Evangelisches Bildungswerk München e.V.

Oktober 2010

Verantworten und Leiten

Interessantes für Vereine, Projekte, gemeinwohlorientierte Einrichtungen und Kirchengemeinden
- In diesem Monat mit dem Schwerpunkt „Fundraising-Planung“

Fundraising-Planung1.

  1. Handbuch „Fundraising“ aktualisiert neu erschienen
  2. Castringius Stiftung fördert Kinder- und Jugendhilfe
  3. Wie fördern 12 ausgewählte Stiftungen bürgerschaftliches Engagement?
  4. Neues Portal für Fundraising in der Evangelischen Kirche
  5. Selbstverpflichtung der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ)
  6. Freiwilligendienste aller Generationen online
  7. Publikation: Volunteering across Europe
  8. Kurzbericht des 3. Freiwilligensurvey
  9. Veranstaltungshinweise

Medienpädagogik2.

  1. Ich und die anderen – reale und virtuelle Freundschaft
  2. Veranstaltungshinweise

Eltern-Kind-Schule3.

  1. interner Bereich
  2. Der Herbst ist da
  3. Veranstaltungshinweise

Gemeindearbeit Religion, Spiritualität4.

  1. ehrenamt-evangelisch-engagiert
  2. PraxisHilfe Ehrenamt neu aufgelegt
  3. Vergabe des Ehrenamtspreises am 4. Dezember 2010 in der Jugendkirche LUX in Nürnberg
  4. Ideen aus Ihrer Praxis gesucht
  5. Veranstaltungshinweise

Bürgerschaftliches Engagement5.

  1. Sicher ins Alter – Beratung für ältere / alte Frauen. Ein neues Angebot im Frauennotruf München – Beratungsstelle & Krisentelefon bei Gewalt
  2. Alzheimer – Neue Forschungsergebnisse
  3. Deutsche Pflege-Charta
  4. Veranstaltungshinweise

Gesundheit und Bewegung6.

  1. Bonuspunkte von Krankenkassen für regelmäßiges Tanzen in Seniorentanzgruppen
  2. Veranstaltungshinweise

Reisen7.

  1. wir bieten …
  2. Die nächsten Reisen …

1 Verantworten und Leiten
1. Handbuch Fundraising aktualisiert neu erschienen
1000 Tipps und Adressen zur Finanzierung von Vereinen, Projekten und gemeinnützigen Einrichtungen bietet das Anfang Oktober erschienene Handbuch der privaten und öffentlichen Fundraising-Quellen:
Werbung um Mitglieder und Spender, Spendenbrief, Online-Fundraising, Sammlung, Benefiz-Event, Medienpartnerschaft, Großspende, Vermächtnis u.a. letztwillige Verfügungen, Unternehmenskooperation – Sponsoring und mehr, Schul- und Hochschul-Fundraising, Serviceclubs (Lions & Co), Preise, Stiftungen, Förderfonds, Lotteriegelder, Geldauflagen („Bußgelder“), Zeitspenden, Eigenwirtschaftliche Betätigung, Kredite, Beteiligungen, Spender-Schutz, Förderung durch EU, Bund, Land, Bezirk, Kommune und Kirche, Software, Projektplanung, Öffentlichkeitsarbeit, Recht u. Steuern, Bücher / Zeitschriften / Newsletter / Datenbanken etc.
Das umfassende Nachschlagewerk wurde komplett aktualisiert und um 100 Seiten erweitert. Es stellt alle Finanzierungswege anhand von Beispielen, Checklisten , Kontakt- und Internetadressen vor. Das Register enthält fast 1.600 Schlagworte. So lässt sich das Buch auch sehr gut als Lexikon des Fundraising verwenden.

Alexander Gregory / Peter Lindlacher, „Fundraising – Tipps und Adressen zur Finanzierung von Vereinen, Projekten und gemeinnützigen Einrichtungen in Bayern, Baden-Württemberg und anderswo”, 5. Aufl. 2010, 580 S., Euro 35, ISBN 978-3-940865-09-0,
Ratgeber-Reihe, Verlag AG SPAK-Bücher www.agspak-buecher.de

Weitere Länder-Ausgaben sind bisher erschienen in 5. Auflage Nordrhein-Westfalen, in 4. Auflage in Hessen, Rheinlandpfalz, Saarland; die 5. Auflage Berlin-Brandenburg ist i.V.

