Evangelisches Bildungswerk München e.V.

November 2015

Aus der Geschäftsstelle
Kamel an der Tafel

Arbeitswelt

  1. 10. Münchner FreiwilligenMesse – Engagiert leben in München
  2. Vorankündigung: Schreiben Sie´s einfach – Texten in Leichter Sprache
  3. Veranstaltungshinweise

Soziales

  1. Neu im ebw: Angebote und Ansprechpartnerin zum Thema „Ehrenamt & Asyl“
  2. Fortbildungstipp: KIKUS „Grundseminar für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsabeit“
  3. „München dankt“ wird noch großzügiger
  4. Bayerischer Innovationspreis Ehrenamt
  5. Der vierte Freiwilligensurvey 2014 kommt bald!
  6. Ein neues Handbuch für eine individuelle Sterbebegleitung
  7. Beschäftigung mit an Demenz erkrankten Menschen leicht gemacht
  8. Veranstaltungshinweise

Gesundheit

  1. Neuer Internetauftritt und neues Logo des Bundesverbandes Seniorentanz e.V. (BVST)
  2. Strahlende Gesichter beim Grundlehrgang Tanzen im Sitzen
  3. Erste Hilfe bei älteren Menschen: Bitte anders handeln
  4. Veranstaltungshinweise

Glaube

  1. Gottesdienst zum Internationalen Tag des Ehrenamts
  2. Kreativ-Wettbewerb Weltreligionen 2015
  3. Münchner Insel in neuen Räumen wieder unter dem Marienplatz

Medienwelten

  1. Neues Kooperationsprojekt: Barrierefreie Webseiten gestalten nach BITV
  2. Bilder für Flyer & Co – rechtlich richtig verwenden
  3. Nützliche Links für Geflüchtete und die Arbeit mit Geflüchteten
  4. Anti-Phishing*-Training der Technischen Universität Darmstadt
  5. Für Ihre Gebets-Anliegen: Beten 2.0. Plattformen Amen.de und Praybox.net

Kultur

  1. Jeder ist seines Glückes Schmied? Angebot einer Benefizveranstaltung
  2. Flucht und Zuflucht. Filme zum Thema
  3. „Amis in Bogenhausen“ – eine Ausstellung zum Kriegsende vor 70 Jahren
  4. 3 Jahre Haidhauser Literaturbox
  5. „Aus dem Dunkel“ – Ausstellung der galerieGEDOKmuc
  6. Veranstaltungshinweise

Kamel an der Tafel

Ein Sprachkurs für Menschen, die aus Syrien geflohen sind. Eine Frau jenseits der fünfzig nimmt teil. Sie ist Analphabetin. Wo sie aufgewachsen ist, gab es fast keine Schulen. Sie muss also Lesen und Schreiben lernen. Und dann auch noch die schwierige deutsche Sprache.
Sie soll das Wort „Kamel“ an die Tafel schreiben. Etwas weiter links auf der Tafel steht das Wort bereits. Mit dem Augenwinkel schielt sie dahin und schreibt das Wort ab. Manche Buchstaben malt sie spiegelbildlich verkehrt. Sie braucht lange.
Diese Frau, so erfahre ich, war das Zentrum ihrer Familie in Aleppo. Sie hat alle bekocht, Kleider genäht, war Beraterin in allen Lebenslagen für Kinder und Enkel. Sie hat sich wohl gefühlt. Bis die Bomben und Gewehre kamen. Sie hatte die Wahl, irgendwann in den Trümmern ihres Hauses zu sterben oder mit ihrer Familie zu fliehen. Jetzt ist sie hier. In einem fremden Land. Und schreibt mit zitternder Hand Kamel an die Tafel. Diese Frau möchte nach Syrien zurück. Sie möchte wieder ihr altes Leben haben. Friede in Syrien. Das ist der größte Wunsch dieser Frau.
Sie teilt den Wunsch mit vielen Landsleuten. Ich kenne einen Apotheker aus Aleppo, der stolz auf ein Foto seiner Apotheke mit den kleinteiligen Holzschränken zeigt. Damals, als sie noch nicht in Trümmer gebombt war. Ein Seidenwarenhändler aus Damaskus zeigt Bilder von den bunten Stoffen, die er angeboten hat. Damals, bevor sein Laden niederbrannte. Überall steht ein Wunsch an erster Stelle: Ein friedliches Syrien, in das sie zurückkehren und das sie wieder aufbauen. Aber solange diese Option nicht besteht, muss sich bei uns eine Perspektive auftun. Dazu gehören Deutschkurse und kulturelle Bildung. Denn ohne Perspektive kann niemand leben.

