? Hat Naledi Feuer gemacht? Wir warten die Peer-Reviews ab.
https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2023/06/homo-naledi-aelteste-bestattungen-der-menschheit - Immer weniger Stress beim Übersetzungsprozess (RL)
Es gibt ca. 7.100 Sprachen in der Welt. 700 davon haben ihre Übersetzung der Bibel und 6.400 haben keine. Die künstliche Intelligenz hilft jetzt. Zwei Wissenschaftler haben vor, die Bibel in seltene Sprachen mithilfe der KI zu übersetzen. Joel Mathew und Ulf Hermjakob haben den „Greek Room“ entwickelt. Die neue Technologie rationalisiert den Prozess der Bibelübersetzung und macht es möglich, das Buch der Bücher schnell und zuverlässig in andere Sprachen zu übersetzen. Die Technologien für die Verarbeitung der Sprachen haben in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Die Forschung arbeitet dran, die Lücken zu schließen. Wenn sie es geschafft hat, wird die KI den Bibelübersetzungsprozess erheblich verkürzen und die Qualität der Übersetzungen verbessern. Wir werden sehen.
https://religionnews.com/2023/07/05/usc-researchers-use-ai-to-help-translate-bible-into-very-rare-languages/
https://www.researchgate.net/publication/368159806_User_Study_for_Improving_Tools_for_Bible_Translation - Das Impressum ist dumm (RL)
Ein Impressum für Blogs und Internetseiten mit Privatadresse zu verlangen, ist diskriminierend. Manche Gruppen sind oft gegenüber Angriffen schutzlos, in diesem Fall ein jüdischer Blog. Sie müssen sich dann entscheiden zwischen keinem Internetauftritt oder ihrer Privatadresse für alle sichtbar. Ein jüdischer Blogger hatte im Impressum von talmud.de geschrieben, dass er seine Anschrift nur auf Nachfrage übermitteln würde. Die Landesanstalt für Medien NRW entschied aber, dass die Internetseite die Anbieterkennzeichnungspflicht verletzte. Und zack war der Blog offline. Der Blogger zog seine Sicherheit vor. Seine Meinungs- und Redefreiheit waren aber erlöscht. Man kann eine Adresse kaufen, das geht. Aber die Diskriminierung liegt genau dort: Jede gefährdete Person muss zum Selbstschutz zahlen. Eine Zwischenlösung gibt’s anscheinend, weil der Blog wieder online ist, aber momentan sieht die Situation so aus: Wer gefährdet ist, riskiert viel, wenn er seine Privatadresse veröffentlicht, und wenn er das nicht tun will, muss er schweigen. - Gottesdienstvertretung (Lei)
Sie suchen eine Gottesdienstvertretung? Pfarrer Dr. Felix Leibrock, Leiter des Evangelischen Bildungswerks, steht dafür gerne zur Verfügung, wenn es zeitlich passt. Sie erreichen ihn am besten per Mail: felix.leibrock@ebw-muenchen.de
- Jetzt als Online-Kurs: „Klimafreundlich leben“, neuer Info-Abend 27.07.2023 (ahb)
Mehr über Klimaschutz erfahren, spielerisch gemeinsam mit anderen den eigenen CO2-Fußabdruck senken – aber dafür nicht ins Auto steigen müssen, um zu einem Kurs zu fahren?
Das ist jetzt möglich – wir verlagern unseren neuen Kurs „Klimafreundlich leben“ ins Internet.
Passend dazu gibt es auch einen weiteren Info-Abend, nun ebenfalls online. Entdecken Sie mit uns am 27.07.2023 von 19.00 -20.00 Uhr via Zoom, ob unser Kurs (6 × 3Std, monatliche Treffen donnerstags, ab Mitte September) auch für Sie ein guter Weg in ein nachhaltigeres Leben ist.
https://ebw-muenchen.de/kalender/5958/160-b23 - Bewerbungsfrist Trainer*in Verbraucherbildung – bis 1. September 2023 (ahb)
Sie kennen sich aus – in der Digitalen Welt, im Bereich Finanzen, Versicherungen? Lassen Sie sich Ihre Kompetenz als Dozent*in zertifizieren.
Fachleute des Trainierenden-Pools Verbraucherbildung Bayern werden von den 24 bayerischen Stützpunkten für Verbraucherbildung und zahlreichen weiteren Einrichtungen gerne gebucht, erhalten Fortbildungen, Fortbildungszuschüsse und Vernetzungs- und Austauschmöglichkeiten zu Gleichgesinnten, potenziellen neuen Auftraggebenden usw.
Weitere Infos und Kontaktmöglichkeiten unter https://www.verbraucherbildung.bayern.de/erwachsenenbildung/auszeichnung_als_trainer/index.htm - Wichtige Verbraucherschutz-Infos auf Polnisch, Ukrainisch und Russisch (ahb)
Die Verbraucherzentrale stellt wichtige Infos z.B. zu Handy-Verträgen, Reklamation & Umtausch, Versicherungen in Deutschland, Rundfunkbeitrag u.v.m. online auf Polnisch, Russisch und Ukrainisch bereit.
Es gibt Informationstexte und auch Erklärvideos. https://www.verbraucherzentrale.de/digi-tools - Obacht für Fans indischer Küche – Produktrückrufe (ahb)
Die Verbraucherzentrale warnt vor Ethylenoxid in Sesam-Produkten, Fertiggerichten, Gewürzen und Nahrungsergänzungsmittel.
Hier erfahren Sie welche Produkte aktuell betroffen sind, was Ethylenoxid eigentlich ist, wie es dahinein gelangen kann und warum es dort aber nichts verloren hat.
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/rueckrufe-ethylenoxid-in-lebensmitteln-59231 - Klimatreffs in Ihrer Nähe (ahb)
Die Klimainitiative München baut gerade mehrere Klimatreffs in unterschiedlichen Stadtteilen Münchens auf.