2. Castringius Stiftung fördert Kinder- und Jugendhilfe
Mit mehr als 150.000 Euro hat die Dr. Rudolf und Christa Castringius Kinder- und Jugendstiftung München im ersten Jahr ihres Bestehens 40 Projekte unterstützt. Anträge werden nicht nach Aktenlage entschieden. Vielmehr schauen sich die Ärztin Crista Castringius und der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes Frank Enzmann die Projekte vor der Entscheidung persönlich an. Die Stiftung setzt sich auch für eine stärkere Zusammenarbeit der Stiftungen ein. Zusammen mit der Bertelsmann Stiftung und der Stiftung Kinderfonds werden am 22. Oktober bei dem Symposium „Kinder stiften Zukunft“ Möglichkeiten der Kooperation ausgelotet. So sollen Lücken geschlossen werden, wenn sich der Staat plötzlich aus der Finanzierung herauszieht oder Sponsoren abspringen www.castringius-stiftung.de.

3. Wie fördern 12 ausgewählte Stiftungen bürgerschaftliches Engagement?
Der Bundesverband Deutscher Stiftungen dokumentiert in einer Kurzstudie, dass rund 60 Prozent der Stiftungen bürgerschaftliches Engagement fördern. 12 Stiftungen werden genauer vorgestellt. Kostenloser Download der Studie unter: www.stiftungen.org/engagementfoerderung

4. Neues Portal für Fundraising in der Evangelischen Kirche:
www.fundraising-evangelisch.info/

5. Selbstverpflichtung der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ)
Transparency International Deutschland e. V. hat im Juni 2010 zusammen mit zahlreichen NGO-Verbänden – darunter auch das DZI, der Deutsche Spendenrat und der Deutsche Fundraising Verband – die Initiative Transparente Zivilgesellschaft ins Leben gerufen. Unterzeichner der Initiative verpflichten sich freiwillig, folgende Inhalte offenzulegen: welche Ziele eine gemeinnützige Organisation genau anstrebt, woher die Mittel zu ihrer Finanzierung stammen, wie diese Mittel verwendet werden, wer die Entscheidungen über die Verwendung trifft.

Die Angaben zu den oben genannten Fragen werden in einem standardisierten Format auf der Internetseite der jeweiligen NGO veröffentlicht. Die aktuelle Liste aller Unterzeicher ist auf der Internetseite www.transparente-zivilgesellschaft.de nachzulesen.
Im Vergleich zur Beantragung des DZI-Spendensiegels ist die Unterzeichung der Selbstverpflichtung bei der ITZ einfacher zu handhaben und es entstehen keine zusätzlichen Kosten für gemeinnützigen Organisationen.

6. »Freiwilligendienste aller Generationen« online
Fortbildungs- und Qualifizierungsangebote gemeinnütziger Einrichtungen
in Bayern können ab sofort über eine Datenbank recherchiert werden. Sie
bietet engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie hauptamtlichen Kräften,
die mit Freiwilligen zusammenarbeiten, die Möglichkeit, sich online über
Angebote zu informieren und nach Anbietern und Veranstaltungen zu
suchen. Neben einer Terminübersicht ist eine gezielte Suche z.B. nach
Ort, Datum oder Themenfeldern möglich. Verantwortlich für die Recherche und Datenpflege zeichnet das Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern: www.wir-fuer-uns.de/fortbildungsdatenbank.htm

7. Publikation: Volunteering across Europe
Freiwillige können sich in einer Buchreihe über die Engagementsituation in 25 Ländern informieren: www.zentrum-zivilgesellschaft.de

8. Kurzbericht des 3. Freiwilligensurvey
Lag das Engagementpotenzial 1999 noch bei 26 Prozent, so kann sich im Jahr 2009 37 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren vorstellen, sich zu engagieren. Die Zahl der Engagierten insgesamt ist stabil geblieben. Bei den älteren Menschen ist sogar ein erfreulicher Trend erkennbar: Die Zahl der engagierten Seniorinnen und Senioren ist am stärksten gewachsen. Ihr Engagement kommt dabei in besonderem Maße ihrer eigenen Altersgruppe zu Gute. Das Engagement junger Menschen hingegen ist in der letzten Dekade um 2 Prozentpunkte auf 35 Prozent gesunken. Die immer größer werdende zeitliche Verdichtung von Schule, Ausbildung und Berufseinstieg lassen Freiräume für das Engagement schrumpfen. Dennoch haben junge Menschen mit 49 Prozent das größte Engagementpotenzial in der Bevölkerung: www.bmfsfj.de/BMFSFJ/engagementpolitik
9. Hinweise auf Seminare/Infoabende/Reisen mit freien Plätzen