Einen schönen Herbst Ihnen allen

Felix Leibrock
Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerks, Pfarrer

  1. 10. Münchner FreiwilligenMesse – Engagiert leben in München
    am 24. Januar 2016, im Gasteig. Schirmherr: Oberbürgermeister Dieter Reiter
    „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft – freiwilliges Engagement vor Ort und weltweit“ ist das Motto der nächsten Münchner FreiwilligenMesse. Die Münchnerinnen und Münchner wollen das Leben in ihrer Stadt mitgestalten. Das haben sie erneut seit der letzten FreiwilligenMesse im Januar 2015 bewiesen: Etwa 400.000 Ehrenamtliche engagierten sich in den Lebensbereichen Selbsthilfe, Soziales, Zivilcourage, Kinder- und Jugendliche, Migration und Flucht, Umwelt, Kultur und Gesundheit. Ob als kundiger Pate für Flüchtlinge oder humorvoller Hausaufgabenbetreuer, ob als die geliebten ehrenamtlichen Omas und Opas oder die wichtigen Helfer bei der Münchner Tafel: Die bürgerschaftlich Engagierten sind nicht mehr wegzudenken aus der lebendigen Münchner Stadtgemeinschaft. Mit ihrer Tatkraft, ihren Ideen und der Freude an ihrem Engagement, ergänzen sie die Tätigkeit der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
    FöBE, die Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement, organisiert gemeinsam mit der Landeshauptstadt München zum 10. Mal die erfolgreiche FreiwilligenMesse. 80 gemeinnützige Organisationen, die mit Ehrenamtlichen zusammenarbeiten, informieren, beraten und begeistern alljährlich rund 6.000 Besucherinnen und Besucher. Die Gäste nutzen den Messetag, um herauszufinden, wo ihre Unterstützung gebraucht wird und welches Engagement zu ihren Neigungen und zeitlichen Möglichkeiten passt.
  2. Vorankündigung: Schreiben Sie´s einfach – Texten in Leichter Sprache
    Sie wollen Ihre Anliegen auch für Menschen mit Deutsch als Zweitsprache oder mit Lernschwierigkeiten (vormals „geistig behindert“ genannt) verständlich kommunizieren?
    Sie möchten sich als „inklusive“ Organisation auch sprachlich präsentieren?
    Aufgrund der starken Nachfrage auf unserer Veranstaltung „Internet für Alle – Barrierefreie Webseiten gestalten“ nach weiteren Text-Workshops zu „Leichter Sprache“ haben wir einen Fortbildungstag zu diesem Thema in unser Frühjahrsprogramm aufgenommen. Am 4. Februar 2016, 10.00- 17.00 Uhr, erfahren Sie alles zur Geschichte, Einsatzmöglichkeiten und Regeln der „Leichten Sprache“ und üben „normal schwierige“ Texte in Leichte Sprache zu übersetzen.
    Voranmeldungen ab jetzt möglich unter: service@ebw-muenchen.de
    Einen ersten Eindruck vermittelt z.B. dieser Ratgeber http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/a752-ratgeber-leichte-sprache.pdf?__blob=publicationFile
    Hinweis für Barrierefreiheit-Interessierte: Fortbildung zur „Barrierefreien Webseiten-Gestaltung“ siehe Bereich „Medien“.
  1. Neu im ebw: Angebote und Ansprechpartnerin zum Thema „Ehrenamt & Asyl“
    Ohne ehrenamtliches Engagement, wie es gerade auch von vielen gemeindlichen Helferkreisen gezeigt wird, wären die Willkommenskultur und die Hilfe für die Geflüchteten, wie sie derzeit gelebt und geleistet werden, nicht möglich. Aus dem Ausnahme-Zustand darf aber kein Ausbrenn-Zustand für die zahlreichen HelferInnen werden.
    Das Evang. Bildungswerk richtet deshalb gerade einen eigenen Fachbereich „Ehrenamt & Asyl“ ein, um das Engagement der Ehrenamtlichen und die Integration der Ankommenden auch langfristig begleiten und unterstützen zu können.
