Evangelisches Bildungswerk München e.V.

November 2014

Aus der Geschäftsstelle

  1. November – die Liebe hört niemals auf
  2. Bildung für alle – 2. Ausstellung im ebw

Verantworten und Leiten

  1. Die Aktion Mensch fördert
  2. Marktplatz Gute Geschäfte
  3. Crowdfunding-Plattform EcoCrowd
  4. Deutsch-griechisches Jugendwerk gegründet
  5. EU-Förderung Erasmus+ 2015
  6. EU-Fonds: Asyl Migration und Integration (AMIF)
  7. Auslandsaufenthalt senkt Arbeitslosigkeit
  8. Zwei Drittel der Schweizer Jugendlichen engagieren sich politisch
  9. Gewinnung, Qualifizierung und Entwicklung ehrenamtlicher Vereinsvorstände
  10. Sozialversicherungspflicht von Vorstandsmitgliedern
  11. Private Internetnutzung ist Kündigungsgrund
  12. Mindestlohn 8,50 Euro nach dem MiLoG
  13. Ehrenamt und Mindestlohn
  14. Praktikant und Mindestlohn
  15. DGB-Broschüre: Was bedeutet das neue Mindestlohn-Gesetz für mich?
  16. Vergütung im Ehrenamt
  17. Spenden als Preisnachlass
  18. Umsatzsteuer bei Zusammenschlüssen gemeinnütziger Einrichtungen
  19. Weitergabe von Mitteln und Steuerbegünstigung
  20. Umsatzsteuerfreiheit selbstständiger Privatlehrer
  21. Zweckbetrieb nur ohne Gewinnerzielungsabsicht
  22. Aufbewahrung und Archivierung von elektronischen Kontoauszügen
  23. Veranstaltungshinweise

Medienwelten

  1. Evangelium in der digitalen Gesellschaft – Topthema der EKD
  2. Für LeserInnen: Buch-Tipp – Religiöse Aspekte in Computerspielen
  3. Für Kurzentschlossene: „Tablets, E-Reader und Co. – noch wenige Restplätze!
  4. Für Eltern: Cyber-Mobbing & Soziale Netzwerke – Informationsabend
  5. Für Kinder: Adventskalender auf kirche-entdecken.de
  6. Für junge Kreative: Anmeldeschluss Jugendfilmfestival 15. November
  7. Für Musikalische: Chorprojekt der Jugend des Lutherischen Weltbundes
  8. Für Fotografierfreudige: Knips-Kunde mit dem Browserspiel CameraSim 3D
  9. Google Support

Kinder, Eltern, Schule

  1. Meditation für Kinder
  2. Die sieben Sicherheiten, die Kinder brauchen

Gemeindearbeit, Religion, Spiritualität

  1. Veranstaltungshinweis

Ehrenamtliches Engagement

  1. Ehrenamt und Flüchtlinge in München, was tun?
  2. Gesundheitliche Informationen für Ehrenamtliche mit beratender Funktion
  3. Barrierefrei Fahren, ohne sich zu irren
  4. Veranstaltungshinweise

Gesundheit – Bewegung – Tanz

  1. Veranstaltungshinweis

Kultur – Pilgern – Reisen

  1. Götter global. Wie die Welt zum Supermarkt der Religionen wird
  2. Münchner Bürgerpreis für Demokratie – gegen Vergessen
  3. Konzert der GEDOK München
  4. Einladung zum Literaturabend
  5. Veranstaltungshinweise