Seminar Kommunikation in der Verwaltungsarbeit – Do 14.10.10
In diesem Seminar lernen Sie, wie Sie sich selbst zu einem freundlichen Ton am Telefon motivieren, wie Sie sich auf ein schwieriges Gespräch vorbereiten, wie Sie das Hinhören besser schaffen und wie Sie Ihre Stimme „in Stimmung“ bringen.

Seminar Effizienter Einsatz des PC – Mi/Do 20./21.10.10, jeweils 9.30 – 17.00 Uhr
In diesem zweitägigen Kurs wird anhand praktischer Beispiele Grundwissen wiederholt und Aufbauwissen in der Büroorganisation erlernt.

Seminar Professionell Leiten – Sa 23.10.10, 10.00 – 16.30 Uhr
Ein Workshop für Ehrenamtliche, die Ihre Leitungskompetenz weiterentwickeln wollen

Seminar „Fundraising-Planung, Geldauflagen, Rotary u. Co

Erfolg beim Fundraising setzt Planung voraus. Da Ihre Ressourcen begrenzt sind, werden Sie sorgfältig planen, welches Instrument für Ihre Organisation geeignet ist, um die Finanzierung Ihres Vorhabens zu sichern. Einzelthemen u.a.: Grundregeln für ein erfolgreiches Fundraising; Implementierung des Fundraisings in der Einrichtung; Eine individuelle Fundraising-Strategie entwickeln; Die Planungsschritte; Die Fundraising-Instrumente im Überblick: Welche passen jetzt für uns? Von Geldauflagen („Bußgeldern“) u.ä. profitieren; Mit Rotary, Lions & Co kooperieren.
Referent(inn)en: Alexander Gregory, Fundraising-Referent ebw, Stiftungsrat Interkulturelle Stiftung Kolibri; Peter Lindlacher, Fundraising-Berater bei IBPro e.V., Vorstand der Stiftung Wings of Hope Deutschland; Annette Gans, Kinderschutz und Mutterschutz e.V.; Cristobal Bolbrügge, Kabinettbeauftragter für Lions Quest.
Termin: 19.10.10, 9:30-17:00 Uhr. Ort: München. Kosten 125 Euro.

Dieses Seminar ist der erste Baustein des Lehrgang Praxis Fundraising – Finanzierung für Gemeinwohlorientierte:

Dieser Lehrgang besteht aus 6 Bausteinen (Lehrgangstagen) und bildet Menschen aus und fort, die in haupt- oder ehrenamtlicher Funktion neue Finanzierungswege für Organisationen im gemeinwohlorientierten Bereich erschließen. Neben einer umfassenden Einführung in die Voraussetzungen der einzelnen Instrumente des Fundraising bietet der Lehrgang Konzeptentwicklung und Präsentation in Falltrainings, Übungen zur Kommunikation mit Unterstützern, Antragstellung bei Stiftungen, Förderfonds, Unternehmen u.ä., sowie gemeinschaftliche Beratung der von den Teilnehmenden eingebrachten Fälle. Der Einstieg in den Lehrgang ist jederzeit möglich. Jeder Baustein ist einzeln buchbar. Die Termine werden laufend wiederholt. Über weitere Details und freie Plätze informiert Sie service@ebw-muenchen.de bzw.
Tel. 089/55 25 80-0.
Die einzelnen Bausteine des Lehrganges 6:
I. Fundraising-Planung, Geldauflagen, Rotary u. Co – 19.10.10
II. Stiftungen, Fonds, Preise, Wettmittel – 16.11.10
III. Spendenbriefe schreiben/ Vermächtnisse einwerben – 7.12.10
IV. Sponsoring und mehr – Unternehmenskooperation – 25.1.11
V. Förderung durch d. öffentl. Hand, Online-Fundraising – 22.2.11
VI. Benefiz, Medienpartner, Eigenwirtschaft – 12.10.10 (22.3.11)
Referenten: Alexander Gregory, Fundraising-Referent ebw, Stiftungsrat Interkulturelle Stiftung Kolibri; Peter Lindlacher, Fundraising-Berater bei IBPro e.V., Vorstand der Stiftung Wings of Hope Deutschland; sowie pro Seminartag 1-3 weitere Fachreferenten, Vertreter von Stiftungen, Förderfonds, Unternehmen, Behörden, Dienstleistern etc.
Die 6 Bausteine (Seminartage) dauern jeweils von 9.30 – 17.00 Uhr und sind einzeln buchbar.
Kosten: Euro 125 pro Tag (incl. Getränke und Teilnahmebescheinigung). Bei Buchung des gesamten Lehrganges sind im Gesamtpreis auch die Bücher „Fundraising“ und „Stiftungen nutzen – Stiftungen gründen“ enthalten.
Ort: München; Anmeldung: Evang. Bildungswerk München e.V. (s.u.).