    Ergänzend zu unserem bisherigen Angebot, z.B. im Bereich Interkulturelle Kommunikation, werden wir weitere Qualifizierungen, Vernetzung und Beratung zu Themen bieten, die für die im Asylbereich Tätigen relevant sind.
    Einladung für Helfer-Kreise:
    Helfer-Kreise, mit denen wir bisher noch nicht in Kontakt stehen, laden wir herzlich ein, ihre Bedarfe und Wünsche (Qualifizierungen, Fortbildungen, Unterstützung für eigene Bildungsangebote, Beratung) unter Angabe eines Ansprechpartners zu melden. Wir möchten Sie über entstehende Vernetzungstreffen und Angebote auf dem Laufenden halten.
    Ihr Kontakt bei uns zum Thema Ehrenamt & Asyl: Annette Hüsken-Brüggemann, Tel 089/55 25 80-41
  2. Fortbildungstipp: KIKUS „Grundseminar für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsabeit“
    Das Zentrum für kindliche Mehrsprachigkeit e.V. bietet im Februar 2016 ein Grundseminar speziell für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit an. In dem 2-tägigen Seminar lernen Interessierte, wie sie Kinder im Alter von 3-10 Jahren in Kleingruppen nach der KIKUS-Methode beim Deutsch-Lernen fördern können. Kosten für dieses spendenfinanzierte Seminar liegen bei 50 € Schutzgebühr für Materialien. http://www.kikus-muenchen.de/index.php?id=112#c1360
    Wer den Termin nicht wahrnehmen kann – das ebw plant fürs Frühjahr 2016 erfahrene KIKUS-ReferentInnen zu eigenen Veranstaltungen für ehrenamtliche Deutsch-VermittlerInnen einzuladen. Die Termine erfahren Sie über unsere Webseite.
  3. „München dankt“ wird noch großzügiger
    Die SPD-Stadtfraktion hat im Juni gemeldet, dass die Auszeichnung „München dankt“ bald weiter aufgewertet wird. Ehrenamtliche, die sich in München viel engagieren, haben bisher eine Urkunde sowie ein Gutscheinheft von der Stadt bekommen. Zukünftig werden zwei Streifenkarten sowie Freitickets für Museen und städtische Theater hinzukommen. Es wird auch erwähnt, dass MünchnerInnen, die sich außerhalb Münchens engagieren, auch von den Begünstigungen profitieren werden können. http://spd-rathausmuenchen.de/meldungen/spd-fraktion-begruesst-ausweitung-von-muenchen-dankt/
  4. Bayerischer Innovationspreis Ehrenamt
    Unter dem Motto „Leidenschaftlich engagiert! Ehrenamtliche begeistern und Freiwillige gewinnen“ verleiht das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt in zwei Kategorien:
    Kategorie 1: Innovative Projekte (Sechs Förderpreise à 10.000 Euro für Projekte, die bereits realisiert werden)
    Kategorie 2: Neue Ideen (fünf Förderpreise je € 3.000 Euro für herausragende Ideen und Konzepte). Anmeldeschluss ist der 31. Dezember 2015.
    Weitere Informationen unter www.innovationehrenamt.bayern.de
  5. Der vierte Freiwilligensurvey 2014 kommt bald!
    Der vierte Freiwilligensurvey soll Ende 2015 oder Anfang 2016 veröffentlicht werden. Die große Datenerhebung zum Thema Bürgerschaftliches Engagement wird im Auftrag der Bundesregierung durchgeführt. Sie ist die umfassendste wissenschaftliche Studie zum bürgerschaftlichen Engagement und stellt die Grundlage der Sozialberichterstattung für diesen Bereich in Deutschland dar. Wir sind gespannt! www.dza.de/forschung/fws.html
    https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2013/43382758_kw12_pa_buerg_engagement/211530