Hier geht es zu den aktuellen Orten und Veranstaltungen. https://leocor.org/veranstaltungen/
Interessierte Kirchengemeinden, Vereine, Einrichtungen können auch selbst Veranstaltungsort von „Klimatreffs“ werden.
Nähere Infos unter https://leocor.org/klimatreffs/
Interessiert an Verbraucherbildungsthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-mEintrag hinzufügenuenchen.de, 089-55 25 80-41
- Digital unterwegs – barrierefrei – Das Projekt steht für unseren Fachtag „Digitale Medien & ältere Menschen“, 24.09.23 (ahb)
Hurra, es ist ein Fachtags-Programm! Unter dem Motto „Digital unterwegs – barrierefrei“ haben wir wieder ein informatives, vielseitiges Programm für interessierte ehren- und auch hauptamtlich Dozierende, Beratende, Planende im Bereich „Digitale Medien & ältere Menschen“ zusammen gestellt. Wir beschäftigen uns damit, wie man Menschen mit Seh- oder Höreinschränkungen, mit Demenz, mit Lernschwierigkeiten oder Migrationshintergrund das digitale Lernen und den Aufenthalt im Internet erleichtern kann. Außerdem erfahren wir, wie eigentlich Software-Entwickelnde herausfinden/berücksichtigen, ob ihre Apps für ältere Menschen taugen, wann Cyberversicherungen für Privatmenschen Sinn machen oder nicht. An unserer Probier-Station testen wir mit Ihnen die Senior*innen-Tablets von „enna“.
Hier geht’s zur Website und den Anmeldemöglichkeiten: https://ebw-muenchen.de/kalender/5749/501-b23.
Und hier direkt zum Flyer-Download - Digitale Kunden-Konten wieder los werden (ahb)
Einmal was bestellt und für ewig in der Datenbank? Wer sich mit mal näher mit seinem digitalen Ich beschäftigt, stellt schnell fest, dass das da die ein oder andere digitale Karteileiche rumliegt, die noch ordentlich beerdigt werden will. Doch das ist gar nicht so einfach. Auf „justdeleteme“ finden Sie eine Übersicht diverser Anbieter mit Einschätzung und Tipps, ob und wie Sie dort ein Kundenkonto wiederlos werden können. https://backgroundchecks.org/justdeleteme/de.html
Leider nicht als Schritt-für-Schritt-Anleitung, aber doch geeignet, um z. B. festzustellen „Es liegt nicht an mir, es geht tatsächlich nicht.“.
Ist das überhaupt rechtens? Der Frage ist u. a. die Haufe Online Redaktion mal nachgegangen https://www.haufe.de/compliance/internet-dienste-so-werden-sie-nicht-mehr-genutzte-konten-los_230128_212018.html - Erinnerung: Begleitetes Digitales Aufräumen – Anmeldung noch bis 31.07 (ahb)
Im letzten Rundbrief informierten wir über die Digitale Datenputzaktion der CDR-Initiative (Corporate Digital Responsibility = Digitale Verantwortung für Unternehmen). Inzwischen sind wir offiziell mit dabei und haben schon Unterlagen erhalten, die uns helfen, bei uns digital aufzuräumen und unseren digitalen C02-Abdruck zu senken. Sie möchten auch digitalen Ballast abwerfen und das nicht allein, sondern mit Hilfestellungen und Tipps? Eine Anmeldung fürs Mitmachen bei der Kampagne ist noch bis 31.Juli möglich. https://cdr-initiative.de/news/digitaler-datenputz-23. Natürlich können und sollten Sie unabhängig davon auch mal ungebrauchte Dateien und alte E-Mails löschen. Diese zum Beispiel – natürlich erst nachdem Sie sich die für Sie wichtigen Infos herausgezogen und diesen unglaublich informativen Rundbrief an andere weitergeleitet haben? - Wie barrierefrei sind deutsche Online-Shops? (ahb)
Der Frage sind die Aktion Mensch und Google gemeinsam nachgegangen. Im Link unten erhalten Sie einen ersten gut strukturierten Überblick und erfahren, welche 78 Seiten nach welchen Kriterien von was für einer Prüfgruppe getestet wurden.
Den ausführlichen 34-seitigen Prüfbericht können Sie hier, ohne Angabe von persönlichen Daten, herunterladen
https://www.aktion-mensch.de/inklusion/barrierefreiheit/barrierefreie-website/test-barrierefreie-webshops?utm_campaign=inklusion&utm_medium=e-mail&utm_source=nl_inklusion_2023_07_10&utm_term=MailingID4381039_SendingID760507 - App der Verbraucherzentrale zur Taschengeld-Verwaltung (ahb)
Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz hat die Entwicklung einer App zur Budget-Verwaltung für Jugendliche gefördert.
Die App ist anbieter-unabhängig, kostenfrei, datenschutzkonform und sowohl für Android als auch iOS verfügbar. Sie wurde gemeinsam mit Jugendlichen entwickelt und vermittelt auch zusätzliches Finanzwissen. Für Eltern und Lehrende finden sich auf der Website der Stiftung zusätzlich Unterlagen und Hilfen, um die App und das Thema in Familie und Schule zu disktuieren. https://www.verbraucherstiftung.de/projekte/budgetplus-so-geht-taschengeld
Interessiert an Medienthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41
- TreibGUT – Werkwoche Biografiearbeit – Bildungsurlaub im Haus Werdenfels (So)
Die Schätze des Sommers sichten und den Herbst willkommen heißen. Bildungsurlaub genießen. Im Labertal zur 16. Werkwoche Biografiearbeit vom 04. bis 07. September 2023. Wenn Sie sich auf Spurensuche nach dem Treibgut Ihres Lebens begeben möchten, mit der Kamera und dem Stift in der Hand Licht und Schatten ergründen oder mit Stoffen arbeiten, dann sind Sie herzlich von LebensMutig – Gesellschaft für Biografiearbeit e.V. ins Haus Werdenfels eingeladen.