2 Medienpädagogik
1. Ich und die anderen – reale und virtuelle Freundschaft
Im November beschäftigen sich erstmalig Kinder/Jugendliche im Konfirmandenunterricht der Kreuzkirche München mit dem Thema „Ich und die anderen – virtuelle und reale Freundschaft“. Das Konzept erarbeiteten Frau Geyer, Medienbeauftragte des Dekanats, und Frau Lang-Kniesner, Fachbereich Medienpädagogik im ebw. In 1,5 Tagen stehen die Fragen „Wer bin ich“, „was möchte ich“, „was bedeutet Freundschaft real und online“, „was gebe ich von mir preis?“, „was kann im Netz geschehen“ im Mittelpunkt. Mit unterschiedlichen kreativen Methoden sollen die Konfirmanden auf die negativen Seiten aufmerksam gemacht und in ihrer positiven Nutzung der Netzwerke unterstützt werden. Im Spätsommer 2011 wird ein medienpädagogischer Koffer mit allen Materialien (Filme, Bücher, Kopiervorlagen etc.), und Hintergrundinformationen über den Verleih von „medien und kommunikation“ für alle Interessierte zugänglich sein.

2. Veranstaltungshinweise
Das Abenteuer, einen Film im intergenerativen Dialog zu erstellen am 27./28.11. 9.30-16.30 Uhr
Die Macht der Bilder am 4.12.2010 9.30-14.00 Uhr
Warum weinen, bangen und lachen wir im Kinosessel? Am 7.12. 19.00 -22.00 Uhr

3 Eltern-Kind-Schule
1. Interner Bereich
Seit dem 4. Oktober ist der interne Bereich des ebw online. Im Eltern-Kind-Bereich dient er vor allem den registrierten Gruppenleiter/-innen zum Austausch von Ideen, Tipps und Materialien. Frau Lang-Kniesner richtet Ihnen gerne einen Zugang ein (patricia.lang-kniesner@ebw-muenchen.de).

2. Der Herbst ist da
Der Herbst ist unverkennbar eingekehrt. Die Blätter färben sich, die Bäume verlieren ihre Blätter und Kinder sammeln fleißig Kastanien. Diese Veränderungen lassen sich als Thema gut in Ihre Eltern-Kind-Gruppe integrieren. Es muss nicht gleich ein Herbstfest sein, aber folgende Anregungen bringen den Kindern die Jahreszeit näher: ein Spaziergang im Blätterwald z. B. mit dem Auftrag das schönste Blatt, die meisten Blätter etc. zu finden; das Betrachten des Herbstwimmelbuchs; Drachen basteln und/oder steigen lassen; ein Kastanienbad; das Wandern über einen selbstangelegten Barfuß-/Fühlpfad (Blätter, Kastanien, Tannenzapfen; Tannennadeln u.ä.).

3. Veranstaltungshinweise
Kreative Winterprojekte am 22.11.2010 19.30 – 22.00 Uhr
Der neue Lehrgang Lernbegleiter / Lernbegleiterin beginnt voraussichtlich Ende Januar 2011!