  6. Ein neues Handbuch für eine individuelle Sterbebegleitung
    Unsere langjährige Referentin für Validation, Frau Heidemarie Kern, hat zusammen mit Emmanuel Jungclaussen ein neues Buch zum Thema „Individuelle Sterbebegleitung“ beim Lambertus Verlag veröffentlicht. Das Buch beinhaltet drei Teile: Der erste Teil wendet sich an Menschen, die nicht religiös sind, der zweite Teil an Menschen christlichen Glaubens und der dritte Teil an Menschen, die den Zen-Weg gehen. Das Handbuch gibt eine Fülle praktischer Hinweise und Beispiele zur individuellen Sterbebegleitung und wird bald auch auf Englisch in Indien erscheinen.
    www.lambertus.de/de/shop-details/individuelle-sterbebegleitung,1710.html
    Wenn wir weniger werden (Seminar im ebw)
  7. Beschäftigung mit an Demenz erkrankten Menschen leicht gemacht
    Auf dieser Facebook-Seite (unten) kann man Tipps für die Beschäftigung mit an Demenz erkrankten Menschen finden, posten und teilen. Es gibt auch Videos mit Praxis-Beispielen, die z.B. Bastelmöglichkeiten zeigen. Diese Seite dient überwiegend dem Austausch. Wer Beschäftigungsübungen entwickelt, bekommt dort Wertschätzung und Rückmeldung, kann selber Übungen ausprobieren und Kommentare über die Ergebnisse posten. Vielleicht ist nicht alles auf dieser Seite relevant, aber wer sucht, der findet. https://de-de.facebook.com/BeschaeftigungsideenfuerMenschenmitDemenz
  8. Veranstaltungshinweise
  1. Neuer Internetauftritt und neues Logo des Bundesverbandes Seniorentanz e.V. (BVST)
    Dass die Freude am gemeinsamen Tanzen, am Mitmachen im Vordergrund steht, vermittelt das neue Logo „ErlebniSTanz“ auf der neuen Homepage des Bundesverbandes Seniorentanz e.V. unter www.erlebnis-tanz.de.
    Wenn Sie die Vielfalt der Tänze kennenlernen möchten, ob als Einzelperson zum einfachen Mittanzen oder mit der Perspektive eine Tanzgruppe aufzubauen und anzuleiten: Bei den Tanz-Seminaren und Tanzausbildungen des Bundesverbandes sind Sie herzlich willkommen.
    Im ebw haben Sie die Möglichkeit an einzelnen Seminartagen „ErlebniSTanz“ kennenzulernen, ob beim Tanzen im Sitzen oder auf der Fläche.
    Die nächste Ausbildung zum/r Seniorentanzleiter/in des BVST e.V. findet an folgenden Wochenenden im Evang. Forum statt: Fr/Sa 26./27.2. und 04./05.3.2016 Grundlehrgang Seniorentanz
  2. Strahlende Gesichter beim Grundlehrgang Tanzen im Sitzen
    Was haben eine Ruderpartie, ein Scheibenwischer und ein Klopfer gemeinsam?
    Richtig, es handelt sich nicht um ein Outdoor-Angebot des ebw, sondern um drei von insgesamt 20 Tänzen im Sitzen, die 14 Teilnehmerinnen letztes Wochenende im ebw Seminarraum beim Grundlehrgang Tanzen im Sitzen kennengelernt haben. Mit viel Freude und kreativem Arbeitsmaterial wie Klanghölzer, Rasseln, Chiffon-Tücher und Rosen-Servietten vermittelten die beiden Ausbildungsreferentinnen des BVST e.V., Eva Adelhardt und Veronika Herlitz, auf erfrischende Weise die Methodik und Didaktik der Tanzvermittlung.
    Der nächste Schritt zum Erwerb des Zertifikats ist der Baustein 3 der Ausbildung zur Tanzleiterin / zum Tanzleiter für Tanzen im Sitzen des BVST e.V. am Fr/Sa 22.07. + 23.07.2016.
  3. Erste Hilfe bei älteren Menschen: Bitte anders handeln
