Evangelisches Bildungswerk München e.V.

September 2022

Aus der Geschäftsstelle
Berge versetzen

Soziales

  1. Seniorenbegleitung und Kulturführerschein feiern Jubiläum (RL)
  2. DemSense: Die Forschung braucht Unterstützung (RL)
  3. München Pass – Informationskampagne der Stadt (So)
  4. Freiwillige für die Münchner Freiwilligen-Messe gesucht (So)
  5. Energie-Krise – Tipps zur finanziellen Unterstützung in München (ahb)
  6. „Rausholen was noch geht“ in der Rente – Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit (So)
  7. Die Macht der Worte (Se)

Gesundheit

  1. Kleben und besser leben (RL)
  2. Das Bild des weißen Mannes (RL)
  3. Fleiß gegen Schweiß (RL)
  4. Sind Mücken, Viren oder Menschen intelligent? (RL)
  5. Dance! Welttag des Tanzes (So)

Glaube

  1. Denkraum zum Gemeinderaum (Se)
  2. Keine Pflicht zum Religionsunterricht (RL)
  3. Hin und her der Orthodoxie (RL)
  4. Ich bin nicht, wer ich denke (RL)
  5. Trendig macht abhängig (RL)

Verbraucherbildung

  1. Neue Bildungsangebote zu „Klimafreundlich Leben“ (ahb)
  2. Das ebw ist kein Fake-Shop – sagt das neue Überprüfungs-Tool der Verbraucherzentralen (ahb)
  3. Ärger mit einem Zeitschriften-Abo – melden Sie sich bei der Verbraucherzentrale (ahb)
  4. Ihre Rechte rund um Strom & Gaspreis-Erhöhungen und plötzliche Kündigungen (ahb)
  5. Apropos Verständlichkeit (ahb)
  6. Das Einwegplastik ist mehr als ein Jahr weg (RL)
  7. Kein Termin für die Waschmaschine (RL)

Medienwelten

  1. Nicht smart, aber eine schlaue Idee: Waschmaschine mit Sprach-Ausgabe ( ahb)
  2. Digitales „Spielzeug“ für Menschen mit Demenz (ahb)
  3. Digitalführerschein – das neue Angebot von Deutschland sicher im Netz (ahb)
  4. Wohn- und Technik-Beratung – virtuelle Austauschtreffen für Beratende (ahb)
  5. Barrierefrei – aber mit Qualität (ahb)

Kultur

  1. 20 + 20 = 50 (So)
  2. Das Huhn bei uns (RL)
  3. Alt lässt uns nicht kalt (RL)
  4. Straße mit Klasse (RL)
  5. Alma Regina (RL)



Berge versetzen


„Du deckst den Spielmacher“, sagt mir der Trainer. Ich bin vierzehn Jahre alt. Spiele leidenschaftlich gerne Fußball. Aber nicht gut.
Wir spielen gegen ein anderes Dorf. Verlieren das Spiel mit 7:0. Und mein Gegenspieler? Der einen Kopf größer ist? Schießt alle sieben Tore.
Ich bin völlig verzweifelt. Dann steht das Rückspiel an. Am liebsten würde ich gar nicht spielen.
„Du deckst wieder den Spielmacher“, sagt der Trainer. Ich glaube, ich habe mich verhört. Aber er meint es ernst.
Im Spiel laufe ich auf Schritt und Tritt hinter dem Spielmacher hinterher. Grätsche, beschatte, schiebe. Wann schießt er das erste Tor? Von Minute zu Minute werde ich sicherer.
„Kämpfen! Weiter so!“, ruft der Trainer rein.
Am Schluss hat mein Gegenspieler nur ein Tor geschossen, und das per Elfmeter. Wir gewinnen mit drei zu zwei. Was ist da nur passiert?
Heute weiß ich, was die Kräfte freigesetzt hat: Das absolute Vertrauen des Trainers in mich.
Wenn jemand an uns glaubt, kann man Berge versetzen. Oder Tore verhindern. Auch wenn der andere einen Kopf größer ist. Das habe ich damals gelernt.
Der Trainer war übrigens mein Vater. Als ich später studiert Theologie studiert habe, habe ich oft an dieses Fußballspiel gedacht. Wenn ich gelesen habe, wie man Gott erklärt, herleitet, umschreibt. Für mich ist er jemand, der an uns glaubt. Und der einem in schwierigen Zeiten zuruft: „Kämpfen! Weiter so!“

Ihnen einen schönen Herbst

Felix Leibrock
Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerks, Pfarrer, Autor

Wenn Sie wissen möchten, wer sich hinter den Kürzeln (hinter den Überschriften) verbirgt, hier finden Sie die Lösung:
http://ebw-muenchen.de/kategorie/ansprechpartner