4 Gemeindearbeit Religion, Spiritualität
1. ehrenamt-evangelisch-engagiert
…ist die neue Webseite für Ehrenamtliche und hauptberuflich Tätige, also für alle die in unserer Kirche engagiert sind! Auf der Webseite finden Sie Informationen über die Neuauflage der PraxisHilfe Ehrenamt, das Ehrenamtsgesetz Bayern, Literatur zum Thema Ehrenamt, neue Ideen zum ehrenamtlichen Engagement und vieles mehr.
Mehr Infos unter www.ehrenamt-evangelisch-engagiert.de/

2. PraxisHilfe Ehrenamt neu aufgelegt
Die PraxisHilfe Ehrenamt wird herausgegeben vom Amt für Gemeindedienste, Fachbeirat Ehrenamt. Sie enthält alle wichtigen Informationen sowohl für Ehrenamtliche als auch für Hauptberufliche vom ersten Kontakt bis zur Verabschiedung. In der Rubrik „Was in der Praxis hilft“ stehen zahlreiche Formulare für Sie bereit, von der Verschwiegenheitserklärung bis zum Abrechnungsformular. Die Broschüre kann kostenfrei beim Amt für Gemeindedienst bezogen werden.
Mehr über die PraxisHilfe Ehrenamt www.ehrenamt-evangelisch-engagiert.de/praxishilfe-ehrenamt/

3. Vergabe des Ehrenamtspreises am 4. Dezember 2010 in der Jugendkirche LUX in Nürnberg
Erstmals wird in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern der Ehrenamtspreis vergeben. 74 Projekte mit und für Ehrenamtliche wurden zu folgenden Themen eingereicht: besondere Gottesdienste, Nachbarschaftshilfen, kulturelle Angebote, Musikgruppen und Chöre, Stiftungen und Fördervereine. Der Ehrenamtspreis wird am 4. Dezember 2010 von Landesbischof Dr. Johannes Friedrich in einer Feier im Rahmen des Ehrenamtstages der ELKB überreicht werden.
www.ehrenamt-evangelisch-engagiert.de/fachbeirat-ehrenamt/ehrenamtspreis-2010/

4. Ideen aus Ihrer Praxis gesucht
Sie haben ein tolles Projekt, das Sie anderen empfehlen möchten?
Sie hatten eine Idee, die zum Hit in Ihrer Gemeinde wurde?
Sie hätten eine Anregung zur Gestaltung einer Gemeindeaktion?
Ihre Tipps, Anregungen und Ideen sind gefragt!
Der Text sollte ca. 400 – 600 Zeichen nicht überschreiten.
Wir veröffentlichen Ihre „Anregung aus der Praxis“ in unserem nächsten Impulsprogramm. Schreiben Sie bitte an Karin Wolf, Arbeitsbereiche: Gemeindearbeit, Religion, Spiritualität & Verantworten und Leiten

5. Veranstaltungshinweise
Gespräche mit kranken Menschen und ihren Angehörigen
Ein Fortbildungsangebot für Ihre Besuchsdienst-Mitarbeiter/-innen
Fr/Sa 5./6.11.10, jeweils 9.30 – 17.00 Uhr
Referentin Margot Svoboda, Dipl.-Soz.päd. (FH)
Für Besuchsdienst-Mitarbeiter/-innen bieten wir pro Kirchengemeinde einen Freiplatz an.

Alter Wein in neue Schläuche – Gemeindeveranstaltungen neu konzipieren
Wenn Sie über neue Veranstaltungsformate nachdenken oder Ihren „alten“ gern neuen Atem einhauchen wollen, dann sind Sie bei diesem Abendkurs genau richtig.
Mo 15.11.10, 19.30 – 21.30 Uhr
Referentin Bettina Naumann, Theologin

Stille–Wüste–Gelassenheit – Perlen in meinem Leben?
Biografisch arbeiten mit den „Perlen des Glaubens“
Do 25.11.2010, 14.00 – 17.00 Uhr
Referentin Andrea Felsenstein-Roßberg, Dipl.-Soz.päd. (FH), Referentin für Fortbildung und Spiritualität im Gottesdienst-Institut der ELKB, Nürnberg