    Ältere Menschen nehmen Notfälle anders wahr als jüngere. Dies wurde in mehreren Studien festgestellt. Oft können ältere Menschen schlechter sehen oder hören. Sie haben Sensibilitätsstörungen, reagieren langsamer oder können an Demenz erkrankt sein. Auch die Flüssigkeit im Körper oder der Kreislauf können Veränderungen aufzeigen und Auswirkungen haben, von denen jüngere Menschen kaum betroffen sind. Menschen, die erste Hilfe im Notfall leisten (müssen), müssen deswegen anders handeln als es bei jüngeren Menschen notwendig ist. Bei älteren Menschen muss man besonders Sicherheit und Besonnenheit ausstrahlen, behutsam sein und sofort die Notrufnummer wählen.
  4. Veranstaltungshinweise
  1. Gottesdienst zum Internationalen Tag des Ehrenamts
    In unseren Kirchengemeinden engagieren sich viele Menschen oft über Jahrzehnte ehrenamtlich. Zum Beispiel die Kirchenvorstände und Vertrauenspersonen. Sie und alle Ehrenamtlichen in den Gemeinden sind herzlich zu einem Gottesdienst eingeladen, der am Internationalen Tag des Ehrenamts diese Aufgaben besonders bedenkt:
    Sonntag, 06.12.2015, 9.30 Uhr, Heilig-Geist-Kirche München-Moosach
    Der Gottesdienst ist eine Initiative der Ehrenamtsbeauftragten des Dekanatsbezirks München, Frau Pfarrerin i.E. Dr. Elisabeth Schneider-Böklen. Den Gottesdienst gestalten bzw. anwesend sind:
    - Frau Stadtdekanin Barbara Kittelberger
    - die Leiterin des Amts für Gemeindedienst der ELKB Pfarrerin Gudrun Scheiner-Petry
    - die Leiterin der FOEBE (Förderung von bürgerschaftlichem Engagement) Dr. Gerlinde Wouters
    - die Sprecherin des Fachbeirats Ehrenamt der ELKB Christa Bukovics
    - Frau Pfarrerin Sabine Nagel
    Im Anschluss gibt es einen kleinen Sektempfang.
  2. Kreativ-Wettbewerb Weltreligionen 2015
    Die Resonanz hat alle überwältigt: Mehr als 500 Einsendungen gingen zum Kreativ-Wettbewerb Weltreligionen 2015 beim auslobenden Evangelischen Presseverband für Bayern ein. Mehr als 80 Preisträgerinnen und Preisträger wurden ausgezeichnet. Im Verbund damit gibt der Evangelische Presseverband ein Materialpaket Weltreligionen 2015 heraus, das auch für Bildungsveranstaltungen für Erwachsene taugt. Wer eine Veranstaltung in seiner Gemeinde zum Thema Weltreligionen plant, findet hier wertvolle Materialien und Anregungen. Mehr Infos bei:
    Evangelischer Presseverband für Bayern e.V., Abteilung CME, www.newsroom-weltreligionen.de
    Birkerstraße 22, 80636 München
    Tel. 089/12172–162, weltreligionen@epv.de
  3. Münchner Insel in neuen Räumen wieder unter dem Marienplatz
    Die ökumenische Beratungsstelle „Münchner Insel“ bietet Krisen- und Lebensberatung in umfassender Weise. Wer jemanden kennt, der oder die in einer Lebenslage nicht weiter weiß, kann die Münchner Insel mit bestem Gewissen empfehlen. Nicht jedes Problem wird hier gelöst, aber es wird ein Weg eröffnet. Nach drei Jahren baubedingtem Exil ist die Münchner Insel jetzt in neuen Räumen wieder im Zwischengeschoss unter dem Marienplatz zu finden.
    Kontakt: 089/22 00 14, www.muenchner-insel.de
  1. Neues Kooperationsprojekt: Barrierefreie Webseiten gestalten nach BITV
    Sie möchten, dass Ihre Webseite auch für Menschen mit Behinderungen gut nutzbar ist?
    Sie fragen sich: Was braucht es dafür und wie barrierefrei ist meine Webseite eigentlich schon?
    In diesem Seminar lernen Sie die BITV- die barrierefreie Informationstechnik Verordnung kennen, an der sich barrierefreies Webdesign orientieren sollte. Außerdem erfahren Sie, wie Sie Ihre eigene Website auf Barrierefreiheit testen können.