https://www.haus-werdenfels.de/
https://www.lebensmutig.de/termine.php - Eine gute Zunge (RL)
Wie misst man genau Geschmack und Essgefühl? Ganz einfach: mit einer künstlichen Zunge. Bei Menschen sind Gefühle subjektiv, bei der künstlichen Zunge streng objektiv. Lebensmittelforschenden von der University of Leeds haben es mit Schokolade mit verschiedenen Fettanteilen erprobt und ihre Studie in „ACS Applied Materials & Interfaces“ veröffentlicht. Der Fettanteil in der Schokolade führt zum angenehmen Schmelzen im Mund. Instinktiv wussten wir das schon. Die perfekte Zunge aus Silikon bestätigt nun objektiv, was wir wild ahnten. Das ist Forschung. Diese hat jetzt exakt drei Phasen im Mund gemessen. Das angenehme Gefühl nimmt beim Lecken und Kauen mit steigendem Fettanteil zu, geht aber zurück beim Schlucken. Die Forschung hofft mit diesen Ergebnissen, neue Schokoladevarianten zu kreieren. Nur zu.
https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Fett_macht_Schokolade_zartschmelzend1771015590971.html - Eigelb hält (RL)
Warum die Bilder der Maler der Renaissance so langlebig und stabil sind, hat man endlich verstanden. Es liegt am Eigelb. Wissenschaftliche Analysen zeigen, dass die Ölfarben Proteinanteile vom Eigelb enthalten. Dann haben Ophélie Ranquet und ihr Team vom Karlsruher Institut für Technologie verschiedene Mischungen ausprobiert. Wer Eigelb zu den Pigmenten und zum Leinöl zufügt, verbessert chemisch die Streichfähigkeit, das Trocknungsverhalten und die Stabilität der Farben. Es bilden sich weniger Risse, die Farben sind widerstandsfähiger und vergilben nicht. Die Proteine wirken antioxidativ auf die Pigmente. Jetzt geht die Technik an die Profis, die die Bilder fachgerecht restaurieren und konservieren. Und wir wissen auch, was zu tun ist, wenn wir selbst Bilder für die Ewigkeit malen wollen. Mit Acryl keine Chance.
https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Eigelb_hilft_gegen_Vergilben1771015590961.html - Schreiben im Osten (RL)
Ist die Vinča-Schrift aus dem Balkan die älteste der Welt? Es ist vielleicht jetzt die älteste, die wir kennen. Die Kultur im Osten Europas ist wenig bekannt und voller Überraschungen. Die alte Sammlung von Baronin Zsófia Torma aus dem 19. Jh. beinhaltet prähistorische Keramiken mit der Donauschrift. Zusätzliche Grabungen am Donauufer legten weitere Objekte mit Piktogrammen frei. Heute weiß man, dass die Region ein Handelsplatz war. Die Menschen lebten in einer ansässigen und hoch organisierten Gemeinschaft. Es gab dort eine Hochkultur. Bisher hatte die Forschung die Theorie vertreten, dass die Keilschrift aus Sumer die älteste Schrift der Welt sei. Die Funde der Donau Kultur sind dabei, diese Theorie zu widersprechen. Wenn man die Zeichen als Schrift definiert, sind sie 2.000 Jahre älter als die Keilschrift. Der deutsche Linguist Harald Haarmann ist deshalb überzeugt, dass die Europäer im Südosten die älteste bekannte Schrift entwickelten. Die Diskussion darüber läuft weiter.
https://www.kosmo.at/vinca-schrift-ist-die-donauschrift-vom-balkan-die-aelteste-schrift-der-welt/ - Mehr Transparenz zur künstlichen Intelligenz (RL)
Es ist verführerisch für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ihre Texte durch künstliche Intelligenz schreiben zu lassen. Sie recherchiert, sie ist schnell, man bekommt sofort Ergebnisse. Eine Studie aus dem Fachjournal „Cell Reports Physical Science“ stellt ein Modell vor, das zu über 90% richtig zeigt, welche Texte durch KI entstanden sind. Im verlinkten Artikel analysieren Expertinnen und Experten die Studie und das Modell. Ergebnisse: Das Modell entlarvt KI, in diesem Fall ChatGPT, zuverlässig. Grenzen gibt es jedoch auch. Der Trainingsdatensatz der Studie ist klein, das Modell beschränkt sich auf die Naturwissenschaften. Die Gefühle sind also gemischt. Wer sich für KI interessiert, liest den Artikel unten.
https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/research-in-context/details/news/modell-soll-ki-geschriebene-texte-entlarven/
Rundbrief Mai 2023
Wie man die Welt verzaubert
Ich war letztes Wochenende in Hamburg“, sagt ein Student.
Ich fahre mit dem Zug. Er sitzt neben mir, gegenüber eine Studentin. Ich will ihnen nicht zuhören. Aber ich kann mich dem nicht entziehen.
„Ach wie cool ist das denn!“, erwidert die Studentin mit großen Augen.
Er erzählt, was er in Hamburg erlebt hat. Er war auch im König der Löwen.
„Oh, wie toll. Ich war noch nie in Hamburg. Das muss doch total aufregend gewesen sein. Und das Musical. Erzähl doch mehr davon. Ich finde das so wunderbar, dass du das erlebt hast.“
So geht es die ganze Zeit. Ich begeistere mich, wie die Studentin sich begeistert. Ihre Worte, ihre Augen, ihre Gestik, alles ist ein einziges Sich-Zuwenden und Sich-Begeistern. Fast bin ich ein bisschen ärgerlich über den Studenten. Der stellt ihr keine einzige Frage. Zu gerne hätte ich gehört, wie die Studentin mal von sich aus etwas erzählt. Sie ist so dankbar. Auch für kleine Dinge.