  1. Seniorenbegleitung und Kulturführerschein feiern Jubiläum (RL)
    Dieses Jahr hat das ebw sein 50. Jubiläum gefeiert. Weil es so viel Spaß gemacht hat, machen wir mit zwei weiteren Jubiläen weiter: Die Lehrgänge „Kulturführerschein“ und „Seniorenbegleitung“ sind 20 Jahre alt. Am Mi 12.10.2022 ist es im Evangelischen Forum soweit. Das Programm finden Sie im Link unten. Sie sind herzlich eingeladen: Bitte melden Sie sich an!
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5532/11001
  2. DemSense: Die Forschung braucht Unterstützung (RL)
    Menschen mit Demenz zeigen veränderte Verhaltensweisen, die oft Angehörige im Alltag vor Herausforderungen stellen. Aus diesem Grund hat die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Kooperation mit dem Alzheimer Therapie- und Forschungszentrum der LMU München das Forschungsprojekt DemSense ins Leben gerufen. DemSense zielt darauf ab, belastende Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Demenz durch eine gezielte Sinnesaktivierung zu reduzieren. Dafür wohnen die Teilnehmenden des Projekts in Kleingruppen einer Betreuung bei, die aktiv all ihre fünf Sinne anspricht. Optional dazu können die Angehörigen an einer Coaching-Gruppe teilnehmen. Sie bekommen dort Instrumente für den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen und stärken ihre eigene Resilienz. Wenn Sie an einer Teilnahme am DemSense-Projekt interessiert sind, melden Sie sich bitte unter den angegebenen Kontaktdaten direkt bei den Johannitern.
    https://www.johanniter.de/juh/lv-bayern/rv-muenchen/standorte-einrichtungen-im-regionalverband-muenchen/fachstelle-fuer-pflegende-angehoerige-in-muenchen/demsense/
  3. München Pass – Informationskampagne der Stadt (So)
    Nur 23 Prozent der MünchnerInnen, die den München-Pass erhalten, nutzen ihn bislang tatsächlich. Um das zu ändern, startet die Stadt eine Plakat-Aktion mit Menschen, die den München-Pass selbst aktiv nutzen. Denn zum 1. September hat die Stadt die Einkommensgrenze für den München Pass erhöht. Ab sofort können Menschen mit geringem Einkommen, die ihren Wohnsitz in München haben und nicht mehr als € 1540,- netto zur Verfügung haben, den München-Pass beantragen, der viele Ermäßigungen bei städtischen und nicht städtischen Einrichtungen in den Bereichen Bildung, Freizeit, Kultur, MVV ermöglicht. Der München-Pass gilt auch bei uns im ebw.
    https://www.muenchen.de/aktuell/2022/muenchenpass-plakat-aktion.html
    https://stadt.muenchen.de/service/info/muenchen-pass/1073956/
  4. Freiwillige für die Münchner Freiwilligen-Messe gesucht (So)
    Endlich wieder in Präsenz! Nach zwei Jahren online ist die nächste Münchner Freiwilligen-Messe im Neuen und im Alten Rathaus geplant. Das Schwerpunktthema am So 15.01.2023, 10.00 – 17.00 Uhr lautet „Couragiert gegen Armut. Engagement wirkt!“. Die Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement (FöBE) als Ausrichterin der Messe freut sich über zahlreiche Freiwillige, die vor allem als LotsInnen und für den Empfang der Messe-BesucherInnen an den verteilten Ausstellungsorten gesucht werden. Für alle interessierten Freiwilligen bietet FöBE am Mo 12.12.2022 von 18.00 – 20.00 Uhr ein Vorbereitungstreffen im Neuen Rathaus an. Dort lernen Sie das Messe-Team kennen und erhalten alle nötigen Informationen rund um den Einsatz auf der Messe. Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.muenchner-freiwilligen-messe.de/
  5. Energie-Krise – Tipps zur finanziellen Unterstützung in München (ahb)
    Sozial-Beratende empfehlen: Sie liegen mit Ihrer Rente bisher knapp über der Grenze für Grundsicherung im Alter? Beantragen Sie diese ( im für Sie zuständigen Sozialbürgerhaus) in dem Monat, in dem Sie eine Rechnung für Energie-Nachzahlungen erhalten. Sie bekommen dann für den Monat die Grundsicherung. Nur nicht schüchtern, sorgen Sie für sich! So ein kurzer Antrag produziert zwar viel Bürokratie im Verhältnis zum Zeitraum, in dem er was bringt, aber wenn dafür bei Ihnen dafür Licht und Heizung länger an bleiben…
  6. „Rausholen was noch geht“ in der Rente – Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit (So)