  1. November – die Liebe hört niemals auf
    Ein verregneter Novembermorgen. Das Laub liegt nass und schwer auf den Bürgersteigen. In der Straßenbahn sitzt eine Studentin. Sie schaut immer wieder zu einem älteren Mann mit Hut. Der hält einen Strauß weißer Rosen in der Hand. Sie zählt die Blumen. Sechsundsiebzig sind es.
    Der Mann bemerkt die Blicke der jungen Frau.
    „Gestatten, Lindner.“ Er lüpft seinen Hut. „Gefällt Ihnen der Strauß?“
    Die Studentin zuckt zusammen, fühlt sich ertappt.
    „Ähm, ja, der ist sehr schön.“
    „Ja“, sagt Herr Lindner, „der ist für meine Frau!“
    Die Studentin lächelt, dann schweigen sie.
    „Darf ich Sie um Ihren Namen fragen?“, nimmt Herr Lindner den Gesprächsfaden wieder auf.
    „Äh, ja, ich heiße Julia.“
    „Wissen Sie was, Julia? Ich schenke Ihnen den Strauß.“
    Die Studentin sieht den Mann zweifelnd an.
    „Nein, das geht nicht. Der ist doch für Ihre Frau!“
    Die Straßenbahn hält, neue Fahrgäste steigen ein.
    „Ach, wissen Sie“, fährt Herr Lindner fort, „ich glaube, meine Frau freut sich, wenn ich jemand anderem eine Freude mache!“
    Er erzählt Julia von seiner Frau.
    „Ihr ist es wichtig, sich nicht nur um sich selbst zu drehen. Für andere da zu sein, die Freude anderer zu erleben, das ist das größte Glück, sagt sie.“
    Die Studentin schaut Herrn Lindner verdutzt an, als er ihr den Strauß in die Hand drückt. Sie riecht den himmlischen Duft der Rosen.
    „Ich werde ihr erzählen, dass ich Ihnen, Julia, den Strauß geschenkt habe.“
    Herr Lindner erhebt sich, lüpft wieder den Hut und steigt an der nächsten Haltestelle aus.
    „Friedhof“, hört sie die Durchsage. Die Straßenbahn steht noch eine Weile. Die Studentin sieht, wie Herr Lindner durch das Tor des Friedhofs auf ein Grab zugeht.
    In ihrem Wohnheim angekommen, sitzt Julia an ihrem Schreibtisch. Sie kann sich nicht auf ihre Seminararbeit konzentrieren. Die Begegnung mit Herrn Lindner lässt ihr keine Ruhe. Am Nachmittag fährt sie zum Friedhof, geht zu dem Grab.
    Ursula Lindner, liest sie auf dem Travertinstein. 1938-2013. Außer dem Namen und den beiden Jahreszahlen ist nur noch ein Satz eingraviert: Die Liebe hört niemals auf.
    Nachdenklich geht sie zum Wohnheim zurück. Eine Weile sitzt sie vor dem Rosenstrauß, dann fasst sie einen Entschluss.
    Auf dem Weg zu ihrem Wohnheim kommt sie immer an einer alten Kaserne vorbei, in der jetzt Flüchtlinge untergebracht sind. Sie leben dort unter schlimmen Bedingungen. Vertrieben aus Syrien und dem Irak, sind sie auf engem Raum zusammengepfercht. Heruntergekommene Zimmer, eine Toilette, vollkommen verdreckt und ramponiert, für fünfzig Leute. Mit so vielen Flüchtlingen in so kurzer Zeit hat niemand gerechnet. Die Flüchtlinge haben alles verloren. In ihrer Heimat waren sie Ärzte, Händler, Ingenieure. Anerkannt und in ihren Familien geborgen. Viele beklagen den Tod von Angehörigen, die dem Terror zum Opfer gefallen sind. Sie sind traumatisiert, haben Folter, Vergewaltigung und öffentliche Hinrichtungen mit erlebt. Vor allem aber eins haben diese Menschen durch die Flucht verloren: Ihre Würde.
    Bisher hat Julia die Flüchtlinge mehr über die Nachrichten im Fernsehen wahrgenommen. Sie war so sehr mit Studieren beschäftigt. Aber war das nicht auch ein bisschen bequem? Ein Verdrängen des Themas? Eine Ausrede? Jetzt weiß sie, was sie tun muss. Sie kann nicht mit Geld helfen. Aber sie kann vielleicht etwas tun, um den Menschen ein bisschen Würde zurückzugeben.
    Am Eingang der Kaserne muss sie lange auf den Pförtner einreden, bis er zum Telefon greift. Dann kommt eine Mitarbeiterin des Sozialamts und geht mit ihr durch die Flure.
    Julia verteilt fünfundsiebzig weiße Rosen. Sie gibt sie den Müttern, den Töchtern. Die haben jetzt alle ein Leuchten in den Augen. Wie seit Monaten nicht mehr.
    Die letzte weiße Rose behält Julia. Sie stellt sie auf den Schreibtisch in ihrem Zimmer. Es ist dunkel geworden. Sie zündet eine Kerze an und schreibt an ihrer Seminararbeit weiter. Zwischendurch sieht sie die Gesichter der Frauen aus Syrien und dem Irak vor sich. Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht.
    Die Liebe hört niemals auf.
    November – Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Ewigkeitssonntag.
    Eine erfüllte Zeit Ihnen
    Ihr
    Felix Leibrock
    Pfarrer, Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerk München
  2. P.S.: Sie sind herzlich eingeladen,
    im ebw die Ausstellung „Inklusive Bildung in Burkina Faso“ zu besuchen. Sie ist bis zum 17.12.2014 zu sehen.
    Öffnungszeiten:
    Mo bis Fr 9.00 bis 14.00 Uhr, Di 9.00 bis 18.00 Uhr
    Evangelisches Bildungswerk, Herzog-Wilhelm-Straße 24/3. Stock, 80331 München