An Pfingsten geht es genau darum. Sich begeistern. Etwas kommt über uns. Lässt uns die Welt positiv sehen. Das Schöne entdecken. Für mich als Christen bewirkt das der Heilige Geist. Die Bibel beschreibt ihn. Er ist nicht zu sehen, und doch überall. Ihn lässt Gott über mich kommen. Immer wieder. Damit ich mich für seine Visionen begeistere. Und für andere Menschen. So wie es die Studentin getan hat. Wer sich wie sie verhält, verzaubert die Welt.
Mit besten Wünschen
Felix Leibrock
P.S.: Zu meinen kleinen Texten hier und anderswo gibt es ein wöchentliches Interview hier: https://www.instagram.com/felixleibrock/
Wenn Sie wissen möchten, wer sich hinter den Kürzeln (hinter den Überschriften) verbirgt, hier finden Sie die Lösung:
http://ebw-muenchen.de/kategorie/ansprechpartner
- Mobilisation, Transfer und Lagerung (RL)
Die pflegenden Angehörigen sind der größte Pflegedienst Deutschlands. Sie leisten auch viel mehr als ein Pflegedienst: Sie sind fast die ganze Zeit im Einsatz. Ohne sie würde das System kollabieren. Das ebw entlastet sie ein wenig, indem es eine ergotherapeutische Fortbildung anbietet: Mobilisation, Transfer und Lagerung (MTL). Wie mobilisiert man ältere und an Demenz erkrankte Menschen und schiebt einen Rollstuhl leichter und rückenschonend? Pflegende Angehörige und begleitende Personen lernen eine neue Methode kennen und bekommen praktische Tipps, um Bewegungseinschränkungen vorzubeugen und Muskelverspannungen zu reduzieren. Die Rückmeldungen zu diesem Seminar waren so positiv, dass wir es wiederholen.
https://ebw-muenchen.de/kalender/5613/221-b23 - Sterbenden Menschen Zeit schenken (RL)
Wenn Sie ältere Menschen begleiten, passiert es manchmal, dass Sie bei ihnen bis zu ihrem Tod bleiben. Wir finden es toll. Es ist auch der Grund, warum MBW (Münchner Bildungswerk) und ebw gemeinsam den Grundkurs zur Sterbebegleitung konzipiert haben. Wir wollen Begleiterinnen und Begleitern so viel Kraft geben und Wissen vermitteln wie möglich. Als Einführung in die Sterbebegleitung verlinken wir die Broschüre „Für ein würdevolles Leben bis zuletzt“. Sie ist hilfreich, klar und voller Informationen. Für die Praxis sind wir aber zuständig: Unsere Referentinnen aus Hospizvereinen üben konkret mit Ihnen, wie es geht.
https://stadt.muenchen.de/dam/jcr:1853f5b2-acee-45c4-88e5-b8746af8d27e/wuerdevoll_leben_bis_zuletzt_.pdf
https://ebw-muenchen.de/artikel/2857/sterbenden-menschen-zeit-schenken - Veranstaltungen inklusiv gestalten – nächste Online-Fortbildungsreihe für Referierende (So)
Die Stadt München lädt alle BürgerInnen bis 30. Juni zu einer Online-Umfrage zum Thema Behinderung ein: „Was findest du gut und was stört dich?“ Mit dem 3. Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention soll das gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen erleichtert werden.
https://www.muenchen-wird-inklusiv.de/mitmachen2023/
Wir im ebw laden Sie als Lehrende und Referierende zur Fortbildungsreihe „Veranstaltungen inklusiv gestalten“ ein, um das gemeinsame Lernen zu befördern. Sie möchten Ihre Inhalte mehr Menschen zugänglich machen als bisher und lernen, was Sie bei der Veranstaltungsgestaltung für bestimmte Zielgruppen (z. B. Blinde, Schwerhörige, Menschen mit Lernschwierigkeiten) noch besser machen können? Dann kommen Sie zu unserem Info-Abend am 13. Juni und erfahren mehr über den Lehrgang:
https://ebw-muenchen.de/kalender/5738/270-a23 - Teilhabe gewinnt – auch beim MitMenschPreis (ahb)
Zum 7. Mal schreibt der Evangelische Fachverband für Teilhabe (BeB) den MitMenschPreis aus. Dieser würdigt Initiativen und Projekte z. B. in der Sozialpsychatrie, der Eingliederungshilfe o. ä, die Menschen mit psychischer Erkrankung, Lernschwierigkeiten oder anderem Unterstützungsbedarf Teilhabe ermöglichen.
https://mitmenschpreis.de/
Es winken Preisgelder von 3.000 – 8.000 Euro für 3 Gewinner-Projekte. Die diesjährige Ausschreibung, die bis 17. November 2023 läuft, steht unter dem Motto „Empowerment“. (engl.=Ermächtigung, Stärkung)
- „Entspann dich, Deutschland“ – Dem Stress adé sagen (So)
Nicht wirklich entspannt sind die Deutschen, wenn man die Entwicklung der Stressbelastungen der letzten zehn Jahre betrachtet. Eine deutliche Zunahme von Stressbelastungen seiner Mitglieder hat die Techniker Krankenkasse im Jahr 2021 unter 1000 Personen in der Studie „Entspann dich, Deutschland!“ festgestellt. Ganz oben rangierten Gefühle von Erschöpfung, Rückenprobleme, Nervosität und Schlafstörungen. 2013 gab jeder fünfte Befragte an, sich häufig gestresst zu fühlen. 2021 war es bereits jeder Vierte. Die Betroffenen suchen Hilfe – in der Familie, bei Freunden oder auch in Praxen. Auch wir im ebw sagen dem Stress adé, mit einem ganztägigen Intensiv-Seminar mit Meditation am Sa 24.06.2023.