    Nicht nur die Arbeitswelt wird sich in den nächsten zehn Jahren verändern, wenn mehr als sieben Millionen Babyboomer (zwischen 1955 und 1969 Geborene) in Rente gehen. Laut Psychotherapeut Klaus Gürtler, s. untenstehender Link im Psychologie Heute-Interview, stellt sich beim Übergang vom Beruf in die Rente die Frage, wie sich die Balance zwischen zeitlicher Flexibilität und Alltagsstruktur schaffen lässt. Welche Ängste sind unter Umständen mit der neuen Lebensphase verbunden? Fakt ist, dass 25 % der Babyboomer nach der Rente weiterarbeiten möchten. Heute sind die „jungen Alten“, die zwischen 60 und ca. 75jährigen, in der sogenannten Blütezeit des Alters, wie es Altersforscher Paul Baltes beschrieben hat. Sie sind in der Regel noch fit, materiell gut abgesichert und können die neue Lebensphase bewusst gestalten. Entsprechend der Generali-Altersstudie von 2021 liegt die Zufriedenheit im Alter hoch (bei 7,8 von möglichen 10 Punkten). Gürtler wünscht sich eine Kultur des realistischen Alterns, das Raum für Zwischentöne lässt und nicht ausschließlich die Extreme des Älterwerdens betont.
    Für uns als Erwachsenenbildungseinrichtung heißt es, sich auf die Bedürfnisse der „neuen“ RentnerInnen einzustellen, die nicht nur selbstbestimmt ihr Alter, sondern auch ihr freiwilliges Engagement gestalten möchten.
    https://www.psychologie-heute.de/beruf/artikel-detailansicht/42076-da-kommt-noch-was.html
    https://ebw-muenchen.de/kategorie/das-alter-gestalten
  7. Die Macht der Worte (Se)
    Gudrun Haas ist Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation (GfK). Seit Jahren gibt sie Kurse bei uns. Auf meine Frage hin, was für sie der Anlass war, sich eingehend mit diesem Thema zu beschäftigen, erzählte sie mir: ich hatte eine Arbeitsstelle, die mir Spaß machte, aber, es gab Schwierigkeiten im Kollegium und ich wollte die Arbeit unbedingt weiter machen. Sie hat die Arbeit weitergemacht und ihre Leidenschaft für gute Kommunikation, für Gewaltfreie Kommunikation entdeckt. M. Rosenberg, ein Psychologe und der Begründer der GfK, hat in gelungener Kommunikation eine Voraussetzung für dauerhaft friedliche Beziehungen und ein gutes Miteinander erkannt. Heutzutage ist Kommunikation in unserer Gesellschaft sehr wichtig, wir kommunizieren fast rund um die Uhr. Und: es gibt Störungen. Viele davon ließen sich vermeiden. Wie? Das lernen Sie im Seminar von Gudrun Haas.
    Kommunikative Fähigkeiten steigern – Kurs, am Do 10.11.22 von 9.30 – 17 Uhr: https://ebw-muenchen.de/kalender/5432/218-b22
    Und weil, was frau/man ein Leben lang eingeübt hat, nicht an einem Tag wegtrainieren kann, gibt es auch eine monatliche Übungsgruppe, deren Titel (s. u.) sehr aktuell ist. Für die Übungsgruppe sind Grundkenntnisse erforderlich. Falls Sie sich nicht klar darüber sind, ob ihre Kenntnisse ausreichen, können Sie dies gerne mit der Dozentin klären. Kontaktdaten gibt es bei uns.
    In Frieden leben – Übungsgruppe, einmal monatlich: https://ebw-muenchen.de/kalender/5433/219-b22
  1. Kleben und besser leben (RL)
    Collagen sind Teil der Kunsttherapie. Wie die Kunsttherapie wirkt, erklärt der wissenschaftliche Artikel im Link. Mithilfe einer Collage erkennen wir unsere Wünsche, Ziele und Ideen. Wir machen sie sichtbar. Wir reflektieren die Vergangenheit und entdecken, was wir uns zukünftig vornehmen. Es gibt unterschiedliche Methoden, mit Collagen zu arbeiten. Diese helfen uns, klarer und ruhiger zu werden, Ziele zu formulieren und Wege anhaltend zu folgen. Die Methoden der Collage sind auch in der Begleitung älterer Menschen leicht umsetzbar. Deswegen bietet das ebw ein kunsttherapeutisches Seminar, in dem wir erfahren, wie wir mithilfe von Collagen unseren Blickwinkel erweitern und unser Wohlbefinden gestalten.
    https://www.inter-uni.net/static/download/publication/psychosozial/DisUCN_2016_Tolloy_Kunst-Psyche-Therapie.pdf
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5391/322-b22
  2. Das Bild des weißen Mannes (RL)
    Wer von weißen männlichen Ärzten ein Placebo bekommt, hat mehr Chancen geheilt zu werden als die anderen. Wie bitte? Ist dieses Statement nicht schrecklich rassistisch und misogyn? Vielleicht, aber eine Studie in den USA, durchgeführt von der Universität Zürich belegt, dass unsere Psyche so wirkt. Der mächtige weiße Arzt bringt uns zum gesundheitlichen Erfolg ohne Chemie. Sein allwissendes Bild ist anscheinend tief in uns verwurzelt. Frauen und Menschen mit einer anderen Hautfarbe linderten die ausgelöste Allergie bei den 187 Probanden durch eine Placebo-Creme im Vergleich zu den weißen Medizinern kaum. In dem Fall spielt die medizinische Kompetenz keine Rolle. Was bedeutet das für uns? Die Frage bleibt hier offen.
    https://www.spektrum.de/news/vorurteile-placeboeffekt-staerker-wenn-der-arzt-weiss-und-maennlich-ist/2035021