ebw

  1. Die Aktion Mensch fördert
    jeden Monat bis zu 1.000 Projekte, die durch das Engagement der Lotterieteilnehmer möglich werden.
    Drei Beispiele:
    - Lokale Inklusions-Projekte: Mit bis zu 5.000 Euro unterstützt Aktion Mensch kleine lokale Projekte, Kinderkochkurs, ein inklusives Sportangebot oder ein gemeinsames Sommerfest: www.aktion-mensch.de/50jahre/foerderaktion.html
    Barrierefreiheit: Mit bis zu 5.000 Euro unterstützt die Aktion Mensch kleinere Vorhaben, wie Rampen,
    - Treppenlifte, Leitsysteme, barrierefreie Sanitärräume, Informationsverarbeitungssysteme oder akustische und visuelle Informationsquellen. Eigenmittel sind nicht erforderlich: www.aktion-mensch.de/50jahre/foerderaktion.html
    - Akteure vernetzen: Es werden Projekte gefördert, die mindestens drei unterschiedliche lokale Akteure des gesellschaftlichen Lebens vernetzen – und dabei über die Behindertenhilfe hinausgehen, z.B. werden Aktivitäten zum Aufbau von Vernetzung, beispielsweise Konferenzen oder Workshops mit maximal 15.000 Euro gefördert. In der darauf aufbauenden Projektförderung können Personal-, Honorar- und Sachkosten bis zu 70 Prozent plus eine Verwaltungspauschale von 20 Prozent übernommen werden. Die Höchstfördersumme beträgt 250.000 Euro, die Förderdauer maximal drei Jahre: www.aktion-mensch.de/inklusion/projektfoerderung/foerderprogramm.php
  2. Marktplatz Gute Geschäfte
    Am 17. März 2015 von 18 bis 20 Uhr findet der 5. Marktplatz Gute Geschäfte München statt. An diesem Abend spenden Münchner Unternehmen Zeit für die Umsetzung Ihrer Projektwünsche. Im Idealfall finden Sie dabei ein Partner-Unternehmen für Ihre Organisation: www.gute-geschaefte-muenchen.de
  3. Crowdfunding-Plattform EcoCrowd
    EcoCrowdfunding ist eine gemeinschaftliche Art der Projektfinanzierung für nachhaltige Projekte und Startups. Wird der vorher festgelegte Betrag nicht erreicht, bekommen alle UnterstützerInnen ihr Geld zurück. Bei erfolgreicher Finanzierung erhalten die UnterstützerInnen eine Gegenleistung vom Projektinitiator. Projekte, die auf EcoCrowd Finanzierung sammeln, werden von der Deutschen Umweltstiftung anhand eigens entwickelter Leitlinien geprüft und persönlich beraten. Im Mittelpunkt der Leitlinien stehen der Mehrwert und die Ressourcenschonung für die Umwelt. Ergänzend werden die Dimensionen Transparenz, Übertragbarkeit, Langfristigkeit und Partizipation berücksichtigt: www.ecocrowd.de
  4. Deutsch-griechisches Jugendwerk gegründet
    Bisher gibt es ein deutsch-französisches und ein deutsch-polnisches Jugendwerk. Nun kommt ein Drittes hinzu. In allen werden Begegnungen von Jugendlichen gefördert: www.bmfsfj.de/BMFSFJ/kinder-und-jugend,did=209580.html
  5. EU-Förderung Erasmus+ 2015
    Die wichtigsten Einreichfristen liegen (wie bereits im „emcra EU-Fördertipp“ vom 24.09.2014 angekündigt) zwischen Februar und April 2015. Gegenstand ist die Förderung grenzüberschreitender Mobilität zu Lernzwecken sowie gemeinsame transnationale Zusammenarbeit im Bereich der Schul- und Hochschulbildung, beruflicher Aus- und Weiterbildung, Erwachsenenbildung, nichtformaler und informeller Bildung junger Menschen (Jugend) sowie im Sport. Insgesamt 1,736 Mrd. Euro stehen zur Verfügung. Es können z.B. Projektvorschläge für europäische Mobilitätsprojekte mit den Zielgruppen Studierende, Auszubildende, SchülerInnen und Bildungspersonal bis zum 4. März 2015, für Jugendbegegnungen und die Mobilität von Fachkräften im Jugendbereich bis 4. Februar, 30. April und 1. Oktober 2015 eingereicht werden. Infos auf der Erasmus+-Webseite der Europäischen Kommission (nur die englischsprachige Version enthält relevante Informationen zum aktuellen Aufruf) und über die Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) und die Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NABiBB).
  6. EU-Fonds: Asyl Migration und Integration (AMIF)
    Der Fonds hat in der Förderperiode 2014 bis 2020 folgende Schwerpunkte: Gemeinsames Europäisches Asylsystem; Vorintegration, Teilhabe von Migranten am ökonomischen, sozialen, kulturellen und politischen Leben sowie Verbesserung des Integrationsmanagements; Freiwillige Rückkehr und Reintegration im Herkunftsland. Eine baldige Registrierung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist sinnvoll, um zeitnah informiert zu werden: www.bamf.de/DE/DasBAMF/EUFonds/AMIF/amif-node.html