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Stress-sorgt-zunehmend-fuer-Krankheitsrisiken-424981.html
https://ebw-muenchen.de/kalender/5608/319-a23 - Neuer Parkinson-Test (RL)
Eine Krankheit früh zu erkennen, spart Zeit für alle. Ein Forscherteam hat einen Test entwickelt, der ein Protein (Alpha-Synuclein) im Nervenwasser nachweist und damit Parkinson erkennt, bevor man erkrankt. Schon diagnostiziert der Test zu 88 Prozent die Krankheit richtig. Fehldiagnosen werden dann seltener und Betroffene bekommen früher eine Behandlung, bevor sie Symptome entwickeln. Wenn man sieht, dass das Alpha-Synuclein-Protein im Gehirn fehlgefaltet ist, weiß man, dass die Nervenzellen absterben. Es ist Zeit zu handeln, bevor die Zerstörung fortgeschritten ist. Je früher, desto besser. Therapien helfen in der Regel effektiver, wenn sie früh eingesetzt sind. Eine gute Nachricht über wir uns freuen.
https://www.focus.de/wissen/natur/parkinson-dank-neuer-test-methode-schon-vor-dem-ausbruch-erkennbar_id_192207052.html - Besonnen in der Sonne (RL)
Im April hatten wir nicht viel Sonne, trotzdem war sie schon da. Auch durch dicke Wolken strapaziert sie unsere Haut besonders im Frühling. Alle wissen, was zu tun ist, tun es aber nicht immer, deswegen schreiben wir schnell hier eine kurze Erinnerung: Senken Sie bitte Ihr Hautkrebsrisiko. Es gilt: Mittagssonne meiden. Den UV-Index berücksichtigen. Schattenplätze aufsuchen. Helle und luftige Kleidung auch am Nacken tragen. Achtung vor offenen Sandalen, die Haut, die nicht bedeckt ist, mit Sonnencreme Lichtschutzfaktor mind. 30+ schützen und die Creme mehrmals am Tag auftragen. Eine Kopfbedeckung aufsetzen und Sonnenbrille mit UV-A- und UV-B-Schutz verwenden. Jetzt dürfen wir los.
http://www.deutsche-medizinerauskunft.de/index.php?id=857&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=22587&cHash=4b329f28c8db6a53a24e216975cf47ae - Fortschritt der Forensik (RL)
Es gibt forensische Verfahren, die immer präziser werden. Ein Forscherteam hat einen rund 20.000 Jahre alten Hirschzahn-Anhänger untersucht. Darauf kleben noch DNA-Spuren der Person, die ihn getragen hat: eine Frau. Die Spuren verraten weiter, woher und aus welcher Zeit die Frau kam und mit welchen Menschen sie verwandt war. Das minutiöse forensische Isolierungsverfahren der DNA hat unglaubliche Potenziale in alle möglichen Richtungen: für die Medizin, die Archäologie, die Anthropologie. Auf manchen Materialien überleben DNA-Spuren Jahrtausende. Knochen- und Zähne sind gute Träger, weil sie porös sind. Der verlinkte Artikel erklärt das neue Verfahren: Es funktioniert wie eine Waschmaschine. Sie spuckt nicht nur Spuren aus, sondern ordnet Personen zu. Eine talentvolle Waschmaschine.
https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/steinzeit-schmuck-gibt-frauen-dna-preis/ - Gesunde Wälder (RL)
Der Mensch braucht Wälder und Wälder brauchen Insekten, um gesund zu bleiben. Es bedeutet, dass Insekten gut für die Menschen sind. Eine Studie aus Deutschland, der Schweiz und China zeigt: Je diverser der Wald, desto diverser die Insekten, die für gesunde Bäume sorgen. Der Kreislauf, der uns einschließt, produziert saubere Luft und schützt das Klima. Wirtschaftlich ist es auch gut, robuste und diverse Bäume zu haben. Es erhöht den Ertrag. Ein intelligentes Waldmanagement fokussiert dementsprechend auf Insekten. Manche sind schädlich, andere begünstigen die Produktion. Wenn die Diversität abnimmt, wie es der Fall in Deutschland ist, steigt die Zahl der schändlichen Insekten und die der guten schrumpft. Schließlich leidet darunter unsere eigene Gesundheit.
https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/research-in-context/details/news/insektenvielfalt-staerkt-holzertrag-im-wald/
https://ebw-muenchen.de/artikel/5783/waldbaden
- Die Walpurgisnacht unter Verdacht (RL)
Wer versucht, Traditionen und Bräuche zu säubern, wird scheitern, was eigentlich gut ist. Säuberungsversuche gab es zahlreich in der Geschichte und aus dieser lernen wir hoffentlich. Die Walpurgisnacht ist da und wird bleiben. Aber es ist auch bildend zu wissen, was hinter einem Brauch steckt. Der Historiker Kai Lehmann kritisiert im National Geografic die Walpurgisnacht am 1. Mai, weil diese mit der Hexenverfolgung verknüpft ist. Er plädiert für eine Erinnerungskultur der Hexenprozesse: „Weil wir aus der Geschichte lernen müssen.“ In anderen Ländern verfolgen immer noch Menschen diejenigen, die als Hexen gelten und töten sie. Im Westen töten wir sie auch auf der sozialen Ebene im Beruf oder im Internet. Wir lernen also zwei Sachen aus der Geschichte: Lasst Bräuche und Menschen leben.
https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2023/04/hexenverfolgung-die-walpurgisnacht-macht-mich-sauer - Zusammenarbeit mit dem Zentralrat (RL)
Der Verein Säkularer Islam will, dass die Regierung ihre Zusammenarbeit mit dem konservativen Zentralrat der Muslime beendet, weil der Verfassungsschutz das Islamische Zentrum Hamburg als extremistisch eingestuft hat. Das Zentrum klagt gegen die Einstufung. Aber warum gibt es sie? Das Zentrum stand unter Beobachtung und gilt als Vertreter des iranischen Regimes in Europa, sein stellvertretender Leiter wurde bereits ausgewiesen. Es sieht also nicht gut aus. Das Bundesinnenministerium hat einen Brief vom Verein Säkularer Islam bekommen und steht unter Druck, hat aber noch nichts unternommen. Das ist nicht das erste Mal, dass der Verein Säkularer Islam die Alarmglocken läutet.