  3. Fleiß gegen Schweiß (RL)
    Es gibt viel zu tun, wenn man sein Schwitzen bekämpfen will. Aber bitte kein Stress, das ist kontraproduktiv, indem Stress das Gegenteil davon produziert,was man will. Wir gehen also fleißig, aber langsam durch die Liste im Link durch und erfahren, was wirkt. Das ebw hat für Sie Vorschläge ausprobiert: Leinen und Baumwolle zu tragen, helfen, Seide nur bedingt. Salbeitee kalt und in großen Mengen wirkt, Kamille hat nicht funktioniert. Deo? Wir wissen es. Verzichten auf Hautcreme ist eine gute Idee, abnehmen auch. Für die Füße sind die Tipps im Artikel wertvoll. Aber was wirklich hilft, steht am Anfang dieses Textes: Wer es schafft, seinen Stress zu kontrollieren, kontrolliert auch sein Schwitzen. Wir bieten im ebw regelmäßig mehrere Anti-Stress-Seminare an und lernen dabei automatisch, wie man weniger schwitzt.
    https://www.gesundheit.de/krankheiten/haut-und-haare/schwitzen/galerie-tipps-hausmittel#bild6
    https://www.ebw-muenchen.de/kategorie/gesundheitsfoerderung
  4. Sind Mücken, Viren oder Menschen intelligent? (RL)
    Es ist ein Teufelskreis: Die Mücken übertragen Dengue- und Zikaviren und diese Viren manipulieren das Mikrobiom in Menschen, die dadurch für die Mücken anziehender werden. Spezielle Bakterien auf der Haut vermehren sich durch die Infektion und locken die Mücken. Diese verbreiten daher die Viren effektiver. Perfekte Zusammenarbeit. Die Viren wissen anscheinend, dass sie sich besser verbreiten, wenn eine Mücke eine infizierte Person sticht. Gegenmittel? Bald. Ein Team forscht über einen Stoff (Isotretinoin), der ein antibakterielles Protein stärkt. Dieses verhindert, dass der Körper Mücken anlockt. So kann der Mensch Viren und Mücken austricksen. Die Viren bleiben in den infizierten Menschen, aber die Mücken sind nicht mehr interessiert und verbreiten die Viren langsamer. Menschliche Intelligenz gegen Viren Intelligenz ohne Mücken Intelligenz.
    https://www.spektrum.de/news/viren-machen-opfer-attraktiver-fuer-muecken/2036017
  5. Dance! Welttag des Tanzes (So)
    Merken Sie sich schon mal den Termin für den internationalen Tag des Tanzes vor: Sa 29. April 2023. Das Komitee des Internationalen Theater Institutes rief ihn 1983 aus, am Geburtstag von Jean-Georges Noverre, dem Schöpfer des modernen Balletts. Auch in München wird dieser Tag mit verschiedenen Veranstaltungen gefeiert. Barrieren abbauen und Menschen mit der universellen Sprache des Tanzes zusammenbringen, sind das Motto.
    Wenn Sie Freude am Tanzen haben und sie anderen Gruppen als zukünftige Tanzleitung vermitteln möchten, dann müssen Sie nicht bis Ende April warten. Steigen Sie in die Ausbildung zur TanzleiterIn für Tanzen mit Senioren ein, die wir in Kooperation mit dem Bundesverband Seniorentanz ab 08. März 2023 im Diözesan-Exerzitienhaus Sankt Paulus in Leitershofen (bei Augsburg) anbieten.
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5244/303-a23
    https://erlebnis-tanz.org/bvst/ausbildung/lehrgangs-und-zertifikatsinformation/
  1. Denkraum zum Gemeinderaum (Se)
    Im August war Margot Käßmann bei uns in der Kirchengemeinde und ich konnte es kaum glauben: der Saal war brechend voll! Okay, Margot Käßmann ist keine Unbekannte, aber : im August! Und wissen Sie, was am schönsten war: so viele Menschen zu sehen, ihnen in die Augen schauen, sie anzulächeln, mit ihnen zu reden, zu lachen. Möglich wurde diese Begegnung, weil sich ein paar Menschen engagiert haben und in diesem besonderen Fall, bedingt durch die Corona-Verschiebungen, sehr viel Ausdauer bewiesen haben. Wie genial ist das? Menschen machen das, weil sie Freude daran haben. Und wissen Sie, was noch supertoll ist? Wir, in unseren Kirchengemeinden, haben Räume, wo wir so etwas machen können. In einer Zeit, wo hohe Mieten und die Frage, wie viel Raum man sich leisten kann, entscheidende Themen sind. Was für einen Wohlstand haben wir als Kirchengemeinden da, ein „Raumwohlstand“ sozusagen. Und wir haben nicht nur den gemauerten Gemeinderaum; da gibt es auch eine Gemeinde. Sie kann noch viel sicht- und spürbarer werden, wenn wir uns etwas einfallen lassen. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, sich zu engagieren? Oder engagieren Sie sich und überlegen Sie, was Sie Neues machen oder was Sie verändern könnten?
    Kommen Sie zu uns ins ebw und wir denken gemeinsam drüber nach.
    Am Donnerstag, den 6. Oktober kommt Martin Simon vom Amt für Gemeindedienst (afg) für einen Abend zu uns und unterstützt uns mit seiner Erfahrung als Gemeindeberater. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und dauert bis um 20.30 Uhr.