  7. Auslandsaufenthalt senkt Arbeitslosigkeit
    Stipendiaten des EU-Austauschprogramms Erasmus bekommen schneller einen Job, werden seltener arbeitslos, gehen eher ins Ausland und suchen sich häufiger ihren Lebenspartner in einem anderen europäischen Land: Das zeigt eine Studie der EU-Kommission: http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/12696_de.htm
  8. Zwei Drittel der Schweizer Jugendlichen engagieren sich politisch
    Jugendliche sind laut einer neuen Studie nicht nur an politischen Themen interessiert, sondern diskutieren auch darüber, engagieren sich politisch und möchten selber aktiv etwas in ihrem Lebensumfeld verändern. Die politischen Diskussionen finden vor allem auf WhatsApp, in den sozialen Medien und in der Familie statt. Viele Erwachsene – gerade auch PolitikerInnen sowie Behörden – politisieren aber mit den gewählten Diskussions- und Informationskanälen an den Jugendlichen vorbei. Quelle: Studie «Scoop-it 2.0», Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur
  9. Gewinnung, Qualifizierung und Entwicklung ehrenamtlicher Vereinsvorstände
    Eine Publikation des Bundesnetzwerkes Bürgerschaftliches Engagement (BBE) zum Download handelt von den zunehmenden Schwierigkeiten von Vereinen bei der Besetzung ehrenamtlicher Leitungsfunktionen. Sie macht Vorschläge zur Ausgestaltung ehrenamtlicher Vorstandsämter und gibt Projekterfahrungen wieder (mit weiterführenden Informationen und Materialien): www.b-b-e.de/fileadmin/inhalte/PDF/publikationen/Vereinsvorstaende_BBE_2014.pdf
  10. Sozialversicherungspflicht von Vorstandsmitgliedern
    Vergütungen für die nicht-ehrenamtliche Vorstandsarbeit sind regelmäßig als sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse und nicht als selbstständige Tätigkeit (auf Honorarbasis) anzusehen. Die Tätigkeit wird nach Weisung ausgeübt und ist in den betrieblichen Organisationsablauf eingegliedert: BFH, Urteil vom 11.03.1960, VI 172/58 U – ebenso BSG im Urteil vom 19.07.2001, B 12 KR 44/00 R.
  11. Private Internetnutzung ist Kündigungsgrund
    Den Bürorechner darf ein Arbeitnehmer nur in geringem Umfang und nur mit Erlaubnis bzw. stillschweigender Duldung privat nutzen: LAG, Urteil vom 06. Mai 2014–1 Sa 421/13.
  12. Mindestlohn 8,50 Euro nach dem MiLoG
    Es gilt ab 01.01.2015. Allgemeinverbindliche Tarifverträge können noch bis zum 01.01.2017 einen niedrigeren Stundenlohn vorsehen. Auch geringfügig und kurzfristig Beschäftigte haben den Mindestlohnanspruch. Soweit es sich nicht um geringfügige Beschäftigungen in Privathaushalten handelt, müssen Arbeitgeber künftig Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit gesondert dokumentieren, damit die Einhaltung des Mindestlohns nachprüfbar ist. Übergangsregelungen gibt es für Zeitungszusteller und Saisonarbeiter. Ausnahmen vom Mindestlohn: – Beschäftigte in der Berufsausbildung oder unter 18 Jahren, wenn sie keine abgeschlossene Berufsausbildung haben – Langzeitarbeitslose im ersten halben Jahr ihrer Beschäftigung – ehrenamtlich Tätige (siehe unten) – Bestimmte Praktika etc. (siehe unten):
  13. Ehrenamt und Mindestlohn
    Übungsleiter und andere ehrenamtlich tätige Mitarbeiter fallen nicht unter das Mindestlohngesetz. Entscheidend dafür ist, ob sie ihren Dienst letztlich für das Gemeinwohl und nicht wegen einer finanziellen Gegenleistung tun. Dann schaden (auch mehrere) Aufwandsentschädigungen (unabhängig von ihrer Höhe) nicht: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales, BT-Drucksache 18/2010 v. 02.07.2014.
  14. Praktikant und Mindestlohn
    Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat die Abgrenzungskriterien von Praktikum zu Arbeitsverhältnis definiert: Für die Ermittlung der Arbeitnehmer-Eigenschaft ist in erster Linie nicht die von den Vertragsparteien gewählte Bezeichnung (etwa als „Praktikant“) maßgeblich. Der Arbeitnehmerstatus ist auch nicht vertraglich ausschließbar. Er liegt immer dann vor, wenn im Rahmen eines privatrechtlichen Vertrages die Verpflichtung besteht, im Dienste eines anderen weisungsgebundene und fremdbestimmte Arbeit in persönlicher Abhängigkeit zu leisten. Bei Praktikanten stehen dagegen Ausbildungsgesichtspunkte im Vordergrund. Aber auch sie haben nach dem Mindestlohngesetz („MiLoG“) ab 2015 einen Anspruch auf Mindestlohn. Ausnahmen: PflichtpraktikantInnen, d.h. Schüler, Studenten, Auszubildende etc., die aufgrund einer (Hoch-)Schul- oder Ausbildungsordnung zur Teilnahme an einem Praktikum verpflichtet sind. Praktika im Rahmen einer von der Arbeitsagentur geförderten Einstiegsqualifikation oder Berufsausbildungsvorbereitung. Orientierungspraktika vor Beginn einer Berufsausbildung oder eines Studiums (bis zu einer Dauer von drei Monaten). Freiwillige Praktika, die (hoch)schul- oder ausbildungsrechtlich nicht vorgeschrieben sind – ergänzend bzw. begleitend zum Studium oder zur Ausbildung (bis zur Dauer von drei Monaten): Urteil vom 18.03.2014, 9 AZR 740/13