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article245122448/Saekularer-Islam-fordert-von-Faeser-Ende-der-Zusammenarbeit-mit-Zentralrat-der-Muslime.html - Religion, Repression, Revolution, Petition (RL)
Mehrere Stellen melden, dass der Iran die Religionsfreiheit immer strenger begrenzt. Das Regime glaubt, damit die Revolution einzudämmen. Der Iran erkennt nur vier Religionen an: den Islam, das Christentum, das Judentum und den Zoroastrismus. Ohne Religion oder Baha’i zu sein, ist verboten. Wer islamisch geboren ist, darf seine Religion nicht wechseln. Der Iran verfolgt zunehmend religiöse Minderheiten. Besonders die Baha’i erfahren immer schwerere Angriffe. Ihre Häuser werden durchsucht, sie werden verhaftet, enteignet, gefoltert und hingerichtet. Aber nicht nur sie. Es wird von Tag zu Tag schwerer für den freien Glauben im Iran.
https://www.opendoors.at/news/religionsfreiheit-iran-unter-internationalem-druck/ - Die Theologie des Rabbis (RL)
Der berühmte Theologe Rabbi Harold Kushner ist Ende April gestorben. Immer hat er sich mit den unlösbarsten Fragen des Lebens auseinandergesetzt und Bestseller geschrieben. Warum ist das Leben so? Ist Gott wirklich gut? Sein bekanntestes Buch „Wenn guten Menschen Böses widerfährt“ schrieb er, nachdem sein erstgeborenes Kind starb. Was sagt die Bibel dazu? Ist Gott allmächtig und erlaubt das ganze Leid, ist Gott ungerecht, ist Gott schwach? Wie er diese Fragen beantwortet, ist oft mutig, manchmal zwangläufig widersprüchlich. Der Rabbi entscheidet sich wie Hiob, an Gottes Güte zu glauben. Und die imperfekte Welt ist nicht kontrollierbar. Seine Bücher sprechen Menschen aller Religionen an. Die Sprache ist einfach, gut verständlich, humorvoll. Die Werke des Rabbis werden weiterleben.
https://lomazoma.com/harold-kushner-autor-von-when-bad-things-happen-to-good-people-stirbt-im-alter-von-88-jahren-npr/ - Gottesdienstvertretung (Lei)
Sie suchen eine Gottesdienstvertretung? Pfarrer Dr. Felix Leibrock, Leiter des Evangelischen Bildungswerks, steht dafür gerne zur Verfügung, wenn es zeitlich passt. Sie erreichen ihn am besten per Mail: felix.leibrock@ebw-muenchen.de
- Neue Übersichtsplattform für Verbraucherschutz in Bayern (ahb)
Infos, Veranstaltung, News, Beratung rund um Verbraucherschutz in Bayern? Dazu müssen Sie jetzt nicht mehr verschiedene Websites ansteuern. Denn die Informationen laufen auf diesem neuen Portal zusammen https://www.vis.bayern.de/wegweiser/index.htm
Zumindestenst in erster Instanz – denn klicken Sie z. B. auf eine Veranstaltung oder Beratungsstelle, landen Sie auf dieser bzw. auf dem Portal Verbraucherbildung Bayern. Unsere Einschätzung: mehr Überblick finden wir immer super, aber in Sachen Suchfunktion und Weiterleitungen ist noch Optimierungsluft nach oben. Unsere Empfehlung – für Überblickssuchende mit schon einiger Internet-Surf-Erfahrung 🙂 - Neuer Kurs: Klimafreundlich Leben (ahb)
Gemeinsam mit und vor Ort in der Jakobuskirchengemeinde Pullach bietet das ebw auch dieses Jahr einen Kurs zum spielerischen gemeinsamen Senken des CO2-Fußabdrucks und Lernens über Nachhaltigkeit, Klimaschutz & Co. Dieser startet am Donnerstag, den 27. Juli und findet einmal im Monat, für je 3 Std statt. Startzeit wird mit den Interessierten gemeinsam beschlossen.
Die Plätze im Kurs sind wie üblich auf 10 begrenzt, um einen guten Austausch, intensives Miteinander lernen, spielen, erfahren zu ermöglichen. Neugierig geworden? Kommen Sie zum Info-Abend am 15. Juni 2023 19.00 Uhr https://ebw-muenchen.de/kalender/5861/717-a23 - Gut versichert an den Grill – aber nur viermal im Monat? (ahb)
Aus der Rubrik „Was es nicht alles gibt“ – oder gehören Sie schon zu denen, die bevor Sie den Sack Holzkohle vom Vorjahr im Keller suchen, erstmal Ihre Versicherungspolice kontrollieren?