    Hier der Link zur Anmeldung: https://ebw-muenchen.de/kalender/5459/422-b22
  2. Keine Pflicht zum Religionsunterricht (RL)
    Trennt sich der Staat tiefer von der Religion? Privatschulen in Baden-Württemberg brauchen auf jeden Fall keinen Religionsunterricht mehr anzubieten, um staatlich anerkannt zu werden. Das Regierungspräsidium Tübingen hatte die Ulmer Schule 2019 anerkannt. Die Schulträgerin klagte gegen die gesetzlichen Anforderungen an öffentliche Schulen, das Fach Religionslehre zu unterrichten. Sie verlor in der ersten Instanz. Bei der zweiten hatte sie aber Erfolg. Der Verwaltungsgerichtshof kippte das erste Urteil und entschied, einer Rechtsprechung vom Bundesverwaltungsgericht entsprechend, dass die Schulen unter dem Privatschulgesetz Religion weglassen und trotzdem die Anerkennung behalten dürfen. https://www.t-online.de/region/ulm/id_100022214/privatschulen-muessen-keinen-religionsunterricht-anbieten.html
  3. Hin und her der Orthodoxie (RL)
    Alles schaukelt gerade stark in der orthodoxen Kirche. Die ukrainische Kirche trennt sich im Mai 2022 vom Moskauer Patriarchat, weil es Putins Krieg unterstützt. In den besetzten Gebieten aber zwingt Russland die gespaltene ukrainische Kirche, sich wieder mit Moskau zu vereinen. Fast zeitgleich erkennt das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel, Oberhaupt aller orthodoxen Kirchen der Welt, die im Jahr 1967 getrennte nordmazedonische Kirche an. Zwar nicht als unabhängig, aber Gespräche mit Serbien sind im Gang. Wie der politische Kompromiss aussieht, liest man in den Links unten. Die Realität ist: Die weltliche Politik bestimmt, welche Kirche sich in der Orthodoxie trennt oder versöhnt. In beiden Fällen.
    https://www.die-tagespost.de/kirche/weltkirche/mazedonischer-zankapfel-art-228462
    https://www.br.de/nachrichten/kultur/ukrainisch-orthodoxe-kirche-loest-sich-von-moskauer-patriarchat,T76T63C
  4. Ich bin nicht, wer ich denke (RL)
    Der Buddhismus stellt Descartes auf den Kopf, denn es heißt nicht: Cogito ergo sum, sondern ich bin, wenn ich nicht denke, und was ich denke, das bin ich nicht. Der Buddhismus ist also eine anti-identitäre Lehre, die nach Leere strebt. Gärten sind im Zen-Buddhismus Orte der Leere und heißen deshalb auf Japanisch trockene Landschaften. Wasser? Pflanzen? Gibt es nicht. Reize dürfen die Meditation nicht stören. Der Planet Mars ist also ein idealer Platz für einen Zen-Garten. Und es gibt ihn jetzt. Der Perseverance-Rover genannt Percy hat zufällig einen Zen-Garten auf Mars erschaffen. Und da es im Buddhismus keinen Zufall gibt, ist der Zen-Garten genau, wo er sein sollte. Die erste Religion sichtbar im All.
    https://www.sueddeutsche.de/panorama/mars-rover-perseverance-nasa-zen-garten-1.5582799
  5. Trendig macht abhängig (RL)
    Ayahuasca, schon gehört? Wir raten eigentlich davon ab. Eine südamerikanische Religion ist vom Urwald in die Städte gekommen. Die Ureinwohner nutzen durch ihre Schamanen den Pflanzensud Ayahuasca seit Generationen vielfältig: In der Medizin, aber auch um zu übernatürlichen Welten zu gelangen. Die sehr alte Tradition überlebte die Missionare, die Religion und Droge verboten. Seit dem 20. Jh. entstehen sogar neue Ayahuasca-Gemeinden innerhalb und außerhalb Südamerikas. In Brasilien verabreichen Schamane die Droge bei religiösen Zeremonien legal. Aber neulich haben sich Promis wie Lindsay Lohan, Tori Amos oder Sting darauf gestürzt und werben für die Droge im Netz. Dabei verdienen die Schamanen. Die Brühe ist jedoch nicht ungefährlich und man weiß nicht genau, wie stark sie abhängig macht. Deswegen: Nein.
    https://www.geo.de/magazine/geo-chronik/18795-rtkl-halluzinogener-pflanzensud-ayahuasca-ein-zaubertrank-aus-dem-urwald
  1. Neue Bildungsangebote zum „Klimafreundlich Leben“ (ahb)
    Unter dem Motto „damit was in Bewegung kommt“, bietet die neu von Parents4Future München Aktiven gegründete gGmbH „LeoCor“ https://leocor.org Tipps und Bildungsangebote rund um die Klimarettung.
    Interessierte Gemeinden/Einrichtungen/Nachbarschaftstreffs können z.B. den Kurs „Klimafreundlich leben“ https://www.klimafreundlich-leben.org/ dort einkaufen, Referierende für einen regelmäßigen „Klima-Treff“ gewinnen u.v.m.
    Sie wollen so einen Kurs bei sich aufbauen (oder teilnehmen), aber lieber nicht allein? Melden Sie sich gerne bei uns, wir vernetzen Sie mit Gleichgesinnten, oder vielleicht ergibt sich ja auch ein gemeinsamer Kurs mit dem ebw.