    Hierzu stellen wir Ihnen die BITV-Selbstbewertung http://www.bitvtest.de/bitvtest/einfuehrung/3_varianten/selbstbewertung.html) vor, ein Prüf-Tool, das sich besonders an Webentwickler richtet und das wir im Praxisteil des Seminars gemeinsam erproben.
    Die Fortbildung ist Teil unserer neuen Kooperation mit der DIAS GmbH/ im Rahmen des Projektes „BIK für Alle“. Das Projekt BIK für Alle wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert, um Vorteile des barrierefreien Internets bekannt zu machen und Umsetzungen anzuregen und zu unterstützen. Der Internetauftritt ist ab Dezember verfügbar: www.bik-fuer.alle.de
    Laptops für den Praxis-Teil können in begrenzter Zahl gestellt werden. Eigene Geräte können mitgebracht werden.
    Termin Sa 05.03.2016, 10.00-17.00 Uhr, begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl. Voranmeldung ab jetzt möglich unter service@ebw-muenchen.de
  2. Bilder für Flyer & Co – rechtlich richtig verwenden
    Für alle, die noch glauben, man würde schon nicht erwischt werden, wenn man einfach Bilder aus dem Internet weiter verwendet, hier die Story eines typischen, leider nicht seltenen Falls: http://www.antenne.de/programm/heute-im-radio/10143/antenne-bayern-zahlt-ihre-rechnung-strafe-wegen-verstosses-gegen-urheberrechte
    Anleitungen, wie man´s besser macht, gibt es im Netz zuhauf, aktuell z.B. auch auf der Seite www.stifter-helfen.de unter: www.stifter-helfen.de/newsletter-11-2015/quellen-fuer-lizenzfreie-bilder
    Wir meinen dazu: Anschauliche Anleitung mit guter Übersicht und wichtigen ergänzenden Tipps.
    Aber – es fehlt der Hinweis, dass natürlich auch Bilder, die in den genannten Portalen als „frei verwendbar“ eingestellt wurden, dies nicht unbedingt sein müssen. Deshalb – lassen Sie Ihren gesunden Menschenverstand angeschaltet und fragen Sie sich bei jedem Bild, dass Sie von einer kostenlosen Plattform (vor allem Lizenz-Filter bei Suchmaschinen und Portalen, deren originäres Ziel nicht die Bereitstellung von Bildern für Dritte ist) erhalten – kann ich glauben, dass der genannte Urheber wirklich die Rechte an diesem Bild hat? Vorsicht ist etwa geboten bei Abbildungen von Kunstwerken. Die mag der Urheber des Bildes zwar selber geknipst haben, Rechte an der Darstellung des Kunstwerkes und der Verbreitung von Abbildungen liegen aber z.B. bei der Galerie/dem Museum o.ä., wo sich das Kunstwerk/Gemälde befindet.
  3. Nützliche Links für Geflüchtete und die Arbeit mit Geflüchteten
    Vieles, was sich im Bereich Vernetzung von HelferInnen im Bereich Asyl tut, geschieht online. In dieser Rubrik stellen wir Ihnen interessante Links vor, die Ihnen und den Menschen, die Sie betreuen, weiterhelfen können.
    - Digitale Fortbildungs-Möglichkeiten für AsylbewerberInnen
    Das Hochschulforum Digitalisierung hat gesammelt, was es an informativen Webseiten und Online-Fortbildungsmöglichkeiten für AsylbewerberInnen bereits so gibt in Deutschland:
    http://hochschulforumdigitalisierung.de/blog/hochschulforum-digitalisierung/digitale-bildung-information-fl%C3%BCchtlinge
    - Helferwiki
    Wer kennt nicht Wikipedia als mehr oder minder zuverlässiges Online-Nachschlagewerk? Auf der Grundlage dieses Konzeptes haben Ehrenamtliche ein „Helferwiki“ erstellt. Das ist noch sehr im Aufbau und freut sich auf Befüllung – das Potenzial, ein nützliches überregionales Vernetzung/Knowhow-Austausch-Tool zu werden, ist auf jeden Fall gegeben. http://helferwiki.de/index.php?title=Hauptseite