  15. DGB-Broschüre: Was bedeutet das neue Mindestlohn-Gesetz für mich?
    www.dgb-bestellservice.de/besys_dgb/
  16. Vergütung im Ehrenamt
    Eine neue Broschüre (als Print und Download) definiert die Begriffe »Unentgeltlichkeit« und »Vergütung«, klärt Rechtsfragen und betont die Bedeutung von Anerkennung: www.caritas-rottenburg-stuttgart.de
  17. Löschung aus dem Vereinsregister wegen wirtschaftlicher Tätigkeit
    Seit einer Entscheidung des KG Berlin (Beschluss vom 18.01.2011, 25 W 14/10) werden die Satzungen von Vereinen vermehrt daraufhin geprüft, ob ihre wirtschaftlichen Aktivitäten überwiegen. Das traf bei Schulträger-Vereinen, Kindergarten-Vereinen und den Trägervereinen bestimmter Kultureinrichtungen oft zu. In diesem Falle werden sie aus dem Vereinsregister gestrichen. Das Brandenburgische Oberlandesgericht (OLG) hat nun dem Bestandschutz bei der Entscheidung wesentliches Gewicht eingeräumt (08.07.2014, 7 W 124/13 und 04.08.2014, 7 W 83/14). Zumindest solange der Verein nie Probleme mit der Erfüllung seiner Verbindlichkeiten hatte und die wirtschaftlichen Risiken im Geschäftsverkehr mit ihm eher gering sind und er seine Pflichten gegenüber dem Registergericht nicht verletzte, ist bei langjährig bestehenden Vereinen eine Löschung nicht angemessen.
  18. Spenden als Preisnachlass
    Nachlässe auf gelieferte Sachen sind (keine Sach- sondern) Geld-Spenden, wenn zunächst der volle Betrag in Rechnung gestellt wurde und dann auf einen Teil der Zahlung verzichtet wird (Geldzuwendung mit abgekürztem Zahlungsweg).
  19. Umsatzsteuer bei Zusammenschlüssen gemeinnütziger Einrichtungen
    Die Steuerermäßigung für Zweckbetriebe gilt unter bestimmten Voraussetzungen auch für Zusammenschlüsse von gemeinnützigen Organisationen in Form von Gemeinschaften – meist einer GbR, obwohl diese nicht gemeinnützig sein kann. Beispiel: mehrere Musikvereine veranstalten ein Konzert und teilen sich die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern.
  20. Weitergabe von Mitteln und Steuerbegünstigung
    Gemeinnützige müssen ihre Mittel zur Erreichung ihrer steuerbegünstigten Zwecke grundsätzlich selbst verwenden oder eine Hilfsperson einschalten. Maximal die Hälfte ihrer Mittel dürfen an andere steuerbegünstigte Körperschaft zur Verwendung für deren Zwecke weitergegeben werden. Ist jedoch der Satzungszweck die Beschaffung von Mitteln für die andere Körperschaft (wie bei Fördervereinen der Fall), so dürfen sämtliche Mittel weitergegeben werden. Auch Arbeitskräfte und Räume dürfen anderen Steuerbegünstigten zur Verfügung gestellt werden: OFD Frankfurt 27.05.2014 S 0177 A – 6 – St 53
  21. Umsatzsteuerfreiheit selbstständiger Privatlehrer
    Nicht nur Unterrichtsleistungen von Selbstständigen an staatlichen oder genehmigten Privatschulen, sondern z.B. auch Supervisionen, die mit eigenem Unternehmerrisiko zur Ausbildung, Fortbildung oder berufliche Umschulung angeboten werden, sind umsatzsteuerfrei: BFH, Urteil vom 20. März 2014 –V R 3/13
  22. Zweckbetrieb nur ohne Gewinnerzielungsabsicht
    Ein Zweckbetrieb der Wohlfahrtspflege (§ 66 AO) kann nur vorliegen, wenn keine Gewinne angestrebt werden, die den nachhaltigen Finanzierungsbedarf des Betriebes z.B ambulanter Pflege-/ Hauswirtschaftsdienste, Betreuungsdienste, Krankentransporte und Rettungsdienste übersteigen: BFH, Urteil vom 27. November 2013 – I R 17/12
  23. Aufbewahrung und Archivierung von elektronischen Kontoauszügen
    Der Ausdruck des elektronischen Kontoauszugs und anschließende Löschung des digitalen Dokuments verstößt gegen die Aufbewahrungspflichten der §§ 146 , 147 AO, da der Ausdruck beweisrechtlich einem originären Papierkontoauszug nicht gleichgestellt ist: Bayerisches Landesamt für Steuern (v. 19.05.2014 -S 0317.1.1-3/3 St42).
  24. Veranstaltungshinweise
  1. Evangelium in der digitalen Gesellschaft – Topthema der EKD