  2. Das ebw ist kein Fake-Shop – sagt das neue Überprüfungs-Tool der Verbraucherzentralen (ahb)
    Im „Fake-Shop-Finder“ der Verbraucherzentrale können Sie die Internet-Adresse von Online-Läden, über deren Seriösität Sie sich nicht ganz sicher sind, überprüfen lassen. Der Algorithmus durchleuchtet die eingegebene Website auf typische Merkmale von Fake-Shops und gleicht sie mit bekannten Fake-Shop-Listen ab – also Schein-Online-Läden, die nicht wirklich etwas verkaufen, sondern Ihre Daten und Ihr Geld abgreifen möchten. Eine endgültige Gewähr kann der Fake-Shop-Finder natürlich nicht geben, aber die ein oder andere Abzocke gerade von unsicheren Internet-Nutzenden kann so sicher vermieden werden.
    https://www.verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder-71560
  3. Ärger mit einem Zeitschriften-Abo – melden Sie sich bei der Verbraucherzentrale (ahb)
    Die Verbraucherzentralen möchten konkreter gegen untergeschobene Abo-Verträge, rechtlich nicht korrekte Kündigungs-Methoden in der Zeitschriftenbranche aktiv werden und bitten daher Betroffene, sich zu melden. Hier geht’s zum Formular.
    https://www.verbraucherzentrale-bayern.de/aktuelle-meldungen/vertraege-reklamation/verbraucheraufruf-zu-problemen-mit-zeitschriftenabonnements-76093
  4. Ihre Rechte rund um Strom & Gaspreis-Erhöhungen und plötzliche Kündigungen (ahb)
    Die Verbraucherzentrale hat Antworten auf verschiedenste Fragen rund um Kündigungen und Erhöhungen zu Ihren Strom- und Gasverträgen in einer Übersicht zusammengestellt.
    https://www.verbraucherzentrale-bayern.de/wissen/energie/preise-tarife-anbieterwechsel/strom-und-gas-preiserhoehungen-trotz-garantie-und-ploetzliche-kuendigungen-69345
  5. Vorsorge-Aufschieberitis –so werden Sie sie los… und andere nützliche Tipps (ahb)
    „Regle deinen Kram“ nicht erst morgen, sondern heute, ist das Motto von Claudia Mayer-Feldmann und Team, die im gleichnamigen Seminar über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung & Co umfassend, motivierend und verständlich informieren und Tipps geben, wie man/frau dafür Ordnung in den heimischen Papierkram bringt. Freitag 21.10.2022 10.00 -12.00 Uhr online beim ebw https://ebw-muenchen.de/kalender/5473/105-b22
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5473/105-b22
  6. Apropos Verständlichkeit (ahb)
    Zum Thema „Betreuungsrecht“ gibt es auf der Seite des Bundesministeriums für Justiz diverse Infos und Broschüren in Einfacher und Leichter Sprache. https://www.bmj.de/DE/LeichteSprache/Betreuungsrecht.html
  7. Das Einwegplastik ist mehr als ein Jahr weg (RL)
    Haben Sie gemerkt, dass seit dem 3. Juli 2021 das Einwegplastik fehlt? Haben Sie es vermisst? Wie sieht die Bilanz nach mehr als einem Jahr aus? Das Science Media Center Germany interviewt immer mehrere Expertinnen und Experten zu einem Thema. Das ist vorteilhaft. Zusammengefasst sagen die vier Experten dazu: Die Industrie hat das Signal gebraucht, um zu handeln, aber die Ersatzprodukte sind in der Regel nicht umweltfreundlicher als Plastik. Wir hatten schon in diesem Rundbrief über die schlechte Öko-Bilanz von Bambusbechern berichtet. Die Beschichtung ist nicht recycelbar. Das gilt auch für Wegwerfprodukte aus Papier und Holz. Die EU hat auch zu viele Ausnahmen erlaubt. Fazit: Greenwashing findet überall statt. Was die Experten dazu sagen, finden Sie im Link.
    https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/rapid-reaction/details/news/ein-jahr-einwegplastik-verbot-was-hat-es-gebracht/
  8. Kein Termin für die Waschmaschine (RL)
    Was die Gerichte entscheiden, ist manchmal so abgründig, dass es hoffnungslos macht. Die VdK-Zeitung erzählt, dass das Bundessozialgericht es für zumutbar hält, 16 Jahre für den Ersatz einer kaputten Waschmaschine zu warten. Bezieherinnen und Bezieher von einer Grundsicherung dürfen keine Ersparnisse haben, das ist bekannt. Es ist auch nicht möglich zu sparen, ohne unter das Existenzminimum zu sinken. Die früheren Einmalleistungen für nötige Anschaffungen sind gestrichen. Die armen Menschen gehen dann bei Stiftungen und Vereinen betteln. Wenn sie es können. Wir denken hier an ältere, kranke oder behinderte Menschen, die auch nicht zu der Tafel können. Der Regelsatz reicht schon nicht für das Essen. Es geht nicht.
    https://www.vdk.de/deutschland/pages/themen/soziale_gerechtigkeit/85094/leben_in_absurdistan