5 Bürgerschaftliches Engagement
1. Sicher ins Alter – Beratung für ältere / alte Frauen. Ein neues Angebot im Frauennotruf München – Beratungsstelle & Krisentelefon bei Gewalt
Viele Frauen, die heute über 60 sind, haben Krieg und Vertreibung erlebt. Im Krieg und nach dem Krieg kam es in Deutschland häufig zu Vergewaltigungen oder anderen Übergriffen. Die meisten von ihnen haben aus Scham und Angst vor Ausgrenzung nie über das Erlebte gesprochen. Neben der sexualisierten Kriegsgewalt können Frauen auch im Alter von häuslicher und sexueller Gewalt in der Partnerschaft oder im näheren Umfeld betroffen sein.
Wiederkehrende Bilder aus früherer Zeit wirken oft heute noch belastend und verwirrend. Möglicherweise tauchen Albträume und Erinnerungen immer häufiger auf. Vielleicht fühlt sich das jetzige Umfeld nicht sicher an, z.B. wenn eine ältere Frau plötzlich auf die Pflege durch eine fremde unvertraute Person angewiesen ist. Wir wissen, dass Depressionen, Schlaflosigkeit und Ängste im Zusammenhang mit schlimmen Ereignissen in der eigenen Lebensgeschichte stehen können. Medikamente schaffen dann häufig keine Abhilfe mehr.
Deshalb gibt es im Frauennotruf seit letztem Jahr ein neues Angebot speziell für ältere Frauen: Sicher ins Alter – Beratung und Gruppen für Frauen ab 60 Jahren. Mit gezielten Angeboten wollen wir ältere Frauen darin unterstützen, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn sie unter posttraumatischen Belastungssymptomen leiden. Häufig geht es auch nur darum, im Hier und Jetzt besser mit den Auslösern, die an die Traumatisierung erinnern, umgehen zu können.
Zusätzlich bietet diese Organisation verschiedene Gruppen wie z.B. eine Frühstücksgruppe, Mal-, Schreib- und Gesprächsgruppen an sowie Selbstbehauptungskurse, die älteren Frauen mehr Sicherheit im Alltag vermitteln.
Sicher ins Alter – Beratung und Gruppen für Frauen ab 60 Jahren
Tel. (089) 721 17 15 oder ingrid.reich@frauennotrufmuenchen.de

2. Alzheimer – Neue Forschungsergebnisse
Die Wochenzeitung „die Zeit“ berichtet in ihrer Ausgabe vom 02.06.10, dass die Alzheimerkrankheit rascher voranschreiten könnte, wenn die kranke Person sich während des Verlaufs der Krankheit mit geistigen Übungen betätig. Mehr unten www.zeit.de/wissen/2010-09/alzheimer-demenz

3. Deutsche Pflege-Charta
Artikel 1: Selbstbestimmung und Hilfe zur Selbsthilfe
Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht auf Hilfe zur Selbsthilfe sowie auf Unterstützung, um ein möglichst selbstbestimmtes und selbstständiges Leben führen zu können.
Artikel 2: Körperliche und Seelische Unversehrtheit, Freiheit und Sicherheit
Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht, vor Gefahren für Leib und Seele geschützt zu werden.
Artikel 3: Privatheit
Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht auf Wahrung und Schutz seiner Privat- und Intimsphäre.
Artikel 4: Pflege, Betreuung und Behandlung
Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht auf eine an seinem persönlichen Bedarf ausgerichtete, gesundheitsfördernde und qualifizierte Pflege, Betreuung und Behandlung.
Artikel 5: Information, Beratung und Aufklärung
Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht auf umfassende Informationen über Möglichkeiten und Angebote der Beratung, der Hilfe, der Pflege sowie der Behandlung.
Artikel 6: Kommunikation, Wertschätzung und Teilhabe an der Gesellschaft
Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht auf Wertschätzung, Austausch mit anderen Menschen und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Artikel 7: Religion, Kultur und Weltanschauung
Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht, seiner Kultur und Weltanschauung entsprechend zu leben und seine Religion auszuüben.
Artikel 8: Palliative Begleitung, Sterben und Tod
Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht, in Würde zu sterben.
Herausgeber:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 11018 Berlin, www.bmfsfj.de
Bundesministerium für Gesundheit, 53109 Bonn, www.bmg.bund.de
In Zusammenarbeit mit:
Deutsches Zentrum für Altersfragen Geschäftsstelle Runder Tisch Pflege