    Am 9. bis 12. November tagt die EKD Synode in Dresden. Ihr Thema „Kommunikation des Evangeliums in der digitalen Gesellschaft“. Dazu gibt es auf www.ekd.de/synode2014/schwerpunktthema/lesebuch/index.html ein Lesebuch mit verschiedenen Denkanstößen z.B. ob uns das Netz zu besseren Menschen macht (Kapt. 2), was „die Selbstdarstellung bei Facebook mit einem Hauptmotiv protestantischer Theologie“ gemein hat (Kap.2) u. ä.
    Außerdem gibt es sogenannte „Galerien“ mit Screenshots (Bildschirmfotos) von zu den Diskursen passenden interessanten Webseiten (Homepages, Blogs, Facebook-Seiten, etc.).
  2. Für LeserInnen: Buch-Tipp – Religiöse Aspekte in Computerspielen
    Auf den ersten Blick nur „Ballerspiele“ oder „Zeitvertreib“, auf den zweiten – Weltbild-prägendes, ernstzunehmendes Forschungsobjekt. Die Religionswissenschaften haben sich längst auch der Betrachtung religiöser Aspekte in Computerspielen angenommen. Und entdecken allerlei Spannendes. In einer englischen Sonderausgabe „Religion in Digital Games. Multiperspective and Interdisciplinary Approaches“ hat die Uni Heidelberg kürzlich die neuesten Erkenntnisse und Ansätze zusammengetragen. Alle Artikel sind kostenlos online lesbar oder als pdf-Dokument herunterladbar. http://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/religions/issue/view/1449/showToc
  3. Für Kurzentschlossene: „Tablets, E-Reader und Co. – noch wenige Restplätze!
    Fast jeder rennt mit so einem Ding rum, auf dem man mit dem Finger hin und her wischt und immer mehr Neuerscheinungen in der Stadtbibliothek gibt’s nur noch als „E-Book“? Sie fragen sich was dahinter steckt, wie und wofür man diese mobilen End-Geräte nutzen kann und wie man entscheidet „Welches passt am besten zu meinen Bedürfnissen?“ Finden Sie es unter fachlicher Anleitung heraus. In unserer Orientierungsveranstaltung am 12.11.2014 sind ein noch paar Plätze frei. Tablets, Kindle & Co. (Wdh.)
  4. Für Eltern: Cyber-Mobbing & Soziale Netzwerke – Informationsabend
    Hänseleien auf dem Schulhof, das kennen Sie noch aus Ihrer Schulzeit? Im Zeitalter des Internets haben diese Ausgrenzungen und Diskriminierungen eine ganz neue Dimension. Die vermeintliche Anonymität des Netzes enthemmt, Gemeines sagt sich also leichter, die große Reichweite der sozialen Netzwerke sorgt andererseits für eine stärkere Verbreitung als früher und hinzukommt: „Das Netz vergisst nichts“ – oder nur schwer. Wissen Sie, wie Sie Ihr Kind / Ihre SchülerInnen davor schützen, Opfer von Cyber-Mobbing zu werden? Was Sie tun können, um es durch eine solche Krise hindurch zu begleiten?
    Wenn nicht – dann sollten Sie unseren Informationsabend „Cybermobbing“ am 13. November um 19.00 Uhr besuchen. Die Veranstaltung wird von der Stiftung Medienpädagogik gefördert, die Teilnahme ist daher für Sie kostenlos. Cybermobbing & Soziale Netzwerke
  5. Für Kinder: Adventskalender auf kirche-entdecken.de
    Auf der Webseite der Evangelischen Kirche für Kinder www.kirche-entdecken.de soll es auch in diesem Jahr wieder einen virtuellen Adventskalender geben. Dabei kann man Interessantes entdecken, ein Adventsrätsel lösen und mit etwas Glück vielleicht sogar etwas gewinnen.
  6. Für junge Kreative: Anmeldeschluss Jugendfilmfestival 15. November
    Für das „Flimmern & Rauschen“ Jugendfilmfestival München am 11./12.Februar 2015 können noch bis zum 15. November Filme aus den Produktionsjahren 2013/2014 eingereicht werden. Die Filme dürfen keine kommerziellen Produktionen sein, sollten 30 Minuten Laufzeit nicht überschreiten und müssen von Nachwuchstalenten erstellt worden sein, die nicht älter als 26 sind.
    Weitere Infos und Teilnahmebedingungen unter www.jufinale.de/muenchen/startseite.html
  7. Für Musikalische: Chorprojekt der Jugend des Lutherischen Weltbundes
    Das Global Young Reformer Network des Lutherischen Weltbundes hat auf der Seite http://youngreformers.wpengine.com/virtual-choir/ zur Teilnahme an einem internationalen virtuellen Chorprojekt aufgerufen. Zum Taizé-Lied „Bless the Lord“ konnte dort bis zum 23. Oktober jeder seine Stimme je nach Stimmlage auswählen, üben und aufnehmen. Das Ergebnis wird zu einem großen gemeinsamen Chor abgemischt. Noch sind alle Funktionen online (vielleicht kann man ja doch noch teilnehmen?), wir sind gespannt auf das Ergebnis und vielleicht wird ja bald zum nächsten Gemeinschaftsgesang dort aufgerufen?