  4. Anti-Phishing*-Training der Technischen Universität Darmstadt
    Sie dachten bisher, Sie haben den Durchblick – was echte Mails und Phishing-Mails und Webseiten angeht? Das Online-Training der TU Darmstadt stellt Ihre Kenntnisse auf eine harte Probe. Täuschend „echte“ gefälschte Webseiten bringen selbst erfahrene Internet-NutzerInnen ins Grübeln und sensibilisieren Sie so für die Gefahren im Netz.
    Wir haben den Vor-Test gemacht (9 von 16 richtigen Antworten) und werden weiter trainieren. Schade – nach dem Vortest scheint es keine Auflösung zu geben, bei welchen Seiten genau man nun richtig lag oder nicht. Außerdem zu bemerken: Tipp-Fehler in den Bedien-Feldern, das wirkt nicht sehr professionell, liebe TUler, und das mit dem Nicht-Duzen-lassen hat auch nicht ganz geklappt. Aber: Note 1 für den Wach-Rüttel-Effekt, die Fake**-Seiten sind so gut gemacht, dass wir wirklich ins Nachdenken gekommen sind – medienpädagogischer Effekt voll erzielt!
    (*Phishing – das Fischen nach Passwörtern, privaten Daten mittels gefälschter E-Mails, Webseiten oder Kurznachrichten und dem Ziel, durch Identitätsdiebstahl z.B. an Ihr Geld zu kommen.)
    (**Fake – nicht echt, Fälschung)
  5. Für Ihre Gebets-Anliegen: Beten 2.0. Plattformen Amen.de und Praybox.net
    Kennen Sie das gute Gefühl, das sich einstellt, wenn Sie erfahren – andere beten für mich? Ich bin nicht allein: Menschen nehmen Anteil, setzen sich bei Gott für mein Anliegen mit ein?
    Auf der von der Stiftung Christliche Medien etablierten Online-Plattform www.amen.de können Menschen über das Internet Gebetsanliegen formulieren und andere wissen lassen, dass sie für Sie gebetet haben.
    Seit diesem Sommer gibt es eine eigene Plattform dieser Art für Jugendliche. Die Praybox: www.praybox.net
    Wenn Sie derlei Angebote bereits nutzen, freuen wir uns auf den Austausch mit Ihnen und Ihren Erfahrungen, Weiter-Empfehlungseinschätzungen….
  1. Jeder ist seines Glückes Schmied? Angebot einer Benefizveranstaltung
    In vielen Kirchengemeinden ist der Geschäftsführer des Evangelischen Bildungswerks München, Pfarrer Felix Leibrock, mit seinen Literaturabenden zu Gast. In 90 Minuten stellt er unter einem übergeordneten Thema zwölf aktuelle Bücher, vor allem belletristische, in einer Büchershow vor. Das ebw unterstützt die Gemeinden bei der Erstellung von Plakaten und Flyern und sendet Pressetextvorschläge zu. Unkosten entstehen den Gemeinden keine, im Gegenteil: Die Einnahmen des Abends kommen einem von der Gemeinde zu wählenden Benefizprojekt zu. Thema des Literaturabends im Juni 2016: Jeder ist seines Glückes Schmied?
    Bei Interesse für eine Veranstaltung in Ihrer Gemeinde wenden Sie sich bitte an:
    felix.leibrock@ebw-muenchen.de, Tel. 089 55 25 80 51
  2. Flucht und Zuflucht. Filme zum Thema
    So lange es Menschen gibt, gibt es Menschen auf der Flucht. Das Münchner Filmmuseum zeigt bis 15.12.2016 sechs Filme aus den Jahren 2002 bis 2009, die globale Fluchtbewegungen zum Thema haben. In der Ankündigung heißt es:
    „Die Beschäftigung mit Migrationsbewegungen und die Suche nach einem vor politischer Unterdrückung, Gewalt und Armut freiem Leben ist seit langem ein wichtiges Thema für den Spiel- wie den Dokumentarfilm. Ein Stoff, der zumeist aus armen Flüchtlingen Menschen mit Plänen und Strategien werden lässt. So aktuell das Thema auch ist, die Qualität eines Films über Flucht und Asyl lässt sich nicht auf die vermeintliche Authentizität der Darstellung oder die Korrektheit der politischen Message reduzieren. Differenzierte Blicke auf Realitäten jenseits unserer Erfahrungswelten sind noch immer die Ausnahme. Und dann geht es vor allem um »unsere« Projektionen und unser Befremden, mit denen wir auf diese scheinbar unbekannte Welt schauen. Scheinbar, denn diese Welt ist uns nicht gar so unbekannt, denkt man daran, dass in den 1950er-Jahren etwa 16 Prozent der westdeutschen Bevölkerung über einen Flucht- oder Vertreibungshintergrund verfügten. Bewegung, Entkommen, Fliehen – das sind Urmotive der Filmgeschichte. Die Flucht ist die Bewegung des Menschen (und des Tieres) in ihrer nackten Form: eine Bewegung zum Überleben!“
    Mehr unter: http://www.muenchner-stadtmuseum.de/film/filmreihen/flucht-und-zuflucht.html
  3. „Amis in Bogenhausen“ – eine Ausstellung zum Kriegsende vor 70 Jahren
    Die Ausstellung mit Begleitprogramm und Publikation von NordOstKultur München e.V. macht die Präsenz der Amerikaner im Bogenhausen der Nachkriegszeit lebendig.
    Ausstellungseröffnung: Do 13.11.2015, 18:00 Uhr im Kunstforum Arabellapark, Rosenkavalierplatz 16, 81925 München. Weitere Informationen unter www.mvhs.de
  4. 3 Jahre Haidhauser Literaturbox
    Zum dreijährigen Bestehen der Haidhauser Literaturbox lesen am Samstag, 14. November 2015, 20 Uhr, im KiM Kino im Einstein Kultur, Einsteinstr. 42 die Autoren Cornelia Koepsell und Wolfgang Knittel. Cornelia Koepsell stellt ihren Debütroman „Das Buch Emma“ vor. Er ist 2013 im Geest-Verlag erschienen. Wolfgang Knittel liest aus „Fermate – Ausgewählte Gedichte“.
    Die Haidhauser Literaturbox ist eine Bühne für Autoren, Kleinverlage und Literaturzeitschriften, die Prosa, Lyrik, Experimentelles, Theatralisches vortragen wollen. Jeden zweiten Samstag im Monat treten zwei Autorinnen und Autoren pro Abend auf und überzeugen durch ihren Vortrag.
 Alle Bewerbungen mit Textproben – max. 20 Normseiten – an Petra Lang, hlb1@maliku.de
    Das aktuelle Programm finden Sie in den www.literaturseiten-muenchen.de, Suche – Stichwort: „Literaturbox“
  5. „Aus dem Dunkel“ – Ausstellung der galerieGEDOKmuc
    Die Gemeinschaft der Künstlerinnen und KunstförderInnen – GEDOK – lädt zur Eröffnung der Ausstellung „Aus dem Dunkel“ von Reinhild Gerum und Susanne Wagner am Freitag, 06. November 2015 um 19 Uhr in der galerieGEDOKmuc, Schleißheimer Str. 61, 80797 München ein.
    Thema der Ausstellung ist die Gewalt gegen Frauen. Mit unterschiedlichen Blickwinkeln zweier Künstlerinnen will diese Ausstellung einen Geist des Aufbruchs gegen Gewalt und Erniedrigung entgegensetzen.
    Ausstellungseröffnung: Do 13.11.2015, 18:00 Uhr im Kunstforum Arabellapark, Rosenkavalierplatz 16, 81925 München. Weitere Informationen unter www.gedok-muc.de
  6. Veranstaltungshinweise

Näheres zu diesen und allen weiteren Seminaren finden Sie auf der _ebw_-Website unter der Rubrik „Veranstaltungen“.

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Evangelisches Bildungswerk München e.V.
Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München
Tel. 089/55 25 80-0, Fax 089/550 19 40
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Vereins-Nr. 7932, Amtsgericht München.
1. Vorsitzender KR Klaus Schmucker.

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