Interessiert an Verbraucherbildungsthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41

  1. Gestreamte Veranstaltung zum Einstieg ins Thema Künstliche Intelligenz (ahb)
    „Digital mobil im Alter“ , die Initiative von O2 und der Stiftung Digitale Chancen, lädt zu einer Info-Veranstaltung rund um KI – Künstliche Intelligenz unter dem Titel „Lernende Menschen und Maschinen. Die Bedeutung Künstlicher Intelligenz – heute und in der Zukunft, am Freitag 14.Oktober 2022, 10.00 -12.00 Uhr.
    Die Info-Veranstaltung wird in Berlin durchgeführt und live über YouTube gestreamt.
    Interessierte sind eingeladen, den Veranstaltern ihre Fragen und Gedanken zum Thema auch schon vorher mitzuteilen. Um Anmeldung wird auch für Online-Teilnehmende gebeten unter, hier geht’s zur Anmeldung https://forms.office.com/pages/responsepage.aspx?id=JtZtpTQXv0qJRVzvI1EwNYfGmt9gB9dBvCdKuDFxzopUNTk1NTc5UVk4NkdUQUhTV1NQUjlPTzVRQi4u
  2. Digitalführerschein – Train-the-Trainer-Event – jetzt auch mit Gebärdensprache (ahb)
    Der Digitalführerschein ist ein neues Selbst-Lern-Werkzeug von „Deutschland sicher im Netz“ für Menschen ab 14 Jahren, die ihr digitales Wissen verbessern, Lücken schließen und Neues entdecken möchten. Wie kann der Digitalführerschein ältere Menschen beim Lernen über „Digitalien“ unterstützen? Diese Zielgruppe lernt nicht gern allein, sondern in Gesellschaft – wie kann der „Digitalführerschein“ als Grundlage in der Präsenz-Bildungsarbeit mit älteren genutzt werden? Das vermittelt eine 2-tägige Grundschulung der AEEB (Arbeitgemeinschaft in Evangelische Erwacchsenbildung Bayern).
    Neu: Die Veranstaltung wird dank Unterstützung des „Surfen für Alle“ Paketes zur Digitalen Teilhabe Älterer der Stadt München nun auch mit Gebärdensprach-Dolmetschern angeboten. https://aeeb.de/programm-aeeb-2/
  3. Digital dabei – trotz Zittern – technische Helferlein für Parkinson-Betroffene & Co (ahb)
    Ein Smartphone bedienen ist auch mit ruhigen Fingern schon eine Herausforderung. Für Menschen, die z. B. durch Parkinson zitterige Hände haben, nicht nur dieses, sondern auch das Tun am Laptop oder PC. Abhilfe schaffen können hier sogenannte tremor-hemmende Mäuse, wie die Steady Mouse 2 https://www.giga.de/extra/forschung-und-wissenschaft/news/software-gleicht-zittern-am-pc-aus-revolution-fuer-parkinson-patienten/ oder auch Zusatzgeräte wie das TremorKompensationstool, das wie ein USB-Stick an den Rechner angesteckt wird. https://parkinson-hilfen.de/hilfsmittel/76/nicht-mitglieder-tremor-kompensations-tool-software-auf-usb-stick-copy
    Tipp für Smartphone-Nutzende: Solche Mäuse lassen sich auch über Bluetooth oder OTG-Adapter&Kabel mit dem Smartphone verbinden …ob man mit Mouse und Mousepad in der Handtasche unterwegs sein will, sei jetzt mal dahin gestellt.
    Auch Apps versprechen Ausgleich und Hilfe, wie die iPad (nicht iPhone!) App „Steadr“, die dafür sorgt, dass der Bildschirm sozusagen gegen ruckelt. https://apps.apple.com/us/app/staybl/id1610352658 Leider erst ab iPadOS 14.
    Last but not least haben wir bei unserer Suche auch noch weitere App-Empfehlungen gefunden, die nützlich für Parkinson-Betroffene sein sollen und z.B. beim Gehen, Sprechen, Konzentrieren unterstützen:
    https://www.doccheck.com/de/detail/articles/30441-smarte-unterstuetzung-wie-diese-neun-apps-parkinson-patienten-helfen
  4. Telefonische Digitalberatung für Ältere – Beratungsevent am 23.10.2022 (ahb)
    Außer der Digitalen Hilfe in München gibt es für ältere Menschen noch weitere telefonische Hilfe-Projekte rund um Smartphone/Tablet & Co, die auch überregional nutzbar sind.
    Beim ebw Fachtag „digitale Medien & ältere Menschen“ präsentierte ein Mitarbeitender der Uni Vechta die „telefonische Digitalberatung“, die in Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der VHS Vechta und dem Senioren-Netzwerk „Wir sind Haan“. Am 23.10.2022 bietet das Projekt in Kooperation mit dem Wort+Bild-Verlag ein Sonderevent: von 12.00 -16.00 Uhr sind unter der 04441-15186 gleich 5 Leitungen freigeschaltet, auf denen Ratsuchende zu beratungskompetenten Studierenden durchgestellt werden.
  5. Schwerhörige und/oder gebärdensprach-kompetente Digital Helfende gesucht (ahb)
    Sie sind schwerhörige/r Smartphone/Tablet-Nutzende/r und kennen sich gut aus mit den Barrierefreiheitseinstellungen der Geräte, dem Zusammenspiel mit Hörgeräten und können aus eigener Anwendung sagen, welche Schwerhörigen-Apps wirklich taugen?
    Oder: Sie sind gehörlos/gebärdensprachkompetent und können die wichtigsten Smartphone/Tablet-Funktionen und solche die für Gehörlose interessant sind, gut bedienen?
    Vielleicht möchten Sie Ihr Wissen als Digitaler PatIn in einem oder mehreren Treffen weitergeben an andere Schwerhörige oder Gehörlose? Dann melden Sie sich gerne bei: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de
  6. Nicht ganz neu, aber immer wieder nützlich: Webseiten ins Deutsche übersetzen lassen mit Chrome-Plugin (ahb)
    Sie suchen Infos zu einem Thema und stellen fest, auf Englisch gibt es da spannende Artikel zu – aber Ihr Schul-Englisch reicht dafür nicht mehr aus? Der Google-Translator/Übersetzer hilft und das oft ziemlich akkurat (er kann mehr Sprachen, aber wir haben es mit Deutsch-Englisch getestet) https://chrome.google.com/webstore/detail/google-translate/aapbdbdomjkkjkaonfhkkikfgjllcleb/RK%3D2/RS%3DBBFW_pnWkPY0xPMYsAZI5xOgQEE – Mit diesem Link holen Sie sich das Plugin und können dann, wenn Sie Websites mit Chrome Browser ansurfen oben rechts auf einem kleinen Symbol, die Sprachen umschalten.
    Wie immer bei Google – der übliche Datenkraken-Hinweis, gilt natürlich auch hier. Den GoogleÜbersetzer gibt es auch als App, wie diverse andere.