  8. Für Fotografierfreudige: Knips-Kunde mit dem Browserspiel CameraSim 3D
    In der Aufmachung eines Computerspiels im „Ego-Shooter“ Look („Schießen aus der Ich-Perspektive“) hat der Amerikaner Jon Arnold ein Trainingsprogramm für Spiegelreflex-Kameras entwickelt. Wer lernen will mit einer solchen umzugehen, soll das in diesem 15min gratis Trainings-Parcours online ausprobieren können – ganz ohne eigene Kamera.
    Der „Spiegel“, der über das Browserspiel berichtete, hat in seinem Artikel dazu ein anschauliches Video eingebunden: http://www.spiegel.de/netzwelt/games/camerasim-3d-fotografieren-lernen-per-first-person-computerspiel-a-983387.html.
    Aufgrund der optischen Ähnlichkeit zu „Ballerspielen“, ist CameraSim auch geeignet, um einmal reinzuschnuppern, wie die eigentlich so funktionieren. Am Anfang gilt es nämlich erst mal zu lernen, wie man sich in einer virtuellen Umgebung bewegt, welche Tasten welche Bewegung auslösen… und wie anfänglich mühsam es sein kann, einfach nur geradeaus zu gehen. Die Anweisungen sind leider bisher nur auf Englisch.
    Zum Browserspiel und anderen Online-Kamera-Übungen geht es hier: www.camerasim.com
  9. Google Support
    Wer an „support-de@google.com“ schreibt, muss eine qualifizierte Antwort erhalten. Google darf nicht einfach auf ihre Hilfeseiten und Kontaktformulare verweisen: LG Berlin, Urt. v. 28.08.2014 – Az.: 52 O 135/13.
  1. Meditation für Kinder
    Fortbildung und Praxis am Samstag, 29.11.2014 im Spirituelles Zentrum St. Martin
    Rüdiger Maschwitz hat sich wie kaum ein anderer mit der Frage beschäftigt, wie man mit Kindern meditieren kann. Er hat die Kindergottesdienstarbeit seiner Landeskirche geleitet und zahlreiche Bücher zum Thema „Stille mit Kindern“ verfasst. Die Fortbildung am Vormittag ist offen für Religionslehrer, Kindergottesdienstmitarbeiter, Mitarbeiter der Kinder- und Jugendarbeit und Eltern, die mit ihren Kindern meditieren wollen. Am Nachmittag wird der Referent Kinder ab 6 Jahren zu einer adventlichen Meditation anleiten.
    Referent: Rüdiger Maschwitz, Meditationslehrer, Landespfarrer i. R. und ehem. Leiter der Arbeits-stelle „Kirche mit Kindern“ der Evangelischen Kirche im Rheinland
    Ort: Spirituelles Zentrum St. Martin – Arndtstraße 8 (Rgb.)
    Zeit: Samstag, 29.11.14, 9.30 – 13.00 Uhr (Hinführung/Fortbildung) und 14.30 – 16.15 Uhr (Praxis)
    Kosten: 30 € (mittags Teilen mitgebrachter Speisen), für Kinder kostenlos
    Anmeldung: bis 18.11.14 erforderlich koch@stmartin-muenchen.de
  2. VorschauNEU im ebw Programm: Die sieben Sicherheiten, die Kinder brauchen
    Lernblockaden, Konzentrations- & Aufmerksamkeitsprobleme, Verhaltensschwierigkeiten und Entwicklungsverzögerungen bei Kindern haben ihre Ursache häufig in stressbedingten Blockaden. Die Evolutionspädagogik® bietet die Möglichkeit, diese Blockaden zu erkennen und über gezielte Körperübungen aufzulösen. Zudem ermöglicht sie ein neues Verständnis der Verhaltensweisen unserer Kinder.
    Im Kurs lernen Sie die sieben Wahrnehmungs- und Entwicklungsstufen der Evolutionspädagogik® kennen und erfahren an Hand konkreter Beispiele und Übungen, wie Blockaden in den einzelnen Stufen erkannt und aufgelöst werden können.
    Zeit: Mo 23.02.2015, 17.30 bis 20.30 Uhr
    Referent: Joachim Reinwald, Evolutionspädagoge & syst. Coach
    Ort: ebw, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 3. Stock
  1. Veranstaltungshinweis
    ab 11.11.2014 Die Trauer betanzen – Meditativer Tanz für Trauernde
    Sa 15.11.2014 Biblische Texte lesen
  1. Ehrenamt und Flüchtlinge in München, was tun?
    Im Sozialreferat – Stelle für Bürgerschaftliches Engagement – wurde eine Hotline unter Tel.: 233 484 54 geschaltet, bei der die Bürgerinnen und Bürger anrufen können, die sich für ein Engagement im Flüchtlingsbereich interessieren. Die Freiwilligenagentur Caritas-f-net wird eingesetzt, um das Clearing durchzuführen, d.h. die Interessierten an die richtigen Einsatzstellen zu vermitteln. Für die minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge wird Condrobs die Koordinierung leisten, für die Gemeinschaftsunterkünfte die Caritas und für die Erstaufnahme die Innere Mission.
    Wer darüber hinaus freiwillig Flüchtlinge und Asylbewerber in München unterstützen will, kann auch Informationen auf der Internetseite von Lichterkette e.V. finden. Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu engagieren: www.lichterkette.de/unterstutzer-gesucht/