Sollten Sie aber – so schildert es der Bund der Versicherten und gibt Tipps, welche Versicherungen man warum braucht, wenn es bei den Kosten für das Barbecue bei den Ausgaben fürs Grillgut bleiben soll.
https://www.bundderversicherten.de/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilungen/grillen-ohne-versicherungsschutz-keine-gute-idee
Obacht nicht nur beim Grill-Vorgang, sondern auch bei der Häufigkeit: 4x im Monat, gestand das Landgericht München kürzlich Outdoor-Brutzelbegeisterten zu, maximal 1x pro Wochenende. https://www.br.de/nachrichten/bayern/nur-einmal-pro-wochenende-landgericht-schraenkt-das-grillen-ein,TZVVz2l
https://www.br.de/nachrichten/bayern/nur-einmal-pro-wochenende-landgericht-schraenkt-das-grillen-ein,TZVVz2l
Dies ist zwar eine Einzelfall-Entscheidung, darf uns aber gern erinnern, beim Sommervergnügen auch Rücksichtnahme walten zu lassen. Die Nachbarn danken es – das Klima und die betroffenen Hühner, Schweine & Co ebenfalls 🙂 - Krisenkompass-Kosten im Fokus – neuer Newsletter (ahb)
Die Verbraucherzentrale NRW hat ein neues Newsletter-Format, welches nicht „einfach so“ über interessante Entwicklungen im Verbraucherschutz informiert, sondern gezielt für Menschen, die in der Energiekrise genau auf den Geldbeutel schauen müssen.
Hier geht’s zur Anmeldemöglichkeit und zur Übersicht der Themenfelder des Newsletters https://www.verbraucherzentrale.de/krisenkompass-kosten-im-fokus-82867 - An die Paddel fertig los? (ahb)
Für SUP-EinsteigerInnen und solche, die bisher einfach drauf losgepaddelt sind. So ein aufblasbares Stand-up Board (Steh-Paddelbrett) passt zwar in fast jede Münchner Wohnung, sollte aber nicht auf jedes Gewässer im Umland. Zu mindestens nicht immer.
Auf https://www.stand-up-paddling.org/sup-verbote/ findet sich nach Angaben der Seiten-Betreiber eine vollständige aktuelle Liste, was wo wann erlaubt ist. Wer dies respektiert, spart nicht nur Bußgeld, schützt brütende Tiere und schwimmende Menschen, sondern gewinnt auch das Wohlwollen anderer Paddelnder (zurück) – denn das ein oder andere neuere Befahrungsverbot, dass nun auch Kajaks und Kanus trifft, geht wohl auch auf die Zunahme an Paddelbetrieb und unbedachte Paddelnde zurück.
Interessiert an Verbraucherbildungsthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41
- Filme für alle (So)
Nicht nur in unserem Kulturführerschein-Fortbildungstag „Film“ legen wir Wert darauf, verschiedene Sinneskanäle beim Filmschauen wahrzunehmen und zu schulen. Teilhabe aller am Kino-Erleben, dafür setzt sich der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung mit der deutschen Kinemathek ein. Das bedeutet, Filme sind mit Untertiteln und DGS-Übersetzung anzubieten. Das Münchner DOK.fest geht mit gutem Beispiel voran, mit seinen online und als Podcast verfügbaren Filmgesprächen.
https://www.behindertenbeauftragter.de/SharedDocs/DerBeauftragteAktuell/DE/AS/2023/202303113_FilmfuerAlle.html
https://www.dokfest-muenchen.de/Filmtalks?lang=de
https://www.bundesfestival.de/home.html - Hilfe beim „Digitalen Datenputz“ (ahb)
Daten sparen spart Speicherplatz und schützt das Klima. Aber wie HerrIn der ganzen Dateien werden, die sich auf Rechnern, Laufwerken usw. angesammelt haben. Unternehmen, Einrichtungen usw. können Anleitung und Hilfe erhalten von der CDR-Initiative. CDR steht für Corporate Digital Responsibility = Digitale Verantwortung in Unternehmen. Die Initiative wurde 2019 vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz und verschiedenen Unternehmen ins Leben gerufen. Die digitale Datenputz-Aktion soll als Kampagne vom 11. – 22. September 2023 stattfinden. https://cdr-initiative.de/news/digitaler-datenputz-23
Die CDR-Initiative bietet zudem eine kostenlose digitale Veranstaltungsreihe rund um das Themenfeld https://cdr-initiative.de/news/neuauflage-cdr-impuls-reihe-23 - Wie die Liebe fürs Leben finden – online? (ahb)
Der nächste Medien-Treff mit Gebärdensprache findet heuer nicht wie ausgeschrieben am 27. Juni, sondern am 18. Juli 2023 18.00 Uhr statt. Auch das Thema steht – wir gehen der Fragen nach, wie digitale Kennenlernbörsen und Dating-Apps funktionieren, wie man seriöse Angebote erkennt und worauf zu achten ist, wenn man diesen Weg gehen möchte, um neue Menschen kennenzulernen.
Die Veranstaltung ist offen für Hörende und findet hybrid statt (vor Ort im ebw und online via Zoom) https://ebw-muenchen.de/kalender/5696/513-a23 - Digitale Hilfmittel für Menschen mit Seh-Einschränkungen und mehr (ahb)
Die gemeinnützige Patientenvereinigung für Menschen mit Netzhautdegeneration „Pro retina“ veranstaltet vom 12. -16. Juni 2023 ihre erste Digitalwoche, mit zahlreichen Onlineveranstaltungen – einerseits zum Thema Digitalisierung allgemein, andererseits sehr konkret auch mit Beiträgen zu digitalen Hilfmitteln für Menschen mit Seheinschränkungen. Nähere Informationen finden Sie hier: https://www.pro-retina.de/digitalwoche-nr-54-2023
Interessiert an Medienthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41
- Die Kelten in München (RL)
Wir kommentieren hier lieber nicht die Bauweise in München, aber Bauen hat manchmal schon Vorteile: Man entdeckt Sachen. Diesmal zusammen mit anderen Gegenständen eine 2.300 Jahre alte Schere. In Sendling hat man eine sehr gut erhaltene keltische Brandbestattung gefunden. Keltische Gräberfelder sind in Sendling schon bekannt, aber diesmal ist es besonders. Das Schwert des Mannes wurde absichtlich gefaltet und somit unbrauchbar gemacht. Die Schere ist in einem hervorragenden Zustand, fast nicht gerostet und wäre noch nutzbar. Es gibt außerdem Reste eines Schildes und einer Lanzenspitze sowie ein Rasiermesser und eine Fibel. Die keltische Vergangenheit Münchens wird immer sichtbarer.