Interessiert an Medienthemen? Hier erfahren Sie mehr: annette.huesken-brueggemann@ebw-muenchen.de, 089-55 25 80-41

  1. 20 + 20 = 50 (So)
    Sie wundern sich vielleicht über die merkwürdige Addition. Aber sie stimmt, denn das ebw begeht in seinem 50. Jubiläums-Jahr zwei weitere Jubiläen. Die Kurse „Kulturführerschein“ und „Seniorenbegleitung“ werden 20 Jahre alt. Diesen Anlass möchten wir gerne nutzen, um darauf am Mi 12.10.2022 im Evangelischen Forum anzustoßen. Das Programm finden Sie im Link unten. Sie sind herzlich eingeladen: Bitte melden Sie sich an!
    https://ebw-muenchen.de/kalender/5532/11001
  2. Das Huhn bei uns (RL)
    Alle sog. „Nutztiere“ waren einmal wild. Das Huhn auch. Aber wie kam es zu uns? Der Reisanbau in Südostasien sei dafür verantwortlich, sagen jetzt zwei Studien. Das rote Dschungelhuhn fand raus, dass der Trockenreisanbau besser als seine Wälder zum Leben war und kam zu uns. Dass es ein Verhängnis für das Huhn war, wissen wir. Belege für die Domestizierung gibt es ab 1.500 v. Chr. auf der südostasiatischen Halbinsel. Im ersten Jahrtausend v. Chr. transportierten griechische, etruskische und phönizische Schiffe die Hühner nach Europa. Es brauchte nur Getreide und sie verbreiteten sich überall. Die Römer entdeckten schließlich Hühner und Eier als Nahrungsmittel. Und es war Schluss mit der Ruhe für die Hühner. https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/wie-das-huhn-zum-menschen-kam-und-seinen-weg-nach-europa-fand-5321/
  3. Alt lässt uns nicht kalt (RL)
    Die Forschung rekonstruiert immer mehr sehr alte Gesichter und Körper. Als Beispiele verlinken wir zwei Frauen. Sie wirken so lebendig! Die eine ist 9.000 und die andere 4.000 Jahre alt. Die zwei Skelette sind weiblich. Interessant dabei ist, wie sich im Lauf der Evolution die Gesichtszüge geändert haben. Die 9.000 Jahre alte Griechin, die ca. 18 Jahre jung war, hat eine breite Nase, ausgeprägte Wangenknochen und ein Grübchen in ihrem Kinn. In dieser Zeit sahen Frauen, aber auch Männer maskuliner aus als in späteren Zeiten. Die 4.000 Jahre alte Frau aus Tschechien hat schon viel weicherer Gesichtszüge. Der National Geographic erklärt, wer diese Frauen waren und wie sie rekonstruiert wurden. Begeisterung pur.
    https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2022/06/spektakulaere-rekonstruktion-einer-4000-jahre-alten-frau-aus-der-bronzezeit
    https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2018/01/gesicht-eines-9000-jahre-alten-teenagers-rekonstruiert
  4. Straße mit Klasse (RL)
    Jetzt, da die Urlaubsaison schon fast vorbei ist, geben wir hier Reisetipps. „Antizyklisch“ nennt man das. Die Straßen sind leerer und dafür noch schöner. Der Link unten beschreibt acht Straßen in Bayern. Diese sind thematisch geordnet. Wer Bier trinken mag, hat eine Bierstraße, das ist schon gut. Römisch? Mittelalterlich? Expressionistisch? Es gibt eine Straße für jeden Geschmack im Freistaat. Alle kennen die romantische Straße, weniger aber die Glasstraße oder die Porzellanstraße. Jedes Jahr eine neue Straße entdecken? Es klingt verlockend.
    https://erlebe.bayern/listicles/ferienstrassen/
  5. Alma Regina (RL)
    Alma Woodsey Thomas (1891–1978) ist eine große amerikanische Künstlerin des 20. Jh. Sie war die Tochter eines Businessmans und einer Modedesignerin, studierte und bekam eine Stelle als Kunstlehrerin in Washington. Relativ spät fing sie an, abstrakt, geometrisch und bunt zu malen: Eine sehr gute Initiative, die uns bis heute erfreut. Manche bezeichnen sie als Expressionistin: Ob sie wirklich in eine Kategorie passt, bezweifeln wir aber. Trotz Segregation der Schwarzen in Amerika war sie schon zu ihren Lebzeiten erfolgreich. Bedeutende Ausstellungen hatte sie ab 1960. Ihre Bilder hängen heutzutage überall in Museen und Sammlungen. Mehrere Biografien sind ihr gewidmet. Ihr Bild „Alma’s Flower Garden“ (1970) erreichte 2021 einen Wert von 2,8 Million Dollar. Wer Interesse hat, diese ausgewöhnliche Künstlerin kennenzulernen, klickt u. a. auf die Links unten.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Alma_Thomas
    https://www.youtube.com/watch?v=YqoN2zsPG8g

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