    Bei Refugio oder Save me, z.B. können Ehrenamtliche Begleitungen und/ oder Patenschaften übernehmen: Eine anspruchsvolle Aufgabe!
    www.refugio-muenchen.de/include-html/welcome.htm; www.save-me-muenchen.de/mitmachen.html
  2. Gesundheitliche Informationen für Ehrenamtliche mit beratender Funktion
    www.gesundheitsinformation.de ist ein unabhängiges Portal für Menschen, die Information zu Gesundheitsthemen im Internet suchen. Die Seite bietet in verständlicher Sprache und unabhängig wichtige Orientierungen für gesunde und erkrankte Menschen. Ehrenamtliche, die ihre Mitmenschen begleiten, können dort wertvolle Tipps bekommen.
  3. Barrierefrei Fahren, ohne sich zu irren
    Als Ehrenamtliche kommt es vielleicht vor, dass Sie einen Rollstuhl fahren müssen. Die Online-Karte http://wheelmap.org/ zeigt Ihnen die rollstuhlgerechten Orte in Ihrer Stadt. Sie möchten mit Ihrem/r SeniorIn im Rollstuhl Kaffee trinken, ins Theater oder einkaufen gehen? Sie suchen eine rollstuhlgerechte Zahnarztpraxis? Es steht drinnen. Und wenn nicht, können Sie auch mitmachen und Ihre Entdeckungen der Seite mitteilen.
  4. Veranstaltungshinweise
  1. Veranstaltungshinweis
  1. Götter global. Wie die Welt zum Supermarkt der Religionen wird
    Lassen sich Religionen überhaupt liberal und demokratisch einhegen?
    Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Graf stellt sein neues Buch vor, als Benefizvortrag für Kolibri, 04.11.2014, 19:30 Uhr, Erlöserkirche an der Münchner Freiheit (U3/6); Eintritt 10,- (Studenten 8,-) Euro.
    Das Buch zeigt, dass die Auflösung traditioneller Ordnungen und die wachsende Vielfalt von Frömmigkeitsstilen zu noch rigideren religiösen Ordnungsrufen führen. Am Ende steht die Frage, ob und wie sich Religionen überhaupt liberal und demokratisch einhegen lassen.
    Friedrich Wilhelm Graf ist Professor für systematische Theologie und Ethik an der LMU München und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
    Mit dem Erlös des Abends hilft Kolibri e.V. – Interkulturelle Stiftungsinitiative Flüchtlingen und Migranten in existentieller Not (www.kolibri-stiftung.de).
  2. Münchner Bürgerpreis für Demokratie – gegen Vergessen
    Für den „Münchner Bürgerpreis für Demokratie – gegen Vergessen“ 2015 werden Projekte gesucht, die sich aktiv und beispielhaft für Demokratie einsetzen, Zeichen gegen rechtsextremistische Tendenzen und Ausgrenzung setzen und aufklärend im Sinne einer lebendigen Erinnerungskultur wirken.
    Bewerben können sich bis zum 1. Dezember 2014 vor allem junge Menschen bis 27 Jahre aus der Region München, die sich ehrenamtlich im Sinne der Stiftung engagieren. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und sollte einen Bezug zu München haben.
    Mehr Informationen zum Preis unter www.muenchen.de/kulturfoerderung unter „Preise“ und per E-Mail unter beate.schlegelmilch@muenchen.de.
  3. Konzert der GEDOK München
    Am Samstag, den 8. November 2014 lädt die Gemeinschaft der KünstlerInnen und KunstförderInnen (GEDOK) um 19.30 Uhr in den kleinen Konzertsaal im Gasteig zu „Lettere di Anna“, einem Konzertabend zu Musik des Barock. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gedok-muc.de.
  4. Einladung zum Literaturabend
    „Sehr herzlich lade ich Sie zu meinem Literaturabend ein. Literaturabende halte ich seit zwanzig Jahren in vielen Städten. Kurz vor der Advents- und Weihnachtszeit präsentiere ich Ihnen aus der Fülle der Neuerscheinungen zwölf vorwiegend literarische Neuerscheinungen. Diese stehen unter einem Thema, dieses Mal: Musst du dein Leben ändern? Von Aufbrüchen, Wundern und dem was bleibt.
    Jede/r Teilnehmende erhält ein Blatt, auf dem die Neuerscheinungen kurz beschrieben sind, außerdem einen „Fahrplan“ durch den 90-minütigen Abend. Wer auf der Suche nach guter Lektüre an kalten Wintertagen oder sinnvollen Weihnachtsgeschenken ist, wird hier fündig. Oder beschenken Sie sich selbst, ein gutes Buch hat hohes Glückspotenzial!
    Sind Sie dabei? Ich würde mich freuen!“
    Felix Leibrock
    Di 25.11.2014 Literaturabend – wegen der großen Nachfrage bitten wir um Voranmeldung
  5. Veranstaltungshinweise
    Tagespilgerangebote

Näheres zu diesen und allen weiteren Seminaren finden Sie auf der ebw Website unter der Rubrik „Veranstaltungen“.

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