4. Fortbildung: Für alle Fälle – Erste Hilfemaßnahmen für alte Menschen
Wenn Sie alte, vielleicht auch kranke Menschen zu Hause besuchen, sind Sie häufig auf sich alleine gestellt. Normalerweise erleben Sie schöne Stunden miteinander. Aber Alterskrankheiten haben ihre Tücken. Über sie Bescheid zu wissen hilft Ihnen, im Notfall richtig zu reagieren.
Mo 15.11.10, 9.30 — 17.00 Uhr
Referentin: Susanne Büttner, Fachkrankenschwester für Rehabilitation

6 Gesundheit und Bewegung
1. Bonuspunkte von Krankenkassen für regelmäßiges Tanzen in Seniorentanzgruppen
Wer regelmäßig in einer Seniorentanzgruppe tanzt (kein Präventionsangebot), hat die Möglichkeit von der Krankenkasse einen Bonus zu erhalten.
Laut Bundesverband Seniorentanz e.V. (www.seniorentanz.de) geben folgende Krankenkassen für regelmäßigen Seniorentanz einen Bonus (Stand August 2009):

  1. Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland/Hamburg und Westfalen-Lippe.
  2. Barmer Ersatzkasse (BEK)
  3. BKK Diakonie
  4. BKK Dr. Oetker
  5. neu: BKK exklusiv
  6. BKK Gildemeister Seidensticker
  7. BKK Verkehrsbau Union
  8. Deutsche Angestelltenkrankenkasse (DAK)
  9. Deutsche BKK Wolfsburg
  10. Dräger & Hanse BKK
  11. energie-BKK
  12. Gmünder Ersatzkasse (GEK) (wieder dabei)
  13. Kaufmännische Krankenkasse Halle (KKH)
  14. Knappschaft (nur bei Seniorentanz im Sportverein)
  15. pronova BKK
  16. Techniker Krankenkasse (TK)
  17. Taunus BKK
  18. Vereinigte BKK

2. Hinweise auf Tanz-Seminare
Tänze im Sitzen Kurs 2 zur CD VKJK 0606 – Weiterbildung 14/2006
Sonja Hoffmann stellt Ihnen Tänze zur oben genannten CD vor, die sich besonders für die Arbeit mit alten und behinderten Menschen, mit Einzelnen oder mit Gruppen, eignen. Sie sind herzlich eingeladen, diese gesellige Form des Tanzens kennenzulernen.
Fr 29.10.10, 10.00 – 17.00 Uhr

Round Dance
Hildegard Schemmerer bietet diesen Tag zur Festigung und Vertiefung von bereits erarbeiteten Tänzen an. Alle Schwierigkeitsgrade werden berücksichtigt. Sie bittet um Voranmeldung unter Tel.: 089/859 77 38.
Sa 27.11.10, 10.00 – 16.00 Uhr.

7 Reisen
1. Wir bieten in unserem kleinen Reiseprogramm ausgewählte Reisen zu interessanten Zielen an. Bei der Planung legen wir Wert auf die Begegnung mit dort Wohnenden, besuchen nach Möglichkeit einheimische Familien, soziale Einrichtungen und diskutieren mit Akkreditierten von verschiedenen Organisationen. Wir reisen in kleinen, überschaubaren Gruppen damit sich auch Alleinreisende wohlfühlen können.
Hinter unseren Angeboten stehen Reiseveranstalter, die für die fachmännische Umsetzung unserer Vorstellungen sorgen und die Verantwortlichen im Sinne des Reiserechts sind. Es gelten die Ausschreibungen und Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Veranstalters.

2.
Jordanien – Zauber des Orients (Fr 1.4. – Sa 9.4.2011)
Russische Impressionen und Innere Mongolei (Do 30.6. – So 17.7.11)
Mythos Seidenstraße – Usbekistan und Turkmenistan (Fr 24.9. – Sa 8.10.11)

Näheres zu diesen und allen weiteren Seminaren finden Sie in unserem Halbjahres- Programmheft „Impuls“, das wir Ihnen gerne kostenfrei zusenden. Zu vielen Seminaren gibt es auch Einzel-Prospekte. Sie können sich per Post, Fax, E-Mail oder auf der Website anmelden. Teilweise finden die Seminare in Kooperation mit IBPro e.V. bzw. dem DGB statt.

Liebe Leserin, lieber Leser,
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1. Vorsitzender KR Klaus Schmucker.

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