https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/fast-wie-neu-eine-2-300-jahre-alte-schere-ueberrascht-mit-einem-phaenomenalen-erhaltungszustand-5587/ - Sinnliche Begegnung mit Kunst– auch für Menschen mit Demenz und deren Angehörige (So)
Kulturelle Teilhabe mit sinnlichen Zugängen ermöglichen. Die Perspektive bieten wir im ebw mit dem „Kulturführerschein“ für Menschen in der nachberuflichen Phase. Auch für Menschen mit Demenz und deren Angehörige sind die Museen „Türöffner“. Zum Beispiel die Pinakothek der Moderne. Dorthin laden wir Sie zum Workshop „Museen mit Menschen mit Demenz entdecken“. Erleben Sie ganz praktisch multisensorische Methoden in Kleingruppen und reflektieren Sie diese gemeinsam mit Referentin Ruth Lobenhofer.
Auch über München hinaus gibt es immer mehr Angebote für Demenz-Erkrankte, wie bei „dementia+art“ im Kunstmuseum Villa Zanders in Bergisch Gladbach.
Ach ja, die Pinakothek der Moderne ist auch Partner für den KulturSalon+ der Beisheim-Stiftung.
Ab 1. Juni startet das für die Generation Plus das kostenfreie Angebot in fünf Münchner Museen neu.
https://ebw-muenchen.de/kalender/5660/639-a23
https://villa-zanders.de/vermittlung/vermittlungsformate/dementia-art/
https://kultursalonplus.de/ - Theater, Theater (So)
Der Vorhang für das erste professionell angeleitete Altentheater im Freien Werkstatt Theater Köln bleibt nach über 40 Jahren zu. Schauspiel- und Regieprofis wie Dieter Scholz und Ingrid Berzau improvisierten seit 1979 mit älteren und alten Menschen ihre Lebens-Geschichten, von Erinnerungssplittern, Gefühlen, Erfahrungen, Glücksmomenten, Träumen und Verlusten, und verwoben sie mit erlebter Zeitgeschichte. Schmökern Sie in der reichhaltigen Mediathek.
Ein anderer Vorhang geht auf: Edith Legath und ihr Team laden zum Impro-Spiel beim 20jährigen Kulturführerschein-Jubiläum am Fr 07.07.2023 ein. Theater, Theater!
https://altentheater.de/
https://ebw-muenchen.de/kalender/5870/690-a23 - Meeting in No Man’s Land –jetzt als Graphic Novel (So)
Vor sieben Jahren trafen wir uns mit britischen und deutschen SeniorInnen in München und Rosenheim, um die Spuren des Ersten Weltkrieges in den Familien sichtbar zu machen. Ein bewegender Austausch, als sich die Nachfahren mit ihren familiären Erinnerungsstücken gegenüberstanden und aus dieser internationalen Begegnung der Dokumentarfilm „Meeting in No Man’s Land“ und Freundschaften entstanden.
Projektleiterin Elfriede Pauli setzte sich dafür ein, dass GrafikerInnen aus beiden Ländern die Familiengeschichten illustrieren, basierend auf Feldpostbriefen, Fotos und persönlichen Gegenständen. Über die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit kann die eindrucksvolle Graphic Novel bestellt werden.
https://www.blz.bayern.de/meeting-in-no-manaposs-land-britische-und-deutsche-erinnerungen-an-den-ersten-weltkrieg_p_444.html
https://www.youtube.com/watch?v=ZtOvjVihEfA - Eine Portion Evolution (RL)
Der Lebensstil aber auch die Gene bestimmen, wie lange wir leben. Die Varianten im APOE-Gen spielen eine Rolle dabei. ε2 verlängert das Leben, ε3 ist neutral und ε4 ungünstig, da sie das Risiko für die Alzheimerkrankheit erhöht. Je südlicher man in Europa lebt, desto besser, da die gute Variante von Norden nach Süden zunimmt. Eine Studie zeigt, dass die mobilen Jäger und Sammler der Steinzeit ca. 40 Prozent der schädlichen ε4 Variante und die ersten Bauern hingegen ca. 91 Prozent der guten ε3 Variante hatten. Warum genau weiß man noch nicht. Die mobilen Jäger überwanden vielleicht Alzheimer durch ihre körperliche Aktivität. Ca. 15 Prozent der Deutschen haben die ε4 Variante. Das Forscherteam empfiehlt deshalb, sich körperlich gegen die Demenz zu betätigen. Man weiß schon, dass es hilft.
https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/genetisches-erbe-aus-der-steinzeit-beeinflusst-unsere-chance-lange-zu-leben-5575/ - Des Mannes Plan aus Japan (RL)
Es wirkt auch bestimmt gegen Demenz: Die traditionelle japanische Zimmerei und Schreinerei. Alle mit der Hand, keine elektrische Säge, keinen Bohrer, keine Schauben oder Nagel, keine Klebe, nichts. Ein japanischer Schreiner postet auf YouTube seine Kunst. Diese beeindruckenden Holzverbindungen sind in zahlreichenden Büchern dokumentiert und manche sind so kompliziert, dass man sie nicht sofort entschlüsselt. Mit dieser Kunst baut man sogar Häuser. Ein Schreiner hat sich entschlossen, die Bücher zu ergänzen. Er hat bisher fast 200 Videos auf YouTube gepostet, um zu zeigen, wie es geht. Millionen von Menschen haben sie schon angeschaut. Der Schreiner spricht kein Wort, er arbeitet präzise mit Lineal, Stift und manueller Säge. Faszinierend.
https://www.openculture.com/2023/05/watch-a-traditional-japanese-carpenter-make-190-different-joints.html
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